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Rezensionen zu
Das sternenlose Meer

Erin Morgenstern

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Faszinierend

Von: Lee

24.01.2021

Am Anfang scheint die Geschichte wenig Sinn zu machen und ist ziemlich verwirrend, aber als dann alles zusammengeführt wurde war ich nur noch mehr fasziniert von der Story. Das Buch hat mich von Beginn an gefesselt, weil es so anders war. Habe viele verschiedene Meinungen zu dem Buch gehört und kann definitiv sagen, dass ich es super empfehlenswert finde!

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Alle Bücher sind einzigartig. Selbst wenn es Geschichten gibt, die sich ähneln, so werden sie dennoch niemals identisch sein – weil auch die Köpfe, denen sie entstammen, niemals identisch sind. Aber trotzdem gibt es als nächste Stufe noch so etwas wie „Das sternenlose Meer“, für das selbst das Wort „einzigartig“ nicht einzigartig genug ist. Ich weiß immer noch nicht, wie ich das in Worte fassen soll, was ich beim Lesen empfunden und zwischen den Seiten erlebt habe. Das Buch war so besonders, dass ich sofort den unbändigen Drang verspüre, es noch einmal zu lesen, wenn ich länger darüber nachdenke. Immerhin ist es doch eigentlich so viel mehr als ein Buch, als eine Geschichte. Viel eher ist es eine Geschichte in einer Geschichte in einer Geschichte, alle wunderschön verwoben und doch schmerzlich getrennt. Meine Welt wurde von ihnen aus den Angeln gehoben und ich wurde in etwas hineinversetzt, das unbegreiflicher kaum hätte sein können. Poetische Fantasie, ein Traum, eine Schatzsuche. Eben viel mehr als ein Buch. Kunst. Und trotzdem kann ich verstehen, dass das Buch nicht für jeden etwas ist. Es ist keine Unterhaltung, die man liest, um zu entspannen. Es ist dafür da, Grenzen des Denkens zu sprengen und wird auf eine aufopfernd ausführliche Weise erzählt, die die Aufmerksamkeit ihrer Leser*innen ohne Ausnahme fordert. Es besteht aus Metaphern und Gleichnissen, die schon einen schläfrigen Moment dazu befähigen, dem Lesenden das Verständnis für die gesamte Geschichte zu entziehen. Wer sich nicht jeder Zeile gänzlich hingibt und sie alle vollends auskostet, droht den Eindruck zu bekommen, das Buch wäre langwierig. Dabei ist es eigentlich etwas ganz anderes: Es ist malerisch, verzaubernd, tiefgründig, komplex, fantastisch, verworren, überfordernd, außergewöhnlich. Kurzum: „Das sternenlose Meer“ ist wunderschön. Eine Hymne auf die Literatur und ihre Kraft, süßer als der beste Honig, von dem ihr jemals gekostet habt (und alle, die das Buch gelesen haben, setzen nun bitte die drei Emoticons hier drunter, die für das stehen, was die Geschichte ausmacht).

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Ein Highlight aus 2020 für mich ist „das sternenlose Meer“ von Erin Morgenstein. Eine ganz clevere Geschichte, in dessen Details so viel Mühe gesteckt wurde. So richtig zusammenfassen kann ich es leider nicht, dafür finde ich die Geschichte zu komplex. Aber es ist eine Geschichte über Bücher, über das Lesen, über die Liebe und die Freundschaft, und über Selbstfindung. Fans von magischem Realismus: greift nach einer Leseprobe. Es liest sich fast wie ein Märchen, weshalb man sich erstmal etwas einlesen muss. Aber das war es wirklich wert. World Building war top tier. Ich lese normalerweise Bücher kein zweites Mal, aber hier würde ich definitiv eine Ausnahme machen.

