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Rezensionen zu
Das sternenlose Meer

Erin Morgenstern

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Meisterwerk

Von: frau.meln

20.06.2020

Aufmachung Neben der Hauptgeschichte, gibt es noch viele andere Handlungsstränge, die mehr und mehr ineinander verwoben werden, obwohl sie auf den ersten Blick nicht zusammenpassen. Der Schreibstil ist sehr detailliert und beschreibt teilweise sogar Dinge die nicht da sind, um auf deren Abwesenheit hinzuweisen. Dabei sind die Ausführungen sehr bildhaft. Die verschiedensten Charaktere und Handlungen werden durch einen Personalen Erzählen betrachtet, wodurch die Emotionen gut wahrnehmbar sind. Protagonist Obwohl ich hier eine lange Liste anlegen könnte, weil alle Charaktere mit vielen Attributen verstehen sind, so möchte ich mich dennoch nur auf Zachary Ezra Rawlins beschränken (Vor allem um Spoiler zu vermeiden). Er ist Student der Neuen Medien in Vermont. Menschen lässt er nicht wirklich an sich heran, hat eher lose Bekanntschaften, weil er sich lieber in Bücher flüchtet. Und eine ganz besondere Geschichte wird sein Leben vollkommen auf den Kopf stellen. Fazit Erin Morgenstern hat mit 'Das sternenlose Meer' ein wahres Meisterwerk erschaffen. Diese Geschichte strotzt nur so vor Kreativität und unmöglichen Dingen. Alle Charaktere sind sehr authentisch und mir schnell ans Herz gewachsen. Das alles gepaart mit einem speziellen, teilweise poetisch anmutenden und bildhaften Schreibstil hat mich beeindruckt und beim Lesen tief in eine andere Welt gezogen. Ein absolutes Must Read für Literaturbegeisterte. Für mich ist es bereits ein absolutes Jahreshighlight.

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Dieses Buch ist was Besonderes. Besonders in der Art und Weise wie es erzählt wird, wie es niedergeschrieben wurde. Es ist besonders aufgrund der Mythen, Geschichten, der Ideen und den Wendungen. Besondere Personen treffen auf eine träumende Welt mit einem intensiven und bildhaften Schreibstil. Ich habe vergleichsweise lange gebraucht um dieses Buch zu lesen. Jeden Abend habe ich nur maximal 50 Seiten geschafft, da es mich immer wieder umgehauen hat. Diese Intensivität habe ich bei einem, bei diesem Buch, nicht erwartet. Oft hatte ich eine Gänsehaut auf meinem Armen oder ein leichtes prickeln im Nacken. Noch dazu war es mir nur möglich in diese Geschichte einzutauchen, wenn ich mich voll und ganz drauf konzentrieren konnte. Denn der Anspruch an den Leser ist groß. Entweder man schafft es sich auf das Buch einzulassen und mir wird belohnt, oder man schafft es nicht und versteht, plumb gesagt, nur Bahnhof. Zur Handlung: Zachary ist ein Gamer und studiert auch in diesem Fachgebiet. Da er also auch seine eigenen Videospiele erstellt, kommt er mit den Aufgaben, Quests wie er sie nennt, die ihm im Laufe der Geschichte, bewusst aber auch unbewusst gestellt werden, sehr gut klar. Es ist nahezu witzig wie hier die Ausdrücke aus diesem Genre innerhalb der Geschichte verwendet werden. Er ist ein Träumer mit einem ganz besonderen Blick auf die Welt. Ihm fallen vor dem großen Ganzen, immer erst die Kleinigkeiten auf die anderen eher unnötig erscheinen. Er ist aufmerksam und von Grund auf sympathisch. Als er sich eines Tages ein Buch ausleiht in dem eine Geschichte aus seiner Vergangenheit steht, weiß Zachary nicht mehr wo ihm der Kopf steht. Er ist völlig verwirrt und versucht mehr über dieses Buch heraus zu finden und woher es stammt. Der Spur bis nach New York folgend, hätte er niemals gedacht in welche Schwierigkeiten er sich bringen wird. Denn hier trifft er nicht nur auf neue Verbündete sondern auch auf eine Organisation, welche sich einem ganz bestimmten Ziel verschrieben hat. Um sich und das Buch zu schützen, gelangt er in eine Welt hinter einer Tür, die er nie alleine geöffnet hätte. Und nun … beginnt die Magie. Narnia vermischt mit einer Art Wunderland Bibliothek an einem sternenlosen Meer. Voller Symbole, Mythen, Götter, Könige und Königinnen. Tiefgründig, kompliziert und aufwendig. Den Mond als verbündeter, das Schicksal an seiner Seite, die Zeit alles überwachend und ein Geschichtenerzähler der ihm unter die Haut geht. Alles was sich hinter dieser Art von Tür befindet, kann und werde ich niemals beschreiben können. Mir ist es schleierhaft wie Erin Morgenstern daraus sogar ein ganzes Buch zaubern konnte wenn ich es nicht einmal schaffe eine Rezension damit zu füllen. Fazit: Eine Welt, ein Buch. Bücher in einem Buch. Eine Geschichte, entworfen um etwas ganz bestimmtes zu verstecken. Allein aus diesem Zweck. Es gilt hier etwas zu suchen und es zu finden. Charaktere die zu Beginn des Buches andere sind, als am Ende des Buches. Eine Geschichte mit so vielen kleinen Informationen, dass mein Post it Block nicht ausreichte. Trotzdem bin ich mir sicher, nicht alles gesehen, verstanden zu haben. Und trotzdem erfüllt mich dieses Buch mit einem Gefühl, wie es kein anderes Buch bisher geschafft hat. Allein das Ende, stimmt mich nicht vollends zufrieden. Ich habe immer noch Fragen. Und hoffe auf einen weiten Band.

