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Rezensionen zu
Die Letzte macht das Licht aus

Bethany Clift

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€ 13,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,99 [A] | CHF 20,00* (* empf. VK-Preis)

„Das Ende der Welt ist ihr Anfang“ Hallo zusammen. Für alle Mutigen habe ich eine neue Empfehlung. Ihr fragt euch jetzt sicher, wieso man mutig sein muss. Lest die Inhaltszusammenfassung (VORSICHT SPOILER), dann bekommt ihr eine Ahnung. „Im Dezember 2023 geht die Welt unter: Innerhalb kürzester Zeit löscht ein extrem aggressives neuartiges Virus die ganze Menschheit aus. Die ganze Menschheit? Nein. Mitten in London, aus unerfindlichen Gründen, überlebt eine einzige Frau. Eine Frau, die ihr Leben lang versucht hat, ihre eigenen Gefühle zu verstecken und sich an andere Menschen anzupassen. Wie soll sie ganz alleine zurechtkommen? Nur mit einem Hund als Begleitung macht sie sich in einem postapokalyptischen Land auf die Suche nach Überlebenden. Und findet dabei immer mehr zu sich selbst.“ Ich weiß, dass ihr von der Pandemie die Schnauze voll habt und euch fragt, wieso ich damit ankomme. Ich glaube, es ist ein so bedeutendes Ereignis, das in der Literatur auf jeden Fall verarbeitet wird und werden wird. Die Kombination mit der Identitätskrise finde ich stimmig. Gut gefallen hat mir auch die Thematisierung von Depressionen und Panikattacken, da diese psychischen Erkrankungen leider nach wie vor ein Tabuthema sind. Der schriftstellerische Ton hat zu dem in Tagebucheinträgen verfassten Roman gepasst, an ein paar Stellen war er mir dennoch zu flapsig bzw. zu schnell. An einigen Stellen konnte ich trotz oder wegen allem herzhaft lachen und habe kurzzeitig aufgrund der liebevollen Beziehung, die die Protagonistin zu ihrem Hund Lucky hat, überlegt, ob ich mir nicht auch einen Hund anschaffen sollte. Und? Macht ihr jetzt das Licht aus oder an?

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Das Buch lag schon eine ganze Weile auf meinem SuB. Ich wollte es lesen, die Story klang interessant und ohne es zu wissen habe ich Erwartungen geschürt. Doch nach den ersten paar Seiten wusste ich, ich bin noch nicht so weit. Nicht so weit eine Geschichte über eine so tödliche Krankheit zu lesen, während um mich herum eine Pandemie wütet. Also legte ich das Buch beiseite. Knapp 1 Jahr später habe ich es nun wieder zur Hand genommen. Es viel mir noch immer schwer, aber diesmal aus einem anderen Grund. Das Buch ist zäh und ohne Spannungsbogen, zumindest in meinen Augen. Der Protagonistin kann ich gar nichts abgewinnen. Ihr Verhalten ihren Freunden gegenüber, ihr Verhalten als letzter Mensch auf der Erde. Klar, sie hat eine harte Zeit in dem Buch, das steht außer Frage. Es ist eine Situation, die man sich nur schwer vorstellen kann und niemand wirklich erleben möchte. Mir geht es auch eher um den Sympathie-Charakter. Der hat gefehlt. Auch fehlte mir ein Spannungsbogen. Im Grunde ging es nur um die Person, die kotzt, trinkt, sich selbst vergiftet und mit dem Auto herum fährt. Man könnte jetzt sagen, dass ist eben so in einer Apokalypse. Ich aber sage: Das hier ist ein Roman. Er sollte mir etwas mehr bietet, mich auch mal hoffen lassen. Ich habe irgendwann ganze Textabsätze übersprungen, es hat nicht viel ausgemacht. Ich hatte Angst dieses Buch zu lesen und am Ende war ich einfach nur enttäuscht. Und die Selbstfindung, die habe ich vergeblich gesucht. Denn ich verstehe unter "sich selber finden", wie es der Klappentext verspricht, nicht die Tatsache, dass die Person am Anfang noch Hemmungen hat sich Lebensmittel aus den Supermärkten zu holen und am Ende hemmungslos überall einsteigt und Chaos hinterlässt. Auch nicht, wenn es außer ihr niemanden interessiert. Daher gebe ich dem Buch 2 Sterne, mehr ist für mich einfach nicht drin.

