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Rezensionen zu
Die Alster-Schule - Zeit des Wandels

Julia Kröhn

Die Lehrerin von Hamburg (1)

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Spannend und interessant

Von: Spaß am Lesen

10.05.2021

Erzählt wird die Geschichte von vier befreundeten Lehrern in der Zeit des beginnenden Nationalsozialismus. Auch wenn sie zum Teil eng befreundet sind, können sie doch unterschiedlicher nicht sein. Jeder hat seine eigene Motivation und Vorstellungen vom Lehrerberuf und davon, wie das Wissen den Kindern vermittelt sollte. Versuche, reformpädagogisches Ansätze zu etablieren, werden durch die Um- und Neuorganisation des Bildungswesens durch die Nazis erschwert und verhindert. Jeder der vier sucht und findet seinen eigenen Weg, um in dieser Zeit zurechtzukommen und zu überleben. Auch wenn die Freundschaften durch die Schwierigkeiten leiden und fast zerbrechen, bleibt doch ein gewisser Zusammenhalt. Interessant sind die Einblicke in das Schul- und Bildungswesen zu jener Zeit und die zum Teil überraschenden Ereignisse und Wendungen in der Geschichte. Vielleicht ist das Buch nicht unbedingt spannend im eigentlichen Sinn, aber man bleibt doch an der Geschichte dran und liest bis zum Schluss.

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Schulunterricht in den dreissiger Jahren

Von: Ramses18

07.05.2021

Felicitas und Anneliese sind befreundet und unterrichten an einer Schule. Während die impulsive Felicitas das Leben in vollen Zügen geniesst, möchte die ruhige Anneliese Familie und Kinder. Die Freundschaft der beiden droht auseinanderzubrechen, als die NSDAP an die Macht kommt und sich das Leben nicht nur der beiden Freundinnen dramatisch verändert. Meine Meinung: Dieses Buch spielt in den dreissiger Jahren und erzählt die spannende Geschichte der Freundinnen und wie sich der Schulbetrieb in den Vorkriegsjahren verändert. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Handlungen werden sehr gut beschrieben. Packende Spannung kommt sehr selten auf. Die Hauptperson in diesem Buch und auch die meisten anderen Personen kommen nicht grad sympathisch rüber, was ich sehr schade fand und mir ein bisschen die Freude am Lesen genommen hat. Das Cover ist eher unauffällig und unscheinbar. 4 Sterne für dieses sehr gute Buch, das ich jedem Leser empfehlen kann, der sich für die Vorkriegsjahre interessiert.

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Zeit des Wandels

Von: Doris N.

05.05.2021

Welch eine schreckliche Zeit, die 30er und 40er Jahre des vergangenen Jahrhunderts! Die Menschen konnten nicht sie selbst sein - entweder hatten sie zu viel Angst oder einfach nicht den Mut, sich zu bekennen. Ich sehe mich nicht in der Lage, ein Urteil über die Figuren des Romans zu fällen. Er hat mich jedenfalls sehr ergriffen; öfter musste ich ihn zur Seite legen und über das Gelesene nachdenken. Sehr zu empfehlen!

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Geschichte in Romanform

Von: Petra O.

03.05.2021

Als erstes möchte ich sagen, es handelt sich hier um das beste Buch was ich in letzter Zeit gelesen habe. Schule im Wandel der Zeit. Ich wollte es unbedingt lesen da meine Tochter Lehrerin ist und man dadurch doch so einiges über den heutigen Schulalltag mitbekommt und sich dadurch ein gutes Bild davon machen kann wie die Schule sich im Laufe der Zeit verändert hat. Die Geschichte spielt im Jahr 1930. Die Schulen fingen an anders zu lernen und zu denken. Aber als Lehrerin hatte man es immer noch sehr schwer akzeptiert zu werden. Schließlich galt immer noch die Frau ist für Haushalt und Kinder zuständig. Und selbstständig denken und agieren wurde nicht gerne gesehen. Da aber die Hauptperson der Geschichte Felicitas genau das ist, nämlich selbstständig und eigenständig denkend, trifft sie mit ihrer neuen Art den Kindern etwas beizubringen und ihr Leben so zu leben wie sie es möchte, so manches mal auf ziemlichen Wiederstand. Es ist sehr interessant zu lesen, wie sich die Menschen in dieser Geschichte verändern als dann auch noch die Nazizeit anbricht. Ich fand es teilweise recht erschreckend wie die Denkweise der Leute war. Aber leider findet genau diese Denkweise auch noch heute bei einigen statt. Es ist grausam zu lesen, wie mit den Juden oder so genannten nichtarischen Menschen umgegangen wurde. Aber es gab auch Leute die den Mut aufbrachten und sich dagegenstellten. Zu diesen Leuten zählt auch Felicitas. Sie gibt nicht auf und kämpft weiter für ihre Kinder und Freunde. Also dieses Buch ist mehr als lesenswert. Es ist einfach ein Stück Geschichte. Sehr flüssig und spannend geschrieben. Man ist mitten drin in der Geschichte und fiebert mit wie sich alles entwickelt. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung des Romans um zu erfahren wie es mit Felicitas und ihren Freunden und Feinden weitergeht. Und um mehr über eine sehr starke Frau zu erfahren, die ihr Leben selbst in die Hand genommen hat und dadurch in der damaligen Zeit bestimmt ein großes Vorbild für andere Frauen gewesen wäre. Und natürlich ist es mit Sicherheit auch sehr spannend wie die Schulreform sich weiterentwickelt hat. Dieses Buch ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert.

