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Rezensionen zu
Die Frauen vom Inselsalon

Sylvia Lott

Norderney-Reihe (1)

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Norderney-Saga!

Von: Testleserin

23.04.2022

Sylvia Lott hat mit ihrer neuen Norderney Saga genau meinen Geschmack getroffen. Die Hauptpersonen der auf der Nordseeinsel angesiedelten Familiensaga vom Anfang des 20. Jahrhunderts sind die Freundinnen Frieda und Grete. Frieda kommt aus einer armen Fischerfamilie und Grete stammt aus einer wohlhabenden Berliner Familie, die jedes Jahr zur Sommerfrische auf die Insel kommt. Die beiden freunden sich an, weil Frieda sehr oft ihrer Mutter am Badekarren helfen muss und Grete dort ihr Bad nehmen muss, da sie an einer Krankheit leidet. Es ist dies der 1. Teil der Norderney Saga, die ungefähr zehn Jahre umspannt und mit dem Beginn des 1. Weltkrieges endet. Die Geschichte ist in mehrere Handlungsstränge eingeteilt, was mir gut gefallen hat und man dadurch das Geschehen immer gut im Blick hatte. Die Recherchen über die damalige Zeit sind sehr aufschlussreich . Es wurde Geschichte und fiktive Personen bestens miteinander verbunden.Ich habe einiges an Historik erfahren, was ich noch nicht wusste. Der Roman ist sehr spannend geschrieben und auch die Insel konnte ich mir lebhaft vorstellen, obwohl ich noch nie dort war. Auch der Friseursalon der Familie Fisser, bei dem Frieda gearbeitet hat, bekam viel Platz in der Geschichte. Man konnte sich wunderbar vorstellen, wie es dort damals zu ging. Es kamen sehr viele prominente Persönlichkeiten dieser Zeit in den Salon und man erfuhr einiges an Klatsch und Tratsch, sowie die neuesten Geschichten über Mode und was sonst noch für die Prominenz interessant war. Ich mag den Schreibstil der Autorin gerne, denn er lässt sich sehr flüssig lesen und es kommt nie Langeweile auf. Mich hat diese Geschichte wirklich sehr gut unterhalten und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter und gebe 5 Sterne.

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Norderney 1904 – das ist eine völlig andere Welt als heute. Der Kaiser kommt alle paar Jahre zu Besuch, sein Kanzler von Bülow verbringt jährlich seine Sommerfrische auf der Insel und viele Wohlhabende mieten sich in den zahlreichen Villen ein. Dazu kommen die Insulaner, die, wie heutzutage, immer mit der Zeit gehen und dabei ihre stolze, friesische Herkunft nicht vergessen. Frieda lebt schon ihr Leben lang auf Norderney. Grete ist zusammen mit ihrer Familie jeden Sommer auf der Insel, ihr Vater stattet die deutschen Kolonien mit Mobiliar aus. Beide Mädchen lernen sich kennen als Grete in einem Badewagen in die kalte Nordsee transportiert wird. Die Berlinerin widerwillig, die Fischerstochter voller Vergnügen. Eine dicke Freundschaft bahnt sich an und so erweitert man als Lesende seinen Horizont auf lockerleichte Art. Ich mag ja Romane bei denen ich noch etwas lernen kann 🙂 und sich ein lockerer Schreibstil mit Tiefgang verbirgt. Der Inselsalon bildet den Roten Faden ab. Durch Gretas geschickte Fragen darf die Fischerstochter im Inselsalon arbeiten und offenbart dabei mehrere Talente. Sie tut dem Familienbetrieb gut. Im Laufe der Zeit bekommt man ein wenig von der damaligen Weltlage mit ebenso von dem medizinischen Fortschritt hinsichtlich der Heilung von Asthma und Ausschlägen, denn Grete hat mit beidem zu kämpfen. Aber auch von den Errungenschaften der Kosmetik. Beide Mädchen begleitet man quasi bis zu ihrem dreißigsten Lebensjahr, bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs. Man bekommt die Euphorie ebenso mit wie die Auswirkungen des Kriegsbeginns auf die Insulaner und nun männerlose Familien. Ich bin gespannt auf den 2. Teil der vierteiligen Serie.

