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Rezensionen zu
Der Polizist

John Grisham

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Be diesem Roman von John Grisham ist mir die Rezension wirklich schwergefallen. Denn ich habe das Buch aus der Perspektive des Fans und aus der Perspektive des Lesers gesehen der nur selten einen Grisham liest. Denn mir ist aufgefallen, dass das Buch wirklich sehr unterschiedlich gesehen werden könnte. Dem Fan wird das Buch wieder sehr gut gefallen, dagegen der Gelegenheitsleser wird es eher nicht so gut finden. Denn die „Langatmigkeit die dem Fan gut gefällt, kann der Gelegenheitsleser eher als störend ansehen. Das was da als Langatmig angesehen wird findet der Fans gerade gut und sieht es als detaillierte schreibe an. Für mich ist es das detaillierte, wenn auch manchmal zu detailliert, was mir an diesem Buch gut gefallen hat. Die Figuren sind wie üblich sehr fein gezeichnet und ich hatte sofort ein Bild von ihnen im Auge. Durch die Schön Ausarbeitung der Figuren wirken diese sehr lebendig und echt und man kann ihre Handlungen durchaus nachvollziehen. Gut auch die Schauplätze die dem Leser auch Bilder vor das innere Auge zaubern sodass es fast wirkt wie als würde ein Film vor dem inneren Auge ablaufen. Das Buch beginnt eher etwas gemächlich, nimmt aber recht schnell Fahrt auf. Und wie gewohnt endet das in einem tollen Finale. Allerdings wurde nicht alle Fragen schlüssig beantwortet, was für mich in der Bewertung doch einen kleinen Abzug gibt. Insgesamt komme ich hier auf gute 4 von 5 Sternen und dennoch eine Leseempfehlung!

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Josie wartet nachts zitternd auf ihren Lebensgefährten. Hübsch angezogen, in der Hoffnung, dass ihre Aufmachung ihn auf andere Gedanken bringt. Denn sie weiß, was sie erwartet. Prügel. Und so kommt es tatsächlich. Stu ist total betrunken. Er beschimpft sie aufs Übelste und schlägt sie zusammen. Die verängstigten Kinder hören alles mit. Als Stu sich dem Zimmer nähert, in dem sie ängstlich aneinander gekauert sitzen, geraten sie in Panik. Aber er schafft es nicht ins verriegelte Zimmer zu dringen. Alles im Haus ist still. Vorsichtig wagen sich die Beiden heraus. In der Küche liegt die Mutter. Die Kinder können keinen Puls finden. Stu liegt schlafend im Bett. Doch dann hören sie, wie er sich rührt. Der 16jährige Drew ist sehr klein für sein Alter. Klein, ängstlich und schüchtern. Doch er weiß, dass er seine kleine Familie verteidigen muss. Er nimmt Stus Revolver und tötet ihn. Als die Polizei eintrifft lässt er sich widerstandslos mitnehmen. Er ist wie in einer Trance. Der Anwalt Jake wird gebeten den Jungen zu verteidigen, eine aussichtslose Aufgabe, die ihn seinen Ruf in der Kleinstadt kosten wird. Da Stu Polizist war, geht es um die Todesstrafe. Kaum jemand ahnt, wie sehr Drews Familie unter dem gewalttätigen Mann leiden musste. Jake wird bedroht und geächtet, weil er einen Mörder verteidigt. Dazu hat er große finanzielle Probleme, und ein anderer Fall, der Geld für die Kanzlei einbringen sollte, trifft auf unerwartete Schwierigkeiten. Alles scheint für Jake zusammenzubrechen. Er verliert jede Hoffnung. Dieser Justizroman ist, wie die meisten von Grishams Büchern, sehr gut geschrieben, mit sympathischen Charakteren. Die Handlung wirft wichtige Fragen auf – muss ein Mörder in jedem Fall bestraft werden? Darf Erwachsenenrecht auf Jugendliche angewandt werden? Kann es eine Rechtfertigung für die Todesstrafe geben? Mit fast 700 Seiten ist dieses Buch ein dicker Schmöker, dabei gibt es einige Längen. Die Geschichte ist eigentlich gut und spannend, doch hätten deutlich weniger Seiten gereicht, um sie zu erzählen. Enttäuschend ist auch das Ende, denn die wichtigsten Fragen bleiben offen. Fazit: Ein gewohnt gutes Buch aus der Feder Grishams. Es ist schön, wie er wichtige Fragen der Moral mit einer guten Handlung verbindet. Trotz einiger Längen und einem unbefriedigenden Schluss sehr empfehlenswert!

