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Rezensionen zu
Sommernacht

Lucy Foley

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Dies war mein erstes Buch von Lucy Foley und der Klappentext hat mich super neugierig gemacht. Dass die Geschichte auf einer Insel spielt, von einem Sturm überschattet wird und eine komplette Hochzeitsgesellschaft von der Außenwelt abgeschnitten ist, während sich auch menschliche Stürme zusammenbrauen – das konnte doch nur spannend werden! Wie es aussieht, waren meine Erwartungen wohl zu hoch. Dabei fing es gut an. Die Insel wird super interessant vorgestellt. Es ist eine Moorlandschaft, die ihre Tücken mit sich bringt, hat Höhlen und ist dem Wetter schutzlos ausgeliefert. Auch die Figuren sind recht interessant – aber für meinen Geschmack waren es sehr viele. Aber immerhin war unter jedem Namen zu Kapitelbeginn noch einmal die Funktion der Figur (Braut,Bräutigam, etc.) vermerkt, so kam man nicht durcheinander. Nach und nach offenbart jede dieser Personen immer mehr von sich – und man merkt schnell, dass nicht alle so nett sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen. Andere haben schlimme Erlebnisse hinter sich und wieder andere erfahren Dinge, die sie vielleicht lieber gar nicht wissen wollten. Das staut sich immer mehr, bis es zum Ende zum großen Knall kommt. Und genau das ist das Problem – es wird erst zum Ende hin richtig spannend. Die ersten zwei Drittel dümpelt das Buch etwas vor sich hin. Es ist nie langweilig, aber wirklich was passieren tut eben auch nicht. Und die Geheimnisse, die hier gelüftet werden, waren nicht wirklich überraschend. Aber ich muss sagen, dass die Autorin es gut gemacht hat. Es wirkte nicht konstruiert und konnte mich trotz Längen bei der Stange halten. Dennoch würde ich sagen, dass es sich hier eher um einen Spannungsroman als einen Thriller handelt. Fans von Mord und Totschlag werden hier nicht bedient, es geht rein um Geheimnisse.

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Sommernacht von Lucy Foley

Von: Leseratte

06.04.2021

Der Roman spielt an der Westküste Irlands auf einer kleinen Insel, die bis auf ein Ehepaar unbewohnt ist. Auf eben dieser einsamen Insel soll die Hochzeit von Julia und Will stattfinden. Das Ambiente verspricht, dass es eine unvergessliche Hochzeit wird. Alle Beiteiligten ahnten da noch nicht, wie unvergesslich das tatsächlich wird..... Im Roman wird anfangs in verschiedenen Rückblenden erzählt, was alles der eigentlichen Geschichte vorangegangen ist. Beginnend mit einer schreienden, blutverschmiersten Kellnerin. In den Rückblenden kommen nach und nach die dunklen Seiten der Brautleute und der Hochzeitsgäste zum Vorschein. Jeder von ihnen hat ein Geheimnis, das nicht entdeckt werden sollte. Ich fand den Roman in der ersten Hälfte recht langatmig. Eher Beziehungsroman als Thriller. Ungeduldig hab ich weitergelesen, bis dann zum Ende hin endlich der Roman tatsächlich zum Thriller wurde und spannend wurde. Ich hatte zeitweise Schwierigkeiten mit meiner Motivation, das Buch zu Ende zu lesen, da es mich wirklich erst sehr spät packte... Das Ende war zu vorhersehbar. Die Figuren im Roman waren mir teils zu langweilig und ohne Überraschungen. Personen ohnen Ecken und Kanten. Auch ein Grund, warum ich mich passagenweise mit dem Roman schwer tat. Alles in allem...... schönes Buch für Romanleser mit leichtem Hang zum Thriller. Oder für jemanden, der mal einen Thriller ausprobieren möchte. Für Thrillersüchtige ist es meiner Meinung nach eher zu langweilig.

