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Rezensionen zu
Die Telefonzelle am Ende der Welt

Laura Imai Messina

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Lieblingsbuch 2021

Lettera GmbH

Von: Sarah Schwenk aus Karlsbad

21.03.2021

Auch wenn das Jahr noch jung ist, ist die "Telefonzelle" schon jetzt das Lieblingsbuch des Jahres. Traurig, aber wunderschön erzählt.

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Die Telefonzelle am Ende der Welt

Lieblingsbücher

Von: Caroline Sänftl aus Simbach a. Inn

09.03.2021

Hab das Buch nach 150 Seiten wieder weggelegt, weil ich einfach nicht reingekommen bin. Schade !

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Zart bedeutet nicht zerbrechlich

Von: Rita Berhausen

03.03.2021

Die Risse einer Keramik werden beim traditionellen japanischen Kintsugi mit Goldlack repariert werden, so dass bei der wiederhergestellten Schale die Reparaturstellen deutlich hervorgehoben sind, denn nach dem ästhetischen Prinzip des Wabi Sabi wird das Einfache und Fehlerhafte geschätzt. Yui und Takeshi haben beide Verluste erlebt und suchen bei der Telefonzelle Trost, in dem sie sich dem Wind anvertrauen. "Die Telefonzelle am Ende der Welt" ist ein ganz feiner, wunderschön zarter Roman mit gut gezeichneten Charakteren! Es geht um das Zerbrechen und wieder Heilen, und es geht um Trauer, die jeder "anders konjugiert". Es geht um das Erinnern und um Selbstliebe, um Reden und Schweigen und um eine sich vorsichtig vortastende Liebesgeschichte! Gespickt mit lebensbejahenden, philosophischen Gedanken, die man am liebsten zitieren können möchte. In Tokyo ist es wohl üblich, dass man sich einen neutralen Schutzumschlag für neu gekaufte Bücher geben lässt, damit andere nicht sehen, was man liest. Wie schade wäre das bei diesem so passenden Cover! Ein Frühlings-Highlight - zart wie eine Blüte!

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melodisch wie japanische Geschichtenerzähler

Buchhandlung beim Augarten Inh. Dr. Lieselotte Stalzer

Von: Lieselotte Stalzer aus Wien

24.02.2021

In ein schlichtes Cover verpackt, erzählt Laura Imai Messinas Roman von einem Ort im Nordosten Japans, Otsuchi. Die japanische Küstenstadt wurde 2011 von einem Erdbeben und dem nachfolgenden Tsunami besonders hart getroffen. Nahezu jeder Bewohner verlor damals zumindest einen ihm nahestehenden Menschen. Auf einer Anhöhe, in einem stimmungsvollen Garten mit Blick auf den Pazifischen Ozean, steht eine weiße Telefonzelle. In dieser wiederum befindet sich ein altes, nicht angeschlossenes Wähltelefon, mit dem Trauernde Verbindung zu ihren Verstorbenen aufnehmen können. Yiu, eine Radiomacherin, hat durch den Tsunami ihre Mutter und ihre kleine Tochter verloren. Während sie eine Sendung über Trauer moderiert, wird ein Zuhörer zugeschaltet, der auf die Frage, wie er über den Verlust hinwegkommt, von diesem Telefon des Windes erzählt. Yiu nimmt spontan Urlaub und fährt von Tokio an die Küste, um den Garten aufzusuchen. „An jenem ersten Tag in Bell Gardia war es Yiu lieber, erst einmal nur zuzusehen und zu schauen, was passierte. In dem Garten flüsterte es ohne Unterlass, als fänden auf dieser Partitur von begrüntem Land die Stimmen aller Nachbardörfer zu einem einzigen Chor zusammen.“ Bereits beim ersten Mal lernt sie den Arzt Takeshi kennen, der den Tod seiner Frau verarbeiten muss. „Sie verabschiedeten sich mit einer Herzlichkeit, die keinem von beiden übertrieben schien. Vielmehr spürten beide, dass sie einander in gewisser Weise gefunden hatten, wie zwei Gegenstände, die in den Tiefen einer wohlgefüllten Tasche zufällig nebeneinanderliegen.“ „Die Telefonzelle am Ende der Welt“ ist ein romantisches Buch, eine Liebesgeschichte mit philosophischen Wurzeln und mit Respekt vor Verlust, Trauer und den Toten. Die in Japan lebende und verheiratete italienische Schriftstellerin Laura Imai Messina erzählt mit leisen und doch eindringlichen Worten; melodisch wie japanische Geschichtenerzähler gelingt es ihr, die Angst vor dem Tod eines geliebten Menschen zu nehmen. Obwohl es nie einfach ist, über den Tod zu sprechen, macht sie Leserinnen und Lesern mit folgenden Worten Mut: „Yiu begriff, dass das Unglück immer Fingerabdrücke des Glücks auf sich trägt, und dass auch die Menschen, die uns beigebracht haben, zu lieben und gleichermaßen glücklich und unglücklich zu sein, solche Fingerabdrücke auf unserem Inneren hinterlassen haben.“ Auch aufgrund der zurückhaltenden und einfühlsamen Übersetzung von Judith Schwaab ein lesenswertes Buch im Frühjahr 2021.

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Absolut fesselnd

Bücher Friedrich Pustet GmbH & Co. KG

Von: Bücher Pustet aus Augsburg

23.02.2021

Eine berührende Geschichte über Verlust mit überaus feinfühlig beschriebenen Figuren. Gelungene Unterhaltung.

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Genau das richtige in diesen Zeiten

Buchhandlung Winnemuth eK

Von: Julia Erlen aus Hann. Münden

15.02.2021

Ich will nicht zu viel verraten, außer, dass ich das Buch von der ersten Seite an sehr gemocht habe. Ich finde es poetisch und sehr lebensbejahend. Genau das richtige in diesen Zeiten.

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zu Herzen gehend

Buchhandlung Kreutzer am Markt

Von: Thomas Urmoneit aus Schwabach

13.02.2021

Ein wunderschönes, tiefgründiges und zu Herzen gehendes Buch.

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Rundum ein richtig schönes und hoffnungsvolles Buch!

Heinrich Hugendubel GmbH & Co. KG

Von: Anja Sabrowsky aus Mainz

11.02.2021

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist zwar auf der einen Seite ein trauriges Thema, aber es hat mich nicht deprimiert. Im Gegenteil, es ist immer etwas Hoffnung zu spüren. Aus etwas Verlorenem kann wieder etwas Neues und Schönes entstehen. Auch zeigt einem diese Geschichte, dass jeder seine Trauer anders verarbeitet und man sollte das respektieren. Mir haben auch die kurzen Zwischenkapitel mit den Zusatzinfos gefallen. Die Post-Its von flüchtigen Gedanken und Erinnerungen. Auch das Glossar mit den japanischen Begriffen ist für mich eine echte Bereicherung. Rundum ein richtig schönes und hoffnungsvolles Buch!

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