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Rezensionen zu
Besuch aus ferner Zeit

Katherine Webb

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Ich weiß nicht in welches Genre ich dieses Buch packen soll … es hat spannende Stellen, die eher an einen Thriller erinnern, aber es gibt genauso gut viele emotionale Szenen. Ich muss jetzt ein kleines bisschen Spoilern, anders kann ich das Buch nicht richtig zusammenfassen. Das Buch spielt in zwei bzw. Drei verschiedenen Jahren. Heute: Hier erfahren wir die Geschichte von Liv, die sich nach einem schweren Schicksalsschlag auf die Suche nach ihrem Vater Martin begibt. Doch sobald sie bei ihm in der Wohnung ankommt und die erste Nacht dort schläft, hört und sieht sie Menschen, was teilweise echt gruselig ist. Doch nicht nur in der Wohnung, auch draußen sieht sie Menschen. Zudem kommt fast jeden Morgen ein Obdachloser Mann namens Adam zu ihr und verlangt Personen zu sehen, die Liv nicht kennt und er behauptet, der Laden von Martin wäre ein Café. Was hat es mit Adam auf sich? Wer ist er? Und warum wirkt er so verwirrt? Und was hat es mit den Personen und den Stimmen auf sich? 1831: Hier lernen wir Bethia kennen. Sie hat damals in der Zeit ein Armenhaus geleitet. Eigentlich ist sie eine nette Frau, die einen tollen Mann hat, einen für damalige Verhältnisse luxuriösen Lebensstandard und trotzdem etwas verbittert ist, da es ihr vergönnt wurde Kinder zu haben. Als eines Tages „Louisa“ auf ihren Wunsch hin in das Armenhaus einzieht, bekommen wir Bethias wahres Gesicht zu sehen. Denn es kommt raus, dass sie „Louisa“ kennt und die beiden eine tragische Vergangenheit haben …. 1791/1792: Die Vergangenheit der beiden erfahren wir in wenigen Kapiteln, die in diesen Jahren spielen. Was sich damals abgespielt hat, hat mich weinen lassen und ich habe Bethia verabscheut! In den Jahren sogar noch viel mehr als 1831! Dieses Buch ist absolut jenseits meines Lieblingsgenres (NA), aber es hat bewiesen, dass ich mich auf den Klappentext verlassen kann. Der Schreibstil ist einfach klasse und man kann sich alles bildlich vorstellen. Da kommen auch so viele Orte vor, da muss eine Menge Recherche drin stecken! Es ist wirklich vom Aufbau her Weltklasse! Tatsächlich fügen sich am Ende alle Ereignisse und ich finde die Idee mit den verschiedenen Jahren, Geschichten und Blickwinkel sensationell! Man kommt auch gar nicht durcheinander und ist nach den ersten Worten direkt wieder in der richtigen Zeit angekommen!

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Wo ist sie?

Von: SophieNdm

16.12.2021

Inhalt Liv Molyneaux ist gerade in das alte Haus ihres Vaters in Bristol gezogen. Er ist verschwunden und Liv glaubt nicht an die Theorie der Polizei, dass er Selbstmord begangen hat. Sie hofft, zwischen Martins Sachen in der Wohnung und der Buchbinderwerkstatt einen Hinweis zu finden. Neben der Trauer um ihr totgeborenes Kind wird Liv nachts immer wieder von seltsamen Geräuschen und dem Weinen eines Babys geweckt. Ist das alles Einbildung, oder steckt mehr dahinter? Meine Meinung Wie immer besteht die Geschichte aus 2 Handlungssträngen, wovon einer in der Gegenwart aus Livs Sichtweise und einer in der Vergangenheit vorwiegend aus Bethias Sicht erzählt wird. Die Vergangenheit hat mich total gepackt, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Aber auch Livs traurige Geschichte hat mich nach einigen Seiten nicht mehr losgelassen. Ein großer Teil dieses Buches beschäftigt sich mit sehr ernsten Themen, wie Sklavenhandel, Selbstmord, Fehlgeburt und Depressionen. Es ist also definitiv kein locker leichter Roman für Jedermann. Außerdem gibt es einige "übernatürliche" Ereignisse in der Story, ob man das glaubwürdig findet ist wohl Geschmacksache. Ich fand es nicht übertrieben und sehr passend. Der Schreibstil von Katherine Webb ist wie immer sehr bildhaft und flüssig. Ich war mitten in der Handlung und habe sehr mit Balthasar und Ellen mitgefühlt. Fazit Eine herzzerreißende, süchtig machende Geschichte!

