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Rezensionen zu
Die Optimistin

Timo Blunck

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Geschichte mal anders

Von: Sabrina

21.03.2021

„Die Optimistin“ Charlotte Keller erzählt gerne Geschichten, die sich nicht immer zu 100% mit der Realität vertragen. Prominente Nebendarsteller sind unter anderem die Beatles, Yves Saint Laurent aber auch Ulrike Meinhof und einer der größten Kriegsverbrecher der deutschen Geschichte. Das Hardcover von Timo Blunck umfasst 340 Seiten und ist 2021 im Wilhelm Heyne Verlag erschienen. Technisch gesehen ist das Werk Spitzenklasse! Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend. Und das, obwohl immer wieder zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her gesprungen wird, was ja oft den Lesefluss stört. Hier ist das absolut nicht der Fall. Das kommt vor allem daher, dass für die beiden Zeitformen eine jeweils eigene Schriftart gewählt wurde. Super Idee! Mit dem Inhalt konnte ich mich nicht so sehr anfreunden. Die Namen der Figuren sind teilweise sehr schwer auszusprechen (ohne entsprechende Sprachkenntnisse). Ich war sehr froh, dass ich die Geschichte nicht vorlesen musste. Die Charaktere an sich wurden nur grob skizziert. Man erfährt nicht allzu viel über die handelnden Personen, abgesehen natürlich von Charlotte Keller. Die Handlung wird immer wieder unterbrochen und geht später an einer ganz anderen Stelle, teilweise mit einem anderen Protagonisten weiter. Dadurch hatte ich an einigen Stellen große Mühe, mich überhaupt in der Geschichte zurecht zu finden. Und manchmal hatte ich auch das Gefühl, dass mir wesentliche Informationen fehlen. Ich habe auch lange gebraucht, um mich mit den Geschichten an sich zu arrangieren. Sie sind zu einem großen Teil Fiktionen haben aber teilweise Bezug zu realen Personen und Begebenheiten. Dieses „Gemisch“ aus Fiktion und Realität hat mir den Einstieg ins Buch sehr erschwert, da ich lange gebraucht habe, um zu verstehen, was dieses Buch „sein“ möchte. Leider haben sich mir sehr viele Anspielungen und Verweise auf Filme und Lieder, die in diesem Buch auftauchen, nicht erschlossen. In bin wohl etwas zu jung und musisch ungebildet für dieses Buch. Vielleicht hätte ich mehr Spaß daran gehabt, wenn ich mehr Hintergrundwissen gehabt hätte. Ich hätte mir auch durchaus gewünscht, dass der Gegenwart, speziell den beiden Figuren Toygar und Miriam, mehr Raum eingeräumt worden wäre. Dieser Nebenstrang wurde für meinen Geschmack viel zu schnell abgehandelt. Fazit: Keine schwere Kost aber auch nicht die vom Titel versprochene Leichtigkeit. Die Handlung ist bestimmt nicht jedermanns Sache aber der Schreibstil macht es wieder wett.

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Es braucht ein wenig Geduld

Von: Toto2020

20.03.2021

Bei den ersten Seiten dieses Buches, war ich kurz davor zu entscheiden, dass ich es beiseite lege. Aber, da ich es nun ja mal in Händen halte, habe ich mich entschieden weiterzulesen. Das erste Kapitel war für mich vom Schreibstil her anstrengend zu lesen, da ich den Eindruck hatte, beim Lesen gehetzt zu sein. Als diese Phase überstanden war, eröffnete sich eine Geschichte, die einen von der Erzählweise gebannt hat, auch wenn die leicht fragwürdige inhaltliche Logik dem Charakter einer der Hauptpersonen geschuldet ist. Auf jeden Fall kann ich sagen, dass es eine für mich schwierige Entscheidung gewesen ist: Lege ich das Buch jetzt zur Seite, oder lese ich noch ein Kapitel, auch wenn es zu noch einem weiteren usw. führen wird. Wer sich über den Anfang hinaus kämpft, wird mit einer Zeitreise von der Mitte der 40er Jahre des 20. Jahrhunderts bis hin zum Jetzt belohnt. Die parallel stattfindende Geschichte, die auf den Anfangsseiten aufbaut, unterstützt das Gesamtbild, ist aber eher hintergründig.

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Ironischer Lebenslauf

Von: onaltin

19.03.2021

Er flüchtet von seiner arrangierten Hochzeit und findet Unterschlupf bei einer Dame im Seniorenheim. Diese erzählt ihm ihr Leben in einer Weise, daß man genau weiß, das vieles zeitlich nicht passen kann und erfunden ist. Trotzdem liest es sich lustig, ironisch und man wartet, was sie noch alles erlebt haben will.

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Spannende Geschichte

Von: -H.

18.03.2021

Anfangs habe ich etwas mehr Zeit als üblich gebraucht, um in den Lesefluss zu kommen. Vielleicht liegt es an den mir nicht gängigen Namen. Jedenfalls ein guter Roman mit unterschiedlichen Geschichten zu einer zusammengefasst.

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Eins vorneweg, das Cover ist wundervoll bunt, sprüht von Lebensfreunde und sprach mich so an das ich es unbedingt lesen wollte. Auch der Titel verspricht - gerade in diesen Zeiten – positive Unterhaltung. Es geht so verrückt los, viele verschiedene Namen, türkische Klischees, skurrile Personen, ein Wüstentier am Strand, eine arrangierte Hochzeit, ein Seniorenheim mit automatischem Philips Hue Lichtszenerien. Alles ist möglich. Es gibt viele Zwischenüberschriften, verschiedene Schriftarten und alles in allem fand ich es dadurch schwer zu lesen. Das tut der bunten Gesichte die Charlotte Keller als rüstige Seniorin mit narkotischen Anfällen erzählt aber keinen Abbruch. Sie erzählt im kompletten Buch 2 Tage lang von „ihrem“ Leben – so wie sie denkt wie es schön gewesen wäre. Was ich mir denke? Das man es im Leben öfter mal nach Pippi Langstrumpf halten sollte – „Mach die Welt, wie sie dir gefällt“ Alles andere rückt da für mich in den Hintergrund und will selbst entdeckt werden.

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