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Rezensionen zu
Leichenschilf

Anna Jansson

Kristoffer Bark (1)

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Leichenschilf von Anna Jansson Erschienen bei Blanvalet am 18.04.2022 Seit an Karfreitag vor fünf Jahren Kommissar Barks Tochter Vera bei ihrem eigenen Junggessellinnenabschied verschwand, gerät sein Leben immer mehr außer Kontrolle. Jedes Jahr kommt er am Osterwochenede an den Ort ihres Verschwindens zurück, und sucht nach Hinweisen was mit ihr geschehen ist. Je länger die Suche dauert, umso stärker werden seine Wutausbrüche über die er kaum noch eine Kontrolle hat. Daraufhin wird ihm von seiner neuen Chefin ein neues Aufgabengebiet zugewiesen. Er muss mit seinem neuen Team Cold Cases bearbeiten. Er entscheidet sich für den Fall Camilla Hörlin. Einer Frau die vor zwei Jahren spurlos verschwand, und seiner Tochter zum verwechseln ähnlich sah. Kurz darauf findet er bei der Suche nach seiner Tochter eine Leiche. Meinung „Leichenschilf“ ist der erste Band, der neuen Krimireihe von Anna Jansson um Polizeikommissar Kristoffer Bark. Die ersten ca. 100 Seiten des Buches fand ich etwas zäh, und musste mich erst ein wenig mit all den Charakteren vertraut machen. Danach nahm die Handlung aber einiges an Tempo auf, und hatte insgesamt einen schönen Spannungsbogen. Besonders gefallen hat mir die Darstellung von Kristoffer Bark. Auf der einen Seite trägt er eine große Wut in sich, und hat kaum Kontrolle über sich, auf der anderen kümmert er sich fast liebevoll um seine Alkoholabhängige Ex-Frau. Die Auflösung des Falles mit all seinen Wendungen fand ich sehr überraschend. Bis kurz vor Schluss hatte ich einen anderen Täter in Verdacht. Fazit Ein wirklich gelungener erster Fall für Kommissar Kristoffer Bark, mit potential nach oben. Ich bin schon gespannt wie sich sein, doch etwas „schräges“ Team in weiteren Fällen schlägt. Vielen Dank an @blanvalet und das @bloggerportal für das Rezessionsexemplar Unbezahlte Werbung

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Kristoffer Barks Leben ist aus dem Ruder gelaufen, seit seine Tochter Vera vor fünf Jahren bei ihrer Junggesellinnenfeier plötzlich verschwunden ist. Ohne ersichtlichen Grund ist sie damals auf den Hjälmaren-See hinausgefahren und nicht mehr wiedergekommen. Obwohl Bark alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, konnte Vera nicht gefunden werden. Drei Jahre später verschwand an der gleichen Stelle Camilla. Auch hier wurde keine Leichte gefunden, doch ihr Mann wurde wegen Mordes verurteilt. Bis heute hat Bark Zweifel, dass er es wirklich gewesen ist. Bark, der nach diversen Wutausbrüchen inzwischen in die Abteilung Cold Cases abgeschoben wurde, hat noch weitere Sorgen, da seine Ex-Frau durch Alkohol- und Drogenexzesse immer wieder für Aufsehen sorgt. Als in einem Park die Leiche einer jungen Frau gefunden ist, ist Bark im ersten Moment überzeugt, seine Tochter vor sich zu haben. Doch es ist ein anderes Opfer. Jedoch ist sein Eifer erneut entfacht, endlich herauszufinden, was damals passiert ist. Kritik: In ihrer schwedischen Heimat ist Anna Jansson ohne Übertreibung eine der bekanntesten und erfolgreichsten Krimiautorinnen. Mehr als zwanzig Bücher mit ihrer Figur Maria Wern sind dort erschienen. In Deutschland sind einige davon ebenfalls veröffentlicht worden. Bekannter sind hierzulande jedoch die Verfilmungen unter dem Titel „Maria Wern, Kripo Gotland“. Jetzt liegt mit „Leichenschilf“ der Auftakt ihrer neuen Kriminalserie vor, die sich um Kommissar Kristoffer Bark dreht. Der Einstieg in diese Reihe zieht sich allerdings. Auf den ersten rund 150 Seiten ist das Erzähltempo sehr verhalten. Die Autorin nimmt sich viel Zeit, um Schauplatz und Figuren einzuführen, und zusammen mit Kristoffer Bark in der Vergangenheit zu wühlen. Sicher, hier gibt es Informationen, die für den weiteren Verlauf durchaus wichtig sind, doch der Lesespaß leidet auf diesen Seiten recht erheblich. Hat man diese Phase überwunden, wird „Leichenschilf“ aber richtig gut. Der Leser hat das Gefühl, dass jede Figur ein Geheimnis mit sich herumträgt und jedes Mal, wenn man glaubt, die Identität des Mörders zu kennen, ergeben sich neuen Indizien, die dieses Wissen über den Haufen werfen. Dadurch entsteht so etwas wie eine Sogwirkung, die es plötzlich schwer macht, den Roman aus der Hand zu legen. Hinzu kommt, dass man sich mit zunehmendem Verlauf besser mit Kristoffer Bark identifizieren kann, und einem der Kommissar sogar sympathisch wird. Das alles gipfelt in ein Ende, das auf Täterseite eine überaus überraschende, doch letztlich vollkommen logische Auflösung präsentiert. Da Anna Jansson eine erfahrene Autorin ist, weiß sie natürlich, wie man den Leser an sich bindet. So gibt es zwei Cliffhanger. Einen, der das Team um Kristoffer Bark betrifft und vor allem einen aus seinem privaten Umfeld. Was den Schreibstil angeht, so kann man diesen als typisch skandinavisch bezeichnen. Die Grundstimmung ist ausgesprochen düster, aber durchaus atmosphärisch. Personen und Orte werden genau beschreiben, was, wie bereits gesagt, anfangs zu Lasten der Spannung geht. Mein Fazit: Insgesamt ist „Leichenschilf“ der gute Auftakt einer neuen Krimiserie. Hat man die ersten Seiten überwunden, kann Anna Jansson mit einem tollen Plot und einer interessanten Hauptfigur punkten, der man gerne folgt, und deren zweiten Fall mit Spannung und Vorfreude entgegengesehen werden kann.