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Für mich war es das erste Buch von Sylvia Lott. Anfangs war mir der Schreibstil ein wenig fremd, aber man findet sich rein- dann liest es sich sehr flüssig und gut. Die Story ist gut gelungen, man fühlt sich sehr in die erzählende Personen hinein und die Erzählweise macht Lust auf mehr. Gut gefallen haben mir auch die Beschreibungen der Insel und die Gefühlswelt der Personen- hier zeigt die Autorin großes Talent beim Schreiben. Zeitgeschichte wurde locker in die Story eingebaut, es bleibt nicht langweilig und wird zu keiner Zeit unnötig in die Länge gezogen, trotzdem sind die historischen Umstände detailliert genug beschrieben. Der Einband ist schön gestaltet, schlicht aber passend. Auch die Inselkarte auf der vorderen Klappe ist hilfreich zum Verständnis. Ohne zu viel zu verraten noch kurz zum Inhalt: Frieda und Grete lernen sich auf der Insel Norderney kennen, beide kommen aus unterschiedlichen, gesellschaftlichen Schichten, werden jedoch Freunde. Beide sind zwei starke, junge Frauen, und beide werden mit unterschiedlichen Tücken des Lebens konfrontiert. Beiden steht eine Liebesgeschichte bevor, um die sie kämpfen müssen. Im Mittelpunkt steht der Friseursalon Fisser, hier trifft sich alle Welt und es gibt immer etwas Neues zu erfahren. Für viele in der Geschichte zeigt sich hier ein Wendepunkt im Leben. Dann steht jedoch der 1. Weltkrieg bevor… Ein starker Roman mit starken Charakteren!! Gerne mehr davon!

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Starke Frauen gehen ihren Weg

Von: Steffi Sen

17.04.2022

Es handelt von den Hauptpersonen Frieda und Grete die unterschiedlicher nicht sein können und sich anfreunden und ihre Wege gehen möchten. Das Leben zu dieser Zeit am Anfang des 20. Jahrhunderts war für Frauen die emanzipiert sein wollten nicht sehr einfach, da sie in der Gesellschaft sehr eingeschränkt wurden. Die Geschichte die Silvia Lott in ihrem Buch erzählt ist sehr bewegend, da gezeigt wird wie die jungen Frauen aus ihrer eigenen Kraft doch etwas erreichen können, was zu der damaligen Zeit nicht üblich war. Es gibt verschiedene Handlungsorte, zum einen Nordaney, u.a. mit dem Inselsalon der Familie Fizzet und zum anderen Berlin. Ich konnte mich sehr gut hineinversetzen und mit den einzelnen Charakteren mitfühlen, da die Szenen sehr anschaulich beschrieben wurden. Zwischendurch hatte ich auch das Gefühl am Strand zu sitzen, mit den Füßen im Wasser. Sylvia Lott hat eine Geschichte geschaffen, die einen auf eine Reise in eine frühere Zeit mitnimmt. Sie beschreibt die Probleme und die Herausforderungen des damaligen Lebens und der unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten. Das Buch ist leicht und verständlich zu lesen, da auch die einzelnen Interaktionen, Orte, Personen liebevoll und bildlich beschrieben sind. Da es sich um eine Familiensaga handelt ist das Ende offen gehalten und ich freue mich auf mehr. Im Großen und Ganzen ein sehr empfehlenswertes, berauschendes und informatives Buch, was mich überzeugt und auf eine Zeitreise mitgenommen hat. Es hat mir viel Spaß gemacht es zu lesen. Ein besonderes Highlight ist, finde ich die Karte von Norderney auf der vorderen Klappeninnenseite mit den verschiedenen Schauplätzen und die Vorstellung der wichtigsten Personen rund um den Inselsalon.

