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Rezensionen zu
Die Frauen vom Inselsalon

Sylvia Lott

Norderney-Reihe (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung: Dies war der 1. Roman, den ich von der Autorin Sylvia Lott gelesen habe. Die junge Fischertochter Frieda arbeitet an der Seite ihrer Mutter für die reichen Besucher auf der Insel Norderney. Sie betreuen die betuchten Damen bei dem Bad im Meer. Doch Frieda träumt schon sehr lange von einer Stelle in einem Friseursalon und als sich ihr Traum zu erfüllen scheint, ist sie überglücklich. Sie bekommt eine Stelle beim Inselsalon Fisser. Damit eröffnet sich für sie eine ganz neue Welt. Dann lernt sie den überaus charmanten Joseph kennen. Doch Joseph ist Graf Ritz zu Gartenstein und damit scheint eine Verbindung zwischen den Beiden unmöglich. Während sie noch im Bäder Bad der Insel arbeitete, lernt sie Grete, Tochter einer wohlhabenden Familie, kennen. Die Beide freunden sich an und Grete beneidet Frieda für ihr freies Leben. Grete möchte gerne eine Ausbildung zur Krankenschwester machen und dass ist in den Augen ihrer Eltern undenkbar. Eine reiche Tochter aus Berlin hat sich dem Willen ihrer Eltern zu beugen und soll mal einen standesgemäßen Mann heiraten. Doch Grete kämpft für ihren Wunsch, wobei ein junger Arzt dabei noch eine wichtige Entscheidungshilfe ist. Dann bricht jedoch der erste Weltkrieg aus und alle gestandenen Männer müssen in den Krieg ziehen. Dabei verändert sich das Leben der beiden Freundinnen auf drastische Weise. Der 1. Band der Norderney Reihe hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil von Sylvia Lott war von der ersten Seite an wunderbar flüssig und farbenreich. Sie hat den Unterschied zwischen den ärmeren und reicheren Bewohner und Besucher der Insel wunderbar rübergebracht. Die Charaktere waren hervorragend beschrieben, so dass ich sofort einen Bezug zu ihnen hatte. Besonders traten dabei natürlich Grete und Frieda hervor, die ich direkt in mein Herz geschlossen habe. Der aufschlussreiche Inhalt des Romanes fand ich sehr interessant und ich bin wirklich gespannt, wie es im zweiten Band weitergeht. Von mir bekommt dieser erste Band 4 von 5 Sterne, weil er meines Erachtens ein paar Längen enthält. (© nadys-buecherwelt.de)

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Sommerbuch

Von: get lucky

30.06.2022

Der Juni neigt sich bald dem Ende. Habt ihr schon sommerlich maritim dekoriert? Einzig und allein dieses Kerzenglas habe ich beplottet und das passende Buch gelesen, lach! Werbung/ Buchrezension: Die Frauen vom Inselsalon —- Sylvia Lott Norderney, Anfang des 20. Jahrhunderts: Für die Fischertochter Frieda geht ein Traum in Erfüllung – sie bekommt eine Stelle im Friseursalon Fisser und damit Zugang zu einer neuen, aufregenden Welt. Ihr Glück ist perfekt, als sie den charmanten Joseph Graf Ritz zu Gartenstein kennenlernt. Doch der Standesunterschied macht eine Ehe unmöglich, und bald muss Frieda eine folgenschwere Entscheidung treffen. Auch Friedas Freundin Grete, Tochter einer wohlhabenden Berliner Familie, hat große Pläne. Sie will sich den Vorstellungen ihrer Eltern widersetzen und auf der Insel eine Ausbildung beginnen. Dass sie dabei einem fortschrittlichen jungen Arzt nahe sein kann, macht sie nur noch entschlossener. Doch alles kommt anders, als gedacht: Der Erste Weltkrieg bricht aus, und die Männer versprechen: Weihnachten sind wir zurück! Sowohl Titel, das Cover und schon einige sehr positive Bewertungen haben mich dazu bewogen, dieses Buch auf die Liste meiner Sommerlektüre zu setzen. Eine herrlich leichte Kost mit zwei äußerst sympathischen Freundinnen haben es mich verschlingen lassen. Hautthemen wie Standesunterschiede, die Stellung der Frauen in der damaligen Gesellschaft und der nahende erste Weltkrieg haben es für mich zu einem runden Roman und Leseerlebnis werden lassen. Die Kapitel sind immer einer Protagonistin gewidmet, manchmal etwas langatmig, aber dennoch lesenswert. Schon im Juli erscheint Band Nummer 2 und es soll sogar noch weitere geben. Ja dann ab auf die Insel !