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Ich liebe generell skandinavische Krimis und Thriller. Auch dieses Buch hat mich nach anfänglichen Schwierigkeiten in seinen Bann gezogen. Ich habe am Anfang Schwierigkeiten gehabt die einzelnen Personen auseinander zu halten, aber es ist klar, dass die Personen ausführlicher vorgestellt werden müssen, da sie ja in den nächsten Büchern der Reihe eine Rolle spielen werden. Ich finde den Schreibstil der Autorin sehr flüssig. Sie versteht es den Leser zu fesseln. Die Auflösung war für mich sehr überraschend. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf den nächsten Band der Reihe!

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Ein rätselhafter schwedischer Krimi

Von: Meerhexe_71

27.04.2022

Kristoffer Bark, ein Kommissar der Polizei der am schwedischen Hjälmarensee lebt und dessen einzige Tochter Vera vor fünf Jahren, am Abend ihres Junggesellinnenabschieds, auf unerklärliche Weise spurlos verschwunden ist, kommt seitdem nicht zur Ruhe und ist davon besessen, seine Tochter zu finden. Er sucht sie seit Ihrem Verschwinden vor fünf Jahren jeden Tag und möchte verzweifelt neue Hinweise finden. Dabei befragt er seine Nachbarn und Freunde immer und immer wieder, die von seiner diesbezüglichen Manie alles andere als begeistert sind. Seine mangelnde Impulskontrolle und damit zusammenhängende Blackouts, bei denen er komplett die Kontrolle über sich verliert, stehen ihm dabei des öfteren im Weg und das vereinfacht seine Arbeit und seine Recherchen natürlich nicht. Seine (inzwischen Ex-)Frau hat er an den Alkohol verloren und so pendelt die Story des Buches zwischen dem Protagonisten Kristoffer Bark, immer auf der Suche nach seiner Tochter und den Rettungsversuchen seiner Frau aus der Alkoholsucht und einer weiteren jungen Frau, deren Äußerlichkeiten denen seiner Tochter sehr ähneln: Denise, die mit Albert, dem Sohn des mit Kristoffer befreundeten pensionierten Polizisten, liiert ist - einem kontrollsüchtigen und misstrauisch-eifersüchtigen jungen Mann, der sie auf subtile Art und Weise überwacht und versucht zu manipulieren. Jeder in diesem Dorf am Hjälmarensee scheint Geheimnisse zu haben, denen man nur schwer auf die Spur kommt. Zu Beginn hat mich das Buch ehrlich gesagt nicht wirklich gereizt, ist man allerdings einmal „drin“, möchte man es nicht mehr aus der Hand legen. Ein typischer schwedischer Kriminalroman mit Irrungen und Wirrungen und einem reizvollen Plot.