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"Die Suchenden werden finden. Ihre Türen haben auf sie gewartet" (S. 84) Dieses poetische Meisterwerk verzaubert seinen Leser mit seinem ersten Buchstaben. Es ist zunächst verwirrend, gefühlt in jedem Kapitel erwartet den Leser eine andere Perspektive, kurze Anekdote, Andeutungen und Geheimnisse. Angelehnt an unter anderem "Süße[s] Leid" (das Buch, das Zachary findet) ist es charmant, geheimnisvoll und mysteriös. Ein Geheimnis, ein Rätsel, ein wisperndes Wort, das meine Neugier immer mehr angestachelt hat. Eine Antwort zieht gefühlt duzentende neue Fragen nach sich. Wer hier ein Buch über packende Abenteuer, actiongeladene Handlungen oder schnelle Enthüllungen erwartet, sollte dieses Buch nicht lesen. Der besondere Charme, das prickelnde Gefühl, das man etwas Außergewöhnliches gefunden hat, liegt an der besonderen Erzählweise. Erin Morgenstern lässt sich Zeit, spielt mit dem Leser und Zachary. Erst nach und nach ergibt die Geschichte in einer Geschichte in einer Geschichte Sinn. Besonders der ausdrucksstarke und poetische Schreibstil konnte mich einfach verzaubern. Mir fehlen einfach nur die Worte. Jedes Wort, das meine Gedanken Ausdruck verleihen soll, scheint eines zu wenig zu sein, weil man es einfach selbst erlebt und gelesen haben sollte. Ich habe mich schon lange nicht mehr so hibbelig bei einer Geschichte gefühlt, als würde ich nur die erste Schicht eines Zaubers entfernen, aber nicht - noch nicht - tiefer blicken können. Nicht alle Geheimnisse der Geschichte sind dazu bestimmt, gelöst zu werden, manche bleiben immer durchscheinend und ungelöst. Es ist einfach magisch und märchenhaft. Ich meine nicht den einseitigen Begriff von Märchen, den wir verwenden. Ein Märchen hat nicht nur seine hellen, hoffnungsstarken Seiten, die von Liebe überquillt, sondern sie ist ebenfalls gespickt von Grausamkeit, Brutalität, Hoffnungslosigkeit und einer düsteren Dunkelheit. Es ist eine Geschichte, in der der Leser denkt, dass er dem Geheimnis immer näher kommt, verstanden habe, worum es geht, wie alles läuft, bis es sich lachend wieder den suchenden Fingern entzieht, alles anders ist und Fragezeichen zurückbleiben. Dies ist eine Geschichte, die meine Gedanken durcheinander gewirbelt hat, mich teils glücklich, verwirrt, glücklich, aber auch melancholisch zurückgelassen ist. Ich bin fast schon ein wenig traurig, dass die Geschichte jetzt vorbei ist, der Leser Zachary, Dorian, Mirabel, den Hüter, Kat und Co. verlassen hat. Eine Geschichte ist zu Ende gegangen, aber das Ende mündet in einem Anfang, denn eine Geschichte lebt von Veränderungen. Ich vergebe diesem Jahreshighlight 5+/5 Sterne

