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Rezensionen zu
Ihr habt keinen Plan, darum machen wir einen!

Der Jugendrat der Generationen Stiftung, Claudia Langer

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Wichtig, aber viel zu plakativ

Von: Maria

10.04.2020

Jeder dieser Texte wäre in Zeitungen oder Zeitschriften perfekt. Das Anliegen kann man nur unterstützen. Aber muss man diese - zu einem großen Teil - durchaus gut lesbaren Essays in einem Buch versammeln? Für mich eindeutig nicht. Wenn ich etwas zum Thema "Rettung der Welt" lesen möchte, finde ich dazu in der seriösen Presse mehr als genug. Aber vielleicht gibt es Menschen, die das anders sehen, die die Problematik gerne kompakt aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet haben wollen. In dem Fall: meine absolute Kaufempfehlung.

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Manch Interessantes

Von: Anne L.

07.01.2020

Vorab: Der Jugendrat der Generationen besteht aus Studierenden und wird von Studierten unterstützt. Alles entsteht aus einer privilegierten Stellung heraus. Fakt ist, es muss sich was ändern. Die Digitalisierung schreitet voran, es wird einen Arbeitsplatzwandel geben und damit auch ein neues soziales Gefüge. Wir "Alten" werden immer mehr, die Jungen sind weniger, somit kann der Generationenvertrag nicht funktionieren und es müssen andere Wege beschritten werden. Allerdings sehe ich den Weg in Richtung Sozialismus als fragwürdig an, denn wir hatten schon mal einen "real existierenden Sozialismus". Die Politik stagniert, so kann keine Bewegung in ein überholtes System kommen. Doch wird es mit Jüngeren besser? Schließlich sind sie auch Menschen und werden sich irgendwann von irgendjemanden verleiten lassen. Verkehrsinfarkt: Güter sollen auf die Schiene. Das hatten wir ja mal, nun ist die Bahn eine AG geworden, die Regierung hat sich aus der Verantwortung gezogen. In dem Buch werden viele brisante Themen angesprochen, doch dieser anklagende Schreibstil und diese Überheblichkeit einer Generation gegenüber, finde ich unangebracht. In dem ganzen Kontext fehlt mir das Wort "Verzicht", denn wenn Änderungen kommen sollen, bringen sie meist Verzicht mit sich. Mal sehen, was der Jugendrat erreicht.

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Zwiespältig

Von: Annett W

27.12.2019

... nur 3 Sterne für so ein Buch... kann ich das machen? Ein wichtiges Buch, ein notwendiges Buch - aber nicht notwendig im Wortsinne. Es werden umfassend hinlänglich bekannte Bedingungen für die Rettung der Zukunft auf der Erde benannt. Es wird eine Übersicht über 100 Forderungen aufgestellt (das nennt sich auf S. 237 "Unser Plan"). Einen Plan jedoch, wie der Titel verheißt, kann ich nicht erkennen. Aber mal ehrlich: Ich erwarte nicht viel, wenn bei der Gestaltung unserer aller Zukunft ein Krieg der Generationen entfacht wird - das fängt beim Titel an, geht weiter mit dem ersten Kapitel, das sich an die "Generation 'Not Gonna Happen' " richtet und zieht sich - und ärgert mich - durch das ganze Buch. Kann man wirklich glauben, so kann man die Welt verbessern? Ich glaube das nicht. Ich (50) glaube, wir müssen alle gemeinsam unser Verhalten ändern, und das hat mit Verzicht und dem Aufgeben von Gewohntem zu tun. Was hier sicher nicht hilft, ist, einen Graben zwischen den Generationen aufzureißen. Ich halte dieses Buch dennoch für lesenswert, denn es ist mir (50) wichtig zu wissen, wie die Generation meiner Kinder denkt... naja... wenigstens die, die an dem Buch beteiligt waren. Der Buchrücken postuliert: "Reden war gestern. Zeit für Taten!" Das hier war zunächst ein Buch. Lasst uns jetzt tun!

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Wichtiges Thema, aber zu wenig Tiefe

Von: kulturellekultiviertheit

22.12.2019

Vorneweg: Bücher wie dieses sind wichtig, die Themen darin sind wichtig. Es ist großartig, dass junge Menschen sich engagieren und solch ein Projekt auf die Beine stellen. Das Buch bietet einen guten Überblick über die aktuellen Probleme, mit denen unsere Gesellschaft sich konfrontiert sieht und die sie lösen muss, wenn sie überleben will. Doch zur Erörterung der Lage muss man erst einmal gelangen und zuvor die seitenlange Anklage der "Alten" durch die junge Generation ertragen. Diese deutlichen Worte mögen durchaus berechtigt sein, aber wer hört noch zu, wenn er in die Verteidigungsposition gedrängt wird? Hier wäre weniger vielleicht mehr gewesen. Die einzelnen Forderungen sind verständlich sowie sachlich dargelegt und zum Großteil absolut berechtigt, bleiben jedoch häufig an der Oberfläche, da die daraus entstehenden Konsequenzen nicht zu Ende gedacht werden, sodass man sich immer wieder dabei ertappt, die Ideen zwar durchaus als sinnvoll zu erachten, sich jedoch zu fragen, WIE genau ihre Umsetzung aussehen soll. Soziale Gerechtigkeit für alle ist ein erstrebenswertes Ziel, doch wie kann es erreicht werden? Massentierhaltung ist zu verurteilen und deren Abschaffung notwendig, aber welche Konsequenzen bringt dies mit sich und wie soll dies umgesetzt werden angesichts kapitalistischer Interessen und hoher Fleischnachfrage bei der Bevölkerung? Genügt ein bloßer Appell (wie dieser) an den vernunftbegabten Affen Mensch? Oder funktionieren derartige Änderungen nur mit staatlicher Kontrolle? Eine umfassende Umwälzung, wie sie hier gefordert wird, ist gut gemeint - und das Buch kann sicherlich als Anleitung und Anregung herangezogen werden - bleibt in ihrer Beschreibung jedoch weitestgehend theoretisch und damit eher Utopie.