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Mitten in der realen Corona-Pandemie schreibt Bethany Clift ihren Science-Fiction Roman „Die Letzte macht das Licht aus“ über eine fiktive Pandemie im Jahr 2023. Das hat mich neugierig gemacht, vor allem weil die erfundene Pandemie um einiges drastischer ausfällt als die reale. Denn die ganze Welt geht unter, das aggressive, neuartige Virus 6DM löscht scheinbar die gesamte Menschheit aus. Mit Ausnahme einer einzigen Frau, die in London überlebt und deren Lebensweg wir weiter begleiten. Dabei steht die interessante Idee im Zentrum, was man in einer postapokalyptischen Idee so treibt, wenn man allein ist. Bei mir kamen direkt Assoziationen zu „Die Wand“ von Marlen Haushofer oder zu den klassischen Zombie-Weltuntergangsszenarien wie „The walking dead“ in den Sinn, nur dass es in diesem Buch keine Untoten oder eine unsichtbare Mauer gibt, sondern die Gefahren viel banaler und trotzdem nicht weniger herausfordernd sind: Einsamkeit, Hunger, Krankheit und hungrige Tiere. Und anfangs war ich durchaus skeptisch, ob eine einzelne Protagonistin, die aus der Ich-Perspektive berichtet, und ihre Erlebnisse so interessant sind, dass man damit ein fast 500 Seiten starkes Buch füllen kann. Doch nach der Lektüre kann ich sagen, dass es funktioniert. Zwar hat das Buch durchaus seine Längen und die eingebauten Rückblicke in die Vergangenheit der Protagonistin fand ich nicht sonderlich ereignisreich und spannend. Aber dafür hat das Buch eine andere Stärke: Man fiebert mit der Ich-Erzählerin mit, man will wissen, ob sie überlebt und ob sie vielleicht nicht doch noch andere Überlebende findet. Auch macht sie eine erstaunliche Entwicklung durch. Anfangs habe ich mich beim Lesen noch über ihre naive Art aufgeregt und darüber, dass sie überhaupt nichts zu planen scheint. Sie agiert völlig irrational und wenig durchdacht. Doch sie findet zu sich selbst, schlägt sich durch, passt sich an und arrangiert sich mit den Zuständen. Mir gefiel diese Art von „back to the roots“- Geschichte. Auch weil die Autorin einen Schreibstil hat, der fesseln kann. Dennoch kann ich diesem Buch nicht 5 Sterne geben, denn – wie gesagt – die vielen Rückblicke in das Leben der Protagonistin fand ich weder sehr ereignisreich noch reizvoll. Teilweise habe ich sie sogar nur überflogen und überblättert. Es geht in diesen Retrospektiven vor allem um die zahlreichen zwischenmenschlichen Beziehungen zu anderen Figuren, die die Ich-Erzählerin Revue passieren lässt. Und natürlich dürfen da auch eine Dreiecksbeziehung sowie ein drogensüchtiger bester Freund nicht fehlen. Kann man lesen, muss man nicht. Der Rest des Romans hat mich weitestgehend überzeugt, wobei auch hier immer wieder Längen existieren, weil mal ein spannungserregendes Moment fehlt. Auch hätte ich es plausibel gefunden, wenn die Protagonistin sich noch engagierter auf die Suche nach anderen Überlebenden gemacht hätte. Wenn ich mir vorstelle, ich wäre allein auf der Welt, so würde ich vermutlich einiges an Strapazen auf mich nehmen, um andere Menschen zu finden. Das fand ich nicht ganz glaubhaft dargestellt. Fazit: Ein Science-Fiction-Roman, der auf einer interessanten Idee basiert. Man möchte erfahren, wie sich die Protagonistin in der postapokalyptischen Welt durchschlägt und sich behauptet. Allerdings hat der Roman auch seine Längen, vor allem die integrierten Rückblicke fand ich uninteressant

