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Rezension zu
Scarlett & Browne - Die Outlaws

Gute Idee, mit Luft nach oben!

Von: Tine_1980
03.06.2021

Die Welt wie wir sie kannten, existiert nicht mehr. Die 17-jährige Scarlett McCain wird zur Gesetzlosen und ist nun als Bankräuberin, Kämpferin und Meisterschützin unterwegs. Bei einem ihrer Beutezüge trifft sie auf den hilflosen 15-jährigen Albert Browne. Sie entschließt sich ihm zu helfen, doch das ist ein fataler Fehler, denn halb England ist dem Jungen auf den Fersen. Beide haben ihre ganz besonderen Fähigkeiten und so schließen sie sich bei ihrer weiteren Flucht zusammen. Man findet sich in einer dystopischen Welt mit einer gewissen Wild-West-Kulisse wieder, die aber auch moderne Sachen, wie Busse enthält. Es werden Banken ausgeraubt, fast jeder besitzt eine Pistole und das Leben ist mit einer gewissen Brutalität zugegen. Scarlett ist die Taffe, die sich nicht unterkriegen lässt, durch die Gegend zieht, Banken ausraubt um irgendwie über die Runden zu kommen und macht den Anschein, als hätte sie vor fast nichts Angst. Ihre persönlichen Hintergründe kommen in diesem Buch fast gar nicht zu Tage. Albert ist das genaue Gegenteil. Unbedarft, unsicher und ein ganz Lieber. Dennoch ergänzen sich die Beiden sehr gut. Über ihn kommt im Laufe der Geschichte immer ein bisschen mehr raus und am Ende hat man ein gutes Bild von ihm und seinem bisherigen Leben. Die Kulisse war etwas Neues. Der Wilde Westen gepaart mit modernen Neuerungen war gut vorstellbar und das Kopfkino sprang an. Die Handlung fand ich von der Idee her auch klasse und der Anfang hat mich sehr neugierig gemacht. Das Aufeinandertreffen der Zwei war witzig, die Gespräche haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht und man mochte die Beiden als Kombi total. Leider gab es für mich im Mittelteil Längen in der Erzählung. Dort ging die Handlung zu langsam voran und es glich eher einem Ausflug mit gelegentlichen Kämpfen. Zum Ende hin kam die Spannung wieder und hier gibt es auch noch eine große Aufklärung über einige Örtlichkeiten und Begebenheiten, die sehr interessant waren. Es ist auch eine gewisse Brutalität im Buch verbaut, die vielleicht nicht für jeden etwas sind. Eine neue Idee, die noch Luft nach oben hat und noch einige Fragen offenlässt. Für mich gab es leider einige Längen, die meinen Lesefluss gestört haben. Das Ende entschädigt wieder etwas, doch reicht es bei mir nur für 3 Sterne!

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