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Ein typischer Grisham

Von: denise

30.08.2021

Der Roman „Der Polizist“ wurde von John Grisham geschrieben und ist im Wilhelm Heyne Verlag erschienen. Er umfasst 672 Seiten auf denen der Anwalt Jake Brigance eine der Hauptrollen spielt. Dem einen oder anderen wird er aus den Romanen „Die Jury“ und „Die Erbin“ bereits bekannt sein. Auch wer diese beiden Bücher nicht kennt, hat keine Probleme in die neue Geschichte hineinzufinden. In diesem Roman geht es um einen 16 Jahre alten Jungen, der den Lebensgefährten seiner Mutter, den Polizisten Stu Kofer, erschossen hat. Da kein anderer Anwalt diesen Fall übernehmen möchte, wird Jake Brigance sein Pflichtverteidiger mit dem Versprechen des zuständigen Richters, dass er nur die Vorbereitungen übernehmen muss und für den Prozess ein anderer Pflichtverteidiger gefunden wird. Dieses Versprechen kann der Richter allerdings nicht halten, so dass Jake für den ganzen Fall zuständig bleibt. Trotzdem er mit der Situation insbesondere am Anfang nicht glücklich ist, gibt er sein Bestes um seinen Mandanten vor der Todesstrafe zu bewahren, denn die kleinen Leute liegen dem Rechtsanwalt am Herzen. Grisham nimmt einen nicht nur in die Gerichtswelt mit, sondern zeigt auch sehr gut auf, welche gesellschaftlichen und finanziellen Auswirkungen es für einen Pflichtverteidiger haben kann, wenn dieser einen Mordfall zugewiesen bekommt. Ebenfalls wird die Vertuschung von Straftaten, die von Polizisten begangen werden, thematisiert. Auch andere gesellschaftliche und politische Themen der USA, wie die Rolle der Hautfarbe oder die Todesstrafe, werden von Grisham angeprangert. Grisham beschreibt wieder sehr detailliert die einzelnen Szenen und Charaktere einschließlich ihrer Psyche, so dass der Leser ein genaues Bild bekommt. Gleichzeitig gelingt es ihm wieder gut, Spannung aufzubauen. Manchmal hätte ich es jedoch gern gehabt, wenn er etwas weniger ausführlich geschrieben hätte. Zum Beispiel arbeitet Jack zusammen mit einem Freund an einem Fall, bei dem eine Eisenbahngesellschaft verklagt wird. Dieser hat zwar etwas mit der Arbeit von Jack zu tun, aber nichts mit dem Mord an Stu Kofer. Insgesamt ist es ein empfehlenswerter Roman, der auch heute noch aktuelle Themen behandelt.

