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Rezensionen zu
Die Bibliothek von Edinburgh

T.L. Huchu

Edinburgh Nights (1)

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Ich vergebe 3,75 Sterne für das Buch, da es hier nur ganze Sterne gibt, runde ich auf 3 auf. Ropa, 14, lebt mit ihrer jüngeren Schwester und ihrer Großmutter mehr schlecht als recht in einem Edinburgh irgendwann in der Zukunft, nach einer nicht näher erwähnten globalen (?) Katastrophe. Sie sind arm und müssen täglich ums Überleben kämpfen. Zu diesem Zweck überbringt Ropa als Geistersprecherin gegen Bezahlung Botschaften von Toten an die Lebenden. Als ihr ein Geist, Nicola, nahezu nachzustellen scheint und sie bittet, dass sie nach ihrem vermissten Sohne Olli sucht, tut Ropa das – wenn auch widerwillig, da hier kaum Geld zu holen ist. Während ihrer Recherchen nimmt ihr Freund Jomo sie in die ziemlich magische Bibliothek mit, wo sie dann notgedrungen als Mitglied aufgenommen wird. Dort lernt sie Priya kennen und zu dritt machen die drei sich auf die Suche nach dem verschwundenen Kind und geraten in eine lebensgefährliche Situation, aus der es kaum ein Entkommen zu geben scheint. In Edinburgh ist eine dunkle und überaus gefährliche Macht am Werk. Titel und Inhaltsangabe haben in mir Erwartungen geweckt, die das Buch dann letztlich leider nicht erfüllen konnte. Die Story ist so ganz anders, als vermutet. Die Bibliothek kommt nur am Rande vor, vom Charme Edinburghs kommt nichts bei mir an, es spielt nach einer nicht näher benannten Katastrophe irgendwann in der Zukunft und die Menschen sind allesamt ätzende Egoisten. Auch Ropa ist nicht gerade die Liebenswürdigkeit in Person, auch wenn ich verstanden habe, dass ihr Leben alles andere als ein Zuckerschlecken ist. Ich mag sie trotzdem nicht besonders. Die erste Hälfte des Buches tröpfelt so vor sich hin, ich kann einfach keinen roten Faden erkennen und empfand es als weitgehend zusammengestückelt. Als es dann endlich in die Bibliothek ging, wollte ich schon jubeln… aber schon war diese Szene auch wieder vorbei. Zum Ende hin, als es um die Suche nach den verschwundenen Kindern geht, kam endlich so etwas wie Sinn dazu und hier wurde es dann auch spannend und sehr fantasievoll. Aber auch nicht so, dass ich gefesselt gewesen wäre. Der Schreibstil (es wird aus der Sicht von Ropa erzählt) ist gewöhnungsbedürftig, es wird oft in ihrer rotzigen Art gesprochen, da heißt es z.B. nicht die Toten, sondern die Tots und nicht im Moment sondern im Mo. Das gefällt mir einfach nicht, ist nicht mein Ding. Alles in allem kein Buch, dass ich wirklich empfehlen kann. Mir ist es zu konfus, zu wenig zusammenhängend und einfach zu durcheinander. Mir hat hier zu viel gefehlt und ich habe nicht den Wunsch, Teil 2 zu lesen. Daher 2,75 Sterne.

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Ein ungewöhnliches Urban-Fantasy-Buch. 😄Ich würde aber allen empfehlen, vorher unbedingt die Leseprobe anzuschauen, denn der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig: rotzig, teilweise vulgär, „frei nach Schnauze“, sehr jugendlich. Das Umgangssprachliche steht im großen Kontrast zu den hochwissenschaftlichen Erklärungen der Magie. Irgendwann habe ich mich zwar an den Stil gewöhnt, aber eigentlich bevorzuge ich etwas andere Sprache in meinen Büchern. Die Geschichte selbst fand ich aber sehr interessant und vor allem unvorhersehbar. Perfekt zum Miträtseln. Es war nicht im herkömmlichen Sinne gruselig, aber irgendwie erschreckend. In diesem alternativen Edinburgh ist sich jede*r selbst der oder die nächste. Und wenn man Pech hat, landet man in einem Gruselhaus und muss dann für den Rest seines Lebens Küchenböden schrubben. Das hat seinen ganz eigenen Horror. Zu der Welt fehlen mir aber noch ein paar Zusammenhänge, vielleicht kommen sie noch in den nächsten Bänden der Reihe. Die Protagonistin Ropa war sehr selbstbewusst und mutig, das hat mir gefallen. Ihren jugendlichen Trotz konnte ich sogar nachvollziehen, denn er richtet sich vor allem gegen Männer, die sie von oben herab behandeln oder ausnutzen wollen. Sie lässt sich von niemandem etwas vorschreiben, außer von ihrer Grandma. Eine große Kritik habe ich jedoch: Auf der einen Seite haben wir Priya, die toughe Feuermagierin, die einen Rollstuhl benutzt. Wir haben POC und selbstbewusste Frauen. Auf der anderen Seite wird sich aber über mehrgewichtige Menschen lustig gemacht. Ich kann mit etwas derber Sprache leben, aber einige Formulierungen aus dem Buch fand ich verletzend.

