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Rezension zu
Die Letzte macht das Licht aus

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Was habe ich alles verpasst als ich noch am Leben war

Von: Dirk
24.10.2021

Hallo Bethany Clift, man mag sich fragen, was du dir bei diesem Buch gedacht hast. Es ist wohl eine Abrechnung mit der Gesellschaft, mit den Verwandten, Freunden und den Familienangehörigen. Die Hauptprotagonistin wacht in einer Welt auf in der "eigentlich" keiner mehr am Leben ist. In vielen Rückblicken wird der Werdegang und die Geschichte um die Protagonistin ausführlich erklärt. Meines Erachtens an vielen Stellen zu genau und zu ausschweifig. Das macht das Buch schwer zu lesen. Frau Clift rechnet mit vielem in dem Buch ab. Zum einen mit der Regierung, die trotz Verboten, Abschottungen und Virus Maßnahmen nicht in der Lage ist 6DM aus dem Land rauszuhalten. (Das Buch ist 2021 rausgekommen und man merkt hier sehr stark den Frust der in den letzten Jahren in den Menschen schwelt.) Zum anderen rechnet sie auch mit der Familie ab. Draussen liegen tausende von Menschen auf Scheiterhaufen und brennen und drinnen muss geputzt werden, damit das Haus in den nächsten Jahren sauber ist. Vielleicht kommt ja mal jemand zu Besuch. Auf der anderen Seite hat man das Gefühl, das die Hauptprotagonistin massiv frustriert ist, weil sie vieles in Ihrer Jugend nicht gemacht hat, und das jetzt versucht nachzuholen. Drogen, Alkohol,... (Sex geht ja nicht mehr, weil keiner mehr da ist). Davon abgesehen, sind viele Teile im Buch etwas unverständlich. Strom scheint nur partiell zu funktionieren. In Hotels ja, in Kaufhäusern nicht. Und wenn sie wirklich die letzte ist, warum laufen Ihr ständig Leute über den Weg. Es ist schade denn auf Grund des Covers hätte ich mir mehr erwartet. Etwas Kurzweilige Lektüre oder tatsächlich einen gut geschriebenen Endzeit Roman. Ob das Buch durch die Übersetzung gelitten hat, kann ich leider nicht sagen. Ich würde das Buch unter den Selbsfindungs Büchern kategorisieren und nicht unter SciFi oder Endzeit Roman. Denn da hat es nichts zu suchen.

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