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Rezensionen zu
Ihr habt keinen Plan, darum machen wir einen!

Der Jugendrat der Generationen Stiftung, Claudia Langer

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Vorwürfe mit guten Idden

Von: Omar Sanddorn

21.12.2019

Das Buch ,,Ihr habt keinen Plan" hat mehrere Autoren, die ihr jeweiliges Gebiet abdecken. Leider liest man zumindest anfangs fast ausschließlich Vorwürfe, dass man den richtigen Zeitpunkt verpasst hat etc. Für mich als jüngeren Leser ist das sehr schwierig zu lesen, da diese Vorwürfe zwar nicht mir gelten, ich aber ständig damit konfrontiert werde. Das zieht sich leider über einen für mich zu großen Teil des Buches. Dennoch gibt es viele interessante Ideen, die nicht nur in den Raum gestellt werde, sondern auch umfassend erläutert werde. Es werden viele Themen abgedeckt, von Klima bis Politik ist nahezu alles dabei. Auch wenn einige dieser Vorschläge für den einzelnen Leser nicht mal im Ansatz umzusetzen sind, so kommt man doch ins Nachdenken über seine eigenen Verhaltensweisen und zu Teil kann man sich auch an neue Ideen gewöhnen. Auch sehr positiv zu erwähnen ist das umfangreiche Quellenverzeichnes, auf welches auch permanent hingewiesen wird. Also nix da mit leeren Phrasen. Insgesamt eine sehr schöne Buchidee, doch teilweise wirklich anstrengend zu lesen.

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Insgesamt ist das Buch sehr provokativ geschrieben, aber zu Recht, da die Klimakrise und die drohenden Umweltveränderungen wichtige Themen der Gegenwart und Zukunft sind.Zu Beginn des Buches wird die Generation "not gonna happen" beschrieben. Ich persönlich finde die Betitlung und die Beschreibung dieser Generation sehr treffend. Sie spiegelt das zerstörerische Unterlassen der Gesellschaft wider. Des Weiteren zeichnet sich diese Generation durch Bequemlichkeit, Verdrängung der Tatsachen und "es nicht wahrhaben wollen" aus. Daraufhin werden 10 Bedingungen vorgestellt. Alle Bedingungen werden sehr drastisch und fordernd dem Leser näher gebracht. Es gibt viele Forderungen, Bedingungen und das Buch trägt eine Vielzahl an Fakten zusammen.Meine Kritik an dem Buch ist, dass die Autoren einen kompletten Umbruch in fast allen Bereichen fordern. Radikale Forderungen, die sehr bewusst von den Autoren übertrieben wurden, zeichnen jede Seite des Buches. Nur bleibt die Frage, wie das Ganze umgesetzt werden soll.Natürlich bestehen alle Forderungen zurecht, nur steht ebenfalls die Frage im Raum, ob Personen, welche nicht diesen Gedanken angehören, überhaupt dieses Buch lesen würden, da es sehr angreifend rüberkommen kann.

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Plan oder Utopie ?

Von: Fantasy Girl

16.12.2019

Die jungen Autoren fordern viel. Einen kompletten Umbruch in sehr wichtigen Bereichen wie Klimawandel, Demokratie und Wirtschaft. Alles wird radikal angegangen und mit kurzen, klaren Forderungen belegt. Eine Umsetzung in kleinen Stücken wäre ein großer Erfolg. Nur bleibt die Frage, wie das Ganze passieren soll. Eine soziale Gesellschaft, einen radikalen Umweltschutz und ein anprangern der Marktwirtschaft hat es schon lange gegeben, doch der Titel des Buches verspricht einen Plan. Gute Forderungen sehe ich schon und eine Utopie, jedoch keine konkret ausgearbeitete Lösung. Der Titel versprach leider mehr.

