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Rezensionen zu
Im Versteck

Sabine Thiesler

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

𝑆𝑎𝑏𝑖𝑛𝑒 𝑇ℎ𝑖𝑒𝑠𝑙𝑒𝑟 ist eine sehr bekannte Schriftstellerin, Theaterautorin und wurde als Drehbuchautorin zweifach mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Ich fand es deshalb total interessant, mal ein Werk von ihr zu lesen und kann mir gut vorstellen, dass auch dieses Buch verfilmt werden könnte. In "𝑰𝒎 𝑽𝒆𝒓𝒔𝒕𝒆𝒄𝒌" geht es um den Fotografen Paul Böger, der sich in der Toskana verschanzt, um nichts Schlimmes anzurichten. Als dann auch noch ein Mädchen verschwindet, spitzen sich die Ereignisse immer mehr zu. Man merkt direkt, dass die Autorin weiß, was sie tut. Die ganzen Umgebungsbeschreibungen sind so detailreich, sodass man sich während des Lesens tatsächlich wie in der Toskana fühlt. Der Spannungsbogen wurde über die gesamten 592 Seiten super gestaltet. Von Anfang bis Ende war die Handlung fesselnd, weshalb ich das Buch innerhalb von 1,5 Tagen beendet hatte und 5 Sterne eigentlich nicht ausreichen. Trotzdem ist die Geschichte definitiv nichts für schwache Nerven, da einige sensible Themen behandelt werden. Es gab viele schockierende Momente, mit denen man so nicht gerechnet hat. Das Ende kam nicht komplett überraschend, da man sich schon dachte, wie das Buch enden muss, aber es war dennoch kein Nachteil.  "𝑰𝒎 𝑽𝒆𝒓𝒔𝒕𝒆𝒄𝒌" ist ein absoluter Pageturner mit großer Empfehlung!  

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Paul Böger kauft sich ein Verwittertes Haus in der Toskana, möchte sein Leben in Deutschland hinter sich lassen. Er flüchtet vor sich selbst und seinen Taten, hat regelrecht Angst vor sich. Und wieder verschwindet ein Mädchen, während er in der Nähe ist. Noch nie habe ich es erlebt, dass ich einen Charakter interessant, sympathisch und abstoßend zugleich fand. Mit Paul Böger werden diese Emotionen zur Wirklichkeit. Einerseits entwickelt man für ihn ein großes Verständnis, andererseits empfindet man ihm gegenüber Hass und Unverständnis. Der Thriller ist von Seite eins an spannend und der Schreibstil ist sehr gut zu lesen. Man hat viele Protagonisten und deshalb auch viele Ansichten und Vorgehensweise. Absolute Leseempfehlung.

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Spannend bis zuretzten Seite