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Die Geschichte spielt ein ca. ein Jahr nach der Corona-Pandemie. Ein neues Virus taucht auf, das Corona wie einen Spaziergang aussehen lässt. Man nennt es 6DM also 6 Days Minimum. Wenn man daran erkrankt ist man nach spätestens sechs Tagen tot. Durch die Hauptperson, deren Namen wir nicht erfahren, erleben wir wie ganze Länder im wahrsten Sinne des Wortes aussterben. Sie überlebt und irrt nun durch London, doch niemand ist mehr da. Ich weiß, die Story klingt erst einmal wie "28 Days later" nur ohne Zombies. Aber "Die letzte macht das Licht aus" ist soviel interessanter. Die Hauptcharakterin ist keine Heldin, noch nicht mal eine Antiheldin. Sie ist ein ganz normaler Mensch, der ohne andere Menschen, ohne Strom, ohne Benzin und ohne Google Maps genauso aufgeschmissen ist, wie viele andere auch. Wir switchen als Leser zwischen Ihrer Vergangenheit und Gegenwart hin und her. Und obwohl ich sagen muss, dass sie für mich nicht immer eine Sympathieträgerin war, so hat mich dieses Buch doch so sehr gefesselt wie kein anderes seit langer Zeit. Manchmal war es mir schon zu real. "Die letzte macht das Licht aus" ist ein großartiges Buch. Und ich wundere mich wirklich, dass ich es hier auf Instagram noch nie gesehen habe. Bitte lest es, es wird sich lohnen!

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Wir schreiben das Jahr 2023. Nachdem die Corona-Pandemie gerade überstanden ist, bricht in Amerika 6DM (six days maximum) aus und breitet sich rasend schnell über die ganze Erde aus. Einmal mit dem Virus infiziert, führt es innerhalb von 6 Tagen zum Tod. Es bleibt keine Zeit, um ein Medikament oder Impfstoff zu entwickeln und der Virus greift so um sich, dass die komplette Weltbevölkerung innerhalb weniger Monate ausgelöscht wird. Im England überlebt aus ungeklärten Gründen eine einzelne Frau, welche sich nach einer gewissen Schockstarre aufmacht, weitere Überlebende zu finden. - Bei dem Buch handelt es sich um eine sehr gute Dystopie, die aber auch viel mit Selbstfindung zu tun hat. Die namenlose Protagonisten ist erstmal komplett überfordert mit der Situation. Sie hat ihr bisheriges Leben nie allein verbracht, ist psychisch krank und versucht die erste Zeit mit Verdrängung, inkl. Drogen- und Alkoholeskapaden, zu überstehen. Sie steht kurz vor dem Selbstmord, als ein Unerwartetes Ereignis ihre Denkweise komplett verändert und sie ihr Leben in die Hand nimmt. Dieser Weg ist wahnsinnig gut beschrieben und gut nachvollziehbar. Die Beschreibungen der Welt nach der Katastrophe sind sehr detailliert, unglaublich realistisch und für meinen Geschmack manchmal zu sehr ausgearbeitet. Der Schreibstil ist absolut spannend und ich hab die knapp 460 Seiten an einem Tag durchgelesen. Es ist kein Pandemie-Roman, sondern geht eher um den Weg der Protagonistin, was ich sehr gut finde. Interessant fand ich auch die Tatsache, dass der Roman bereits 2018 in der Rohfassung vorlag, also 2 Jahre vor COVID-19. Namentlich ist das Corona-Virus erst im Lektorat integriert wurden. - Ein wirklich gelungenes Debüt der Autorin.

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Die Letzte macht das Licht aus