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Das Cover und die gesamte Buchgestaltung finde ich sehr ansprechend. Thematisch wurden die Anliegen der Autoren in Kapitel unterteilt und übersichtlich dargelegt. Auch finde ich die Zusammenfassung der Kernaussagen und Forderungen am Ende praktisch. Ich konnte mit den aufgelisteten Forderungen auf das vorher lang Ausdiskutierte gedanklich zurückgreifen. Sprachlich ist es klar und einfach zu verstehen. Es gibt viele Wiederholungen sowohl in Form von Alliterationen aber auch Inhaltlichem. Ich habe gehofft, auf Überlegungen zu stoßen die mir neu sind; Ansätze, die ich noch nicht betrachtet habe. Insgeheim sind mir die genannten Punkte nicht unbekannt. Schon zu Beginn fiel mir der anklagende Ton auf. Auch wenn ich ähnlicher Ansicht bin stelle ich mir vor, dass negative Konnotationen und Töne die Menschen eher abschreckt, die man verzweifelt versucht anzusprechen und für sich zu gewinnen. Auf Dauer empfand ich es zudem unglaublich anstrengend mir die sogenannten Pläne durchzulesen. Oft waren die Forderungen sehr oberflächlich betrachtet und konkrete Lösungsansätze findet man vergeblich. Zwar wurden die Probleme mit Studien und Fakten belegt und die Forderungen die gestellt wurden sehe ich ebenfalls als notwendig, aber ohne einen Plan, wirkt einiges eher realitätsfern und lapidar. Ich hätte sinnvoll gefunden, wenn der Jugendrat sich mit Experten um sinnvolle und machbare Lösungen und Wege zusammengesetzt hätte, um das Buch fundierter zu machen. Ich bewundere diese jungen und intelligenten Menschen für ihren Mut, Eifer und Kampfgeist und ich verstehe die Wut und den Zorn, die Angst und die Verzweiflung. Jedoch ist die unausgearbeitete Liste von Forderungen teils utopisch und sehr naiv, da ein Umschwung und Verändern auch Konsequenzen und weitere Probleme mit sich bringen, die hier nicht berücksichtigt wurden. Ein paar der Lösungsvorschläge wurden intensiver verdeutlich als andere. Generell aber ist es eine gut zusammengefasste Lektüre, die über wichtige Thematiken und Probleme informiert, die jedem Menschen bewusst sein sollten.

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rüttelt wach

Von: lili_an

08.12.2019

"Ihr habt keinen Plan darum machen wir einen" ist ein Buch, das wirklich wachrüttelt. Es wird nicht nur auf die Klimakrise eingegangen, wie es oft der Fall ist, sondern es werden 10 Themen beleuchtet. Dazu werden zunächst die Fakten und der aktuelle Stand beschrieben - mit fundierten Quellen und ganz sachlich. Und danach werden jeweils einige Seiten lang konkrete Forderungen gestellt, wie diese Probleme zu lösen wären. Ich bin überzeugt, dass dieses Buch ein Anstoß in die richtige Richtung für viele ist. Es ist aber doch sehr sehr politisch gehalten (was ja auch kein Problem an sich ist) - dennoch lässt es einen mit dem Gefühl zurück, dass die Welt brennt - aber ohne konkrete Wege was man als Privatperson konkret und direkt tun kann.... Außer natürlich Einfluss auf Politiker zu nehmen und sich politisch zu engagieren. Trotzdem finde ich das Buch gut, da es klar aufzeigt, wo Misstände sind und wie sie gelöst werden können. Und dass das ganze dringend und schnell passieren muss!