Von: Roros_buecherwelt

04.01.2022

»Ein Mann ohne Mutter ist wie ein Schmetterling ohne Flügel.« Worum geht's? In dem Buch geht es um Paul Böger. Er arbeitet als freischaffender Fotograf und steht mit beiden Beinen im Leben. Aber er muss raus. Raus aus der Stadt, raus aus dem Land. In der Toskana wird er fündig. Er kauft sich ein Haus, weit weg vom nächsten Dorf. Er will seine Ruhe haben und versteckt sich in der Einsamkeit, denn er weiß, er ist auf der Flucht. Auf der Flucht vor sich selbst und seinem Zwang, etwas zu tun, von dem er weiß, dass es falsch ist. Und dann verschwindet die kleine Viola.. Schreibstil/Gestaltung: Vor einigen Jahren habe ich schon einmal ein paar Bücher von Sabine Thiesler gelesen und ich weiß noch, dass sie mir sehr gut gefallen haben. Umso gespannter war ich auf ihren neuen Thriller. Das Buch ist in der allwissenden Erzähl-Perspektive geschrieben, wobei man nicht nur die Sicht von Paul, dem Hauptprotagonisten gezeigt bekommt, sondern von jedem, der in dem Buch vorkommt. Das Buch ist in kurze Kapitel unterteilt, bei denen man gleich in der Überschrift lesen kann, ob man sich gerade in der Toskana oder in Hamburg befindet. Zudem gibt es immer wieder Rückblenden zu Pauls Kindheit, in denen man erfährt, wie er zu dem Zwang kam, den er hat. Meine Meinung: Wie schon oben in dem Abschnitt „Schreibstil/Gestaltung“ wurde das Buch aus der allwissenden Erzähler-Perspektive geschrieben. Ich bevorzuge beim Lesen eher die Ich-Perspektive, aber ich kam dennoch gut mit dieser Perspektive klar. Was mich am Anfang aber erst etwas gestört hatte, war, dass man nicht nur aus der Sicht von Paul las, sondern zum Teil jeder, der irgendwie in der Geschichte vorkommt, seinen Abschnitt bekam. Teilweise auch mehrere Kapitel. Aber je weiter ich las, desto schneller gewöhnte ich mich an diese Art der Schreibweise und fand es dann auch umso interessanter auch die Geschichten und Ansichten der anderen zu lesen. Besonders hervorheben möchte ich die Beschreibung der Schauplätze. Ich war noch nie in der Toskana und in Hamburg eigentlich nur zweimal kurz. Aber die Autorin schafft es mich beim Lesen in Gedanken in das regnerische Hamburg und die sonnige Toskana zu schicken. Man spürt sowohl den Regen als auch die Sonne auf der Haut. Hat den Geruch in der Nase, einfach unglaublich. Für mich waren die ganzen Charaktere unglaublich greifbar, realitätsnah und sympathisch. Menschen mit Ecken und Kanten. Zum Teil habe ich sogar schon Mitleid mit Paul bekommen, was mir bei Thrillern eher selten passiert. Langeweile und Langatmigkeit kennt die Autorin nicht, der Thriller ist von Anfang bis Ende einfach nur fesselnd, auch wenn nicht unbedingt die Polizeiarbeit im Vordergrund steht, sondern eher die psychologische Komponente den Leser das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt. Mein Fazit: Ein guter Page-Turner, kurze, knackige Kapitel und eine Verfolgungsjagd, die nicht besser sein könnte. Eine Empfehlung meinerseits.

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📖 Rezension 📖 "Im Versteck" von Sabine Thiesler Ich möchte mich zuerst beim @bloggerportal, @inside.penguinrandomhouse & dem @heyne.verlag für dieses tolle Buch bedanken 😍🤍 Inhalt: Der gut situierte Fotograf Paul Böger kauft sich in den toskanischen Bergen ein Haus. Es liegt am Ende eines kaum befahrbaren Weges und ist völlig verwahrlost. Paul kündigt seinen Job und zieht sofort in die eigentlich unbewohnbare Hütte ein. Von nun an vermeidet er jeden menschlichen Kontakt und versteckt sich in der Einsamkeit. Denn er ist auf der Flucht. Auf der Flucht vor sich selbst und seinem unbezwingbaren Trieb, Schlimmes zu tun. Und dann verschwindet ein kleines Mädchen. Meine Meinung: Das war das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. "Der Keller" war für mich auch ein absolutes Thrillerhighlight und mit "Im Versteck" war es nicht anders. Ich liebe die Art wie Sabine Thiesler Geschichten erzählt & die Figuren einfach mühelos lebendig erscheinen lässt. In diesem Buch war dies oft extrem verstörend, erschreckend, grausam, brutal, man wollte eigentlich nichts von den Gedanken und Gefühlen, Handlungen des Protagonisten wissen, aber man konnte auch nicht weghören. Wie Dinge hier beschrieben werden, hat mich öfters innehalten lassen müssen, weil mich immer besonders Bücher wo es um solche Themen geht, sehr sehr mitnehmen und wütend machen. Weil man einfach nicht verstehen will, wie man so eine Denkweise entwickeln kann. Das Schwierige an der Handlung ist meiner Ansicht nach klar der Verlauf der Story, diese enorme Verzweiflung aller Beteiligten und das man im Kopf des Täters ist, er schildert seine Taten und ist selber in sich gefangen mit seinen Trieben. Das Buch war in keinem Augenblick irgendwie belanglos oder langweilig, hatte keine Längen, ich habe es zumindest keinesfalls so empfunden. Im Gegenteil ich musste immer weiterlesen, weil es mich so packen & mitreißen konnte. Fazit: "Im Versteck" ist ein grandios spannend und nervenaufwühlend geschriebener Thriller. Ich würde das Buch aber mit Vorsicht genießen und niemandem empfehlen, der bei Themen wie Kindesmissbrauch und Mord zart besaitet ist. Allen anderen kann ich nur raten: Lest es bitte. 🌟🌟🌟🌟🌟

