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Rezensionen zu
Scarlett & Browne - Die Outlaws

Jonathan Stroud

Die Scarlett-&-Browne-Reihe (1)

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Asche auf mein Haupt, aber ich muss es zugeben: Scarlett & Browne war mein erstes Buch von Jonathan Stroud. Schon länger wollte ich von ihm was lesen, aber wirklich überzeugt hat er mich mit dieser Buchreihe leider nicht. Für mich war das Wild West Abenteuer recht spannungslos und langatmig, auch wenn es richtig gute Ansätze hat. Das Buch beginnt gleich richtig vielversprechend und wir lernen Scarlett so richtig kennen. Eine junge Bankräuberin, Diebin, Mörderin und was sie sonst noch alles ist. Wir erleben sie in Action und haben einen Einblick in ihre erstaunlichen Fähigkeiten. Allerdings werden diese auch recht schnell langweilig, denn Scarlett ist doch eher ein Charakter, dem alles gelingt, auch wenn sie viele Kanten hat. Ein vielversprechender Charakter, dessen Potential für mich komplett untergeht. Genauso ist es leider auch mit Albert. Er ist zwar das komplette Gegenteil von ihr, tollpatschig und naiv, was zu vielen amüsanten Szenen führt. Aber sie können einfach beide nicht glänzen, da sie in dieser doch recht plätschernden Handlung einfach nur agieren und nie Probleme haben. Dennoch mag ich die Dynamik zwischen den beiden, denn hier schlägt der Wortwitz des Autors voll ein und brachte mir doch einige amüsante Lesestunden. Auch das Abenteuer an sich hat es in sich mit all den Gefahren und dem doch ungewöhnlichen Setting. Hier hätte ich mir allerdings doch auch mehr erhofft, denn vorstellen konnte ich mir das offensichtlich versunkene England nicht wirklich. Vor allem nicht die Einteilung, die neuen Gesellschaftssysteme und die Aussätzigen. Kommt vielleicht noch in den Folgebänden, aber hier war es mir einfach zu wenig und es spiegelt so den Rest des Buches wider. Für mich war alles sehr flach, blass und plätschernd. Da habe ich bei dem Autorennamen, den ja doch so ziemlich jeder kennt, doch einiges mehr erwartet. Aber wahrscheinlich waren meine Erwartungen dann einfach zu hoch, denn erfüllen konnte er sie nicht. Was mir gar nicht gefallen hat, ist, dass man über die Charaktere einfach nichts erfährt. Oder nur ganz kleine Bruchstücke. Das macht es für mich nicht spannungsvoller, es nervt mich. Da ich die Charaktere kennenlernen möchte. Und am Ende von Band 1 sind sowohl Scarlett als auch Albert noch Fremde für mich. Ich weiß noch nicht, warum Scarlett eigentlich alleine in der Wildnis herumreißt. Oder was Albert jetzt so richtig ausmacht. Sie sind einfach blass geblieben und das ist damit das Aus der Reihe für mich. So war es allem in allem eine amüsante und teils interessante Geschichte, die für mich zu sehr in die Länge gezogen wurde. Charaktere und die Welt kamen viel zu kurz und so wirkte alles zu blass auf mich. Ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen, aber für zwischendurch war es ok. Vor allem, weil das erste Abenteuer quasi abgeschlossen ist und man beruhigt die Reihe sein lassen kann. Mein Fazit: Von „Scarlett & Browne“ habe ich ein spannungsgeladenes Wild West Abenteuer erwartet und habe es leider nicht bekommen. Die Geschichte zieht sich verdammt lang und plätschert nur so vor sich hin. Es sind etliche interessante Ansätze da, aber mir fehlt in allem die Erklärung und die Tiefe. Auch die Charaktere bleiben blass, auch wenn Scarlett und Albert doch ein amüsantes Duo abgeben. Für mich ist noch so viel Luft nach oben, dass meine Reise auch hier endet. Für zwischendurch ist das Buch ganz nett, aber ich habe deutlich mehr erwartet. 3 Sterne von mir und nicht unbedingt eine Leseempfehlung.

