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Rezensionen zu
Die Telefonzelle am Ende der Welt

Laura Imai Messina

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Leseempfehlung

Von: Janina

29.09.2021

Am Anfang bin ich leider kaum in die Geschichte reingekommen, doch von Seite zu Seite wurde es immer besser Ein ganz wunderbare Geschichte, die mich tief im Herzen berührt hat und bei der ich oft eine Träne wegwischen musste. Der Schreibstil war auch einfach nur fantastisch, er war so gut zu lesen, dass ich innerhalb kürzester Zeit sehr weit kam Aber noch besser fande ich, dass ich viel über Japan und seine Bräuche lernen konnte und, dass ich auch etwas von der Sprache mitbekam, denn des Öfteren wurden japanische Wörter verwendet, die hinten im Anhang verzeichnet waren, mit der genauen Übersetzung Leseempfehlung * Inhalt: Eine Tagesfahrt von Tokio entfernt steht in einem Garten am Meer einsam eine Telefonzelle. Nimmt man den Hörer ab, kann man dem Wind lauschen – und den Stimmen der Vergangenheit. Viele Menschen reisen zu dem Telefon des Windes, um mit ihren verstorbenen Angehörigen zu sprechen und um ihnen die Dinge zu sagen, die zu Lebzeiten unausgesprochen blieben. So kommt eines Tages auch Radiomoderatorin Yui an den magischen Ort. Im Tsunami von 2011 verlor sie ihre Mutter und ihre kleine Tochter. Yui lernt in dem Garten den Arzt Takeshi kennen, auch er muss ein Trauma verarbeiten. Die beiden nähern sich an, gemeinsam schöpfen sie neuen Mut. Und erlauben sich zum ersten Mal, dem Leben einfach seinen Lauf zu lassen. Ganz gleich, was es für sie vorgesehen hat

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Geschichte mit Tiefgang

Von: Mrs.julias.bookshelves

19.09.2021

'Die Telefonzelle am Ende der Welt' ist eine Geschichte, die überhaupt nicht emotionaler und zugleich hoffnungsvoller sein könnte. Es wird die Geschichte von Yui und Takeshi erzählt, welche beide durch den Tsunami 2011 geliebte Menschen verloren haben und versuchen wieder an einem 'normalen' Leben teilzunehmen. Auch wenn die Geschichte anders war als erwartet, hat sie mich dennoch total mitgerissen. Der Schreibstil war zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, doch sobald ich damit warm wurde hat sich das Buch in einem Rutsch lesen lassen. Der Beginn eines jeden Kapitels ist mit kleinen Randnotizen geschmückt.

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Wahnsinn

Von: bookish.maary

10.08.2021

Yui und Takeshi sind wirklich zwei tolle Protagonisten und lernen sich bei ihrem ersten Besuch auf Bell Gardia kennen. Beide sind überlebende und beide kämpfen jeden Tag mit ihrer Trauer. Besonders gut gefallen hat mir, dass man nicht nur etwas über Yui und Takeshi erfährt, sonder auch über all die anderen Schicksale der Besucher von Bell Gardia. Es führt einem vor Augen, wie unterschiedlich die Menschen doch mit Trauer und Verlust umgehen. Die Autorin besitzt eine klare Sprache und ein Talent dafür, ihren Worten unglaublich viel Bedeutung bei zu geben. Es ist eine Geschichte voller Hoffnung, die einen von der ersten Seite an mitreißt. Wirklich selten hat mich ein Buch so zu tränen gerührt. Absolute Leseempfehlung!