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Nach dem Klappentext hab ich eine typische Krimihandlung erwartet: eine einsame Insel, ein Mord, viele Verdächtige, die alle irgendeinen Grund haben, den Toten zu hassen ... tja, so kann man sich täuschen. Das Konzept der Autorin ist wirklich außergewöhnlich, denn obwohl man natürlich schon von Anfang an weiß, dass ein Mord geschieht und das auch in winzig kleinen Häppchen in die Handlung einfließt, rollt Lucy Foley das ganze von hinten auf. Erzählt wird aus fünf Perspektiven einen Tag zuvor, als die ersten Gäste eintreffen. Jeder erzählt aus seiner Sicht, wodurch man jeden von ihnen gut kennenlernt und auch immer mehr hinter die Fassaden blicken kann. Aoife, die Hochzeitsplanerin, die mit dieser besonderen Location durch die exklusive Hochzeitsgesellschaft die Werbetrommel rühren möchte. Jules, die Braut, eine sehr engagierte und bekannte Persönlichkeit, die für ihren großen Tag eine perfekte Inszenierung arrangiert. Olivia, ihre jüngere Schwester, die psychisch stark angeschlagen ist und sich ganz weit weg wünscht. Hannah, die Begleitung von Charlie, dem besten Freund der Braut, die sich auf ein schönes Wochenende weg vom Alltag freut. Und Johnno, ein Jugendfreund des Bräutigams Will, der schon immer im Schatten des gutaussehenden und allseits beliebten Fernsehstars steht. Da ich es gewohnt bin, das Opfer zu kennen und danach über die Aufklärung zu rätseln, hab ich ständig darauf gewartet etwas mehr zu erfahren, aber die Autorin hält sich strikt daran, die Charaktere für sich sprechen zu lassen. Es erinnert dabei eher an ein Familiendrama, wobei das erst nach und nach zu erkennen ist, wie das alles zusammenhängt. An sich ist es tatsächlich spannend aufgebaut, da man keine Ahnung hat, was einen erwartet und ich aber schon gefesselt war von den Figuren und welche Geheimnisse sie in sich tragen - und die haben es ganz schön in sich! Überhaupt geht es ganz schön ab in dieser "feinen Gesellschaft" der Schönen und Reichen. Der Alkohol fließt reichlich, auch andere Drogen sind unterwegs, "böse" Streiche werden gespielt und auch Selbstverletzung kommt vor. Ein Sammelsurium der unterschiedlichsten Charaktere, die hier aufeinander treffen und es nicht ausbleibt, dass so manches ans Licht kommt. Irgendwie war es auch ganz cool erst am Ende zu erfahren, wer und warum, auch wenn mir der Schluss dadurch etwas zu kurz geraten ist. Auch das angekündigte "Gerücht" im Klappentext über die Geheimnisse der Insel war mir zu sehr nebenbei eingeflochten, da hätte man noch ein bisschen mehr draus machen können - wenn es schon extra erwähnt wird. Während dem Lesen war ich mir immer wieder unschlüssig, was ich davon halten soll, aber rückblickend ist das Konzept schon gut aufgegangen - ich hätte es nur gerne vorher schon gewusst, um mich besser drauf einlassen zu können. 3.5 Sterne von mir

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Dies ist mein erster Roman der Autorin. Ich mag Krimis und Thriller, wo der Täter unter einer kleinen Gruppe zu finden, die sich vermeintlich gut kennen. Handlungsort ist eine kleine Insel an der rauen Westküste Irlands. Die Insel ist bis auf ein zugezogenes Ehepaar unbewohnt. Eva und ihr Mann leben auf der einsamen Insel und wollen ihr Geld mit der Ausrichtung von Feiern auf der Insel verdienen. Die Hochzeit von Julia und Will ist ihre erste. Der Roman beginnt mit einer panischen Kellnerin, die schreit und Blut an sich hat. Danach wird in verschiedenen Rückblenden erzählt was die Tage und Stunden vor dem Ereignis passiert. Nach und nach wird der strahlende Schein der beiden glücklichen Eheleute zerpflückt. Die dunklen Geheimnisse der Hochzeitsgesellschaft treten nach und nach zu Tage. In der ersten Hälfte des Romans geschieht das sehr langsam. Lange wirkt der Roman wie ein Beziehungsroman und ich fragte mich, wo der Thrillerteil kommt. Erst zum letzten Drittel wurde es richtig spannend. Das Ende war an sich nachvollziehbar, aber für mich waren die Zufälle zu konstruiert. Die Charaktere wirkten auf mich zum Teil zu klischeehaft die junge Naive, der selbstverliebte Sunnyboy, die jungenhaften bekifften Männer. Sie überraschten wenig. Mich hat das Hörbuch in großen Teilen gut unterhalten, aber eine wirkliche Spannung, wie ich es von Thrillern gewöhnt bin, gab es kaum. Auch aus dem Handlungsort und seine mystischen Erzählungen hat man wenig gemacht. Eigentlich schade, denn der Plot der Geschichte hat mir gut gefallen. Gut gemacht war, dass die verschiedenen Charaktere von verschiedenen Sprecher:innen gesprochen wurde, dadurch haben sie schon durch die Sprachmelodie einen eigenen Persönlichkeit erhalten.

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Die Geschichte handelt von einer Hochzeit auf einer einsamen Insel. Dieser Schauplatz ist spannend und lässt viel Raum für eigene Ängste. Sie wird erzählt aus dem Blickwinkel einzelner Protagonisten und springt immer wieder zwischen den Zeiten. Der Aufbau hat mir gut gefallen, da die Geschichte so plastischer wurde. Das Ende des Buches hätte ich so nicht erwartet, was für einen Thriller spricht. Auch die eigentliche Geschichte hat mir gut gefallen. Allerdings gebe ich nur 3 Sterne, da ich die Dialoge etwas platt fand. Das könnte aber auch an der Übersetzung liegen. An manchen Stellen fand ich es auch etwas überklärt und manch eine Wendung etwas sehr absurt. Im Grunde ein gutes Buch um Zeit zu vertreiben.

