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Rezensionen zu
Jene Nacht ist unser Schatten

Amy Giles

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

》Rezension《 Titel: Jene Nacht ist unser Schatten Autor: Amy Giles Seiten: 380 Preis: 10,00€ Verlag: Cbt Kurzbeschreibung: Jess und Lucas haben eine traurige Gemeinsamkeit – in der gleichen Nacht, im gleichen Kino sind ihre Brüder bei einer Massenschießerei einen sinnlosen Tod gestorben. Während Lucas ein Jahr später versucht, seinen Schuldgefühlen ebenso gerecht zu werden wie seinen überbehütenden Eltern, fühlt Jess sich von ihrer depressiven Mutter komplett allein gelassen. Als Jess und Lucas sich begegnen, ist der bodenlose Schmerz wieder spürbar, aber auch, dass aus ihrer Freundschaft mehr werden könnte. Doch haben sie als Überlebende überhaupt ein Recht auf Liebe und Glück? Meinung: Eine emotionale Achterbahn durch und durch. Die Geschichte von Lucas und Jess ist zwar eine sehr leichte Geschichte und so wirklich viel passiert nicht ABER das Thema, welches hier behandelt wird und wie es umgesetzt wurde verdient ein großes Lob. Die Charaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen und ich fand ihre Geschichte wahnsinnig schön. Zwei Menschen, die durch ein unglaublich schreckliches Schicksal zueinander finden und sich gegenseitig helfen. Das Buch hat mich sehr stark zum Nachdenken angeregt, vor allem die Dankessagung hat mir nochmal zugesetzt, denn das Buch ist inspiriert von tatsächlichen Ereignissen und wie die Autorin selber sagt, fokussiert sich die Geschichte nicht auf das tragische Ereignis an sich, darüber weiß man nur wenig, sondern auf die zurückgebliebenden Personen und wie sie sich fühlen. Hier werden viele verschiedene Arten der Trauer deutlich, was das Buch noch realistischer erscheinen lässt. Der Schreibstil war flüssig und ich konnte es in 2 Tagen flott durchlesen ohne große Probleme. Eine schöne Geschichte für zwischendurch, die aber trotzdem Nachwirkungen hat und einen berührt. Bewertung: ⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐

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emotional und wunderschön

Von: carosnewchapter

02.05.2021

Inhalt: In der gleichen Nacht haben Jess und Lucas ihre Brüder bei einer Massenschießerei verloren. Der sinnlose Tod ihrer beiden Brüder ist ihre traurige Gemeinsamkeit. Ein Jahr später kämpft Lucas mit der Schuld, dass er überlebt hat. Seine Eltern überschütten ihn mit ihrer Sorge. Jess fühlt sich im Gegensatz dazu komplett allein gelassen. Bei ihrer Begegnung spüren Lucas und Jess wieder den bodenlosen Schmerz, aber auch, dass mehr als Freunde aus ihnen werden könnte. Haben sie als Überlebende überhaupt ein Recht auf Liebe und Glück? Meine Meinung: Der Schreibstil von Amy Giles ist gut und flüssig zu lesen. Beim Lesen hatte ich Jess und Lucas immer bildlich vor Augen. Vor allem Jess’ Situation hat mich getroffen und sehr berührt. Das Buch zeigt wie schwer es ist zu den Überlebenden zu gehören. Dass jeder seinen eigenen Weg aus dem Schmerz finden muss. Jess und Lucas durch das Buch zu begleiten war sehr emotional. Es war sehr schön die Verbindung zwischen den beiden wachsen zu sehen. Die Autorin hat es geschafft, trotz des schweren Themas eine schöne Stimmung im Buch zu schaffen. Fazit: Das Buch hat mir sehr gut gefallen und hat mich emotional getroffen. Ich würde es jedem empfehlen, der gerne eine Liebesgeschichte mit viel Tiefe liest.