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„Das sternenlose Meer“ von Erin Morgenstern ist mein bisheriges absolutes Lesehighlight in diesem Jahr. Und dass, obwohl ich alle Bücher, die ich in diesem Jahre gelesen habe, entweder gut oder sehr gut fand. Dennoch hat mich die Geschichte um Zachary Ezra Rawlins so in ihren Bann geszogen, wie ich es kaum für möglich gehalten hätte. „Gern“, bringt sein Mund heraus, und die Stimme in seinem Kopf wirft enttäuscht die Arme in die Luft, aber dem König der Wilden Kerle scheint das egal zu sein. S.92 Dennoch ist es wahnsinnig schwer, die Geschichte und ihre Großartigkeit zu beschreiben. Sie ist verworren, verstrickt und doch ganz klar und sich zusammenfügend. Ich will versuchen, zu beschreiben, um was es in der Geschichte geht: Zachary entdeckt in der Bibliothek seiner Univesität ein Buch, das in Teilen von ihm selbst erzählt – von einer Begebenheit, die viele Jahre zurückliegt. Dieser Umstand verstört ihn so sehr, dass er beginnt, nach den Ursprüngen dieses Buches zu suchen. Dabei gerät er in eine Welt aus magischem Realismus, in dem Türen zu anderen Orten und Zeitebenen und Welten eine Rolle spielen. Er begegnet einer Türmacherin, Hütern, Wächtern, gefährlichen Agenten und einer ganzen Menge Katzen. Schon bald wird deutlich, dass Zacharay auf seiner Sucher mitten in eine Verschwörung hineingeraten ist. Finstere Personen beginnen ihn zu bedrohen und er strandet am Sternenlosen Meer, wo er Zuflucht findet und weiter versucht, das Rätsel um das Buch und die Verschwörung zu lösen. Gleichzeitig begegnet ihm während der Ereignisse ein Mensch, zu dem er sich auf eine unbeschreibliche Weise hingezogen fühlt und es entstehen nach und nach zarte Bande der Nähe und Annährung zwischen den beiden. Unterbrochen und begleitet wird die Geschichte Zacharys von Legenden und Sagen um den Mond, die Zeit und das Schicksal, um einen Piraten, der auch nur ein Mensch ist und Eulenkönige… Das Buch ist ein Rausch, in den man gerät und nur schwer wieder herausfindet. Ich war immer wieder hin- und hergerissen zwischen der Hingabe weiter zu lesen und mir das Buch einzuteilen, damit es ja nie enden möge. „Ein Papierstern, der auseinandergefaltet und zu einem winzigen Einhorn gefaltet wurde, aber das Einhorn kann sich noch daran erinnern, wie es ein Stern war, und an noch früher, als es zu einem Buch gehörte, und manchmal träumt das Einhorn von der Zeit vor dem Buch, als es noch ein Baum war, und von einer noch weiter zurückliegenden Zeit, als es eine andere Art von Stern war.“ S.408 Erin Morgenstern hat es so vortrefflich hinbekommen, dass ich mich angeregt unterhalten fühlte, wie ich es selten zuvor in den letzten Jahren erlebt habe. Zuletzt so ergriffen war ich vor über zehn Jahren beim Lesen des Romans „Jonathan Strange & Mr Norrell“ von Susanna Clarke. Erin Morgenstern schrieb um 2011 herum ihren ersten großen Erfolg „Der Nachtzirkus“. Ich muss gestehen, dass ich ihn vor einigen Jahren mal angelesen hatte, aber nicht zu Ende las. Vielleicht hole ich das nun nach. Sie lebt mit ihrem Mann, ihren Kindern und ihrem Kater in … Hut ab, vor so einer großartigen Erzählkunst! Der Roman mit 638 Seiten, einem wunderschönen Schutzumschlag, ohne Lesebändchen erschien im Blessing Verlag. Die Übersetzung aus dem Amerikanischen stammt von Karin Will.