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Polizeikommissar Kristoffer Bark, der nach einigen unpassenden Wutausbrüchen mittlerweile zu Cold Cases abgeschoben wurde, schreitet regelmäßig zu Ufer eines Sees ab. Dort ist vor einigen Jahren seine Tochter bei einem Jungesellinnenabschied verschwunden und nie wieder aufgetaucht. Im ersten Moment, als er die Leiche einer jungen Frau entdeckt, geht er darum davon aus, sie gefunden zu haben. Doch die Tote ist eine andere – und Kristoffers Eifer ist neu angefacht… In ihrer schwedischen Heimat ist Anna Jansson längst eine Bestsellerautorin, nun kommt ihre Krimireihe um den knorrigen Kristoffer Bark auch hierzulande an. Den Auftat macht „Leichenschilf“ und ist bereits eng mit der Hauptfigur verknüpft. Sein persönlicher Bezug zu dem untersuchten Verbrechen sorgt nicht nur für mehr Druck auf ihn, sondern lässt den Kommissar auch direkt viel menschlicher wirken. Und dabei hat die Autorin eine sehr gelungene Figur erschaffen: Er wirkt immer ein wenig zornig, ist temperamentvoll und leidenschaftlich, aber weder unsympathisch noch von inneren Dämonen zerrissen – ein Ermittler mit Ecken und Kanten. Auch die anderen Figuren des Buchs sind interessant geschildert und bringen eine eigene Stimmung mit sich. Die Atmosphäre am schwedischen See wird gelungen eingebunden, die Szenen wirken dicht und stimmungsvoll, was das Lesen ebenso erleichtert hat wie der flüssige Schreibstil mit den lebendigen Ausdrücken. Der Fall ist schnell sehr dicht erzählt und baut dann schnell eine gelungene Spannungskurve auf. Das Bild des Verbrechens wird dadurch immer klarer und durch viele Details ausgeschmückt, wobei der Leser auf zahlreiche falsche Fährten gelockt wird. Immer wieder hat man einen Verdacht, der ein paar Seiten später schon wieder verworfen wird. So bleibt die Identität des Täters bis zum Ende rätselhaft und undurchsichtig, für viele Überraschungen ist dabei gesorgt. Der Roman endet übrigens in einem gewaltigen Cliffhanger, der die Spannung auf die kommenden Bände noch einmal abrupt in die Höhe schießen lässt. „Leichenschilf“ ist ein sehr atmosphärischer Krimi mit einer dichten Stimmung und markanten Figuren, wobei Kristoffer ein charismatischer Ermittler mit einigen Ecken und Kanten ist. Der Fall ist geschickt aufgebaut und führt den Leser durch verschiedene Schichten des Verbrechens, fügt immer mehr Details hinzu und von Anfang bis Ende sehr spannend.

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Eine neue Autorin am Krimi-Himmel Und ich war sehr gespannt, mag ich doch schwedische Krimis sehr gerne. Polizist Kristoffer Bark hat vor 5 Jahren seine Tochter Vera verloren. Am Abend ihres Junggesellinnenabschieds. Kristoffer glaubt nicht an ihren Tod und stellt die Suche nach ihr niemals ein. Ein kleines Dorf in Schweden. Jeder kennt jeden und als eine Leiche am Ufer des Sees auftaucht, die Kristoffers Tochter sehr ähnlich sieht, wird dieser alte Fall wieder aufgerollt und weckt Hoffnung für Bark. Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin, war aber schnell in der Handlung drin und fand ihre Schreibweise sehr angenehm und frisch zu lesen. Das erste Drittel des Buches nahm ich als Einführung der Charaktere, handelt es sich ja um den Beginn einer neuen Serie. So richtig sympathisch war mir Kristoffer allerdings nicht durch seine aufbrausende Art. Aber daran arbeitet er ja und so bin ich gespannt auf weitere Bücher der Reihe. Die Handlung wird aus der Sicht zweier Personen geschildert. Zum einen Kristoffer, der den Mord an der Wasserleiche aufklären soll, zum anderen Denise, die durch ihren Freund Albert in eine Abhängigkeit gleitet, die sie so nicht möchte. Die beiden Stränge hängen zusammen und verlaufen in derselben Zeit. Der Plot am Ende hatte es dann auch in sich, kam aber relativ schnell. Und ohne Vorwarnung, deshalb sehr überraschend. Fazit: Es hat Spaß gemacht dieses Buch zu lesen und ich verfolge diese Reihe sehr gerne weiter.