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So schwer das Thema oft auch ist, ab und an lese ich doch auch gern mal Romane, in welchen es um Trauerbewältigung geht, weil diese Bücher oft hoch emotional sind und mir vorher schon bewusst ist, dass ich definitiv Taschentücher brauchen werde. Das dachte ich auch vor Beginn von "Jene Nacht ist unser Schatten" von Amy Giles, welches ich mit meiner guten Freundin Yvonne zusammen gelesen habe - abschließend hatten wir beide in etwa die gleiche Meinung zum Buch, aber dazu später mehr. In dieser Geschichte begleiten wir Jess und Lucas, welche beide bei einer tragischen Massenschießerei vor einem Jahr ihre Brüder Ethan und Jason verloren haben. Während Lucas noch immer Schuldgefühle für das hat, was geschehen ist und seine Eltern sich über vorsorglich um ihn kümmern, ist Jess mit Ihrer Trauer komplett allein, da ihre Mutter aus der schweren Depression nicht hinausfindet. Als Beide sich treffen, keimt der Schmerz wieder auf, doch zusammen fühlen sie sich besser. Aber haben sie ein recht darauf wieder glücklich zu werden? Als ich begann zu lesen, habe ich einige Seiten gebraucht, um mich zurecht zu finden, da es immer abwechselnd aus der Sicht von Jess und Lucas geschrieben ist. Normalerweise habe ich damit keine Probleme, aber hier fand ich mich nicht gleich zurecht. Ziemlich schnell merkte ich beim Lesen jedoch, dass beide Protagonisten komplett unterschiedlich mit der Situation umgehen und sich auch ihre Leben nicht größer hätten unterscheiden können. Während Jess komplett auf sich allein gestellt ist, sich selbstständig um wirklich alles kümmern muss und nun auch noch einen Job sucht, damit sie die vielen offenen Rechnungen von sich und ihrer Mutter bezahlen kann, hat Lucas alles, was man zum Leben braucht - und mehr. Seine Eltern passen bei jedem Schritt auf, den er geht und bei dem kleinsten Unwohlsein wird Lucas von seiner Mutter zum Arzt geschickt. Doch beide Charaktere haben neben dem, was bei ihnen im normalen Alltag los ist, noch lange nicht damit abgeschlossen, dass sie einen wichtigen Menschen in ihrem Leben vergessen haben. Beide kämpfen jeden Tag dagegen an und beide fühlen sich auf ihre Art allein, da es niemanden gibt, der sie wirklich versteht. Diese Einsamkeit war beim Lesen spürbar, dennoch habe ich im gesamten Buch eine gewisse Emotion vermisst. Während andere das Buch als hochemotional beschreiben, kann ich das für mein Empfinden leider nicht bestätigen. Ich fand es toll zu sehen, wie Jess und Lucas sich näher kennenlernten, einander anvertrauten und jemanden fanden, mit dem sie sich austauschen können - jemanden, der sie versteht. Aber es ging nicht so sehr in die Tiefe, wie ich es mir bei einem solchen Thema gewünscht hätte.  Zwischendurch hatten Yvonne und ich auch eine ganze Weile das Gefühl, dass die Geschichte etwas vor sich hin plätschert, da in der Handlung nicht viel passierte und wir nicht wussten, wo das Buch nun hin möchte. Während man bei anderen Büchern in etwa schon das Ziel der Geschichte vor Augen hat, was es hier nicht wirklich klar zu sehen. Es zeigte "lediglich" den Alltag zweier junger Menschen, die versuchen wieder zurück ins Leben zu finden. Im Endeffekt hat es aber so gepasst wie es war. Auch wenn ich mir mehr vom Geschehen erhofft hatte und auch mehr Tiefe gewünscht hätte, ist es dennoch ein Buch, was vor allem vielen jüngeren Lesern und Leserinnen gefallen wird, welche noch nicht viele solcher Bücher gelesen haben.

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Was liebe ich die Unschuld von Jugendbüchern, das geht bei mir immer direkt ins Herz. Zuallererst viel das Lesen durch den angenehmen Schreibstil, die kurzen Kapitel und den ständigen Wechsel der Sichten sehr leicht. Ich habe selten ein Buch gelesen, dass so wenig Drama enthält, besonders zwischen den Protagonisten und welches gleichzeitig nicht langweilig sondern echt ist. Mir gefällt es, dass die Charaktere so normal und nachvollziehbar beschrieben werden. All das was sie tuen und erleben, könnte wirklich so passieren und ablaufen. Sowas ist dann doch eher ungewohnt für mich, weil ich es nie darauf anlege oder wirklich brauche „realistische“ Bücher zu lesen. „Jene Nacht ist unser Schatten“ ist definitiv eine ruhige Geschichte, die sich dem Thema Verlust zufolge mit ganz viel Schmerz und deren Bewältigung befasst. Dadurch ist alles ganz vorsichtig, zerbrechlich und die Charaktere sehr einfühlsam. Trotzdem habe ich schon bessere Jugendbücher gelesen, die mich tiefer berührt haben. Meine Maßstäbe sind daher sowieso ziemlich hoch angelegt. An dem Buch an sich kann ich aber nichts aussetzen und wer ruhige Geschichten zu schätzen weiß, wird diese lieben.