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Verschenktes Potenzial

Von: Irlandfan

28.03.2021

Ein abgelegener Schauplatz auf einer Insel in Irland. Eine bunt gemischte Hochzeitsgesellschaft. Auf der Feier fällt nicht nur der Strom aus, sondern schon bald wird ein Toter gefunden. Eigentlich klingt der Ausgangspunkt des Romans total spannend, wie ein Agatha Christie- Roman in Irland. Das hätte richtig gut werden können und ich war sehr gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt. Das erste Kapitel wirft einen auch direkt mitten in die Geschichte hinein. Leider geht es von da aus erst einmal nicht vorwärts, sondern rückwärts, nämlich zum Vorabend des Leichenfunds. Fast 200 Seiten dauert es, bis man wieder am Ausgangspunkt angekommen ist und die 200 Seiten ziehen sich wirklich. Die Informationen, die man bekommt, mögen zwar wichtig für die Geschichte sein, mich hat dieser erste Teil des Buchs aber ziemlich gelangweilt. Die Perspektive wechselt in jedem Kapitel: Mal kommt die Hochzeitsplanerin zu Wort, mal der Trauzeuge; jedes Kapitel ist in der Ich-Perspektive geschrieben. Ich finde das nicht prinzipiell schlecht, aber hier in „Sommernacht“ hat es mir nicht gefallen. Die Sprache ist relativ einfach, was für mich in Ordnung ist, wenn die Handlung ansonsten spannend ist, hier passiert aber erst einmal sehr lange nichts. Auch die Charaktere haben mir größtenteils nicht gut gefallen. Ich muss auch sagen, dass mir die längste Zeit vollkommen egal war, was wer jetzt genau für Geheimnisse hat, eben weil die Handlung mich gar nicht fesseln konnte. Gegen Ende wurde es dann doch noch einmal spannend, aber hätte ich das Buch nicht gewonnen, hätte ich es wohl auch nicht zu Ende gelesen. Bei ca. 450 Seiten erwarte ich auch einfach, dass mich mehr als die letzten 80 Seiten fesseln können. Insgesamt kann ich den Roman daher leider nicht weiterempfehlen. Man kann ihn schon lesen, verpasst aber auch nicht viel, wenn man es nicht tut. Sehr schade, die Story hätte viel Potenzial gehabt.

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Leider war das Buch eher zäh zu lesen. Es kam wenig Spannung auf und es hat mich nicht sonderlich zum weiterlesen eingeladen. Deswegen habe ich auch ziemlich lange gebraucht um das Buch zu beenden. Ich würde das Buch nicht dem Genre Thriller zuordnen sondern es als Roman bezeichnen. Es lädt definitiv zum Mitraten ein. Das wird durch die wechselnden Kapitelprotagonisten unterstütz. Jedoch erfolgt viel Vorgeschichte bis es zur eigentlich Tat kommt und so richtig spannend wird es erst 30 Seiten vor Schluss. Schlussendlich erschien mir das Ende etwas abgehackt und auf circa 3 Seiten komprimiert. Die kurzen Kapitel und der Schreibstil von Lucy Foley sind angenehm und erleichtern das Lesen. Positiv war außerdem der Plottwist am Ende, der für mich nicht unbedingt vorhersehbar war. SPOILER! - Es haben sich viele unterschiedliche Schicksale aufgetan und es war interessant diese im Verlauf des Buches mitzuverfolgen und Stück für Stück mehr darüber zu erfahren.

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Die perfekte Hochzeit, mit dem perfekten Mann auf einer abgelegenen irischen Insel, die alles übertreffen sollte. "Vierzehn Gäste. Alle haben ein Geheimnis. Und nicht alle werden die Insel lebend verlassen. Eine abgelegene Insel vor der wilden Küste Irlands: An einem Sommertag versammeln sich Familie und alte Freunde, um die Hochzeit von Julia und Will zu feiern. Alles ist bis ins kleinste Detail geplant, es soll ein rauschendes Fest werden – doch der Wind dreht, und ein heftiger Sturm schneidet die Insel von der Außenwelt ab. Bald macht das Gerücht die Runde, dass dieser Ort ein schreckliches Geheimnis verbirgt. Und auch unter den Gästen dringen immer unaufhaltsamer alte Feindseligkeiten und lang begrabene Geheimnisse ans Licht. Dann wird einer der Feiernden tot draußen im Moor gefunden. Und die Situation auf der Insel eskaliert ..." Die Story wechselte zwischen verschiedenen Zeitsträngen und den sechs Protagonisten, die immer in der Ich-Perspektive erzählt haben. Dabei kamen einem die ganzen Charaktere eher oberflächlich, egoistisch und langweilig rüber und hätte die Autorin ihre einzelnen Kapitel nicht immer mit einem Cliffhanger beendet, hätte ich das Buch wohl schon vorher abgebrochen. Der lockere Schreibstil der Autorin hat leider nur wenig raus reißen können. Auch als nach ca der Hälfte endlich Fahrt aufkam, kam nicht die Spannung auf, die man sich bei einem Thriller erhofft. Auch der Plotttwist konnte mich nicht überzeugen, eher fand ich ihn zu weit hergeholt. Im großen und ganzen war es für mich eher ein Familiendrama ohne Emotionen inkl Mord 🤷🏻‍♀️

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