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Rezensionen zu
Die Letzte macht das Licht aus

Bethany Clift

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€ 13,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,99 [A] | CHF 20,00* (* empf. VK-Preis)

Das Buch lag schon eine ganze Weile auf meinem SuB. Ich wollte es lesen, die Story klang interessant und ohne es zu wissen habe ich Erwartungen geschürt. Doch nach den ersten paar Seiten wusste ich, ich bin noch nicht so weit. Nicht so weit eine Geschichte über eine so tödliche Krankheit zu lesen, während um mich herum eine Pandemie wütet. Also legte ich das Buch beiseite. Knapp 1 Jahr später habe ich es nun wieder zur Hand genommen. Es viel mir noch immer schwer, aber diesmal aus einem anderen Grund. Das Buch ist zäh und ohne Spannungsbogen, zumindest in meinen Augen. Der Protagonistin kann ich gar nichts abgewinnen. Ihr Verhalten ihren Freunden gegenüber, ihr Verhalten als letzter Mensch auf der Erde. Klar, sie hat eine harte Zeit in dem Buch, das steht außer Frage. Es ist eine Situation, die man sich nur schwer vorstellen kann und niemand wirklich erleben möchte. Mir geht es auch eher um den Sympathie-Charakter. Der hat gefehlt. Auch fehlte mir ein Spannungsbogen. Im Grunde ging es nur um die Person, die kotzt, trinkt, sich selbst vergiftet und mit dem Auto herum fährt. Man könnte jetzt sagen, dass ist eben so in einer Apokalypse. Ich aber sage: Das hier ist ein Roman. Er sollte mir etwas mehr bietet, mich auch mal hoffen lassen. Ich habe irgendwann ganze Textabsätze übersprungen, es hat nicht viel ausgemacht. Ich hatte Angst dieses Buch zu lesen und am Ende war ich einfach nur enttäuscht. Und die Selbstfindung, die habe ich vergeblich gesucht. Denn ich verstehe unter "sich selber finden", wie es der Klappentext verspricht, nicht die Tatsache, dass die Person am Anfang noch Hemmungen hat sich Lebensmittel aus den Supermärkten zu holen und am Ende hemmungslos überall einsteigt und Chaos hinterlässt. Auch nicht, wenn es außer ihr niemanden interessiert. Daher gebe ich dem Buch 2 Sterne, mehr ist für mich einfach nicht drin.

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Bedrückende Geschichte

Von: Tina

17.11.2021

Danke vorab für die Möglichkeit, das Buch als Testleser erhalten zu haben... Ein Virus (6DM) bricht aus und löscht fast die gesamte Menschheit aus. Erzählt wird auf (manchmal etwas unrealistische) Art, wie eine junge Frau (namenlos) versucht, ihren Weg alleine zu gehen, zu überleben und sich zu finden. Ich muss gestehen, dass ich ganze drei Anläufe gebraucht habe, um das Buch zu lesen. Durch die erschreckend nüchterne Schreibweise der Autorin bin ich bei Seite 8 schon hängengeblieben. Ich finde die Erzählungen teilweise etwas unrealistisch. Z. B. gibt es meterhohen Schnee und am nächsten Tag ist alles grün. Warum sind manche Menschen so stark verwest und manche gar nicht? Der Drogenkonsum der Hauptperson war eigentlich überflüssig und hat der Geschichte eher geschadet. Leider wird zum Ende der Geschichte nicht aufgeklärt, warum die Hauptperson von dem Virus verschont bleibt; das ist eher schade. Fazit (Für mich): Eine düstere Geschichte zu einem bedrückenden Thema. So ganz liegt mir das Genre dann leider doch nicht.