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Traumhaft

Von: 16Biggi

13.12.2021

Ein traumhaft schönes Buch, das sich auf jeden Fall zu lesen lohnt.

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Die Handlung dieses Buches spielt in mehreren Zeitabschnitten. Einmal in der Gegenwart, in der Liv ihren verschwundenen Vater sucht und einmal wird der Leser in die Vergangenheit geführt und zwar in die Jahre zwischen 1791 und 1831. Beide Handlungsstränge spielen in Bristol. Beide Handlungen sind von der Autorin spannend verwoben worden. Katherine Webb hat es geschafft, mich an ihre Geschichte zu fesseln. Sie schreibt sehr flüssig und lebendig. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen weil ich unbedingt wissen wollte wie sich die Ereignisse weiter entwickeln. Die Charaktere sind lebendig und sehr authentisch beschrieben. Ich konnte sie mir alle bildlich vorstellen und in meiner Fantasie lebendig werden lassen. Die Geschichte hat einige Wendungen zu bieten, die ihr Tempo und Spannung verleihen und für die eine oder andere Überraschung sorgen. Mich hat dieses Buch sehr gut unterhalten und ich hätte noch gerne ein bisschen mehr in den Leben von Liv und all den anderen Charakteren gestöbert. Die Beschreibung der Christmas Steps in Bristol, wo die Geschichte spielt, hat mich so fasziniert und neugierig gemacht, dass ich dort gerne einmal hin reisen möchte.

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Olivia (genannt Liv) ist 26 Jahre alt und wohnt in Bristol. Vor 6 Monaten hat sie ihren Sohn tot geboren und kommt über diesen Schicksalsschlag nicht hinweg. Außerdem ist seit einiger Zeit ihr psychisch kranker Vater spurlos verschwunden. Die Polizei geht mittlerweile davon aus, dass er freiwillig weggegangen ist, wahrscheinlich mit dem Ziel, sich das Leben zu nehmen. Liv jedoch ist davon überzeugt, dass er zurückkehren wird. In der Hoffnung, dort Hinweise zu finden, zieht sie in seine Wohnung. Diese befindet sich über einem Laden, in dem er liebevoll Bücher restaurierte. Doch sie kommt dort nicht zur Ruhe, denn nachts hört sie immer wieder ein Baby schreien und Gesprächsfetzen. Und morgens liegt häufig der obdach-lose Adam vor der Ladentür und fragt nach zwei Frauen, die Liv jedoch gänzlich unbekannt sind. 1831: Die 56-jährige Bethia arbeitet ehrenamtlich für ein Armenhaus in Bristol, das ihr Mann großzügig finanziell unterstützt. Als es ihr gelingt, eine Land-streicherin aufzunehmen, die 22 Jahre lang außerhalb der Ortschaft in einem Heuhaufen gelebt hat, ist Bethia stolz darauf und hofft auf Anerkennung. Doch ihr Engagement entwickelt sich in die komplett gegenteilige Richtung. Resümee: In den ersten zwei Dritteln des Romans wechselt kapitelweise der mit „Heute“ überschriebene Erzählstrang, in dem Liv die Protagonistin ist, mit dem aus dem Jahr 1831, in dem Bethia im Mittelpunkt steht. Im letzten Drittel kommt als 3. Zeitebene die aus dem Jahr 1791 hinzu. Hier wird die Entwicklung des Verhältnisses zwischen den Stiefschwestern Bethia und Ellen geschildert, die letztlich für die Ereignisse 40 Jahre später verantwortlich ist. Katherine Webb verwebt alle Zeitebenen von Gegenwart und Vergangenheit geschickt miteinander, wobei der Obdachlose Adam, der morgens oft vor der Ladentür von Livs Vater liegt, das Bindeglied darstellt. Er fragt z.B. ständig nach zwei Frauen, von denen in den Schilderungen aus der Vergangenheit die Rede ist, und erwähnt auch einen Mann. Wer ist dieser Adam, welchen Bezug hat er zu den längst vergangenen Ereignissen um Bethia und Ellen und warum sucht er stets das Haus auf, in dem Livs Vater lebt? Das sind die Fragen, die sich der Leser stellt. Liv, die vor einem halben Jahr ihr Kind verloren hat, hört nachts einen Säugling weinen sowie Personen sprechen und fragt sich jedes Mal, ob dies in der Realität geschieht oder ob sie geträumt hat. Und auch der Leser weiß bis kurz vor Schluss nicht, was es damit auf sich hat – alles bleibt nebulös, unscharf. Zwar kommt immer mehr Licht in das Mysterium, doch erst am Schluss ergibt sich ein schlüssiges Gesamtbild, das auch den Buchtitel erklärt. Mit dem Verschwinden ihres Vaters kann Liv schließlich ebenfalls ihren Frieden machen. Im Gegensatz dazu sind die Ereignisse aus den Jahren 1791 und 1831 ausschließlich klar und realistisch erzählt - auch was die historischen Fakten anbelangt – sowie die Personen und deren Charaktere scharf konturiert. Thematisch gibt es Gemeinsamkeiten zwischen Vergangenheit und Gegen-wart, wie z.B. die Beziehung zu einem Farbigen und den Verlust eines Kindes gleich nach der Geburt. Diese Kombinationen machen den Roman fesselnd, spannend und interessant. Fazit: ein komplett anderer Roman als die, die ich von der Autorin bislang gelesen habe, aber nicht minder interessant spannend und unterhaltsam.