Von: lumarie22

27.03.2022

Klappentext: Im Dezember 2023 geht die Welt unter: Innerhalb kürzester Zeit löscht ein extrem aggressives neuartiges Virus die ganze Menschheit aus. Die ganze Menschheit? Nein. Mitten in London, aus unerfindlichen Gründen, überlebt eine einzige Frau. Eine Frau, die ihr Leben lang versucht hat, ihre eigenen Gefühle zu verstecken und sich an andere Menschen anzupassen. Wie soll sie ganz alleine zurechtkommen? Nur mit einem Hund als Begleitung macht sie sich in einem postapokalyptischen Land auf die Suche nach Überlebenden. Und findet dabei immer mehr zu sich selbst. Meine Meinung: Ich war skeptisch, als ich dieses Buch über eine fiktive Pandemie, die die Welt auslöscht, mitten in unserer realen Pandemie begann. Während die Auswirkungen in „Die Letzte macht das Licht aus“ fast verheerend und plötzlich sind, da der 6DM-Virus die Mehrheit der Bevölkerung auslöscht, waren bestimmte Momente beängstigend und vertraut, wie die Angst vor dem Unbekannten, mit der man zu Beginn dieser Pandemie konfrontiert war, und sogar jetzt, wo wir auf die Wintermonate zusteuern, trotz dieser, Trotzdem habe ich in in diesem Buch einen seltsamen Trost gefunden, denn er zeigt, dass man, wenn man glaubt, dass einem alles genommen wurde und jegliches Glücksgefühl zerstört wurde, immer irgendwo eine Quelle der Hoffnung finden kann, selbst im Unerwarteten. „Die Letzte macht das Licht aus“ folgt einer Frau, die lernt, in der neuen Welt zu überleben, und die auf der Suche nach einem Lebenszeichen reist. Die Geschichte flackert zwischen den aktuellen Ereignissen ihres Lebens nach der Pandemie und ihrem Leben davor hin und her. Der Schreibstil hat mich mehr zum Lachen und Schmunzeln gebracht, als ich erwartet hatte. Der Humor ist in die düsterste Handlung eingewoben, und der Charme dieses Romans kommt aus der Perspektive dieser weiblichen Figur und ihres Hundes, die eine wahre Katastrophe überleben. Ich möchte nicht zu viel verraten, denn ich denke, die Inhaltsangabe des Romans sagt schon genug aus, und er widerspricht meinen Erwartungen an einen dystopischen Roman über eine Weltuntergangspandemie. In „Die Letzte macht das Licht aus“ geht es um mehr als die Pandemie – es geht um Isolation, Verzweiflung, Bedauern und vor allem um Hoffnung.

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Ein Buch mit beängstigenden Entwicklungen. Nichts für schwache Nerven. Die Protagonistin ist verängstigt und total planlos. Ihr Kampf ums Überleben ist herausfordernd und lässt sie fast täglich ans Ende ihrer Kräfte gelangen. Ihr Leben war bisher geprägt von Angst, Depressionen, Drogenkonsum und Oberflächlichkeit. Und jetzt scheint es, als wäre sie die einzig Überlebende der Seuche. Das Buch hat Szenen, die wirklich übel sind, aber es gibt auch Augenblicke, bei denen ich richtig lachen musste. Insgesamt ein gut lesbares und spannendes Buch. Schade, dass es am Ende keine Erklärung gibt, warum sie den Virus überlebt hat.

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Ein richtig gutes Buch!! Und so passend. Ein tödliches Virus breitet sich rasend schnell aus. Hat man 6DM stirbt man innerhalb von sechs Tagen (6 Days Maximum). Eine Frau überlebt und begibt sich auf die Suche nach Überlebenden und findet am Ende allen Seins zu sich selbst. Ich habe gelacht, ein zwei Tränchen verdrückt, mich etwas geekelt, aber überwiegend über die Art des Schreibens geschmunzelt. Herrlich ehrlich, passende Wortwahl und Richtiges Tempo. Genau so muss für mich ein Buch über das Ende sein. Aus der Sicht der Protagonistin, im Stil eines Tagebuchs, erlebt man den Kampf ums Überleben mit sich selbst. Wie würde man selber reagieren, wenn man der letzte Mensch ist? Ich glaub, so würden doch einige von uns dem Ende entgegentreten. Zumindest ich 😅 Wer auf Zombies steht, Pech, die kommen nicht vor, auch wenn ich ab und zu drauf gewettet hätte. Manche Szenen sind vielleicht nicht für zarte Gemüter geschrieben, wer auch in der aktuellen Situation schnell zu Panik neigt, sollte eventuell auch nicht und die Welt der Dystopien einsteigen. Für mich ein rundum gelungenes Buch, durch Rückblicke gibt es auch einiges fürs Herz. 5/5 ⭐️

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