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Stu Kofer, ein im Ort bekannter, beliebter und in der Stadt angesehener Polizist, wird ermordet. Der Täter ist geständig, es ist Kofers 16-jähriger Ziehsohn. Der Anwalt Jake Brigance wird mit der Verteidigung des Jungen beauftragt, und für fast alle in der Stadt ist klar, daß das Urteil nur Todesstrafe lauten kann. Doch Kofer war ein gewalttätiger Säufer. Jake will die Wahrheit ans Licht bringen, auch wenn er sich deswegen bei seinen Nachbarn unbeliebt macht, und vielleicht sein Leben, und das seiner Familie aufs Spiel setzt. Jake Brigance ist ein wiederkehrender Charakter aus Grishams Büchern. Das erste und bekannteste ist „Die Jury“, gefolgt von „Die Erbin“. In „Der Polizist“ bekommen wir einen Einblick in Jakes Kanzlei, treffen schon bekannte Freunde und Mitarbeiter. Außerdem befassen sich Jake und Kollegen mit noch einem anderen, großen Fall, der rechtlich ebenfalls sehr interessant ist. John Grisham ist für seine Justizdramen und Thriller bekannt, und das kann er auch am besten. Auch wenn die Figuren nicht sehr tiefgründig sind und die Spannung im Gerichtssaal stattfindet, hat mir Jakes neuer Fall sehr gut gefallen. Der Aufbau der Verteidigung, die Auswahl der Geschworenen, rechtliche Hürden und Schlupflöcher, welche die Anwälte beider Seiten nutzen können, das sind Grishams Stärken und das ist das, weswegen ich gerne Bücher dieses Autors lese. Aber sobald es anfängt zu menscheln, bleibt es oberflächlich und klischeehaft. Das Ende fand ich deswegen nicht überzeugend und recht schwach. Trotzdem ist „Der Polizist“ ein solides, gut konstruiertes Gerichtsdrama, welches mir Spaß gemacht hat.

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Da das mein erster Grisham war, habe ich keinerlei Vergleiche zu den vorherigen Fällen des Hauptprotagonisten und kann somit nicht sagen, ob etwas „nicht gestimmt“ hat oder was besser oder schlechter war. Und das ist vielleicht auch ganz gut so. Fest steht für mich aber, dass ich das Buch am Ende doch ganz gut fand. Das sah zwischenzeitlich nicht ganz so aus, denn ich muss gestehen, dass sich die ersten ca. 450 Seiten - mal abgesehen von der Tat gleich zu Beginn - teilweise echt gezogen hat. Die Geschichte kam keinen Schritt voran, wobei Jacks anderer Fall als angerissener Plot für mich überhaupt nicht in die Geschichte gepasst hat. Da wurden nur Unmengen an Seiten gefüllt und man Ende gab es diesbezüglich noch nicht mal eine richtige Auflösung 🤷🏻‍♀️… Aber zurück zur eigentlichen Geschichte: Auf den letzten 200 Seiten gehts dann richtig vorwärts. Spannend und einnehmend konnte ich das Buch zu diesem Zeitpunkt nicht mehr aus der Hand legen. Und auch das Thema fand ich echt gut! Die Bedeutung der Todesstrafe und die Auseinandersetzung mit der Schuld. Wann ist eine Tötung gerechtfertigt? Ist sie das überhaupt? Auf jeden Fall sind diese Fragen sehr kontrovers und regen doch dazu an, sich damit auseinanderzusetzen. Alles in Allem hat mich das Buch überzeugt und ich empfehle es gern weiter. Allerdings ist es nichts für ungeduldige.

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Jake Brigance der legendäre Verteidiger aus „Die Jury“ und „Die Erbin“ ist zurück. Drew Gamble hat einen örtlichen Deputy getötet und Jake Brigance wird ihm als Pflichtverteidiger zugewiesen. Es stellt sich die Frage war es Notwehr oder Mord? Die Bewohner von Clanton fordern die Todesstrafe. Der Beschuldigte Drew Gamble ist ein Jugendlicher von gerade einmal 16 Jahren. Je mehr sich Jake Brigance mit dem Fall befasst, desto klarer wird ihm, er muss alles ihm mögliche für den Jungen tun. Dabei bringt Jake Brigance seine Karriere und das Leben seiner Familie in Gefahr. Die Thriller von John Grisham sind legendär. In seinem neuen Roman „Der Polizist“ lässt der Autor den Verteidiger Jake Brigance wieder aufleben. Jake Brigance übernimmt die Pflichtverteidigung des Jugendlichen Drew Gamble, der einen Deputy getötet hat. Die Bevölkerung fordert die Todesstrafe. Jake Brigance fragt sich, je tiefer er sich in den Fall einarbeitet ob es nicht doch Notwehr war. Die sozialen Verhältnisse aus denen Drew Gamble kommt sind nicht die Besten. Der getötete Polizist lebte mit dem beschuldigten und der Familie in einem Haushalt. Alkohol und Gewalt standen auf der Tagesordnung. Mich hat das Schicksal von Drew beim lesen sehr berührt. Es ist spannend und interessant die Hintergründe, die letztendlich zu dieser Tat geführt haben zu erfahren. Der Verteidiger tut alles um Drew vor der Todesstrafe zu bewahren. Jake Brigance arbeitet zusammen mit einem Freund noch an einem weiteren Fall, ein Fall der richtig Geld einbringen soll. Leider erfährt man in diesem Buch nicht viel darüber. Wahrscheinlich hätte es den Umfang des Buches gesprengt. Interessant wäre es trotzdem gewesen. Der Schreibstil von John Grisham ist gut verständlich. Er weiß genau wie er Spannung und Dramatik aufrecht hält. Wer den Autor kennt, weiß auch, dass er gerne einmal etwas weiter ausholt und dadurch die Handlung etwas ins Stocken gerät. Das sei ihm aber verziehen. „Der Polizist“ ist ein spannender Thriller den ich allen Grisham-Fans und solche die es werden wollen nur empfehlen kann.

