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Rezensionen zu
Im Versteck

Sabine Thiesler

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Ging mir nahe!

Von: Igela

22.09.2021

Paul Böger arbeitet als Fotograf in Hamburg und verliebt sich in ein Grundstück in der Toskana. Das einsam gelegene Haus, in der Nähe von Ambra, scheint ihm der Ausweg für all seine Probleme zu sein. Denn Paul Böger leidet unter einem gefährlichen Trieb, der in seiner Kindheit entstanden ist. Paul kündigt seinen Job und zieht in die Toskana, in das gekaufte Haus, das für ihn ein Versteck, Zufluchtsort und eine Garantie sein soll, seinen Trieb zu unterdrücken. Dann verschwindet ein kleines Mädchen in der Nähe spurlos…. Der ungewöhnliche Aufbau macht „Im Versteck“ zu einem abwechslungsreichen und vielseitigen Lesevergnügen. Nicht wie sonst in Thrillern oder Krimis wird nicht gerätselt, wer der Täter ist. Denn der ist von Beginn weg für die Leser bekannt. Obwohl schon auch ermittelt wird, da die Polizei leider nicht den Wissensvorsprung von uns Lesern hat. In diesem Buch liegt der Fokus auf der Psyche des Täters. Man erfährt, weshalb er zum Täter wird, wie er reagiert, wenn er den unbezwingbaren Trieb verspürt und wie er versucht, durch Isolation diesen zu unterdrücken. Sabine Thiesler ist nicht nur die Charakterisierung gelungen. Sie hat es auch hervorragend geschafft, denken, fühlen und handeln des Täters zum Leser zu transportieren. Man erlebt ihn als Sohn, Freund, Arbeitskollegen, Bruder und neuen Nachbarn. Obwohl die Taten abscheulich sind, kam immer wieder leises Mitleid mit dem Täter bei mir auf. Erst habe ich gedacht, dass der Klappentext ordentlich spoilert. Dieser legt nämlich offen, wer der Täter ist. Dann habe ich gemerkt, dass gerade der Start ins Buch, mit dem Wissen des Klappentextes, enorm die Spannung erhöht. Man wartet nämlich förmlich darauf, wann und wie die erste Tat geschieht. Die Autorin rückt immer vor einer Tat das Opfer, seine Familie und Lebensumstände auf ein paar Seiten in den Mittelpunkt. Dadurch wird die Tat noch mal schrecklicher und ging mir unheimlich nahe. Die Beschreibungen der Taten sind, obwohl eher sachlich beschrieben, abscheulich und haben bei mir Gänsehaut ausgelöst. Ich mag den Schreibstil von Sabine Thiesler unheimlich gerne und „Im Versteck“ ist auch nicht das erste Buch, das ich von ihr lese. Durch die regelmäßig wechselnden Zeitebenen zu Beginn des Buches wird die Geschichte vielschichtig und interessant. Zu sehen, was der Täter in seiner Vergangenheit erlebt und was dadurch aus ihm geworden ist, ging mir nahe. Sehr gefreut habe ich mich über das Wiedersehen mit Commissario Donato Neri, der wieder mal bewiesen hat, wie charismatisch und humorvoll er ist. Zudem trifft der Spruch „hinter jedem erfolgreichen Mann, steht eine starke Frau“ auf ihn und seine Gabriella zu. Sehr schön und eindrücklich ist die toskanische Landschaft, in der der größte Teil der Handlung spielt, beschrieben. Zypressenwälder, Olivenhaine und Weinberge so weit das Auge reicht. Von mir eine Leseempfehlung für alle Thrillerfans!