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Triggerwarnung: In diesem Thriller geht es um sexualisierte Gewalt gegen Kinder. Teilweise sind die Schilderungen ziemlich detailliert. Bitte schütze dich, wenn du selbst solche Erfahrungen gemacht hast. Als sich Paul Böger völlig überraschend ein Haus in der Toskana kauft, reagieren seine Freunde anders als erwartet. Niemand kann sich vorstellen, dass der beliebte und umtriebige Fotograf in dem abgelegenen, halb verfallenen Haus glücklich werden kann. Egal wie grandios die Lage und die Aussicht über die Toskana sind. Während alle noch rätseln, sieht sich Paul endlich am Ziel seiner Träume. In der menschenleeren Einöde will er endlich seinen Trieb bezwingen. Denn Paul ist ein kaltblütiger Mörder. Seine Opfer: unschuldige kleine Mädchen. Als er bei einer Feier im nahe gelegenen Dorf die fast kindlich wirkende Georgina kennenlernt, glaubt er, die Lösung für all seine Probleme gefunden zu haben. Hals über Kopf lässt er sich auf eine Affäre ein. Doch Georgina hat bereits ein Kind: eine kleine Tochter. MITGEBANGT, MITGEHOFFT Wie schon mit Der Keller hat mich Sabine Thiesler mit Im Versteck wieder ab der ersten Seite gepackt. Ein wirklich großartiger Thriller, der zeigt, welche massiven Auswirkungen sexualisierte Gewalt in der Kindheit auf das Leben der überlebenden Erwachsenen haben kann und meist auch hat. Sabine Thiesler hat sich für die seltenere aber nicht weniger brutale und zerstörerische Variante entschieden: Der kleine Junge, der über Jahre hinweg das Opfer seiner Mutter war. Dabei schildert die Autorin Paul Erlebnisse als Kind und sein Handeln als Erwachsener teilweise sehr detailliert und ungeschönt. Für Menschen, die sich mit diesem Thema noch nicht beschäftigt haben, kann das durchaus verstörend wirken. Aber genau das macht das Buch auch wichtig. Es zeigt eindrücklich, was sexualisierte Gewalt seinen Opfern auch dann noch antut, wenn ihre Peiniger längst keinen physischen Einfluss mehr auf sie haben. Tolles Buch! Kaufen, lesen, darüber reden!

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Paul Böger ist auf der Flucht. Vor sich selbst, seinem Leben und seinem bestialischen Trieb. Völlig unüberlegt kauft er sich ein Haus in der Toskana, in völliger Einsamkeit gelegen und genaugenommen eine Bruchbude. Er verliebt sich allerdings in die Landschaft und vor allem in die Abgeschiedenheit, doch auch hier kommt er um menschlichen Kontakt natürlich nicht herum. Und so merkt er nach und nach, dass sein Plan nicht aufgegangen ist, dass er nicht vor sich selbst davonlaufen kann. Und auch nicht vor kleinen Mädchen. Der Einstieg in dieses Buch fiel mir sehr leicht, es war kein Problem sofort in die Handlung zu finden und auch während des Lesens kam ich nirgendwo ins Stocken. So war selbst die beachtliche Anzahl von knapp 600 Seiten zügig beendet. Der Beginn des Buches sorgt auch gleich für einen Ekelfaktor, es geht um Kindesmissbrauch und die Autorin nimmt hier kein Blatt vor den Mund. Nicht schön zu lesen, für die weitere Handlung war dies jedoch wichtig. Durch diesen Einstieg kam es, dass Paul Böger als Protagonist erstmal Mitleid von mir bekam und anfangs auch relativ sympathisch wirkte, obwohl der Klappentext ja doch eine Wendung vermuten ließ. Und die kam auch, die Sympathiepunkte verfliegen im Verlaufe der Geschichte schnell und diese Entwicklung der Figur ist der Autorin wirklich gut gelungen und hat mir sehr gefallen. Irgendwann ändert sich die ganze Stimmung des Buches, sie wird düsterer und bedrohlicher, bis es zum finalen Ende kommt. Pauls Freund Donnie bringt hier ein bisschen Licht ins Dunkel, er ist eine liebenswerte Figur, die mir als Leser zwischendurch mal eine Verschnaufpause brachte nach all den Brutalitäten. Auch dessen Entwicklung innerhalb der Geschichte hat mir sehr gefallen, hier liegen eindeutig die Stärken des Buches. Selbst kleinere Figuren sind detailreich und mit großem Wiedererkennungswert beschrieben, der toskanische Polizist Neri zum Beispiel. Der Plot ist rund, ich konnte keinerlei Unlogisches oder Unklares entdecken und das Ende passt auch dazu. Alle Fäden verbinden sich und ich bin zufrieden mit dem Ausgang der Geschichte. Insgesamt ist dies ein toller Thriller, den ich gerne gelesen habe und ebenso gerne weiterempfehle. Sabine Thiesler ist natürlich ein Profi auf ihrem Gebiet, sie schreibt deutlich, detailreich und gut durchdacht, für zarte Nerven ist dies jedoch eher nicht geeignet.