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John Grisham ist wieder ein toller Roman gelungen. Darf ein 16 jähriger in die Todeszelle? Sollte Jake den Fall tatsächlich übernehmen? Wer war Stu privat? Fragen über Fragen die sich am Anfang des Buches stellen. Meiner Meinung nach löst John Grisham das sehr gekonnt und menschlich auf. Besonders den inneren Konflikt von Jake fand ich toll. In der Mitte war mir dem Roman teilweise etwas zu sehr in die Länge gezogen. Am Ende wird es dann aber wieder sehr spannend.

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Und schon kommt der nächste Buddyread! 🥳 Dieses Mal durfte ich mit @read.sleep.repeat.80 den neuen Grisham lesen. Der Austausch hat super viel Spaß gemacht und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Buddyread mit dir! Grisham ist ja wirklich eine Legende unter den Justizthrillern. Besonders die neuen Bücher von ihm konnten mich echt überzeugen und auch der Klappentext war echt spannend! Es ging auch richtig spannend los und gleich war man in diesem Feeling drin, dass nur Grisham, King und Chris Carter bei mir erzeugen können. Besonders bei John Grisham ist es bei mir so, dass es immer etwas Überwindung braucht, bis man ein Buch von ihm anfängt (die Bücher sind ja auch echt dick), doch wenn man erstmal angefangen hat kann man gar nicht mehr aufhören! Hier war es genauso und es war unglaublich interessant, wie der Autor und mit einer spannenden Gesichte ganz nebenbei in das amerikanische Justizsystem einführt und auch gesellschaftliche Probleme aufzeigt. Dabei ist er jedoch ganz und gar nicht trocken oder langweilig! Im Gegenteil! Grisham kann durch seinen unglaublichen Schreibstil wahnsinnig gut unterhalten. Ok, er ist manchmal ausführlich und hat seine Längen, aber das kennen wir ja schon vom guten alten King.😂 Besonders dieses Buch ist ihm wieder sehr gut gelangen (obwohl ich die zwei davor noch besser fand) und ich kann dieses Buch nur empfehlen! Einwände die ich bei anderen Lesern zu Grisham höre ist, dass alles ja nur vor Gericht spielt und das ja langweilig wäre. Es stimmt, dass in diesem Buch viel vor Gericht spielt, doch erstaunlicherweise ist das überhaupt nicht langweilig. Es gibt genug Handlungen drum herum, wodurch es spannend bleibt. Und wenn man überhaupt keine Gerichtsszenen haben will, sollte man mit "Das Manuskript" starten. Das ist ein wirklich guter Roman von ihm, den ich zum Einstieg sehr empfehlen kann. Dort lernt man den guten Schreibstil kennen und traut sich vielleicht auch an die dicken Schinken. Abschließend kann ich aber sagen, dass auch der aktuelle Grisham mich wieder überzeugen konnte und ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen!

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