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Dieses Buch lässt sich sehr flüssig lesen, ich hatte es in 3 Tagen durch. Die Charkatere sind präzise beschrieben, der Handlung kann man jederzeit gut folgen. Außerdem ist eine gewisse Spannung, bzw. Neugier eingebaut, damit man stets wissen will, wie es jetzt wohl weitergeht. Die Geschichte spielt zu einer Zeit, als sich die Lage in Deutschland gerade änderte. Oft weiß man ja nur, wie es während des Nationalsozialismus lief, aber hier bekommt man den Weg dorthin ein bißchen mit und auch die Einzelschicksale betroffener Personen. Deswegen würde ich dieses Buch auch als eine Art "Geschichtsbuch " einordnen, sprich , so macht es Spaß die Geschichte von unserem Land zu erfahren. Außerdem geht es natürlich ganz speziell um Felicitas, eine wie ich finde bemerkenswerte Frau. Das einzige, was mir an dem Buch nicht so gefallen hat, war das Ende....bleiben hier für mich doch einige Fragen offen. Deshalb nur 4 Sterne.

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Wunderbar, umwoben verschiedener Liebesgeschichten, beschreibt Julia Kröhn das Leben, das Lehren und Lernen in Hamburg, der Heimatstadt von Felicitas, in sich wandelnder Zeit. Der Autorin gelingt es, die verschiedenen Protagonisten mit ihren sehr eigenen Charakteren in dieser besonderen Epoche der deutschen Geschichte sehr lebendig werden zu lassen. Der Kontrast, "Lasset uns säen, pflanzen, begießen, damit unsere Enkel ernten können", im Sinne der Ideale der damaligen Reformpädagogik und die sich entwickelnde Erziehung zum Dienst am Führer könnte nicht eindringlicher aufgezeigt werden. Aber vermag dieser Entwicklungsprozess den Freiheitswillen der jungen Lehrerin Felicitas und 'ihren Glanz, zu leben, zu unterrichten, sich zu amüsieren, zu flirten und zu leben, zu brechen, ihr das Licht am Leben zu nehmen'? Der Leser darf gespannt sein. Mit dem Zitat von Erich Kästner, "Wie ihr's euch träumt, wird Deutschland nicht erwachen, denn ihr seid dumm, ihr seid nicht auserwählt, die Zeit wird kommen, da man sich erzählt: Mit diesen Leuten war kein Staat zu machen.", aber insbesondere der Botschaft, sich Menschenwürde, Anstand und Ehre zu bewahren, zu jeder Zeit und überall, gleich, wie sich das Schicksal gestaltet und stets Energie entwickeln zu müssen, Lüge und Verlockung zu widerstehen, sich selbst die Treue zu halten, spiegelt Julia Kröhn leben und lernen bis hin in die heutige Zeit.

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Ein verstecktes Goldstück

Von: Diana

30.04.2021

Ich habe tatsächlich ohne große Erwartungen angefangen dieses Werk zu lesen, konnte es jedoch nach einigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen. Die Handlung ist erschütternd und leicht zugleich, die Sprache einfach zu verstehen. Julia Kröhn hat es geschafft durch die unterschiedliche Darstellung der Charaktere eine extreme Nähe als LeserIn zu ihnen aufzubauen. Man fiebert mit, möchte wissen was im nächsten Kapitel passiert und wie die Geschichte endet. Zwischen Reformpädagogik und Diktatur; zwischen Freiheit und Gefangenschaft; zwischen Lebensfreude und Todesangst - eine klare Leseempfehlung für alle, die Freude an historischen Romanen besitzen. P.S.: Im Werk lassen sich immer mal wieder kleine grammatikalische Rechtschreibfehler finden. Mich hat dies nicht gestört, jedoch weiß ich von Personen, welche sich (leider) stark daran aufhängen können. Meiner Meinung nach ist dies aber kein Grund diese Wucht an Lesefreude zu ignorieren.

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