Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Besuch aus ferner Zeit

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Roman, der einem unter die Haut geht und einem die damalige Zeit näher bringt

Von: Ricis_bookworld
07.02.2022

Ich weiß nicht in welches Genre ich dieses Buch packen soll … es hat spannende Stellen, die eher an einen Thriller erinnern, aber es gibt genauso gut viele emotionale Szenen. Ich muss jetzt ein kleines bisschen Spoilern, anders kann ich das Buch nicht richtig zusammenfassen. Das Buch spielt in zwei bzw. Drei verschiedenen Jahren. Heute: Hier erfahren wir die Geschichte von Liv, die sich nach einem schweren Schicksalsschlag auf die Suche nach ihrem Vater Martin begibt. Doch sobald sie bei ihm in der Wohnung ankommt und die erste Nacht dort schläft, hört und sieht sie Menschen, was teilweise echt gruselig ist. Doch nicht nur in der Wohnung, auch draußen sieht sie Menschen. Zudem kommt fast jeden Morgen ein Obdachloser Mann namens Adam zu ihr und verlangt Personen zu sehen, die Liv nicht kennt und er behauptet, der Laden von Martin wäre ein Café. Was hat es mit Adam auf sich? Wer ist er? Und warum wirkt er so verwirrt? Und was hat es mit den Personen und den Stimmen auf sich? 1831: Hier lernen wir Bethia kennen. Sie hat damals in der Zeit ein Armenhaus geleitet. Eigentlich ist sie eine nette Frau, die einen tollen Mann hat, einen für damalige Verhältnisse luxuriösen Lebensstandard und trotzdem etwas verbittert ist, da es ihr vergönnt wurde Kinder zu haben. Als eines Tages „Louisa“ auf ihren Wunsch hin in das Armenhaus einzieht, bekommen wir Bethias wahres Gesicht zu sehen. Denn es kommt raus, dass sie „Louisa“ kennt und die beiden eine tragische Vergangenheit haben …. 1791/1792: Die Vergangenheit der beiden erfahren wir in wenigen Kapiteln, die in diesen Jahren spielen. Was sich damals abgespielt hat, hat mich weinen lassen und ich habe Bethia verabscheut! In den Jahren sogar noch viel mehr als 1831! Dieses Buch ist absolut jenseits meines Lieblingsgenres (NA), aber es hat bewiesen, dass ich mich auf den Klappentext verlassen kann. Der Schreibstil ist einfach klasse und man kann sich alles bildlich vorstellen. Da kommen auch so viele Orte vor, da muss eine Menge Recherche drin stecken! Es ist wirklich vom Aufbau her Weltklasse! Tatsächlich fügen sich am Ende alle Ereignisse und ich finde die Idee mit den verschiedenen Jahren, Geschichten und Blickwinkel sensationell! Man kommt auch gar nicht durcheinander und ist nach den ersten Worten direkt wieder in der richtigen Zeit angekommen!

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.