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„Das sternenlose Meer“ von Erin Morgenstern nimmt dich mit auf eine Reise ins Unbekannte. Es zieht dich in seinen Bann und du durchlebst viele verschiedene Geschichten und kommst am Ende der Reise als anderer Mensch wieder zwischen den Seiten des Buches hervor. Zumindest ging es mir so. Dieses Buch ist auf magische Weise anders als die meisten anderen Bücher. Es besteht aus keiner geradlinigen Geschichte, sondern aus einer Vielzahl von Geschichten, die miteinander verbunden sind und doch einzeln existieren können. Man sollte unvoreingenommen an die Geschichte herangehen und sich davon überraschen lassen. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Zachary Ezra Rawlins. Er spielt gern Videospiele und liest für sein Leben gern. Als er in einem mysteriösen Buch aus der Bibliothek plötzlich über etwas liest, das ihm selbst vor vielen Jahren zugestoßen ist, wird er in etwas hineingezogen, das viel größer ist als er selbst, und er beginnt nach und nach und nach zu begreifen, dass einige Geschichten größer als andere sind. Wer „Der Nachtzirkus“ von Morgenstern kennt, der weiß bereits, wie sie Geschichten aufbaut und ihnen Magie verleiht. Sie schreibt mit einer zeitlosen Erzählstimme und schafft so die perfekte Atmosphäre. Ihre Fantasy ist wirklich beeindruckend, denn sie erschafft gänzlich magische Welten und Figuren, bei denen mir immer die Frage „Wie kann ein Normalsterblicher so etwas erschaffen?“ durch den Kopf schießt. Ihr Schreibstil lässt Bilder im Kopf entstehen und die Geschichte lebendig werden. Ihre Figuren sind so verschieden und einzigartig, es ist magisch. Man fühlt sich in ihrer Welt sofort Zuhause, denn sie hat ein wahres Paradies für Bücherliebhaber erschaffen. Man trifft auf unterirdische Bibliotheken, zauberhafte Geschichten, ganz viele Katzen und verworrene Rätsel. Hinzu kommt eine Prise Liebe, Hoffnung, Verzweiflung sowie Verfolgung und Geheimbünde. Die perfekte Mischung um eine wahrhaft einzigartige Geschichte zu kreieren. Ich mochte das Buch sehr, auch wenn ich eine Weile zum Lesen gebraucht habe. Es fühlt sich wie ein Herbst- oder Winterbuch an, das man bei einer Tasse Kakao, weingekuschelt in eine warme Decke lesen will. Doch nachdem es mich gepackt hat, habe ich es kaum aus der Hand legen können und es innerhalb weniger Tage verschlungen. Ich mochte den Aspekt der „Geschichten in der Geschichte“. Das Universum ist riesengroß und man kann so viel Neues entdecken. Die Figuren wachsen sehr schnell ans Herz und der Schreibstil sowie das Setting sorgen für eine ganz besondere Atmosphäre. Man kann nicht viel über den Inhalt verraten ohne zu spoilern. Es geht auf und ab und das Wechselspiel zwischen unserer Welt und der Welt des sternenlosen Meeres war so spielerisch und natürlich wie in kaum einem anderen Fantasybuch. Ich bin hellauf begeistert von dieser Geschichte und kann sie nur wärmstens weiterempfehlen.