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Der Nachtzirkus war bis vor Kurzem das einzigartigste Buch, das ich je gelesen habe. Ich war mir sicher, dass Erin Morgenstern ihren wunderbaren Debütroman niemals übertreffen könne. Und dann habe ich die Tür zum Sternenlosen Meer geöffnet und bin bis jetzt noch nicht wirklich zurückgekehrt. „Schon komisch, nicht wahr? Ein Buch zu lieben. Wenn die Worte der auf Seite so kostbar werden, dass sie sich anfühlen wie ein Teil deiner eigenen Geschichte, weil sie das wirklich sind.“ Erin Morgenstern hat mit diesem Buch einen Liebesbrief an Geschichten geschrieben. An Worte auf Papier. Die so viel mehr sein können als das. Das Sternenlose Meer ist für all die, die sich in Geschichten verlieren und der Realität eine Zeit lang entfliehen wollen. Es ist kein typisches Fantasybuch. Es ist ein Erin Morgenstern Buch. Das ist ein Genre für sich. Es ist seltsam und verwirrend. Voller Metaphern und Symbolik, die unterschiedlich interpretiert werden können. Erin Morgensterns Phantasie ist unvergleichlich. Sie hat es ein zweites Mal geschafft, einem Buch Magie einzuhauchen. Auf eine Art, wie es sonst niemand schafft. Ich werde nicht auf den Inhalt des Buches eingehen, denn den kann man einfach nicht zusammenfassen. Es passiert nichts und gleichzeitig so viel, dass es sich anfühlt, als hätte man ein ganzes Leben in dem Buch gelebt. Auf eine sehr sehr positive Weise. Ich wollte, dass dieses Buch niemals endet. „Ich glaube, die besten Geschichten fühlen sich so an, als würden sie, irgendwo dort draußen im Geschichtenraum noch weitergehen“ Das Sternenlose Meer erfordert Konzentration. Gedult. Vorstellungskraft. Zurückblättern. Verwirrt sein. Überwältig sein. Man muss sich auf die Geschichte einlassen können. Wenn man das schafft, dann bekommt man ein Buch, das mehr ist als ein Buch. Geschichten in Geschichten. Literarische Perfektion. Etliche zitierwürdige Passagen. Das Gefühl, das jemand die Liebe zu Büchern besser ausdrücken kann, als man selbst. Das Sternenlose Meer ist ein fantastisches Meisterwerk mit Seiten voller Magie – Seiten, die geduldig auf ihre Chance warten, dich in eine andere Welt zu entführen. Eine Welt, die ich von jetzt an öfter besuchen werde, um bei jedem Reread etwas neues zu entdecken. Jedes Mal ein neues, wunderbar seltsames, einzigartiges Abenteuer. „Für diejenigen, die Heimweh nach einem Ort haben, an dem sie nie gewesen sind.“ PS: Einerseits möchte dieses Buch jedem in die Hand drücken, damit er die Macht und die Magie der Worte erleben kann. Andererseits ist das Buch sehr speziell und wird wahrscheinlich auch nicht jedem zusagen. Wer zum Beispiel ein spannendes Fantasybuch oder generell ein schnelles Leseerlebnis sucht, der findet das in diesem Buch nicht.

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Das schlichte Cover besticht durch die dunklen Töne und die wunderschönen Verzierungen. Es passt für mich perfekt zum Inhalt ohne überladen zu wirken. Einen Schreibstil wie in diesem Buch habe ich noch nicht gehabt. Alles wirkt so lyrisch, man merkt einfach die Liebe zum Detail und saugt jedes Wort auf. Man erlebt das Buch aus der Sicht des jungen Studenten Zachary Ezra Rawlins der das Buch ‚süßes Leid‘ findet. Zwischendurch gibt es auch einige Kapitel mit Erzählungen aus ‚Süßes Leid‘. Anfangs habe ich das für willkürlich gehalten, aber jede Geschichte hat ihren Grund und ihren Platz in der Hauptgeschichte. Zachary ist ein wahnsinnig vielschichtiger, echter und liebenswerter junger Mann, der selber das Rätsel um dieses Buch nicht versteht. Begleitet wird er während der Geschichte von genauso vielschichtigen und geheimnisvollen Protagonisten, die man selbst am Ende des Buches nicht ganz durchschaut hat. Die Verwirrung über das Geschriebene war bei mir während des ganzen Lesens präsent. Einfach aus dem Grund, weilan nicht wusste was noch passiert und was für eine neue Wendung wartet. Nach und nach haben sich viele Puzzleteile zusammengefügt und es hat alles mehr Sinn ergeben. Das Ende war wunderschön geschrieben, hat einem aber viel Platz für Eigeninterpretation gelassen. Und man braucht auf jeden Fall viel Fantasie um sich auf diese unglaublich spannende und aufregende Buch einzulassen. Fazit Als Leser wird man hier auf eine abenteuerliche, verworrende Geschichte geschickt, die einem oft mit offenem Mund zurücklässt. Die liebevoll beschriebenen Charaktere ebenso wie die bildhaft dargestellte und mystische Welt ergeben ein Kunstwerk. Unterstrichen wird es von einem männlichen Protagonisten, der einem mit jeder Seite mehr ans Herz wächst.

