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Rezensionen zu
Das Geheimnis der Themse

Susanne Goga

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Reise ins historische London

Von: Claudias Bücherregal

10.02.2021

Kurz vor Ende des 19. Jahrhunderts leben Charlotte und Tom Ashdown in London. Seit der Hochzeit hat Charlotte aufgehört zu arbeiten, um sich um ihre eigene Familie zu kümmern, doch bisher sind die beiden kinderlos geblieben. Als Tom ein interessantes Buchprojekt über magische Orte in London angeboten wird, freuen sich beide auf die Recherchearbeiten und Charlotte ist glücklich wieder eine Aufgabe zu haben. Doch aus den magischen Geschichten werden schnell kriminelle Geschichten mit Leichen und die beiden verstricken sich immer tiefer in diese Geschehnisse. Von Susanne Goga kenne ich bereits „Das Haus in der Nebelgasse“ und der historische Ausflug ins frühere London hat mir damals sehr gefallen. Daher habe ich mich gefreut, dass sie mich mit ihrem neuen Roman wieder dorthin entführen wollte. Die Geschichte driftet thematisch mit der Zeit in eine bestimmte Richtung, die ich nicht erzählen werde, um nicht zu spoilern. Ich hatte damit jedoch nicht gerechnet und dachte eher, dass es mehr Richtung Kriminalfall gehen würde. Dem war nicht so, auch wenn es tatsächlich eine Leiche unter ungeklärten Todesfällen gibt. Die „andere Richtung“ war auch interessant, aber konnte mich nicht ganz so begeistern, wie damals das Rätselraten bei „Das Haus in der Nebengasse“. Fazit: Der Roman hat mich gut unterhalten, auch wenn wir „Das Haus in der Nebelgasse“ aufgrund der Lebenssituation der Charaktere und der Thematik besser gefallen hat. Trotzdem macht der Ausflug ins frühere London Spaß und viele Einzelheiten ergeben am Ende ein Ganzes.

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Susanne Goga serviert dem Leser eine unterhaltsame Mischung aus Geheimbünden und Kulten, ägyptischer Mythologie, gesellschaftlichem Leben im London ausgangs des 19. Jahrhunderts und natürlich Leben am Fluss. Natürlich wird auch der beim Thema Mystik unvermeidliche John Dee erwähnt, aber der spielt nur eine untergeordnete Rolle. Charlotte und Tom sind ein interessantes Paar, aufgeschlossen, gebildet, neugierig und ihrer Zeit voraus in der Sicht auf die Rolle der Frau. Allerdings ist ihre Ehe vom Makel der Kinderlosigkeit überschattet. Die Gründe hierfür klären sich zwar auf, aber die Art, wie die beiden damit umgehen, war ein wenig nervig und das einzige, das mich in der unterhaltsamen Geschichte gestört hat. Da sind die beiden so emanzipiert und gehen sehr offen und liebevoll miteinander um, aber da versagt die Konversation auf der ganzen Linie? Zum Glück nimmt dieser Teil der Handlung aber nicht zu viel Raum ein und tritt auch immer wieder in den Hintergrund, so dass man ihn zeitweise auch mal vergessen kann. Wie die beiden den Geheimnissen um ein totes junges Mädchen, das am Themseufer gefunden wurde, auf die Spur kommen und den Hinweisen nachgehen, hat mir gut gefallen und ist in meinen Augen auch einigermaßen realistisch. Die Charaktere sind bunt gemischt und auch wenn die Auflösung keine allzu große Überraschung birgt, hat die Autorin doch einige Wendungen eingebaut, die so nicht zu erwarten waren. Mir hätten ein paar Zeilen mehr über die Geheimbünde und den Isis-Kult gut gefallen, aber das ist Geschmackssache. Ich finde es schade, dass ich mich in London nicht so gut auskenne, wie z.B. in Edinburgh, wo ich beim Lesen sofort die passenden Orte vor Augen habe. So musste ich sie mir eben selbst vorstellen. Aber einige Orte habe ich mir notiert, die ich (be)suchen werde, wenn ich mal wieder an die Themse komme. Für London-Fans sicher ein Lesevergnügen und auch die Geschichte an sich sorgt für gute Unterhaltung. Ich kann das Buch guten Gewissens empfehlen. Fazit: Unterhaltsame, spannende Geschichte um Geheimbünde, alte Kulte und die Themse.

