Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Algorytmica

Marion Herzog

(36)
(24)
(4)
(0)
(0)
€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

WOW was für eine Dystopie

Von: Hebbe 86

15.01.2022

Marion Herzogs Algorytmica ist ein Blick in die Zukunft der Faszinierend und vor allem erschreckend zugleich ist! Das Setting erinnert an eine Mischung aus Matrix, 💯, Die Spiegelreisende uvm. die virtuelle Welt gelenkt durch Informationen über den Newsfeed lassen den Leser*in immer wieder aufgrund des wirklich gelungenen Schreibstils in eine vielleicht auch mögliche Zukunft abschweifen, die nicht nur wie im ersten Teil des Buches paradiesisch scheint. Wollen wir das? Auf jeden Fall eine Fortsetzung wert!

Lesen Sie weiter

Die Erde ist nicht mehr bewohnbar und ein Teil der Menschen lebt in sogenannten Archen weit unter der Erdoberfläche. Die Hauptfigur ist eine junge Studentin. Es geht um die Frage wie wichtig sind reale Interaktionen echtes Miteinander und Fühlen, oder geht auch alles virtuell. Freunde, Familie, Liebe, Medien, Macht und Ohnmacht werden in dieser Dystopie zu einer guten Geschichte gemacht. Das Buch lässt sich flüssig lesen und hat einige spannende Passagen. Der Schluß ist mir aber etwas zu platt, zu sehr auf eine Fortsetzung ausgerichtet. Mich stört, dass ich diese dann eigentlich lesen muß, um nicht das Gefühl zu haben mir fehlt noch was an der Geschichte.

Lesen Sie weiter

Im 24. Jahrhundert ist die Oberfläche der Erde unbewohnbar. Die Menschen sind unter die Erde geflohen, wo ihre Körper in Tanks mit Nährstoffen versorgt werden, während ein Chip in Ihrem Kopf dafür sorgt, daß sie geistig in virtuellen Welten leben. Stromausfälle sind unter diesen Umständen verheerend, und als sich solche häufen wird von den Politikern behauptet, daß Hacker, dafür verantwortlich sind. Kaja, eine junge Studentin hadert mit der virtuellen Realität. Obwohl ihr Vater ein berühmter Programmierer diese Welten ist, hat sie für diese Alternativen nichts übrig. Sie nimmt Kontakt zu einer Widerstandsgruppe auf und schon bald hoffen alle darauf dem totalitären System zu entkommen und vielleicht doch noch mal die Oberfläche der Erde betreten zu können. „Algorytmica“ ist eine Dystopie, die mit den bereits bekannten Motiven wie Ausbruch aus einem indoktrinierten System spielt. Ich finde die Welt, welche die Autorin hier geschaffen hat sehr spannend und vielfältig. Der Plot ist vielschichtig, die politischen Ränkespiele interessant und die virtuelle, digitale Welt gefühlt gar nicht so weit in unserer Zukunft angesiedelt. Eine Liebesgeschichte gehört heute (leider) in jeden aktuellen Roman, und auf die Teenager Romanze hätte ich gut verzichten können. Trotzdem sind die Protagonisten sympathisch und realistisch dargestellt. Ein relativ offenes Ende steigert die Vorfreude auf einen zweiten Teil, der im Herbst 2022 veröffentlicht werden soll.

Lesen Sie weiter

Dystopie mit offenem Ausgang

Von: Buecherwurm2

10.01.2022

Von zehn Milliarden Menschen, die im 22. Jahrhundert auf der Erde leben, waren binnen Monaten nur noch eine halbe Million übrig und gezwungen, unter Tage zu leben, so wird es den reproduzierten Nachkommen erzählt. Die Überlebenden haben es geschafft, sich unter Tage maschinell in Einzel-Nährstofftanks zu versorgen und parallel eine digitale „Hologrammwelt“ aufzubauen, einschließlich Elektronik und Energieversorgung, welche die Realität inklusive Luxuseinrichtung und virtueller Verpflegung perfekt nachbilden soll. Der Alltag darin bietet viel Zerstreuung, man „fährt“ virtuell in Sandalen in eine eisige Stadt, ohne Selbstbestimmung über Nervenzustand und das programmierte Gepäck, lässt Avatare Scherben kehren... Angenehmer Schreibstil, weitgehend (aber nicht vollständig) ohne Gewaltszenen (anders als in der Matrix), spart nicht an detaillierten Eindrücken. Und nicht an Grusel, als ein Mädchen wieder zu Mama "zurückkommt", als dieser das Geld für die Röstaromen der aufwändigen Gebäck-Codes schon fehlt. Sie bleibt nicht das einzige Opfer skrupelloser Machenschaften, deren eigentliches ideologisches Ziel allerdings mir nicht klar geworden ist. Trotz oder gerade wegen der spannenden Geschichte braucht man zwischendurch umso mehr ein Tässchen „Realität“, noch selbst den Staub zu wischen und zu wissen, dass das Tageslicht im Stromaus-Falle immer noch da wäre.

Lesen Sie weiter

Spannender Zukunftskrimi

Von: Yve

08.01.2022

Es war mein erster Roman mit einem Sci-Fi-Thema und ich muss sagen, es konnte mich fesseln. Das Buch ist spannend geschrieben und lässt sich gut weglessn. Mir gefallen die dargestellten Gegensätze von Gut und Böse, die moralischen Asprekte und vor allem die Personen... Superintelligente durchaus Wahnsinnige und auf der anderen Seite die heldenhaften Revolutionäre. Die zusätzliche romantische und gleichzeitig dramatische Liebesgeschichte fügt sich gut ins Gesamtbild ein. Ich konnte mir die Szenen auch sehr gut bildlich vorstellen, weil sie sehr gut ausführlich beschrieben werden, das mag ich immer leiden. Tatsächlich fand ich das Buch auch nicht zu abgespacet sondern eben ähnlich einem Krimi, empfand ich aber durchaus positiv.