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Der Hamburger Fotograf Paul Böger lebt mit seinem Freund Donnie in einer gut funktionierenden WG. Umso unverständlicher ist es, dass Paul plötzlich seinen Job kündigt, ein altes, total baufälliges Haus in der Toskana kauft und beschließt, fortan dort zu leben. Was alle nicht wissen, Paul ist auf der Flucht. Auf der Flucht vor sich selbst und vor der nächsten Begegnung mit einem kleinen Mädchen. Dort oben in der Bergen kann nichts passieren, da ist er weit weg von Kindergärten, Schulen und allem, was ihn in Versuchung führen könnte. Das hofft er, doch plötzlich verschwindet hier auch ein kleines Mädchen... Sabine Thiesler hat wieder mal einen außergewöhnlich spannenden Thriller geschrieben, den ich trotz der knapp 600 Seiten geradezu verschlungen habe. Zu Anfang machte Paul noch einen sympathischen Eindruck, doch der Kampf gegen seine Dämonen und die Triebe, die er nicht in den Griff bekam, ließen ihn schnell abstoßend wirken. In Rückblenden geht es über 30 Jahre zurück in Pauls Kindheit nach Flensburg, und jetzt wird dem Leser klar, was seine Mutter ihm durch ihr krankes Verhalten angetan hat. Die Autorin schildert schonungslos und erschütternd realistisch, was den vermissten Mädchen passiert, und anschließend erleben wir den Schmerz und das schreckliche Leid der Familien. Für zartbesaitete Menschen ist das definitiv nicht einfach zu lesen. Es gibt auch ein Wiederlesen mit Neri, dem Carabiniere, den wir schon aus anderen Sabine Thiesler Thrillern kennen. `Im Versteck` ist ein packender Pageturner, von Anfang bis Ende fesselnd und ohne eine Sekunde Langeweile.

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Schon lange habe ich kein Buch mit fast 600 Seiten mehr so schnell durchgelesen wie Im Versteck. Innerhalb von 3 Tagen hatte ich gelesen, wofür ich sonst eine Woche brauche. Bisher kannte ich zwei Bücher von Sabine Thiesler und beide mochte ich wirklich gerne. Deshalb freue ich mich sehr, dass ich das neuste Buch der Autorin als Rezensionsexemplar lesen durfte. Und auch dieses Buch konnte mich wieder absolut begeistern. Auf knapp 600 Seiten erfahren wir die Geschichte von Paul. Doch die Autorin stellt ihn nicht nur als das Monster, das er ist dar - ein Mörder, der auf kleine Mädchen steht. Nein, stattdessen lernen wir all seine Facetten, seinen Hintergrund, seine Gedanken kennen. Wir erfahren von der schweren Kindheit des jungen Paul und von den Schuldgefühlen, die den heutigen Paul quälen. Und so schafft Sabine Thiesler in "Im Versteck" einen Mörder, mit dem ich Mitleid hatte und bei dem ich bis zuletzt gehofft habe, dass er es schafft, seine eigenen Triebe zu besiegen. Doch auch die Brutalität, die Angst der Mädchen und auch den Schmerz der Hinterbliebenen blendet die Autorin nicht aus. Der Stil der Autorin ist fesselnd - als Leser möchte man das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen. Mit "Im Versteck" schafft die Autorin ein hochspannendes Buch, das sowohl mitreißend als auch absolut aufwühlend ist. Cover: 5/5 Stil: 5/5 Idee: 5/5 Umsetzung: 5/5 Charaktere: 5/5

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Ein abgelegenes Haus in der Toskana scheint genau das richtige für den Fotografen Paul Böger aus Hamburg zu sein. Eigentlich übersteigt es seine finanziellen Mittel.Aber …. ————- Das Cover und auch der Klappentext haben mich hier direkt angesprochen.Schon der Keller von Sabine Tiesler hat mir sehr gut gefallen. So war ich neugierig auf dieses neue Werk. Bereits ab der ersten Seite verfügt dieser Roman über einen großen Spannungsbogen, was bis zum Ende gehalten werden kann oder auch explodiert. ——————— Paul hatte keine einfache Kindheit. ——————— Das Buch ist spannend aber auch unheimlich aufwühlend. Ein großartiger Schreibstil, der den Leser einfach nicht aufhören lassen möchte, mit dem Lesen. ——————— Sehr bewegend und emotional, bildhaft wird hier alles beschrieben.