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Schöne Urlaubslektüre

Von: PetraMaria

10.04.2022

Norderney zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Grete, reiche Fabrikantentochter aus Berlin weilt zur Kur auf Norderney, wo sie die Badegehilfin Frieda kennenlernt. Die beiden Teenager freunden sich trotz unterschiedlicher Herkunft gleich an, argwöhnisch beäugt von den Erwachsenen. Die Freundschaft verändert beide Mädchen und bestärkt sie ihre Träume und Wünsche zu verwirklichen. Mir hat dieses Buch wirklich sehr gefallen. Der Schreibstil ist flüssig, ohne nervende Sprünge von einer zur anderen Person wenn es gerade spannend wird. Die Personen wurden sehr gut entwickelt, ihre Handlungen sind nachvollziehbar, ihr Reifeprozess sehr gut beschrieben. Schön finde ich, wie lebendig man die Insel vor Augen hat, obwohl ich ich noch nie an der Nordsee war. Hab gute Lust bekommen da einmal selbst hinzureisen. Ansonsten will ich natürlich unbedingt wissen wie es weitergeht und empfehle das Buch gerne jedem, der ein leichtes Buch für den Urlaub oder den heimischen Liegestuhl sucht.

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"Die Frauen vom Inselsalon" hat mich von der ersten Seite an gut unterhalten, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Erzählt wird die Geschichte dreigeteilt: "Frieda", "Grete" und "Im Inselsalon". Zwischen Frieda, der Fischertochter, und Grete, der Tochter eines Industriellen, entwickelt sich eine enge Freundschaft, als Grete auf Norderney Urlaub macht. Obwohl jede der Freundinnen ihren eigenen Weg geht, verlieren sie sich trotz des Standesunterschiedes nie aus den Augen. So kehrt Grete jeden Sommer auf die Insel zurück, um mit den Eltern Urlaub zu machen, und Frieda beginnt im Inselsalon zu arbeiten. Der Schreibstil ist flüssig, größere Zeitsprünge werden geschickt umschrieben. Band 1 beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts und endet mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs, geschichtliche Aspekte sind so im Buch verwoben, daß sie weder langweilig noch zu viel erscheinen. Ich erwarte mit Spannung, wie es mit Frieda, Grete und dem Inselsalon weitergeht!

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Norderney, Anfang des 20. Jahrhunderts: Die Fischerstochter und gebürtige Norderneyerin Frieda lernt die Berliner Unternehmertochter Margarete, genannt Grete, während deren Sommerfrische kennen. Die beiden gleichaltrigen Mädchen fassen schnell vertrauen zueinander und freunden sich trotz der zur damaligen Zeit geltenden Standesunterschiede an. Der Kontakt der beiden Freundinnen reißt auch dann nicht ab, als Grete mit ihrer Familie nach Berlin zurückkehrt. Fortan verbringen sie in den nächsten Jahren die Sommerferien zusammen. Für Frieda geht derweil ein Traum in Erfüllung, sie darf als Friseurgehilfin im angesehenen Inselsalon bei Familie Fisser arbeiten und es öffnet sich eine neue Welt für sie, denn der Inselsalon wird nicht nur von den ansässigen Insulanern aufgesucht, sondern auch prominente Kurgäste beehren die Fissers gerne. Grete hingegen schließt ihr Schuldbildung in verschiedenen Internaten ab und kehrt auch weiterhin aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen immer wieder auf die Insel zurück. Eines Tages lernt Frieda Joseph Graf Ritz zu Gartenstein kennen, der auf Norderney verweilt. Grete hingegen fühlt sich zunehmend zu dem fortschrittlichen Inselarzt Max Lubinus hingezogen. Für beide Frauen sind die Männer allerdings nicht standesgemäß. Kann sich trotzdem mehr daraus entwickeln? Als Frieda überstürzt eine Ehe eingeht, ändern sich an der innigen Freundschaft zu Grete nichts. Grete, die sich erfolgreich gegen die Konventionen ihrer Eltern auflehnen konnte, beginnt eine Ausbildung zur Krankenschwester im Seehospitz. Dann allerdings bricht ein Weltenbrand aus, der 1. Weltkrieg. Nicht nur auf Norderney werden die Karten neu gemischt ... Ein wunderschöner Roman von Sylvia Lott der definitiv Lust auf Mee(h)r macht. Getreu dem Motto: "Wind im Haar, Sonne im Gesicht, Meer im Blick - so fühlt sich Glück an." Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und wird durch die einfließenden plattdeutschen Dialoge aufgelockert. Hier muss man einfach das ein oder andere mal schmunzeln. Man kann sich sehr gut in die jeweiligen Charaktere versetzen und lernt viel über die Gepflogenheiten sowie politischen Aspekte der damaligen Zeit. Die Romanfiguren wirken allesamt authentisch, die man auf Anhieb ins Herz schließt. Nicht zu vergessen ist der Klatsch im Inselsalon der Fissers. Absolute Leseempfehlung. Ich freue mich auf die Fortsetzung des Romans.