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Inhalt : Eigentlich arbeitet Zachary Ezra Rawlins an seiner Promotion, doch er kommt nicht weiter. Denn immer, wenn er in der Bibliothek ist, sucht er ein Buch auf, das zwischen den Regalen versteckt liegt. Ein Buch, in dem Zachary eines Tages eine Schilderung seiner eigenen Kindheit findet. Aber wie ist das möglich? Auf der Suche nach dem Geheimnis dieses Buches entdeckt Zachary eine unterirdische Welt voller Bücher am Ufer eines sternenlosen Meers, wo er schließlich eine Verschwörung aufdecken und für die Liebe seines Lebens kämpfen muss. Vita : Erin Morgenstern ist Autorin und Multimedia-Künstlerin. Ihre Werke, sagt sie, seien alle auf die eine oder andere Weise „Märchen“. Die studierte Theaterwissenschaftlerin sammelt aus antiken Schlüsseln hergestellten Schmuck und lebt zusammen mit ihrer Katze in Salem, Massachusetts. Der Nachtzirkus ist ihr erster Roman. Buchbesprechung : " Der Nachtzirkus " war mein erstes Buch von der Autorin und hat mir sehr gut gefallen. Dementsprechend hohe Erwatungen hatte ich an ihr aktuelles Werk. Unser Protagonist Zachary Ezra Rawlins lebt an der Ostküste der USA und studiert Neue Medien. Zufällig fällt ihm ein Buch in die Hände, welches eine Episode aus seiner Kindheit erzählt. Doch das Buch " Süßes Leid " ist viel älter als er. Zachary macht sich also auf, den Dingen auf den Grund zu gehen. Bei seinen Nachforschungen findet er eine Tür, die ihn in eine Parallelwelt hineinzieht. Leider gibt es in dieser Welt aber nicht nur Gutes, sondern auch böse Mächte, die hinter dem Buch " Süßes Leid " her sind. Es gibt viele verschiedene Handlungsstränge und Personen, was ich persönlich etwas verwirrend fand. Zwischendurch gibt es immer wieder Einschübe mit Geschichten aus dem Buch " Süßes Leid ". Ich fand die Story gerade zu Beginn etwas verworren und verschachtelt und musste öfter wieder zurückblättern, aber wenn man durchhält, wird man mit einer bezaubernden Geschichte mit tollen Charakteren belohnt. Man sollte sich nfür das Buch unbedingt Zeit und Ruhe gönnen, denn nur dann kann man das Werk vollständig fassen und begreifen. Es gibt viele Wendungen und Plottwists, was das Lesen für mich zu einem ganz besonderen Erlebnis gemacht haben. Die einzelnen Charaktere sind toll ausgearbeitet und hier zeigt sich meiner Meinung wieder das schriftstellerische Können von Erin Morgenstern auf besondere Weise. Ich vergebe hier die Höchstbewertung von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar Preis: € 22,00 [D] Verlag: Blessing Seiten: 640 Format: Hardcover Reihe: - Erscheinungsdatum: 25.05.2020 Inhalt: Eigentlich arbeitet Zachary Ezra Rawlins an seiner Promotion, doch er kommt nicht weiter. Denn immer, wenn er in der Bibliothek ist, sucht er ein Buch auf, das zwischen den Regalen versteckt liegt. Ein Buch, in dem Zachary eines Tages eine Schilderung seiner eigenen Kindheit findet. Aber wie ist das möglich? Auf der Suche nach dem Geheimnis dieses Buches entdeckt Zachary eine unterirdische Welt voller Bücher am Ufer eines sternenlosen Meers, wo er schließlich eine Verschwörung aufdecken und für die Liebe seines Lebens kämpfen muss. Design: Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Goldene Schlüssel, die an Bändern hängen, jeder davon einzigartig. Der schwarze Hintergrund könnte erdrückend wirken, doch durch die wehenden Bänder bekommt es eine Leichtigkeit und Verspieltheit, sodass ich beim Anschauen des Covers immer grinsen muss. Die minimalistische Farbpalette konzentriert die Aufmerksamkeit des Betrachters voll auf die Schlüssel und den Titel des Buches. Mir gefällt das Design