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Ich habe es endlich mal wieder geschafft und einen richtigen Schmöker gelesen! Das Buch erzählt die Geschichte zweier Frauen, die in zwei völlig verschieden Epochen in dem selben Haus wohnen: "Besuch aus ferner Zeit" von Katherine Webb, erschienen im Diana Verlag. Das Buch spielt in zwei Zeitebenen. Anders als sonst üblich, ist nicht die Familiengeschichte das Bindeglied zwischen den Epochen, sondern der Ort der Handlung. Das Buch spielt in Bristol, in den Christmas Steps. Der Erzählstrang der Vergangenheit spielt um 1800. Viele vornehme Engländer besitzen Sklaven, die ihnen unliebsame arbeiten abnehmen, allerdings werden erste Stimmen laut, die die Abschaffung des Menschenhandels fordern. In diesen turbulenten Zeiten verlieben sich Ellen, Tochter aus gutem Hause und der Sklave Baltazhar ineinander. Diese Liebe hat fatale Folgen für sie Beide! Viele hundert Jahre später zieht Liv Molyneaux in das Haus ihres verschwundenen Vaters, in der Hoffnung herauszufinden, wohin und warum er verschwunden ist. Noch dazu hat Liv hat gerade ihren neugeborenen Sohn verloren. Sie wird von Alpträumen geplagt, sie hört Stimmen und zweifelt zunehmend an ihrem Geisteszustand. Doch dann findet sie Hinweise, dass auch ihr Vater Stimmen gehört hat. Wird Liv tatsächlich verrückt oder hängt ihr Zustand mit der Vergangenheit des Hauses zusammen, in dem einst ein schreckliches Unrecht geschah? Katherine Webb spielt gekonnt mit der geschichtlichen Hintergründen, sie verwebt zielsicher die Zeitebenen und die Leben ihrer Protagonisten. Der Ort ihrer Handlung wirkt perfekt ausgewählt, ich musste die "Christmas Steps" googlen und es passt sehr gut zu der teils sehr mysteriösen Geschichte! Mir gefallen die handelnden Protagonisten sehr, sie sind im Guten wie im Bösen stark ausgearbeitet, manche möchte man aufmunternd in den Arm nehmen, anderen möchte man den Hals umdrehen! Das Buch verfügt über einen enormen Spannungsbogen, der durchgängig gehalten wird, der Wechsel der Zeitebenen unterstützt das häufig mit quälenden Cliffhängern... Ein grandioses Lesevergnügen für alle, die daran glauben, dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde, als sich wissenschaftlich erklären lässt

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Eine einzigartige Geschichte.