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Julihighlight

Von: zwischenzeil.ich

30.07.2021

Dieses Buch kam mal wieder genau im richtigen Moment für mich. Ganz zart beschreibt Laura Imai Messina die Schicksale der Protagonist:innen und obwohl es definitiv kein actionreiches Buch ist, wollte ich immer weiterlesen. Dass ich es im #buddyread mit @lenislesestunden gelesen habe hatte also den Vorteil, dass ich es noch mehr genießen konnte. Eine für mich sehr ergreifende Story - bei mir kamen natürlich beim Lesen auch Bilder der aktuellen Lage in den Hochwassergebieten in den Kopf. Ich habe mir wahnsinnig viele Sätze und Abschnitte markiert, was eigentlich so gar nicht meins ist. Ein Buch über Liebe, Freundschaft, Trauer und den Mut weiterzumachen, egal wie aussichtslos alles erscheint. Ich kann euch diesen Roman von Herzen empfehlen. 5/5 ⭐

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Das Beste aus zwei Welten vereint! Dieses Debüt von Laura Imai Messina ist eine Kombination aus klassischer europäischer literarischer Erzählweise gepaart mit asiatisch leiser, aber kratvoller Erzählkunst. Die Autorin ist gebürtige Italienerin, die es zum Studium nach Japan zog und dort noch immer mit Mann und Kindern lebt. Eine Frau die zwei Welten vereint. Wie hier in „Die Telefonzelle am anderen Ende der Welt“, dass im Original auf Italienisch erschien. Es geht tatsächlich um eine Telefonzelle die verlassen an einem verschlafenen Ort am Meer steht unweit von Tokyo entfernt. Diese besondere Telefonzelle im Garten am Meer lässt Hinterbliebene mit ihren Verstorbenen kommunizieren. Dieses Telefon des Windes zieht auch die Radiomoderatorin Yui an die 2011 im Tsunami ihre Mutter und ihre Tochter verlor. Aber wo es Verlust gibt, sollte es auch Hoffnung geben und so trifft sie just an diesem entlegenen Ort den Arzt Takeshi – auch er ein Trauernder, der traumatisiert ist. Diese Beiden finden sich, geben sich gegenseitig Kraft und Mut. Mich hat dieser Roman berührt und feinfülliger gemacht. Wunderbar wie Laura Imai Messina mit klarer Sprache und scheinbar so einfachen Stilmitteln auf sehr japanische Weise uns mit dem doch sehr emotional stark beladenen Thema Tod und Trauer begegnet und diesem auch noch etwas abgewinnt und mit einem Lächeln zum Guten dreht. Wunderbar kommen auch japanische Sitten und Riten zum Ausdruck. Eindeutig ein europäischer Blick, der uns ihre japanische Welt offenbart. Besonders schön fand ich viele japanische Begriffe die sich im Buch wiederfinden und deren Bedeutung sich auch offenbaren, den am Ende des Romans ist ein ausführliches Glossar zu finden. Auch das Plädoyer zum Schluss, dass diese Telefonzelle keine touristische Attraktion ist und bitte nicht gesucht werden soll außer man möchte sie nutzen wie es auch die Japaner tun ist eine sehr respektvolle Bitte! Herzerwärmend ohne kitschig zu werden und dazu noch sehr japanisch, obwohl es eine Italienerin geschrieben hat!