extrem gut. Meine Meinung: Das Buch habe ich bei einer Bloggerin auf Instagram entdeckt. Sie hatte das Buch eigentlich schon weitergegeben, es sich dann aber doch noch einmal besorgt, da die Geschichte sie nicht losließ. Das hat mich natürlich neugierig gemacht. Eine aufwändige Story, die so sehr im Kopf hängen bleibt, dass man unbedingt wissen will wie es ausgeht? Hört sich doch gut an! Die ersten 100 Seiten etwa brauchte ich um in den Erzählstil der Autorin hineinzufinden. Ich musste mich wirklich konzentrieren, um den Faden nicht zu verlieren und zwischen Geschichten und Haupthandlung zu unterscheiden. Dieses hohe Maß an Konzentration war auch während des gesamten restlichen Buches notwendig, doch ich kam gut damit klar. Es machte richtig Spaß die einzelnen Stränge zu verfolgen. Unser Protagonist ist Zachary. Er findet in einer Bibliothek ein Buch, in welchem eine Episode seines Lebens geschildert wird. Dies erstaunt und verstört ihn so dermaßen, dass er dem Ganzen auf den Grund gehen will und beginnt zu recherchieren. In was für eine Geschichte er dabei hinein gerät, ist einfach unglaublich. Der fantasievolle Schreibstil hat mich umgehauen. So viel Kreativität findet man selten. Bei diesem Buch kann man wirklich von Erzählkunst sprechen. Ein Lob auch an die Übersetzung! Ich bin immer noch begeistert von dem schieren Ausmaß dieser Geschichte. Was muss das für eine Arbeit gewesen sein, das kann ich mir kaum vorstellen. Immer wieder hat mir das Buch das Herz gebrochen. So wie es bei den alten Märchen schon war, die oft kein Happy End hatten. Die in die Hauptstory eingeflochtenen Geschichten zauberten mir oft ein Lächeln aufs Gesicht, doch genauso oft hüpfe mein Herz vor Trauer. Als würde es kurz stolpern, bevor es weiter schlägt. Hier ein Paar abgehackte Hände, dort ein leeres Zimmer, und viel viel mehr. Interessant fand ich auch, dass ich erst im letzten Drittel des Buches langsam erkennen konnte, worauf alles hinausläuft. Normalerweise liest man ein Buch und weiß direkt, wie es am besten (wenn man nach dem eigenen Geschmack geht) enden würde. Das war hier überhaupt nicht der Fall. Als Leser war ich stetig neu davon überrascht, was sich plötzlich ereignete oder änderte. Jedes Kapitel war ein Puzzlestück, das für sich selbst stand. Lange konnte ich das Motiv des Bildes nicht erkennen, doch als der Rand fertig war, fügte sich der Rest von alleine. Ich glaube, dass die Autorin mir 10 unterschiedliche Enden vorlegen könnte, und alle wären passend und auf ihre Art gut. Warum spricht niemand über dieses Meisterwerk eines Romans? Ist es zu wenig Mainstream? Zu anspruchsvoll? Das muss sich ändern! Jeder soll von diesem Buch erfahren. Es ist natürlich nichts für die breite Masse, was man auch an den gemischten Bewertungen auf den verschiedenen Portalen erkennen kann. Doch die, die sich auf die Geschichte einlassen, und sich von der außergewöhnlich tiefgründigen, komplex verschachtelten, poetisch fantasievollen Geschichte nicht verwirren lassen, die erleben ein Meisterwerk. Jetzt, nachdem ich endlich weiß, worum es wirklich in dem Buch geht, würde ich es am liebsten sofort noch einmal lesen, um all die versteckten Details und übersehenen Bezüge noch einmal zu erleben und richtig zuordnen zu können. Es ist definitiv ein Buch, das man mehrfach lesen muss um es vollständig zu erleben. Und ich bin davon überzeugt, dass man jedesmal noch etwas Neues findet. Fazit: Ich kann nur meinen imaginären Hut vor der Autorin ziehen und ihr für dieses Meisterwerk danken. Selten habe ich so gerne und aus vollem Herzen volle 5 Sterne vergeben. Dieser Roman hat es wirklich verdient.