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Inhalt: Ropa, 14 Jahre, hat die Schule abgebrochen, um als Geistersprecherin zu arbeiten und somit für den Unterhalt für sich, ihre kleine Schwester und ihre Grandma zu sorgen. Bis eines Tages der Geist von Nicola auftaucht und Ropa bittet, sich auf die Suche nach ihrem verschwundenen Sohn Ollie zu machen. Ropa ist wenig begeistert, denn für sie gilt: ohne Bezahlung kein Auftrag! Doch bald wird klar, dass hinter dieser Sache etwas Größeres und Unheimlicheres steckt, denn Ollie ist nicht das einzig verschwundene Kind in Edinburgh. Meinung: "Die Bibliothek von Edinburgh" ist der 1. Teil der Edinburgh-Nights-Reihe und schon als ich Geister, Edinburgh und Bibliothek gelesen habe, war ich angefixt 😀 Der Schreibstil war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Die Geschichte wird aus Ropas Sicht erzählt und Ropa hat eine sehr spezielle und rotzige Erzählweise an sich, die auch nicht mit Kraftausdrücken spart und die mich anfangs etwas aus dem Lesefluss gebracht hat. Aber das legte sich nach kurzer Zeit und ich muss sagen, der Schreibstil hat mich teilweise richtig umgehauen. Wenn ich ein Leser wäre, der sich Markierungen setzt, wäre das Buch mit etlichen Post Its verziert. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Wir lernen neben Ropa und ihrer Familie noch Jomo, ihren besten Freund kennen. Ausserdem noch Priya, die in der Bibliothek der Toten arbeitet und gemeinsam mit Ropa einige haarsträubende Dinge erlebt. Das Worldbuilding ist ziemlich düster und atmosphärisch, denn wir befinden uns in einem Edinburgh der Zukunft, irgendwann nach einer Katastrophe, die nicht weiter benannt wird. Meinung: Die Geschichte hat durchaus ihre rasanten und spannenden Momente, aber es dauerte, ehe es überhaupt dazu kam und konnte mich deshalb nicht komplett überzeugen. Aufgrund des Titels hatte ich angenommen, wir verbringen mehr Zeit in der Bibliothek und erfahren mehr darüber, aber tatsächlich hat sie mit der Storyline wenig zu tun. Dennoch ein gutes Buch, zu dem ich gern gegriffen habe. Teil 2 steht auf meiner WuLi, denn ich möchte schon erfahren, wie es mit Ropa weitergeht. ⭐⭐⭐/5

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Eigensinnig, frech, draufgängerisch und empathischer als sie selbst glaubt: Das ist Ropa! Alles Eigenschaften, die ich bei Protagonisten mag, womit Ropa für mich schon ein Pluspunkt ist. Noch lieber mag ich sogar ihre Großmutter, eine intelligente und sensible Frau, die man einfach ins Herz schließen muss. Ropas Schwester dagegen bleibt leider etwas blass… und nervig! Die Familienkonstellation finde ich übrigens sehr klischeehaft: Ropa steht für ihre Schwester ein und besorgt das Geld, weil Oma das nicht mehr kann und ihre Schwester es besser haben soll. Ein Klischee, was ich aber noch nicht nervig finde und sich gut lesen lässt. Der Schreibstil des Autors ist besonders und ich war anfangs echt etwas irritiert. Durch die lockere Umgangssprache liest sich das Buch sehr flüssig, aber ab und an waren mir die Dialoge zu gestellt und wirkten etwas gekünstelt. Obwohl ich das Magiesystem sehr interessant finde und es gut eingeführt wird, fehlten mir manchmal Zusammenhänge. Gerade auch in Bezug auf die Welt, die alt wirkt aber in der Zukunft liegt. Manche Dinge lassen sich so einfach schwerer nachvollziehen. Dazu kommt, dass das Buch eine ganz überraschende Wendung bekommt. Das ist zwar grundsätzlich gut, hat mich aber auch sehr irritiert und kam vielleicht sogar zu plötzlich? Die Bibliothek selbst nimmt kaum eine Rolle in diesem Buch ein und die Geschichte hätte tatsächlich auch ohne funktioniert. Somit hatte ich was das angeht einfach eine falsche Vorstellung von der Story. Fazit: Ein untypisches und cooles Buch mit düsterer Stimmung und einer überraschenden Wendung, die man mögen muss. Für mich gibt es viele positive aber auch negative Aspekte, weshalb das Buch von mir 3 Sterne bekommt.

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