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Wir reisen auf die schöne Insel Norderney und dürfen dort Frieda, die Fischertochter aus einfachem Hause kennenlernen, die schon ihr ganzes Leben davon träumt im Friseursalon der Familie Fisser arbeiten zu können. Die junge Grete, aus gutem Hause verbringt den Sommer mit ihrer Familie auf der schönen Insel und die beiden doch sehr unterschiedlichen Mädchen lernen sich kennen und schon bald verbindet sie eine tiefe Freundschaft. Die Standesunterschiede spielen hier keine Rolle und auch die öfter auftretenden Konflikte in den Familien ändern nichts daran. Es war wirklich sehr spannend in die Familien von Frieda und Grete einzutauchen. Die Geschichte wird immer abwechselnd aus der Sicht von Frieda und Grete erzählt und ich muss sagen, dass ich die beiden sehr in mein Herz geschlossen habe. Frieda ist so ein offener liebenswerter Mensch, die ihre Träume und Ziele verfolgt und Grete bekommt sehr viel mehr an Selbstvertrauen und das hilft ihr auf jeden Fall in ihrem weiteren Leben sehr. Speziell die Freundschaft der beiden war sehr berührend und wir alle wissen ja wie wertvoll wahre Freundschaft ist. Mir waren nur manchmal die Zeitschritte zu schnell, gerne hätte ich auch dazwischen noch mehr erfahren was passiert ist, das fand ich etwas schade. Ich habe schon einige Bücher von Sylvia Lott gelesen und sie konnte mich immer sehr begeistern. Der flüssige und vor allem leichte Schreibstil hat dazu geführt, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin, wie auch hier bei "Die Frauen vom Inselsalon". Die Autorin hat einen sehr berührenden, aber auch mit Humor gepackten historischen Roman geschrieben. Sehr hervorzuheben sind auch die schönen Beschreibungen der Insel, geschichtlich war es natürlich auch sehr interessant und ich habe noch das ein oder andere dazu gelernt. Mir hat die Geschichte auf Norderney gut gefallen und ich finde es einen gelungenen Auftakt und bin auf Band 2 gespannt, der im Juli erscheinen wird.

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Ich habe dieses Buch, im Rahmen einer Leserunde lesen dürfen. Als ehemalige Friseurin und Inselliebhaberin habe ich mich sehr darüber gefreut. Es macht irgendwas mit mir, über den Alltag eines Friseursalons zu lesen und somit habe ich die Kapitel <im Inselsalon> sehr genossen. Auch die Freundschaft zwischen dem Inselmädchen Frieda und der besser situierten Kaufmannstochter Greta gefielen mir sehr gut. Ja, es war wohl nicht einfach zu dieser Zeit und doch haben die zwei Mädchen ihre Freundschaft über Jahre aufrecht gehalten. Selbst als beide sich mehr oder wenig unglücklich verliebt haben, hat diese Freundschaft bestand. Das einzige, was mir persönlich nicht so gut gefallen hat, waren die vielen politischen Einschläge. Doch da sie ein wichtiger Bestandteil der Geschichte sind, gehören sie einfach dazu. Ansonsten habe ich mich sehr wohlgefühlt und der Schreibstil ist ebenfalls sehr angenehm. Was fehlte, waren Zeitangaben, denn es könnte einige verwirren, wenn man liest, wie schnell so manches Mal im Buch die Jahre vergehen. Alles in allem hat mir dieses Buch gut gefallen und ich freue mich schon auf die nächsten Bände, wenn es wieder heißt. Willkommen im Inselsalon Fisser. Liebe Grüße 🐌Susi

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Der Roman "Die Frauen vom Inselsalon" spielt in der Zeit vor dem 1. Weltkrieg und handelt von der Freundschaft zweier junger Frauen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten. Der Roman beschreibt die Freundschaft von Frieda und Grete und deren Durchsetzungsvermögen gegen die damals üblichen gesellschaftlichen Konventionen. Anfänglich erinnert die Geschichte der Freundschaft der beiden Mädchen an die Geschichte von "Heidi" aus den Bergen. Schauplatz sind jedoch nicht die Berge sondern die schöne Nordseeindel Norderney, welche im Roman wunderschön detaillreich beschrieben ist, und ein Friseursalon, dessen Leben der Angestellten und Kunden den roten Faden im Lesefluss bildet. Der Roman hat einen sehr guten Lesefluss und wird im Verlauf der Geschichte immer interessanter und feinsinniger. Das Buch thematisiert die gesellschaftlichen Konventionen um 1900, insbesondere bezogen auf die Partnerwahl und die fehlende Freiheit individuelle Lebensentwürfe zu verwirklichen. Achtung Spoiler: Dabei kommen auch Themen wie "Kuckuckskinder", Midlife-Crisis, Homosexualität und Scheinehen zur Sprache. Dies gibt dem Roman inhaltlich Tiefe und hat mir sehr gut gefallen. Am Ende wird die Geschichte richtig spannend und endet offen, dies macht Lust den 2. Band zu lesen. Ein schöner Roman, der einen Einblick in die damalige Zeit und ihre emotionalen und praktischen Herausforderungen gewährt, unterhaltsam, angenehmer Lesefluss und sehr empfehlenswert..

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Ein richtig tolles Buch

Von: Abyss1972

13.04.2022

Super tolles Buch, man fühlt sich voll ins Jahr 1910 zurückversetzt und kämpft mit Frieda und Grete

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Ein toller Einstieg...

