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Rezensionen zu
Die Letzte macht das Licht aus

Bethany Clift

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Leider enttäuschend...

Von: Jessi

17.10.2021

Fangen wir mal mit dem Cover an.  Das Cover ist etwas was mir an dem Buch gefällt. Es ist schlicht aber trotzdem interessant und hat meine Aufmerksamkeit sofort angezogen. Der Klappentext hat tieferes Interesse geweckt und meine Bewerbung ausgelöst. Doch da ich jetzt das Buch gelesen habe, bin ich leider enttäuscht.... Es haben sich während des Lesen viele Fragen bei mir aufgetan, folgend habe ich ein paar zusammengetragen: Wie kann ales staubig sein wenn es erst seit ein paar Tagen verlassen ist? Wie kann man sagen das man kaum Geld hatte in der Kindheit wenn beide Eltern Lehrer waren? Wie kann das Stromnetz noch funktionieren und somit der Kühlschrank in der Hotelbar, wenn alle Menschen Tod sind? Wenn niemand arbeiten geht, sind auch alle Kraftwerke nicht besetzt und somit entweder nahe einer Katastrophe (Atomkraftwerk) oder einfach aus (alles andere...). Mir fehlt im ganzen Buch die Logik. Wo sind die Tiere? Warum gibt es Menschen die noch Unfälle gebaut haben? Wie können Facebook und Instagram noch laufen? Da wären wir wieder beim Stromproblem sowie das keine das System am laufen hält und es selbst ohne Strom eigentlich zu Fehlern kommen würde, wenn sich niemand kümmert. In einer Passage steht: " Es ist erstaunlich, wie gut Luxus und Überfluss Schmerz lindern können." Ich finde solche Aussagen mit der Tragweite die sie in dem Kontext leider hat, als sehr gefährlich.... Wieso glänzen Haare nur weil man sie mit einem teuren Föhn föhnt? Wie kann man bei der Situation noch ans Sauber machen denken und es auch tun? Wie kann man den Anblick so vieler Toter ertragen, ohne tiefgründiger Gedanken zu haben? Das man sich immer betrinkt versteh ich schon aber alles andere ergibt für mich wenig Sinn... Alles so Ungereimtheiten die nicht zusammenpassen. Allgemein wirkt das Buch sehr umstrukturiert, unübersichtlich. Zusammenhänge erschließen sich schlecht. Es wirkt eher wie eine Reaktion auf das Corona-Geschehen. Wirkt sehr unwissend. Wirkt überhaupt nicht recherchiert. Ich habe mir wirklich mehr erhofft. Auch Gefühlsmäßig. Das Buch ist eigentlich ein reiner Monolog wenn man ja so rangeht das die Geschichte um die letzte Überlebende einer Pandemie handelt. Es ist aber wenig tiefes im Buch verankert. Keine Passagen die einen richtig mit in die Gedanken der Protagonistin nehmen. Und nich ma annähernd in ihre Gefühlswelt. Ja es ist beschrieben wie sie hier und da weint und dies und das aber es wirkt kalt, distanziert und das bei einer Ich-Erzählerin. Bin leider sehr von dem Buch enttäuscht, meine Erwartungen lagen deutlich höher. Was ich außerdem sehr traurig finde ist das die Frau als Protagonistin eine sehr sehr sehr schwache Rolle hat. Ich habe das Gefühl das sie gar nichts kann und alles ihrem Mann überlassen hatte, wie kann man nur so faul und egoistisch sein? Ich kann mich rein gar nicht in sie hineinversetzen... Alles in allem wirkt es wie eine stupide Aufzählung oder Handlunsganweisung, wie ein Drehbuch oder ähnliches aber nicht wie ein guter Roman. Das Konzept des Buches, die Grundidee, bietet so viel mehr. Wirklich schade.

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