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Inhalt Es ist eine postapokalyptische Welt voller Gefahren durch degenerierte Tiere und Menschen. Scarlett McCain ist eine gesetzlose junge Frau, die durch Zufall dem weltfremden, aber gutmütigen Albert begegnet. Als sie beschließt, ihn nicht dem sicheren Tod zu überlassen, ahnt sie noch nicht, was hinter dem jungen Mann steckt und in was für Gefahren sie sich begibt. Meine Meinung Die Geschichte beginnt interessant und mit Humor – meine Frau hatte mich durch das Vorlesen der ersten Zeilen wirklich neugierig gemacht. Wer ist dieses junge Mädchen, welches da zwischen den Leichen aufwacht und das Ganze mit einem Achselzucken wegsteckt (Man verzeihe mir diesen Spoiler der ersten Zeilen)? Dann geht die Geschichte los und nimmt ihren Lauf. Einen wirklichen Spannungsbogen konnte ich nicht erkennen, eher mehrere Höhepunkte ohne große Überraschungen. Und neben der einigermaßen soliden Geschichte um die beiden Protagonisten stellen sich immer wieder Fragen, die aber leider kaum beantwortet werden. Scarlett und Albert sind dabei anfangs schon sehr typische und vorhersehbare Charaktere, die dann aber auch wieder ihre Eigenarten mit sich bringen, die sie spannend machen könnten, sofern man mehr über sie erfahren würde. Und hier schwächelt das Buch deutlich. Während man über A noch ein wenig erfährt, bleibt die Geschichte um B vollkommen unklar und wird hoffentlich in Band 2 dann mal beleuchtet. Die Charakterentwicklung ist minimal. Zurück bleiben die Fragen, wie „warum ist das so?“, „was ist da passiert?“ und „warum hat A/B das gemacht?“ ohne wirklich aufgeklärt zu werden. Zur Sprecherin: Anna Thalbach kennt man wohl meist eher als Schauspielerin des deutschen Fernsehens (ich selber bin da weniger bewandert und kannte nur einen Film aus ihrer Filmografie). Als Sprecherin liefert sie hier gute Arbeit und im Vergleich zu vielen anderen weiblichen Sprecherinnen hat ihre Stimme einen guten Wiedererkennungswert. Die verschiedenen Charaktere ließt sie voneinander erkennbar und trifft die richtige Spannung zur richtigen Zeit. Fazit Scarlett & Brown konnte mich anfangs nicht wirklich packen und auch gen Ende hatte ich so meine Schwierigkeiten mit der Begeisterung. Die Charaktere und die Welt drum herum haben deutlich Potenzial und ich wüsste gern, was es mit allem auf sich hat, kann dem ersten Band hier aber leider nur 3 1/2 von 5 Punkten geben, da er diese Stärken nicht ausspielt und eher auf folgende Bände verschiebt. Ich hoffe, es bleibt nur ein schwächelnder Start einer grandiosen Reihe.

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Die Welt wie wir sie kannten, existiert nicht mehr. Die 17-jährige Scarlett McCain wird zur Gesetzlosen und ist nun als Bankräuberin, Kämpferin und Meisterschützin unterwegs. Bei einem ihrer Beutezüge trifft sie auf den hilflosen 15-jährigen Albert Browne. Sie entschließt sich ihm zu helfen, doch das ist ein fataler Fehler, denn halb England ist dem Jungen auf den Fersen. Beide haben ihre ganz besonderen Fähigkeiten und so schließen sie sich bei ihrer weiteren Flucht zusammen. Man findet sich in einer dystopischen Welt mit einer gewissen Wild-West-Kulisse wieder, die aber auch moderne Sachen, wie Busse enthält. Es werden Banken ausgeraubt, fast jeder besitzt eine Pistole und das Leben ist mit einer gewissen Brutalität zugegen. Scarlett ist die Taffe, die sich nicht unterkriegen lässt, durch die Gegend zieht, Banken ausraubt um irgendwie über die Runden zu kommen und macht den Anschein, als hätte sie vor fast nichts Angst. Ihre persönlichen Hintergründe kommen in diesem Buch fast gar nicht zu Tage. Albert ist das genaue Gegenteil. Unbedarft, unsicher und ein ganz Lieber. Dennoch ergänzen sich die Beiden sehr gut. Über ihn kommt im Laufe der Geschichte immer ein bisschen mehr raus und am Ende hat man ein gutes Bild von ihm und seinem bisherigen Leben. Die Kulisse war etwas Neues. Der Wilde Westen gepaart mit modernen Neuerungen war gut vorstellbar und das Kopfkino sprang an. Die Handlung fand ich von der Idee her auch klasse und der Anfang hat mich sehr neugierig gemacht. Das Aufeinandertreffen der Zwei war witzig, die Gespräche haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht und man mochte die Beiden als Kombi total. Leider gab es für mich im Mittelteil Längen in der Erzählung. Dort ging die Handlung zu langsam voran und es glich eher einem Ausflug mit gelegentlichen Kämpfen. Zum Ende hin kam die Spannung wieder und hier gibt es auch noch eine große Aufklärung über einige Örtlichkeiten und Begebenheiten, die sehr interessant waren. Es ist auch eine gewisse Brutalität im Buch verbaut, die vielleicht nicht für jeden etwas sind. Eine neue Idee, die noch Luft nach oben hat und noch einige Fragen offenlässt. Für mich gab es leider einige Längen, die meinen Lesefluss gestört haben. Das Ende entschädigt wieder etwas, doch reicht es bei mir nur für 3 Sterne!