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Aufmerksam auf dieses Buch wurde ich durch Juliette von Recensio Online. Ich musste gar nicht lange überlegen, ich musste dieses Buch unbedingt haben. Als es dann endlich ankam, danke btb Verlag, brauchte ich erst Zeit für mich, bis ich es anfangen konnte zu lesen. Ich musste erst einmal meine Gefühle und Gedanke sortieren, bevor ich mich dem Stellen konnte, was mich erwartete. Inhaltsangabe: Eine Tagesfahrt von Tokio entfernt steht in einem Garten am Meer einsam eine Telefonzelle. Nimmt man den Hörer ab, kann man dem Wind lauschen – und den Stimmen der Vergangenheit. Viele Menschen reisen zu dem Telefon des Windes, um mit ihren verstorbenen Angehörigen zu sprechen und um ihnen die Dinge zu sagen, die zu Lebzeiten unausgesprochen blieben. So kommt eines Tages auch Radiomoderatorin Yui an den magischen Ort. Im Tsunami von 2011 verlor sie ihre Mutter und ihre kleine Tochter. Yui lernt in dem Garten den Arzt Takeshi kennen, auch er muss ein Trauma verarbeiten. Die beiden nähern sich an, gemeinsam schöpfen sie neuen Mut. Und erlauben sich zum ersten Mal, dem Leben einfach seinen Lauf zu lassen. Ganz gleich, was es für sie vorgesehen hat … Yui arbeitet als Radiomoderatin. Als sie eines Tages von einer ganz besonderen Telefonzelle erfährt, beschließt sie den langen Weg auf sich zu nehmen und diesen magischen Ort aufzusuchen. Seit einem Tsunami im Frühjahr 2011, bei dem Yui nicht nur ihre geliebte Mutter sondern auch ihr Kind durch die Macht des Wassers verloren hat, wünscht sie sich, wie viele andere Menschen, nichts sehnlicher als noch einmal die Stimmen ihrer geliebten zu hören….. Die Telefonzelle befindet sich am Hang des Kujirayama, an der Küste Japans. Während ich hier sitze und versuche sie richtigen Worte zu finden, ziehen vor meinem inneren Auge Bilder vorbei, die sich tief in mir festgesetzt haben. Wie gerne hätte ich doch auch so eine Telefonzelle, ein Ort an den ich reisen könnte um noch einmal die Stimmen zu hören, die ich schon so lange vermisse! Ich persönlich hatte Angst, das ich es seelisch nicht schaffe dieses Buch zu lesen, doch nun kann ich sagen das es mir sogar ein Stück weit geholfen hat, meine Verluste aufzuarbeiten. Nicht nur der ungemein einnehmende Schreibstil von Laura Imai Messina, auch Yui als Protagonistin, ließen mich dieses Buch regelrecht miterleben. Yui ist mir direkt ans Herz gewachsen, ihr schicksalhafter Verlust hat mich zutiefst berührt und ich konnte ihre Gedanken und Wünsche absolut nachvollziehen. Die Autorin zaubert mit ihren fast schon poetischen Worten, eine ganz besondere Stimmung, der man sich kaum entziehen kann. Seite um Seite wird man gedanklich hinfort getragen an einen Ort an dem alles möglich erscheint. Mit jedem Wort hat sich etwas in meinem inneren bewegt, tief und unergründlich. Es kamen Emotionen zu Tage, die ich längst vergessen geglaubt habe. Die Mauer, die die Flut ungeweinter Tränen umschlossen hatte, bekam tiefe Risse, und zum Ende brach sie sich Bahn und überrollte mich schier. Mein Fazit: Am Ende jedes Tunnels wartet Licht. Egal wie lange es dauern mag, es lohnt sich immer, die Dunkelheit zu bekämpfen <3. Dieses Buch ist ein Geschenk, welches man nicht nur mit den Augen liest sondern auch mit allen Sinnen. Jese geweinte Träne, ist ein Stück weit befreiung der eigenen Fesseln. Irgenwann möchte ich auch diesen Ort, den es tatsächlich gibt, besuchen und den Stimmen meiner geliebten vorausgegangenen Familie lauschen….. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und all die Sterne, die das Himmelszelt beherbergt obendrauf.

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Eine berührende Geschichte über Verlust und Trauer

Von: Lisas.zeilenliebe

14.07.2021

„Eine Telefonzelle im Garten, ein nicht angeschlossenes Telefon, durch das man mit seinen verstorbenen Angehörigen sprechen kann. Konnte so etwas wirklich Trost spenden?“ (S. 40) Genau darum geht es in dem Roman, der beim btb Verlag erschienen ist. Die junge Radiomoderatorin Yui aus Tokio verlor bei dem Tsunami im März 2011 ihre junge Tochter und ihre Mutter. Durch eine ihrer Sendungen erfährt sie von einem Ort, an den Hinterbliebene und Trauernde reisen, um mit ihren verstorbenen Angehörigen oder Bekannten zu sprechen, durch eine Telefonzelle in einem Garten. Yui begibt sich auf die Suche nach diesem Ort, der sieben Fahrstunden von Tokio entfernt liegt. Dort trifft sie auf Takeshi, der seine Frau durch eine Krebserkrankung verloren hat und nun seine 3-jährige Tochter alleine großzieht. Die beiden freunden sich schnell an und fahren regelmäßig nach Bell Gardia zur Telefonzelle. Während Takeshi den Trost und Kontakt zu seiner verstorbenen Frau sucht, dauert es bei Yui eine ganze Weile länger, bis sie den Mut findet in die Telefonzelle zu treten. An den Schreibstil musste ich mich erst einmal gewöhnen, doch schon noch einigen Kapiteln war ich sehr gut in der Geschichte drin. Ich fand das Buch sehr berührend und bewegend. Ich musste beim lesen öfter innehalten, um mir Passagen zu markieren und mich zum Nachdenken angeregt haben. Zu sehen, wie unterschiedlich Menschen mit Trauer und Verlust umgehen war wirklich sehr ergreifend. Außerdem fand ich es sehr spannend, typisch Japanische Traditionen kennenzulernen. Die kurzen Einschübe zwischen den einzelnen Kapiteln, die den Leser mit kleinen Anekdoten oder Background Informationen versorgen fand ich teilweise sehr spannend und süß. Sie haben das Buch sehr gut abgerundet. Generell fand ich es eine tolle Geschichte, die zum Nachdenken.