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Das knallig orangefarbene Manifest „Ihr habt keinen Plan, darum machen wir einen!“ wurde initiiert vom Jugendrat der Generationen Stiftung. Acht junge Menschen der „neuen politischen Generation“ haben sich Gedanken zu den großen Themen unserer Zeit gemacht und anschließend für die aufgezeigten Probleme konkrete Lösungswege erarbeitet. Es ist klar und gut verständlich geschrieben, mit vielen Fakten belegt und übersichtlich nach Themenschwerpunkten gegliedert. Herausgeberin des Werkes ist die Unternehmerin Claudia Langer, Gründerin der Internetplattform Utopia. Auch ich als Endzwanzigerin bin mir der Lage um den Klimawandel schmerzlich bewusst und gehöre definitiv nicht zu der genannten „It´s not gonna happen“-Generation, die immer noch keinen Handlungsbedarf sieht. Das Buch verfolgt einen ehrenwerten Zweck, indem es über den Klimawandel und dessen Folgen informieren und aufklären möchte. Ist es aber zielführend, einen großen Teil der Leserschaft bereits zu Beginn des Buches anzuklagen? Erreicht man so diejenigen, die eine Notwendigkeit des Handels immer noch leugnen oder herunterspielen? Grundsätzlich erzeugen Vorwürfe und Schuldzuweisungen zuerst einmal eine Abwehrhaltung; so war zumindest meine Erfahrung beim Lesen des Vorworts. Dabei ist Idee und Ziel des Buches ja eigentlich, sich auf konkrete, umsetzbare Lösungen der Probleme zu fokussieren. Insgesamt kann ich das Buch aber auf jeden Fall weiterempfehlen. Es listet kurz und übersichtlich die „10 Bedingungen für die Rettung unserer Zukunft“ auf und fordert den Leser dazu auf, aktiv an einer „Zukunft für alle“ mitzuarbeiten. Schade ist, dass das Buch zwar klimaneutral produziert, allerdings nicht auf Recyclingpapier gedruckt wurde.

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Gut gemeint, aber schwer zu verdauen

Von: Alicia

22.12.2019

Mich hat dieses Buch sehr interessiert, da ich wissen wollte, wie die (zahlreichen) Autoren das Thema angehen würden und welche Bedingungen sie stellen. Leider merkte ich gleich bei Beginn des Buches, dass ein sehr ernster Erzählton vorherrschte; was natürlich aufgrund des Themas Sinn macht, jedoch dem Lesefluss einfach nicht gut tut und das Buch meiner Meinung nach zu einer harten Kost macht. Die Bedingungen empfand ich als sehr mutig, gut durchdacht und recherchiert, jedoch meiner Meinung recht unrealistisch, was ich nur sehr ungern sage, da sich wahrscheinlich jeder wünschen würde, wenn das so klappt. Dem Jugendrat der Generationenstiftung zolle ich meinen Respekt für die aufwendige Arbeit, die in dieses Buch offensichtlich geflossen ist, jedoch bin ich wahrscheinlich mit falschen Erwartungen daran gegangen, die das Buch leider nicht erfüllen konnte.

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Ihr habt keinen Plan, darum machen wir einen

Von: book_book_pow

22.12.2019

Das Thema des Buches sagt mir an sich sehr zu. Es ist ja derzeit überall im Gespräch und sehr wichtig. Deshalb hat es mich sehr interessiert, zu welchem Ergebnis die Autoren gekommen sind. Dem sogenannten Plan. Leider beginnt das Buch mit einer langen Anklage der älteren Generationen. Natürlich darf Kritik an der Handhabung mit dem Umgang der Umwelt geäußert werden. Diese sollte aber nicht so sehr ausufern, dass diejenigen, an die sich dieses Buch ja hauptsächlich auch richten soll, das Buch genervt wieder aus der Hand legen. Das kann ich mir leider sehr gut bei der hier gewählten Form der Kritik vorstellen. So werden wir aber nicht zu einem Ergebnis kommen und gemeinsam an einem Strang ziehen. Zum Plan: ich finde die Forderungen nicht verkehrt, jedoch fehlt mir ein bisschen der Ansatz wie man diese konkret umsetzen kann. Der richtige Plan - wie vom Titel angekündigt - ist so nicht gegeben. Dennoch kann man das Buch gut lesen um in den Sachstand eingeführt zu werden. Der Titel verspricht für mich dennoch leider mehr, als der Inhalt hergibt. Ich fand es trotzdem lesenswert und hoffe sehr, dass die Kritik bei den richtigen Menschen ankommt und wir alle in Zukunft bezüglich des Klimawandels an einem Strang ziehen werden.

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Hm, naja...

Von: Laura

22.12.2019

Es ist ein wichtiges Thema, über das hier geschrieben wird, gar keine Frage. Das Buch ist gut geschrieben, auch keine Frage. Aber für jemanden, der sich mit dem Thema Generationengerechtigkeit schon etwas mehr auskennt gibt es meiner Meinung nach nicht allzu viele überraschende Erkenntnisse. Die meisten der 100 Forderungen sind gut durchdacht und sinnvoll übermittelt, über viele der Punkte wird auch schon seit mehreren Jahren gesprochen, wenn auch vielleicht bis dahin nur in der Wissenschaft. Aber wenn mir jemand diese Liste als Petition zur Unterschrift vorlegen... ich denke nicht, dass ich das alles so unterschreiben würde.

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