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Die Frauen von Norderney

Von: Rebecca K./ Meine Leseecke

02.04.2022

Auf Norderney Anfang des 20. Jahrhunderts geht für die Fischertochter Frieda ihr größter Traum in Erfüllung, denn sie bekommt eine Stelle im Friseursalon Fisser. Als die dann Joseph einen Grafen aus Österreich kennenlernt scheint ihr Glück perfekt, doch da sich Joseph reich verheiraten muss gibt es keine Aussicht auf ein glückliches Ende. Grete ist eine Tochter aus wohlhabendem Haus und nur zur Sommerfrische auf der Insel und freundet sich mit Frieda an. Grete möchte ihren eigenen Weg gehen und widersetzt sich somit dem was ihre Familie möchte als sie auf der Insel eine Ausbildung als Krankenschwester beginnt. Als sich gerade alles irgendwie fügt beginnt der 1. Weltkrieg. Da ich schon einige Romane von Sylvia Lott gelesen habe und mir alle immer sehr gut gefallen haben war ich auf diesen hier schon sehr gespannt. Sonst waren die Romane immer auf ein Buch begrenzt hier wird es vier Teile geben die sich mit der Friseurfamilie und Grete beschäftigen wird. Obwohl Norderney nicht meine Insel ist lese ich sehr gerne Romane die in Regionen spielen die ich kenne. Der erste Teil des Romans umfasst gut 10 Jahre bis er dann mit dem Ausbruch des 1. Weltkriegs endet. Beim Einstieg ins Buch habe ich mich noch etwas schwer getan doch je besser ich die Figuren kennengelernt habe ich umso tiefer bin ich in die Geschichte eingetaucht. Es gibt insgesamt vier Handlungsstränge von Frieda, der von Grete und dann noch einen den sich das Ehepaar Fisser teilt. Da zu Beginn eines jeden Kapitels genau ersichtlich ist aus wessen Sicht erzählt wird hatte ich damit auch gar keine Probleme. Auch kamen die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort und so ergab alles für mich ein völlig rundes Bild als Leserin. Dem Handlungsverlauf konnte ich auch immer problemlos folgen, auch wenn ich nicht jede Entscheidung vielleicht so getroffen hätte so war doch alles für mich nachvollziehbar und es war ja damals auch eine andere Zeit. Auch der bzw. die Spannungsbögen waren bis zum Schluss gespannt, so gab es nie Längen und es wurde auch nie Langweilig für mich zu weiter zu lesen. Obwohl ich noch nie auf Norderney war und heute ja auch alles ganz anders aussieht wie damals, so konnte ich mir doch alle Handlungsorte völlig problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen. Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich sie mir während des Lesens sehr gut vorstellen konnte. Frieda hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt bei Grete hat es etwas länger gedauert bis ich sie verstehen konnte aber dann habe ich sie auch liebgewonnen. Alles in allem hat mir dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe unterhaltsame Lesestunden mit ihm verbracht. Nun freue ich mich auf die Fortsetzung der Reihe. Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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