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Das Cover ist ganz dezent gehalten. Von oben ragt ein Blütenzweig ins Bild. Vermutlich ein Kirschblütenzweig, wie er in Japan zu finden ist. Daneben ist die Skizze von einer Telefonzelle zu sehen, die im Titel erwähnt wird. Ich finde das Cover passt perfekt zur Geschichte. Was schreibt man zu einem Hörbuch, dass zum Teil auf wahre Begebenheiten beruht? Ein paar Worte zum Hintergrund möchte ich dir mit auf den Weg geben. Die Geschichte von Yui und Takeshi kann man stellvertretend sehen für viele Überlebende des Tsunamis 2011 an der Pazifik Küste von Japan. Am 11. März 2011 brach dort für viele Menschen die Welt zusammen. Trost finden die Überlebenden in dem sie mit ihren Verstorbenen Angehörigen und Freunden reden. Dies ist zum Einen in der buddhistischen Tradition über den Hausalter möglich und zum Anderen mit dem Windtelefon in Bell Gardia. Und genau dieses Windtelefon wird von den Protagonisten der Geschichte besucht. Yui hat ihre Mutter und ihre Tochter durch den Tsunami verloren. Immer wieder zieht es die Radiomoderatorin von Tokio in den Garten mit der Telefonzelle. Dafür nimmt sie eine sehr lange Fahrt auf sich. Dort begegnet sie Takeshi, der ebenfalls aus Tokio anreist, um dort mit seiner verstorbenen Frau in Kontakt zu treten. Die beiden nehmen mich mit auf eine berührende, einfühlsame und gefühlvolle Reise. Auf ganz unterschiedliche weise versuchen die ihre Trauer zu bewältigen und über den Verlust hinwegzukommen. Am Horizont blinkt immer wieder die Hoffnung auf, dass sie den Weg zurück ins Leben finden. Yara Blümel schlägt mit ihrer bedächtigen Stimme genau den richtigen Ton an. Sie unterstützt mit ihrer Art perfekt die Erzählung von Yui und macht das Hörbuch zu etwas besonderem. Es ging von ihr eine gewisse Ruhe aus, die ich kaum in Worte fassen kann. So wirkt das Hörbuch mit seinem Inhalt noch lange in meinen Gedanken nach. Die fiktive Geschichte zu einem realen Ort hat mich auf eine ganz besondere Art und Weise berührt. Ich hatte die Protagonisten direkt vor Augen, wie sie im Garten von Bell Gardia stehen. Ich habe den Wind regelrecht gespürt und musste an meine Zwiesprachen mit meinem Vater denken, die ich immer wieder führe, sobald ich auf dem Meer bin. Mich hat die Geschichte tief bewegt. Ich habe einen Einblick in eine Kultur bekommen, die so ganz anders ist als die meine. Wenn du Lust hast auf eine besondere Geschichte, dann ist das Buch genau das richtige für dich. Ich empfehle das Hörbuch sehr gerne weiter. Genau das richtige für einen lauen Sommerabend mit einem Glas Weißwein.

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