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Hallo Bethany Clift, man mag sich fragen, was du dir bei diesem Buch gedacht hast. Es ist wohl eine Abrechnung mit der Gesellschaft, mit den Verwandten, Freunden und den Familienangehörigen. Die Hauptprotagonistin wacht in einer Welt auf in der "eigentlich" keiner mehr am Leben ist. In vielen Rückblicken wird der Werdegang und die Geschichte um die Protagonistin ausführlich erklärt. Meines Erachtens an vielen Stellen zu genau und zu ausschweifig. Das macht das Buch schwer zu lesen. Frau Clift rechnet mit vielem in dem Buch ab. Zum einen mit der Regierung, die trotz Verboten, Abschottungen und Virus Maßnahmen nicht in der Lage ist 6DM aus dem Land rauszuhalten. (Das Buch ist 2021 rausgekommen und man merkt hier sehr stark den Frust der in den letzten Jahren in den Menschen schwelt.) Zum anderen rechnet sie auch mit der Familie ab. Draussen liegen tausende von Menschen auf Scheiterhaufen und brennen und drinnen muss geputzt werden, damit das Haus in den nächsten Jahren sauber ist. Vielleicht kommt ja mal jemand zu Besuch. Auf der anderen Seite hat man das Gefühl, das die Hauptprotagonistin massiv frustriert ist, weil sie vieles in Ihrer Jugend nicht gemacht hat, und das jetzt versucht nachzuholen. Drogen, Alkohol,... (Sex geht ja nicht mehr, weil keiner mehr da ist). Davon abgesehen, sind viele Teile im Buch etwas unverständlich. Strom scheint nur partiell zu funktionieren. In Hotels ja, in Kaufhäusern nicht. Und wenn sie wirklich die letzte ist, warum laufen Ihr ständig Leute über den Weg. Es ist schade denn auf Grund des Covers hätte ich mir mehr erwartet. Etwas Kurzweilige Lektüre oder tatsächlich einen gut geschriebenen Endzeit Roman. Ob das Buch durch die Übersetzung gelitten hat, kann ich leider nicht sagen. Ich würde das Buch unter den Selbsfindungs Büchern kategorisieren und nicht unter SciFi oder Endzeit Roman. Denn da hat es nichts zu suchen.

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Ein dennoch lesenswertes Buch

Von: Das Sonnenblümchen

10.10.2021

Das Buch „Die Letzte macht das Licht aus“ von Bethany Clift handelt von einer ahnungslosen jungen Frau, die nach der Corona-Pandemie in 2017 eine noch schlimmere Pandemie und Apokalypse überlebt und von nun an auf sich allein gestellt ist. Die Geschichte ist vom Content eigentlich relativ interessant, doch der Sprachstil der Autorin (oder vielleicht auch die Übersetzung) hat mir nicht so gut gefallen. Die Handlungen sind nicht mitreißend und es passiert nicht allzu viel. Oft sind zu viele Einzelheiten über bestimmte Situationen zu lesen, welches sich über unzählige Seiten erschreckt, sodass die Geschichte nur mäßig voranschreitet. Was mich am meisten gestört hat war, dass bereits zu Beginn (wie auch im Cover schon zu lesen) von der Apokalypse erzählt wird und man erfährt, dass sie die einzige Überlebende sein wird. Danach ist es nicht mehr besonders schwer zu erwarten was noch passieren kann. Den Einstieg hätte man interessanter gestalten können, auf diese Weise hat mir einfach die Spannung in der Geschichte gefehlt. Im weiteren Verlauf werden viele Zeitsprünge gemacht zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Zu Beginn fand ich es eigentlich ganz gut, dass auf diese Weise immer Bezug genommen wurde, doch fortlaufend wurden diese Zeitsprünge immer öfter, was ich etwas als lästig empfand. Man hätte diese Abschnitte besser einordnen können. Die größte Schwierigkeit für mich war, mich mit der Hauptfigur identifizieren zu können bzw. zumindest zu verstehen, was genau in ihr vorging. Die Gefühlswelt der Protagonistin ist ein einziges Durcheinander und absolut kontrovers zu dem, was man erwartet hätte in Bezug auf die schöne Kindheit und Erziehung, die sie von ihren Eltern bekam. Es ist mir ein Rätsel warum sie mental dermaßen fragil ist. Abgesehen vom psychischem Einfluss der Apokalypse natürlich. Während ich das Buch las, hatte ich an einigen Stellen das Gefühl, dass die Autorin sehr extreme Handlungen darstellte, die teilweise so überspitzt waren, dass ich mir Gedanken gemacht habe, wie realistisch sie unter entsprechenden Bedingungen hätten sein können. Nachdem ich dann schließlich das Buch zu Ende hatte und erfahren habe, dass die Autorin zugleich Regisseurin und Produzentin ihrer eigenen Filmfirma ist, hat mich das Ganze nicht mehr so sehr gewundert. Aus meiner Perspektive ist das Buch mehr ein Werk einer Filmproduzentin, als das einer Schriftstellerin. Nach Abschluss der Geschichte erfolgt ein Nachwort der Produzentin, in dem sie sich bei ihren Lesern bedankt und nochmals ihr eigenes Werk lobpreist.

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