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Der Student Zachary Ezra Rawlins arbeitet an seiner Abschlussarbeit, doch eigentlich versinkt er am allerliebsten in Büchern. Als er in der Bibliothek seiner Universität ein seltsames Buch findet, wird er sofort neugierig und möchte es sich ausleihen. Doch auch wenn dieses Buch nirgendwo verzeichnet ist, darf er es mitnehmen. Süßes Leid, so lautet der Titel, erzählt zunächst von einer anderen Welt und dann plötzlich erzählt es seine eigene Geschichte. Zachary kann es kaum glauben und versucht alles über die Herkunft des Buches zu erfahren. Zunächst findet er nichts und dann führt ihn ein Bild zu einem Maskenball und in eine andere Welt. Meine Meinung Ein fast unscheinbares und doch wunderschönes Cover machte mich neugierig auf das neue Buch der Autorin Erin Morgenstern. Allerdings fiel mir im ersten Moment der Einstieg recht schwer, denn Erin Morgenstern setzt ihren Leser zunächst in eine fremde Welt und verschachtelt diese mit unseren. Doch schnell gelang es ihr, mich mit ihrem poetischen Schreibstil einzufangen. Beim Lesen hatte ich förmlich das Gefühl, dass sie mit Worten ihre Welt malt und je mehr man in dieser Welt versank, desto deutlicher wurde die Geschichte. Diese Geschichte ist unheimlich komplex und völlig anders in ihrem Aufbau, denn Erin Morgenstern verschachtelt Geschichten in der Geschichte. Auszüge aus dem Buch im Buch greifen in die Haupthandlung, vermischen sich ineinander und machen nach und nach immer mehr ein Bild. Auf jeden Fall ist es eine Geschichte, bei der man sich Zeit nehmen muss, nicht nur um die Zusammenhänge zu erkennen, sondern auch um seine Besonderheit wirklich zu fassen. Es ist nicht ganz leicht zu lesen und doch auf seine Weise einzigartig und es hat mich absolut verzaubert. Auf jeden Fall ist “Das sternenlose Meer” ein Buch, das man immer wieder lesen kann und immer wieder auf Neues stösst. Die Fantasie der Autorin und die Liebe zu Büchern und deren Geschichten sind auf jeder Seite spürbar. Das Buch ist eher ruhig, fast schon unaufgeregt, doch Erin Morgenstern punktet mit ihrem unglaublich metaphorischen Stil, der mich zu Beginn noch zweifeln ließ und mich dann ganz tief einsog und erst zum Schluss wieder losließ. Wenn ich die Perspektive nennen müsste, würde ich sagen, das geht nicht. Es sind viele Geschichten vieler Personen und diese wechseln hin und her, zunächst scheint es keine Zusammenhänge zu geben und dann staunt man, wie komplex es wird. Protagonist Zachary Ezra Rawlins erinnerte mich zu Beginn an einen erwachseneren Bastian Balthasar Bux. Er studiert und eigentlich sollte man glauben, dass er weiß, wer er selbst ist. Doch irgendwie ist er auf der Suche, auch auf der Suche nach sich selbst. Bereits mit seinem ersten Auftritt im Buch wusste ich, dass hinter ihm etwas besonderes steckt und seine Entwicklung ist unheimlich gut gelungen. Neben Zachary gibt es unheimlich viele Persönlichkeiten, mal geheimnisvoll, mal böse, mal lebendig, auf jeden Fall aber absolut vielfältig und einzig. Mein Fazit Ich könnte seitenweise über diese Geschichte schreiben, ohne dass ich auch nur ansatzweise in Worte fassen kann, was ich da gelesen habe. Autorin Erin Morgenstern hat mich mit ihrem ruhigen, metaphorischen Schreibstil nach anfänglichen Schwierigkeiten absolut bannen können. Man muss diesen Stil lieben, denn ich kann mir durchaus vorstellen, dass es nicht jedem gefällt, doch für mich ist diese Geschichte ein absolutes Meisterwerk. Lest euch in die Leseprobe ein und lasst euch verzaubern! Absolut lesenswert!

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