Von: Lesemaus199

21.07.2021

Leicht mystisch und mysteriös gestaltet sich die Geschichte. Die Handlungen finden auf zwei Zeitebenen statt. In der Gegenwart, in der sich Liv in einem emotionalen Ausnahmezustand befindet. Und in der Vergangenheit, in der Sklavenhandel noch als legitim angesehen wird. Aber den Klappentext habt ihr sicherlich gelesen. Ich finde Katherine Webbs Schreibstil sehr fesselnd. Mit ihrer Wortwahl schafft es die Autorin, die Gefühle der Personen auf den Leser zu übertragen. Für mich änderte sich die Grundstimmung der Geschichte ab ca. der Hälfte des Buches ins bedrohliche, gefährliche, was der Spannung sehr zuträglich war. Eine mir sympathisch gewordene Person änderte ihre Facette, was perfekt zu der Handlung passte. ‚Besuch aus ferner Zeit‘ ist für mich der erste Roman von Katherine Webb. Und ich frage mich, warum das so ist. Als Autorin hat sie mich vollkommen überzeugen können. Die Idee, wie die Handlung die Vergangenheit und die Gegenwart miteinander verknüpft sind, ist großartig. Mich hatte die Geschichte gefesselt und auch die düstere Grundstimmung hat mich vollkommen überzeugen können, denn genau diese passt perfekt zur Handlung. Mir haben die 576 Seiten eine sehr spannende Lesezeit beschert. Daher vergebe ich gerne 5 Sterne.

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Livs Vater ist spurlos verschwunden und so entschließt Liv sich in seinem Haus nach Spuren zu Suchen. Es scheint gerade so als hätte jemand in großer Eile die Sachen von Martin durchsucht. Da Liv aber auch noch um ihr tot geborenes Kind trauert kann sie ihre Träume die sie jede Nacht heimsuchen nicht so ganz zuordnen. Nur eines ist ihr klar, etwas steckt hinter den Träumen. Für mich ist es der erste Roman den ich von der Autorin Katherine Webb gelesen habe, wieso kann ich gar nicht sagen vielleicht hat es sich einfach nie ergeben. Bei diesem Roman hier hatte mich gleich der Klappentext angesprochen und so dachte ich wieso nicht und habe mich darauf gefreut mit dem Lesen beginnen zu können. Was mir nicht so ganz klar war, ist dass es hier auch um die Vergangenheit geht was mich aber so gar nicht gestört hat. Liv hat eine sehr schwere Zeit hinter sich oder besser sie ist noch mitten drin als ihr Vater verschwindet. Irgendwie kann sie nicht glauben das er nicht mehr kommen wird. Dazu kommen die seltsamen Träume die sie nur im Haus ihres Vaters hat und sie schwer durcheinander bringen. Mir ist der Einstieg ins Buch nicht ganz leicht gefallen und es hat etwas gedauert bis ich mich ganz auf die Handlung und das Buch einlassen konnte, doch dann konnte ich es nur schwer aus der Hand legen. Die Handlung des Romans war auf zwei Zeitstränge aufgebaut, einmal die Gegenwart und dann noch die Vergangenheit. In der Gegenwart wird alles aus Livs Sicht erzählt und in der Vergangenheit wird der Hauptteil aus der Sicht von Bethia erzählt von der anderen Figur schreibe ich hier besser nichts. Das was man in diesem Roman erlebt ist nicht unbedingt leichte Kost, aber es ist so gut erzählt das man erfahren möchte wie denn alles ausgeht. Als ich richtig in der Handlung drin war konnte ich dem Handlungsverlauf immer sehr gut folgen nur manche Entscheidungen die getroffen wurden waren nicht so ganz nachvollziehbar für mich. Der Spannungsbogen war wirklich bis zum Schluss gespannt und es gab einiges womit ich so gar nicht gerechnet hätte. Die wirklich sehr verschiedenen Figuren des Romans waren alle mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich mir diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte. Mit Bethia hatte ich von Anfang an meine Probleme und mit ihr wurde ich bis zum Schluss nicht warm. Bei Liv war ich zu Beginn noch etwas skeptisch aber als man ihre Geschichte erfahren hat wusste man ja wieso sie sich so verhält. Obwohl ich noch nie in Bristol war konnte ich mir alle Handlungsorte anhand der Beschreibungen vor dem inneren Auge entstehen lassen . Alles in allem ein wirklich lesenswerter Roman mit dem ich schöne Lesestunden verbracht habe. Für den Roman vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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