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Der erste Fall von Kommissar Bark

Von: Ascora

23.04.2022

„Leichenschilf“ ist der Auftaktband einer neuen Schweden-Krimi-Reihe, der erste Fall von Kommissar Kristoffer Bark. Und ich muss sagen, dieser Fall hat es gleich in sich, ein sehr persönlicher Cold Case wird mit einem aktuellen verknüpft, um nicht aus Versehen zu viel zu verraten gebe ich hier einfach den Klappentext wieder: „Jedes Jahr am Karfreitag schreitet der Polizeiermittler Kristoffer Bark am Ufer des Hjälmarensees entlang. Er sucht nach seiner Tochter – vergeblich. Denn vor fünf Jahren verschwand Vera am Abend ihrer Junggesellinnenfeier spurlos, nachdem sie auf den See hinausgerudert war. Ihre Leiche wurde nie gefunden … Als nun eine Tote auftaucht, die Kristoffers Tochter verblüffend ähnlich sieht, lässt ihm die Vorstellung, dass beide Fälle miteinander verknüpft sind, keine Ruhe. Und obwohl ihm bei der Polizei niemand Glauben schenkt, lässt sich der hartnäckige Ermittler nicht abwimmeln. Zu Recht, denn die Wasser des Hjälmaren verbergen mehr als ein einziges Verbrechen, und Kristoffer Bark wird sie aufdecken...“ Aber hat Kommissar Bark wirklich recht und die beiden Fälle hängen zusammen? War es wirklich der selbe Täter? Schweden Krimis sind ja gerne etwas düsterer, etwas härter, das trifft auch durchaus auf diesen zu und sie gelten als atmosphärisch was auch sehr gut hier passt. Die Autorin Anna Jansson erschafft mit ihrem fließenden Schreibstil und mit ihren bildhaften Beschreibungen einen gelungenen und vor allem spannenden Krimi, allerdings habe ich mich die ersten Kapitel ein wenig zusammenreißen müssen, um das Buch nicht auf die Seite zu legen, die Namen und die verwandtschaftlichen Verhältnisse waren anfangs etwas schwierig. Dann aber konnte mich die Geschichte fesseln, ich kann also nur jedem raten durchzuhalten, es lohnt sich.

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Leichenschilf ist für mich das erste Hörbuch/Buch, das ich von Anna Jansson gehört/gelesen habe. Dieses Hörbuch/Buch wurde mir freundlicherweise von Der Audio Verlag (DAV) & Blanvalet Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Sprecher Leichenschilf wird im Wechsel von den beiden Sprechern Achim Buch & Vanida Karun gelesen. Grundsätzlich machen die Beiden ihre Sache gut, ich persönlich fand allerdings den Wechsel manchmal nicht so gelungen (was aber eher an der Erzählweise liegt, als an den Sprechern). Meine Meinung Was ich allgemein an skandinavischen Kriminalromanen und Thrillern sehr mag ist die Atmosphäre. Davon leben die Geschichten. Das kommt auch bei Leichenschilf wieder ganz deutlich zu Tage. Die Grundstimmung ist extrem düster, was vorallem auch daran liegt, dass der ermittelnde Kommissar sein ganz persönliches Schicksal mit dem Fall verbindet. Die Geschichte wird einmal aus der Sicht von Kommissar Kristoffer Bark und einmal aus der Sicht von Denise Goth - deren genaue Rolle bei dem Ganzen sehr lange nicht richtig deutlich wird - erzählt. Ich finde den Erzähl-und Schreibstil von Anna Jansson grundsätzlich gut, wie aber bereits oben angedeutet, sind mir die Übergänge bei den Sichtwechseln manches Mal etwas zu holprig. Die Auflösung kam sehr überraschend, und ich hatte zu keinem Zeitpunkt daran gedacht, dass es in so eine Richtung gehen würde. Fazit Alles in allem ist Anna Jansson mit Leichenschilf ein guter Auftakt zu ihrer neuen Reihe rund um Kommissar Kristoffer Bark gelungen. Ich werde diese Reihe definitiv weiter verfolgen.

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