Von: gaby2707

12.04.2022

... in die neue Familiensaga um den Frisiersalon der Familie Fisser auf Norderney: "Die Frauen vom Inselsalon" von Sylvia Lott. Frieda Dierks hilft ihrer Mutter, die als Badedienerin am Strand von Norderney badewilligen Damen der höheren Gesellschaft beim Umkleiden hilft und für die Familie so ein kleines Zubrot verdient. Hier lernt Frieda die gleichaltrige Margarete-Vikroria Lehmann genannt Grete aus Berlin kennen. Grete leidet unter einem hartnäckigen Hautausschlag und starken Hustenanfällen, was an der guten Luft und dem Wasser der Nordsee kuriert werden soll. Die beiden so unterschiedlichen Mädels freunden sich an, was vor allem Gretes Mutter gar nicht so recht passt. Friedas Traum ist es, im Frisiersalon der Familie Fisser zu arbeiten, was ihr durch Empfehlung auch gelingt. Grete wünscht sich nichts so sehr wie als Krankenschwester arbeiten zu dürfen. Beide Mädels bzw. Frauen kämpfen für ihre Träume und auch für ihre Liebe. Sylvia Lott erzählt die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Frieda und Grete so wort- und bildgewaltig, dass ich die Geschehnisse direkt vor Augen habe. Dazwischen auch immer wieder Abschnitte, die den Inselsalon der Familie Fisser betreffen. Neben den Erlebnissen der beiden Mädels finde ich die Geschichten aus dem Frisiersalon, wo sich auch sehr viel Prominenz trifft, bei denen es um Klatsch und Tratsch und die Gepflogenheiten der damaligen Zeit geht, sehr interessant. Ich erfahre einiges über die damalige Mode, neue Frisiertechniken, die Lage im Kaiserreich und wissenswertes aus der Welt der "Magie". Frau Fisser hält nämich sehr viel von Horoskopen und holt sich Tipps von der Wickwief Jantje, die allein in den Dünen lebt und manchmal "een Vörlopp", eine Vorhersehung, hat. Zu Frieda, die mit einer Glückshaube geboren wurde, hat die Insulanerin eine ganz besondere Beziehung. Die Probleme der Homosexualität in dieser Zeit werden genau so angesprochen wie die teilweise Ablehnung der Juden. Ich mag die beiden so unterschiedlichen Mädchen, die sich kennenlernen, weil Grete nicht ins Wasser will, von Anfang an sehr gerne. Ihre Entwicklung, die gerade Grete durchläuft, finde ich gut nachvollziehbar. Es war nicht so leicht, sich als höhere Tochter aus den Zwängen der Gesellschaft zu befreien. Aber sowohl Grete als auch Frieda geben nicht auf, bis sich ihre Träume größtenteils erfüllen. Wenn ich lese, was die Frauen damals alles nicht durften, bin ich so froh, dass ich in der Jetztzeit leben und vor allem arbeiten darf. Hilfreich finde ich die Karte von Norderney auf der vorderen Klappeninnenseite mit den verschiedenen Schauplätzen und die Vorstellung der wichtigsten Personen rund um den Inselsalon. Die Geschichte um den Frisiersalon auf Norderney mit den beiden starken, für die damalige Zeit sehr eigenwilligen jungen Frauen, hat mir sehr gut gefallen. Ich bin schon jetzt gespannt auf die Fortsetzung, die im Juli erscheinen soll.

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In diesem Roman lernen sich Anfang des 20. Jahrhunderts während der Sommerferien die beiden Mädchen Frieda und Grete kennen. Trotz unterschiedlicher Herkunft entsteht aus ihrer ersten Begegnung eine langjährige tiefe Freundschaft. Die Leser begleiten die Freundinnen auf ihren unterschiedlichen Wegen ins Erwachsenenalter. Frieda, die Tochter eines Fischers, erhält ihre ersehnte Stelle im Friseursalon Fisser. Als sie sich in den charmanten Joseph Graf Ritz zu Gartenstein verliebt, hat sie bald eine folgenschwere Entscheidung zu treffen. Friedas Freundin Grete ist die Tochter einer wohlhabenden Berliner Familie. Auch sie wird eine Ausbildung auf Norderney beginnen, obwohl ihre Eltern eigentlich andere Pläne für sie haben. Dass Frieda dabei einem fortschrittlichen jungen Arzt nahe sein kann, macht sie nur noch entschlossener. Dann allerdings bricht der 1. Weltkrieg aus. Dieser Roman ist der Auftakt einer mehrteiligen Norderney-Saga. Der Schreibstil der Autorin liest sich flüssig. Die überwiegend fiktiven Charaktere sind sympathisch und wirken zusammen mit der Handlung authentisch. Die geschichtlichen Ereignisse der damaligen Zeit wurden geschickt in die Handlung eingebunden. Ich bin schon gespannt darauf, wie es im zweiten Teil der Saga im Leben von Frieda und Grete weitergeht.

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