Lesen Sie weiter

Zukunft unter Tage

Von: por

03.01.2022

Die Welt der Zukunft ist eine andere geworden. Die Menschen haben sich unter der Erde eine neue Welt eingerichtet. Nicht die physische Person, sondern Avatare erleben unter der Erdoberfläche Liebe, Streit und Politik. Die Körper werden in Lebensröhren versorgt, auf das es ihnen an nichts fehle. Nur einige wenige Personen sind tatsächlich außerhalb ihrer Kapsel aktiv und manchmal kommen Informationen über das „Außen“ mittels Drohnen zurück in die „Arche“ genannte Unterwelt. Elsa ist die Tochter eines der Erschaffer des digitalen Universums in welchem sich die Menschen bewegen. Sie verliebt sich in Liam einen Mitstudenten, der gegen die Seligwelt aufbegehrt. Er glaubt, dass im „Außen“ ein echtes Leben möglich ist und plant einen Ausbruch. Als Leser wird man recht rasch mit den handelnden Personen vertraut. Aber erst mit fortlaufender Handlung erkennt man, dass das Leben hier nicht real abläuft, sondern nur über digitale Bildwelten abgewickelt wird. Aus einem Liebesroman wird recht rasch ein systemkritischer Thriller. Die Zerstörung der Natur durch eine globale (Klima oder Kriegs-)Katastrophe sowie die Kritik an einer Lebensweise die nur visualisiert verläuft, in der ein Chat mehr als ein Gespräch darstellt, wird deutlich herausgearbeitet. Diese neue Welt ist letztlich nur ein „goldener Käfig“ in dem die Führungselite ihre Mitbewohner durch Ängste vor dem unbekannten „Außen“ manipuliert. Aber viele wollen nicht mehr passiv sein, sie wollen an die Oberfläche, koste es was es wolle. Marion Herzog ist Redakteurin und Schriftstellerin. Sie hat bereits unter anderem Namen einige Krimis geschrieben. Dies merkt man dem Buch auch an. Die Geschichte entwickelt sich rasch und zügig zu einem rasanten Spannungsroman. Bis zur letzten Seite spannend wird die Flucht der jungen Rebellen erzählt (und für eine Fortsetzung offengelassen). Für alle zu empfehlen, die mit Büchern wie 1984 (Orwell) oder Schöne neue Welt (Huxley) bereits einige Zukunftswelten erforscht haben. PS: Algorytmica ist lt. WIKI eine monatlich von Experten begutachtete wissenschaftliche Zeitschrift, die sich mit Forschung und Anwendung von Informatikalgorithmen befasst.

Lesen Sie weiter

Sience fiction wird greifbar

Von: Sunny

03.01.2022

Nachdem ich Sience fiction bisher überwiegend nur als Filme konsumiert habe, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Ein Roman, verpackt in einen mathematischen Titel, "hoffentlich nicht zu viel Fachbegriffe von Computernerds" war mein erster Gedanke. Deswegen war ich bei den ersten Zeilen noch etwas skeptisch, aber was soll ich sagen: es ist der Autorin gelungen, mich in den Bann zu ziehen und ich habe mich gut vertiefen können in eine Welt die uns bevorstehen könnte. Wer schon mal eine VR-Brille aufgehabt hat und von den Eindrücken fasziniert war ist hier gut aufgehoben. Trotz aller Zukunftstechnologie ist es ein netter Roman, gute Unterhaltung und ein bisschen Grusel, was an Manipulation möglich ist. Das Buch lässt sich sehr gut lesen, die Sprache ist gut verständlich und ich persönlich könnte mir den Inhalt auch als Film vorstellen. Das Ende kam etwas überraschend und wäre aus meiner Sicht noch ausbaufähig gewesen, aber vielleicht sind für manche Leser gut 400 Seiten auch die Obergrenze.... von mir das Urteil: lesenswert und sich selbst eine Meinung bilden.

Lesen Sie weiter

Wauuuu, Frau Herzog hat mich echt nicht zum Verschnaufen kommen lassen. Erst war ich skeptisch, lies mich auf diesen Roman ein, und , wauuuu, wobei ich the Game und Matrix auch sehr mochte. Mich hat das Buch von der ersten Seite abgeholt und gefesselt. und gefesselt.und gefesselt, war nach 2 Tagen durch, konnte gar nicht anders, als dran bleiben. Die Autorin schreibt mitreißend und kurzweilig, wechselt die Geschichte um Kaja, Mitglied in der Arche Hope of tomorrow, immer wieder mit kurzen, nüchternen Einträgen Logbuch ab. . Sie beschreibt das Leben in den Bunkeranlagen, die virtuelle Welt so treffend, das man glaubt, das könnte echt so werden in der übernächsten Zukunft, quasi im Jahr 2381. Von mir eine unbedingte Kaufempfehlung, Man beginnt, sich Gedanken zu machen, ob so eine Realität wirklich stattfinden könnte. Es fängt es im Kopf zu rattern an - wäre es denn möglich, dass wir nur Teil einer virtuellen Welt sind? Was ist Realität?

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.