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Dieses Buch ist anders als alles, was ich bis jetzt gelesen habe. Der Schreibstil von Erin Morgenstern hat mich positiv überrascht. Ich habe nie im Leben mit dieser Detailschärfe gerechnet und auch wenn mich am Anfang alles sehr verwirrt hat muss ich sagen, dass die Autorin es geschafft hat, am Ende die Kapitel zu einem Ganzen zusammenzufügen. Auch wenn es mich durch diese ganzen unterschiedlichen verwirrenden Geschichten zwischenzeitlich dazu gebracht hat nicht mehr als 50 Seiten am Tag zu lesen, damit ich auch alles mitbekomme und verstehe wurde es am Ende so spannend, dass ich die letzten 150 Seiten in einem Rutsch beenden musste. Erin Morgenstern hat mit “Das sternenlose Meer” ein Meisterwerk geschaffen. Das Buch, die Charaktere und die Gedankengänge haben mich fasziniert, mich verwirrt und mich stellenweise verzweifelt zurückgelassen. Diese Komplexität der Geschichte hat mich umgehauen und ich kann sagen, dass “Das Sternenlose Meer” ein absolutes Jahreshighlight für mich ist. Ich kann es einfach nur weiterempfehlen, wenn ihr auch gerne mal anspruchsvolle, vielschichtige Bücher lest. Das Buch bekommt von mir 5+ von 5 Sternen.

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Eigene Meinung: Das erste Kapitel hat mich überrascht, da das Buch nicht wie erwartet mit der Geschichte des Protagonisten anfängt, sondern mit einer Erzählung über einen Piraten und ein Mädchen. Das ist zunächst verwirrend, ordnet sich aber mit dem weiteren lesen in die Geschichte ein und die Erzählung selbst ist auch sehr schön geschrieben. Insgesamt ist der Schreibstil eher ruhig und man hat das Gefühl, dass jedes Wort genau ausgesucht wurde. Es wird weniger auf Action gesetzt und mehr darauf eine Geschichte von Anfang bis Ende zu erzählen, wofür dieser unaufgeregte, detaillierte Ton perfekt ist. Jetzt aber zur eigentlichen Hauptgeschichte, der unseres Protagonisten Zachary Ezra Rawlins. Zachary ist Student und Arbeitet gerade an seiner Abschlussarbeit im Bereich neue Medien, als er sich in der Bibliothek ein Buch ausleiht, dass weder im System registriert ist, noch einen Autor hat. Außerdem findet sich in dem Buch eine Szene aus seiner Kindheit, und so stolpert Zachary in eine fremde Welt von der er doch ein Teil zu sein scheint. Auf seiner Reise und Suche nach dem sternenlosen Meer wird er in Machenschaften hineingezogen und entdeckt nach und nach, was es mit dem sogenannten "Plan von Zeit und Schicksal" und seinem ausgeliehenen Buch "Süsses Leid" auf sich hat. Neben diesem Hauptplot finden sich zudem Einschübe aus "Süsses Leid" und weiteren Büchern, die zunächst nicht in Verbindung zu stehen scheinen und den Lesefluss behindern, sowie von der Geschichte Zacharys ablenken. Im Laufe des Buches werden sie allerdings immer mehr miteinander und auch Zacharys Geschichte verflochten werden. So ergibt sich am Ende des Buches ein einigermaßen klares Bild wer eigentlich wer ist, wie alles in Verbindung steht und die zunächst irritierenden und ablenkenden Einschübe erzeugen eine neue Vielschichtigkeit, die man in vielen anderen Büchern vermisst. Fazit: Das Buch ist sehr vielschichtig, hat einen gelungenen, gut zur Geschichte passenden Schreibstil und interessanten Plot, der es schafft viele Geschichten zu einer zu verbinden.