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Hochspannung in der Toskana

Von: buchundkaffee

16.09.2021

Ganz herzlichen Dank nochmals an das Bloggerportal und den Heyne-Verlag für die Zusendung dieses Buches, dem ich von Herzen gerne 5 Sterne Plus Plus Plus gebe. Ich bin seit dem 1. Buch ein großer Fan von Sabine Thiesler. In ihren Thrillern tun sich meist menschliche Abgründe auf … so auch hier. Der Fotograf Paul Böger kauft sich in den toskanischen Bergen ein völlig heruntergekommenes Grundstück in unwegsamem Gelände und kündigt seinen Job in Hamburg. Er hofft, hier in der Einsamkeit seine tödliche Sucht zu besiegen und ein neues Leben zu beginnen. Ich nehme nichts vorweg, wenn ich hier schreibe, dass Paul Böger ein Mädchenmörder ist, da dies auch im Innenteil des Klappentextes steht. In Sabine Thieslers Büchern ist meist am Anfang schon klar, wer der Täter ist, was aber der Spannung niemals einen Abbruch tut … im Gegenteil! Ich fiebere jedes Mal mit, wie wohl die Polizei auf die Spur des Täters kommt. Ich habe Im Versteck regelrecht durchgesuchtet. Es ist ein absoluter Pageturner, den man kaum aus der Hand legen kann. Von der 1. Seite an bis zum Showdown am Ende war das Buch spannend geschrieben und hat mich unglaublich gefesselt. Die Autorin hat so einen tollen flüssigen Schreibstil, der mich vom 1. Buch an begeistert hat und mich jedes Mal durch die Seiten fliegen lässt. Auch tun die relativ kurzen Kapitel ihr Übriges. Das Cover finde ich ziemlich gelungen und absolut passend für diese Geschichte. Man kann natürlich jedes Buch von ihr isoliert lesen, weil es in sich abgeschlossene Fälle sind. Auf der anderen Seite ist es in gewisser Weise schon eine Reihe, zumindest die Bücher, die in der Toskana spielen, weil dort dann immer Commissario Donato Neri die Ermittlungen übernimmt und im Laufe der vielen Jahre und Bücher natürlich die Entwicklung bei ihm, seiner Familie und Freunde immer eine Rolle spielt. Daher habe ich mich natürlich gefreut, hier wieder auf ihn und seine Frau Gabriella zu treffen. Da in der Nähe von Ambra auch plötzlich ein achtjähriges Mädchen verschwindet und es den Zusammenhang der Morde in Deutschland gibt, musste Donato Neri gezwungenermaßen auch mit den deutschen Kollegen zusammenarbeiten, was mir auch sehr gut gefallen hat. Ich würde gerne eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen, kann es aber nicht. Denn in diesem Buch geht es um den Mord an kleinen Mädchen, ihre Angst, die Trauer der Eltern und um sexuellen Missbrauch von der Mutter. Dieses sind keine leichte Themen, und wer hierüber nichts lesen möchte, sollte vielleicht lieber Abstand von diesem Buch nehmen.

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Ich liebe die Thriller von Sabine Thiesler und war gleich vom vielversprechenden Klappentext und dem Unheil versprechenden Cover, das alleine schon 5 Sterne verdient, angetan. Ich war bereits ab der ersten Seite mitten in der Geschichte drin. Ich rätselte,was es mit dem sensiblen und introvertiert wirkenden Fotografen Paul auf sich hat und bei mir schwankten die Gefühle zwischen Mitgefühl und Wut. Der Leser erfährt nach und nach immer mehr aus seiner Kindheit und seine psychische Verfassung wird immer klarer. Der Schreibstil ist wahnsinnig fesselnd und bildgewaltig. Es entwickelte sich zu einem wahren Sog und ich konnte den Thriller nicht aus der Hand legen. Leider war das Leseveegnügen viel zu schnell zu Ende und ich beendete das Buch mit viel Faszination. Ich hoffe auf weitere Werke dieser talentierten Autorin. Fazit: Ich vergebe verdiente 5/5⭐ für diesen Einblick in die menschlichen Abgründe.

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Highlight

Von: Thriller_lisa

14.09.2021

Viel mehr, als der Klappentext erwarten lässt. Eiskalt und grausam. Trotz 590 Seiten nicht eine Sekunde langweilig, oder in die Länge gezogen.

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Gleich zu Anfang lernen wir unseren Protagonisten und Serientäter Paul kennen. Wir tauchen in sein jetziges Leben ein und erfahren auf einer zweiten Erzählebene einen Großteil aus seiner Kindheit, die sehr stark geprägt von seiner Mutter und jüngeren Schwester ist. Direkt die ersten 70-100 Seiten haben es schockierend in sich. Die Kapitel sind kurz und die Cliffhanger reihen sich kontinuierlich aneinander, sodass die Spannung sich von Beginn bis zum Ende durch das gesamte Buch erstreckt. Sabine Thiesler verzaubert uns wie auch in ihren anderen Büchern zudem mit der Schönheit der toskanischen Kulisse und dem italienischen Flair. Ihr vorheriges Buch „Der Keller“ hat mir damals leider nicht gefallen, dafür konnte mich „Im Versteck“ wieder genauso wie ihre anderen Werke begeistern und vollends überzeugen. Ein absolut großartiger Thriller.

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