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Ungenügendes Manifest

Von: Robby Basler aus Frankfurt am Main

30.11.2019

Ein Generationenvertrag wird überflüssig. Zudem muss der alte Generationenvertrag nicht gekündigt werden, er wurde bereits gebrochen von der Generation der Alten. Er ist daher überflüssig, weil das Mitbestimmungsrecht bzw. die Wählerstimme der Jugend mit einem Faktor gewichtet sein muss, dessen Multiplikator so im Gewicht steht, dass zwischen den Generationen der Jugend und den Alten ein Gleichgewicht auf Augenhöhe herrscht. Die Jugend benötigt dafür ein Grundeinkommen, um wie die Erwachsenen über finanzielle Mittel zu verfügen, Lobbyarbeit im Parlament betreiben zu können und genügend Anreiz zu besitzen, damit Parlamentarier auch wirklich Interesse zeigen, sich für die Interessen der Jugend einzusetzen. Darüber hinaus benötigt der Minderjährige als träger eigener Rechte ein Kinderrecht. Zudem um dieses, das Kinderrecht, das Mitbestimmungsrecht, das Recht auf Grundeinkommen glaubwürdig gegen Verletzung abzusichern, ein explizites Opferentschädigungsgesetz für Minderjährige. Idealer Weise muss hierfür die Jugend der Welt global diese Forderungen angehen, gegebenenfalls auch mit dem Mittel des unbefristeten Generalstreiks, sich der Gesellschaft total zu verweigern. Die vom Staat durchzusetzenden Ordnungsbußgelder für das dadurch entstehende Schule schwänzen wird die Eltern dazu bringen, sich auf die Seite der Jugend zu stellen oder aber mit Gewalt gegen die Jugend zu agieren. Dies könnte auch zu staatlicher Inobhutnahme führen, so dass tausende Minderjährige in Lager verbracht werden müssten, was den Staat in den Kollaps führen würde. Der Weg ist also machbar. Klimawandel und Kapitalismus sind erzeugt, weil die Jugend ihrer Mitbestimmung beraubt waren. Die Wurzel allen Übels ist also die Unterwerfung der Jugend. Diese daraus zu befreien, muss erstes Gebot sein. So lange dies nicht geschehen ist, lässt sich die Ausbeutung, der Raubbau und die Vernichtung nicht stoppen. Das Generationenmanifest ist daher zu mild angegangen, es wirkt wie ein Bittbrief, eine beratende Funktion erlangen zu dürfen, um bei Verletzungen eines neuen Generationenvertrages grundgesetzlich klagen zu dürfen. Das reicht nicht aus, das nimmersatte Krokodil des Kapitalismus zu töten. Es wird fressen, bis nichts mehr da ist, aus das Gewinn erzeugt werden kann. Es wird selbst vor Menschenfleisch und Luft nicht halt machen, diese zu vermarkten. Nur die Befreiung der Jugend aus der gesellschaftlichen Unterwerfung kann das noch aufhalten. Ihr natürlicher Instinkt nach sozialer Nähe, solidarischem Miteinander ist noch nicht verkümmert. Sie sind noch nicht unfähig dagegen anzukämpfen, sich im Kleister des Systems verhaften zu lassen. Sie haben noch die Visionen eigener Lebensmodelle. Gestalteten sie diese generationengerecht, gäbe es noch eine Rettung in letzter Stunde. Ist diese Zeit abgelaufen, ist es vorbei mit der zivilisierten Menschheit und das Planetensterben der Mutter Erde schreitet fort. In diesem Notstand braucht es konsequentes Auftreten der Jugend, auch mit dem Mittel der Gewalt, wenn dies erfordert ist. Denn die Degradierung zum Minderjährigen erfolgte nur auf Veranlassung ausgereifter Menschen, die sich mit der Betitlung „Erwachsener“ ein Vorrecht gegenüber 1/3 der Menschheit schufen, sie zu versklaven, auszubeuten und zu unterdrücken. Bis heute hält Missbrauch, Misshandlung und Ausbeutung der Jugend an. Die Zeit ist jetzt reif, dies zu beenden. [editiert: Bitte beschränken Sie sich auf Ausführungen zum bewerteten Buch.]

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Ich muss ehrlich sagen, ich habe mir etwas mehr von dem Buch erwartet. Schon auf den ersten Seiten sticht mir sehr ins Auge, dass alles mit dem erhobenem Zeigefinger geschrieben ist. Ich habe mir an dieser Stelle eher Fakten mit Lösungsansätzen gewünscht als Anschuldigungen an die "ältere" Generation. Alles in allem sind die Forderungen, welche im Buch beschrieben sind, für mich nichts neues gewesen. Häufig fehlten mir die Lösungsansätze wie z.B. Alle SUVs sollen Verboten werden - wie will man das erreichen? Der Schreibstil ist jedoch sehr gut verständlich und man kann das Buch flüssig lesen ohne mit unbekannten Fachbegriffen bewerfen zu werden. Jedoch störte das ständige Gendern mit dem Sternchen (z.B. Leser*innen) meinen Lesefluss. Des weiteren finde ich den grellen Einband und die Überschriften des Buches ebenfalls störend. Wieso orange und nicht grün für eine umweltfreundlichere Zukunft? Für jemand, der gerade erst angefangen hat sich mit dem Klimaschutz auseinander zu setzen ist das sicher das richtige Buch. Viele Fakten und viele zum nachdenken anregende Beispiele sind hier beschrieben. Ich empfehle es trotz allem meinen Freunden und Bekannten weiter, da ich denke wir sollten uns alle mit dem Thema Klimaschutz auseinander setzen.

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Endlich ein Plan!!

Von: Gretech

19.11.2019

Endlich ein Plan, endlich mal was auf Papier zusammenhängend so dass sich die böse Generation sich mal ein Bild machen kann, von den zornigen Jugendlichen. Harald Lesch hat ein Vorwort, Utopia-Gründerin hat die Jugend zusammengerufen und sie kamen und haben gearbeitet. Ich bin auf ihrer Seite. Aber man überzeugt nicht mit grellen Farben und grellen Forderungen. Das große Problem ist die Überzeugung der Unwilligen, die nicht zuhören wollen und die überzeugt werden müssen, weil sie an den Hebel sitzen- die wird das Buch nicht erreichen. Der Enthusiasmus ist zu spüren, die Ideen sind manchmal gut manchmal aber wirklich utopisch...der Slogan ist : Es ist machbar. Die Generation der 80er war auch schon mal soweit. Nun ich habe jetzt was in der Hand um mit der Generation Klimastreik zu streiten und die Umsetzbarkeit zu diskutieren, das war mein Ziel, vielleicht auch das Ziel des Buches.

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