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Scarlett ist eine 17-jährige Outlaw, überfällt Banken, kann kämpfen und hat Köpfchen. Nach ihrem letzten Bankraub muss sie wieder einmal flüchten. Auf der Flucht durch den Wald findet sie einen verunglückten Bus. Aus ihm fischt sie Albert Browne heraus. Er stellt sich als 15-jähriger Junge heraus, der ein Geheimnis hat, aber nicht sehr gerne etwas über sich erzählt. Scarlett kann ihn dort nicht lassen und nimmt ihn erst einmal mit. Nichts ahnend, dass sie ihn auf ihrer Reise nicht mehr loswird. „Scarlett & Browne – Die Outlaws – HB“ ist der Auftakt einer Fantasy Serie aus der Feder des Autors Jonathan Stroud Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Die Sprecherin Anna Thalbach ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Ich fand, es hat nicht mehr viel gefehlt und Benjamin Blümchen wäre durch das alternative London gelaufen. Ich muss schon sagen, dass sie mit den einzelnen Stimmen richtig gut umgehen konnte. Wenn aber der restliche Text im Buch genauso vorgelesen wird, driftet es sehr als Kinderbuch ab. Und das ist jetzt nicht so mein Fall. Die Hintergrundgeschichte konnte ich so gar nicht einordnen. Es kam mir vor wie die Vorgeschichte zu „Mortal Engines – Krieg der Städte“. Als es hieß: „London ist weg.“, dachte ich gleich, ja, auf dem Weg nach Europa. Oder ein Teil von der „Flutland“ Reihe, würde auch gut passen, da das überflutete London hier auch Flutland genannt wurde. Warum, wieso, weshalb fehlte in dem Buch komplett. Es gab noch Fahrräder, Motorboote, Benzin und Busse, jedoch sonst irgendwie nichts Technisches mehr. Ich mag es schon, wenn erklärt wird, warum die Welt nun so ist und zwar nicht erst im dritten oder vierten Band einer Reihe. Ich mag es gar nicht, wenn Dinge einfach entstehen, weil der Autor das halt nun einmal gerade gebrauchen kann. Wie soll man noch Benzin herstellen können, wenn die Produktionsstätten fehlen? Man braucht es, also ist es einfach da, ohne Erklärung, passt schon. Nein, finde ich nicht. Wenn man sich so eine Welt erschafft, dann sollte schon alles Hand und Fuß haben. Scarlett fand ich einfach furchtbar. Absolut eingebildet und nervig. Ständig fuhr sie Albert wegen irgendeiner Kleinigkeit an. Hielt ihm Vorträge, auch wenn er gar nichts gemacht hatte. Warf ihm Geheimniskrämerei vor, sagte von sich aber selbst kein Wort. Also erfuhr man in dem Hörbuch auch kein bisschen von ihrer Vorgeschichte und warum sie so ist, wie sie ist. Albert war am Anfang auch recht nervig. Quasselte zu viel und war eher wie ein kleines Kind. War aber ok, da er sein Leben lang hinter Mauern weg gesperrt war. Als das dann raus kam, war das alles ertragbar. Das er aber wie ein Komiker von einem Unglück ins nächste stapfte, war auch etwas zu viel des Guten. Er war mir allerdings auf jeden Fall sympathischer als Scarlett. Die Story so, fand ich jetzt nicht so schlecht. Ich wusste halt nicht, was mir die Welt sagen sollte, was ich sehr schade fand. Mit der Sprecherin war ich leider auch nicht sehr glücklich. Ich gebe dem Hörbuch trotzdem noch gute 3 Sterne.

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