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Charlotte könnte glücklicher nicht sein. Seit 2 Jahren ist sie mit Tom, ihrem Traummann verheiratet und genießt ihre Zweisamkeit. Doch Nach und nach wirft ihre andauernde Kinderlosigkeit ein Schatten auf die bisher glückliche Ehe. Doch als Tom den Auftrag bekommt, ein Buch über die Mythen Londons zu schreiben, stürzen sie sich beide in die spannende Recherche und stecken plötzlich mittendrin in einem Mordfall, der aktueller nicht sein könnte. „Das Geheimnis der Themse“ ist der zweite Teil eines historischen Krimis von Susanne Goga und ist am 08.02.2021 im Diana Verlag erschienen. Dass dies eine Fortsetzung ist, war mir anfangs nicht bewusst, aber ich konnte der Geschichte problemlos folgen obwohl ich Teil 1 nicht gelesen habe. Einzig die Anspielungen auf den ersten Fall des Paares habe ich natürlich nicht verstanden, aber die wurden im Laufe des Romans weniger. Goga hat mit Charlotte und Tom zwei authentische und äußerst sympathische Protagonisten geschaffen, die neben den alltäglichen und ehelichen Sorgen trotzdem Zeit für Nächstenliebe und ihre detektivische Spürnase haben. Die Symbiose beider Themen hat mir unglaublich gut gefallen und beiden Themen wurde ausreichend Raum geboten. Charlotte ist eine völlig eigenständige Frau, die ebenbürtig mit Tom an der Lösung des Falles arbeitet, was für diese Zeit (circa 1890) keineswegs selbstverständlich war. Der Roman folgt einer klaren Struktur; beide Protagonisten ermitteln unabhängig voneinander und bringen sich abends auf den neusten Stand. Diese strikte Trennung fand ich etwas schade, ich hätte es schön gefunden, beide zusammen ermitteln zu sehen. Der Mythos der Themse und der damit verbundene Mord war unglaublich spannend, ich habe viel gelernt, auch wenn ich schon sehr schnell erraten habe, worauf die Geschichte hinausläuft. Sprachlich hatte ich gar keine Probleme, die Geschichte ließ sich flüssig lesen, auch wenn es aufgrund der Mythen mal etwas komplizierter wurde. Die Nebencharaktere, besonders Alfie sind mir sehr ans Herz gewachsen und die Perspektivwechsel haben einen großen Teil dazu beigetragen, dass die Geschichte noch vielschichtiger und authentischer wirkte. Fazit: Ein toller, abwechslungsreicher und innovativer historischer Krimi, der eine Thematik behandelt, über die ich bisher noch nichts gelesen habe. Dennoch kommt das zwischenmenschliche nicht zu kurz und wird harmonisch in die Geschichte eingeflochten. Ich habe den Roman gerne gelesen und gebe 4 Sterne, weil ich den Fall recht schnell gelöst hatte und ich die strikte Trennung der Ermittlungen etwas schade fand.

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Charlotte könnte glücklicher nicht sein. Seit 2 Jahren ist sie mit Tom, ihrem Traummann verheiratet und genießt ihre Zweisamkeit. Doch Nach und nach wirft ihre andauernde Kinderlosigkeit ein Schatten auf die bisher glückliche Ehe. Doch als Tom den Auftrag bekommt, ein Buch über die Mythen Londons zu schreiben, stürzen sie sich beide in die spannende Recherche und stecken plötzlich mittendrin in einem Mordfall, der aktueller nicht sein könnte. „Das Geheimnis der Themse“ ist der zweite Teil eines historischen Krimis von Susanne Goga und ist am 08.02.2021 im Diana Verlag erschienen. Dass dies eine Fortsetzung ist, war mir anfangs nicht bewusst, aber ich konnte der Geschichte problemlos folgen obwohl ich Teil 1 nicht gelesen habe. Einzig die Anspielungen auf den ersten Fall des Paares habe ich natürlich nicht verstanden, aber die wurden im Laufe des Romans weniger. Goga hat mit Charlotte und Tom zwei authentische und äußerst sympathische Protagonisten geschaffen, die neben den alltäglichen und ehelichen Sorgen trotzdem Zeit für Nächstenliebe und ihre detektivische Spürnase haben. Die Symbiose beider Themen hat mir unglaublich gut gefallen und beiden Themen wurde ausreichend Raum geboten. Charlotte ist eine völlig eigenständige Frau, die ebenbürtig mit Tom an der Lösung des Falles arbeitet, was für diese Zeit (circa 1890) keineswegs selbstverständlich war. Der Roman folgt einer klaren Struktur; beide Protagonisten ermitteln unabhängig voneinander und bringen sich abends auf den neusten Stand. Diese strikte Trennung fand ich etwas schade, ich hätte es schön gefunden, beide zusammen ermitteln zu sehen. Der Mythos der Themse und der damit verbundene Mord war unglaublich spannend, ich habe viel gelernt, auch wenn ich schon sehr schnell erraten habe, worauf die Geschichte hinausläuft. Sprachlich hatte ich gar keine Probleme, die Geschichte ließ sich flüssig lesen, auch wenn es aufgrund der Mythen mal etwas komplizierter wurde. Die Nebencharaktere, besonders Alfie sind mir sehr ans Herz gewachsen und die Perspektivwechsel haben einen großen Teil dazu beigetragen, dass die Geschichte noch vielschichtiger und authentischer wirkte. Fazit: Ein toller, abwechslungsreicher und innovativer historischer Krimi, der eine Thematik behandelt, über die ich bisher noch nichts gelesen habe. Dennoch kommt das zwischenmenschliche nicht zu kurz und wird harmonisch in die Geschichte eingeflochten. Ich habe den Roman gerne gelesen und gebe 4 Sterne, weil ich den Fall recht schnell gelöst hatte und ich die strikte Trennung der Ermittlungen etwas schade fand.

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