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Obwohl ich dieses Buch jetzt schon vor einer Woche beendet und eigentlich Zeit gehabt habe, mir eine gut artikulierte Meinung zurechtzulegen, ist es mir immer noch nicht möglich, meine Gedanken und Gefühle zu diesem (meiner Meinung nach) Meisterwerk in Worte auszudrücken. Aus diesem Grund möchte ich mich zunächst dem Cover widmen. Wie einige von euch vielleicht wissen, gibt es zwei unterschiedliche Cover: das Britische und das Amerikanische. Zum Glück hat man sich bei der Deutschen Ausgabe für das Amerikanische Cover entschieden, da mir dieses viel besser gefällt. Auf dem dunklen Hintergrund sind verschiedene Schlüssel zu sehen, die alle ein Symbol tragen, dass auch in der Geschichte vorkommt und eine wichtige Rolle spielt. Es wirkt geheimnisvoll, gibt jedoch nicht wirklich viel von der Geschichte preis, was hier von Vorteil ist. Ich bin nämlich der Meinung, dass man an dieses Buch mit so wenig Vorwissen wie möglich rangehen sollte. Der Schreibstil der Autorin ist außergewöhnlich (zumindest in meinen Augen), denn obwohl dieser von mir als eher unpersönlich aufgefasst wurde, schaffte sie es, eine so wunderbare, einzigartige und fantastische Atmosphäre zu schaffen, die mich von der ersten Seite an begeistern konnte. Da ich bereits „Der Nachtzirkus“ von ihr gelesen habe und dieses Buch wirklich sehr geliebt habe, hatte ich hohe Ansprüche an das Buch- und wurde in feinster Weise enttäuscht. Meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Da ich, wie bereits erwähnt, der Meinung bin, dass man vor dem Lesen dieses Buches so wenig wie möglich darüber wissen sollte, versuche ich hier keine Spoiler oder Handlungen aus „Das sternenlose Meer“ wiederzugeben. Im Großen und Ganzen geht es um den Protagonisten Zachary Ezra Rawlins, der zufällig auf ein Buch in der Bibliothek stößt, das weder Autor oder Erscheinungsjahr noch einen Einscancode der Bibliothek aufweist. Es gelingt ihm trotzdem das Buch auszuleihen. In den folgenden Stunden und Tagen liest er das Buch mehrere Male hintereinander. Dabei achtet er besonders auf die Geschichte, die einen Teil seines Lebens erzählt. Um nun herauszufinden, warum dies so ist und wo das Buch herkommt, begibt er sich auf eine unfassbare Reise, die alles, was er bisher kannte, verändern wird. Ich kann euch gar nicht sagen, wie begeistert ich von „Das sternenlose Meer“ war und auch immer noch bin. Als ich es begonnen habe, hätte ich niemals gedacht, dass es sich so entwickeln würde. Die 636 Seiten waren viel zu schnell vorbei und ich vermisse die Charaktere und die Geschichte im Allgemeinen schon so sehr, dass ich es definitiv im Herbst noch einmal lesen werde. Die Atmosphäre ist grandios und ich habe bis jetzt noch kein Buch gelesen, was diesem hier ähnlich war. Die ganze Welt ist so komplex und durchdacht und wunderschön, dass ich beim Lesen manchmal schon allein durch die Tatsache, dass es so schön ist, Gänsehaut bekommen habe. Man fühlt sich, als sei man in der Geschichte mit drin, als sei man stets an der Seite unseres Protagonisten. Zwischen den normalen Kapiteln hat die Autorin verschiedene Geschichten und Legenden mit eingebaut, die alle eine sehr große Rolle im Verlauf der Handlung spielen. Teilweise hat man nur durch sie verstanden, was nun gerade passiert beziehungsweise was denn nun wirklich der Hintergrund hinter den verschiedenen Teilen von Zacharys Reise ist. Es konnte sich definitiv zu einem meiner Lieblingsbücher entwickeln und ich kann es jedem wirklich nur wärmstens empfehlen. Lasst euch in diese wunderbare Welt entführen, ihr werdet es nicht bereuen. Aus diesem Grund kann ich dem Buch nicht weniger als 5/5 Sternen geben.

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