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Ich habe schon einige Bücher von Sabine Thießler gelesen und jedes einzelne konnte mich begeistern. Deshalb war ich wahnsinnig gespannt auf ihr neustes Werk! Das Cover und auch der Klappentext überzeugten mich sofort. Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht denn der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig zu lesen. Außerdem schreibt sie einnehmend und bildhaft. Sie schaffte es mühelos mich in den Bann der Geschichte zu ziehen. Bereits nach wenigen Seiten war ich völlig in der Story versunken. Ich blendete alles andere um mich herum aus denn für mich zählte nur noch dieses Buch. Ich muss zugeben dass meine Erwartungen ziemlich hoch waren. Doch was die Autorin hier erschaffen hat ist einfach unglaublich gut. Selten hat mich ein Buch derart bewegt und berührt. Ich hatte während des Lesens immer wieder Gänsehaut. Ich hatte Tränen in den Augen und einen Kloß im Hals. Die Thematik des Buches ist heftig und gerade als Mutter ging mir das echt an die Nieren. Sabine Thießler nimmt hier kein Blatt vor den Mund. Sie schildert das ganze sehr eindringlich. Alle Charaktere wurden authentisch und greifbar gezeichnet. Das Seeting gigantisch, ich konnte mir alles bildhaft vorstellen. Die Handlung war sehr spannend und nervenaufreibend. Ich hatte zudem keine Ahnung wie das Ganze enden würde. Das Ende an sich kann man wirklich als finalen Showdown bezeichnen. Die Ereignisse überschlugen sich und ich hatte fast Angst weiter zu lesen. Aber das Ende an sich passte perfekt zur Geschichte. Eins weiß ich mit Sicherheit, dieses Buch hat sich in meinen Kopf eingebrannt und ich werde es nicht mehr vergessen. Klare Leseempfehlung. Fazit: Mit „Im Versteck" beweist Sabine Thießler ihr Können. Mit jeden neuen Buch übertrifft sie sich selbst! Ein nervenaufreibender und sehr bewegender Thriller den ich nicht mehr vergessen werde. Definitiv ein Jahreshighlight!

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Das war ein Thriller! Von der ersten Seite an war ich gefesselt, was durch die sehr kurzen Kapitel begünstigt wurde. Es herrschte durchweg eine unterschwellige Spannung und durch den bildlichen und schonungslos direkten Schreibstil wurde mir an manchen Stellen echt übel… das war keine leichte Kost! Aber die Story war einfach nur mega. Die innere Zerrissenheit des Hauptprotagonisten konnte man sehr gut spüren und auch die anderen Charaktere fand ich gut getroffen. Der ein oder andere Dialog war vielleicht ein wenig langatmig und irgendwie überflüssig, aber darüber kann ich ruhigen Gewissens hinwegsehen, denn im Ganzen fand ich die Story einfach nur genial. Einzig das Ende kam für mein Empfinden ein wenig plötzlich und abrupt. Aber dennoch: ein wirklich sehr guter Thriller, den ich jeden ans Herz legen kann, der nicht ganz so zart besaitet ist. Ganz klare Leseempfehlung!

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