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EKZ Bibliotheks-Service GmbH

Von: Theresa Weber aus Reutlingen

20.04.2021

Ein Jahr, nachdem ihr Bruder bei einer Massenschießerei sein Leben verlor, findet Jess nur schwer in ihr eigenes zurück. Ihre Mutter kämpft mit Depressionen und zieht sich immer mehr zurück. Da Jess dringend Geld verdienen muss, nimmt sie einen Job im Baumarkt an. Dort trifft sie auf Lucas, dessen Bruder in der selben Nacht verstarb. Lucas fühlt sich von seinen überängstlichen Eltern erdrückt und nutzt jede Gelegenheit ihr zu entfliehen. Dass ihre gemeinsame Trauer sie verbinden würde, hätten die beiden niemals erwartet, aber langsam entsteht eine enge Freundschaft zwischen den beiden; als sich jedoch zarte Gefühle entwickeln wird klar, dass sich die Vergangenheit nicht einfach verdrängen lässt. - A. Giles (zuletzt "Jetzt ist alles, was wir haben") beeindruckt erneut mit einer sehr emotionalen Geschichte. Das Cover greift die zarte Melancholie perfekt auf. Beide Protagonisten erzählen abwechselnd und authentisch aus ihrer Sicht. Der Fokus bleibt zwar auf der Trauerverarbeitung, dennoch könnten Themen wie Gewalt, Depressionen und Panikattacken triggernd wirken. Eingeschränkt empfohlen.

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Sehr emotional

Von: Kathj

03.04.2021

Vielleicht sollte ich als erstes darüber schreiben, dass Menschen die mit hoch emotionalen Texten nichts anfangen können dieses Buch nicht lesen sollten. Es geht darin um einen Amoklauf bei dem Menschen starben. Außerdem werden Drogenkonsum, Gewaltausbrüche, Panikattacken und Gedanken ob man das glückliche Leben verdient hat, beschrieben - deshalb spreche ich zu Anfang hier erst mal eine Triggerwarnung aus. Das Buch hat mich richtig gefesselt. Es ist ein echt trauriges Buch, dass mich sehr mitgerissen hat und die Autorin fand einfach immer die richtigen Worte um die Emotionen dem Leser wieder zu geben. Auch waren mir die Protagonisten sogleich sympathisch. Lucas und Jess lieferten sich manches Mal echt lustige Wortduelle, was mich trotz der Thematik im Buch manches Mal zum Lächeln brachte. Ansonsten war es allerdings echt emotional und ich fand es stellenweise traurig. Nichtsdestotrotz las ich das Buch gern und kam nicht mehr davon los. Fazit: Ein Meisterwerk der Autorin, das mich zwar etwas traurig stimmt mich aber dennoch fesseln konnte.

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Berührende Geschichte

Von: Sally N.

02.04.2021

Eine hochemotionale und berührende Geschichte. Jess und Lucas haben das Gleiche erlebt. Beide verloren ihren großen Bruder bei einer Massenschießerei in einem Kino. Ein Jahr danach kämpfen sie noch immer mit den Erinnerungen an den schrecklichen Abend. Ihr Familienhintergrund ist komplett unterschiedlich. Jess Vater hat schon vor dem Attentat ihre Familie verlassen. Bis ihre Mutter depressiv, komplett abwesend ist, hat Lucas eine Helikoptermutter, die ihn als ein kleines Kind behandelt. Jess ist einsam und schwänzt die Schule. Lucas möchte sich nie wieder hilflos fühlen und beginnt mit Boxtraining. Obwohl Jess und Lukas die gleiche Highschool besuchen, sind sie quasi zwei Fremde mit gleichem Schicksal. Durch Zufall beginnt Jess in dem gleichen Baumarkt wie Lucas zu jobben. Jess Auftauchen in Lucas Leben verstärkt seinen Schmerz und bekommt immer wieder Panikattacken. Doch langsam merkt er, dass es ihm besser mit ihr an seiner Seite geht. Haben sie als Überlebende das Recht glücklich sein? Die neuen Gefühle machen beiden Angst und sie verarbeiten es unterschiedlich. Ich finde Jess und Lucas Charaktere sehr authentisch und liebenswert, ihre Handlungen gut nachvollziehbar. Jess ist eine starke Persönlichkeit in einem zarten Körper, bis Lucas ein großer, sportlicher Typ mit großer innerer Unruhe. Die Handlung war in gleichermaßen von Trauer und Schmerz geprägt, wie mit Glück und Hoffnung. Der Schreibstil war einfach und flüssig, gut auf die jüngeren Lesen angepasst. Es wurde abwechselnd von Jess und Lucas Sicht erzählt, ohne Unterteilung in Kapitel. Die Geschichte hatte ihre Hohen und Tiefen. Als Minuspunkt muss ich die viele (Übersetzungs)Fehler erwähnen, die teilweise den Lesefluss gestört haben. Zum Beispiel als Jess in einer Nachricht schrieb, dass sie mit Pete und Jason im Baumarkt arbeitet. Jason ist Lucas toter Bruder. Ich musste die Seite noch zweimal lesen, ob ich etwas falsch verstanden habe, aber leider nein. Solche Fehler sollten bei einem Verlagsbuch nicht passieren. Obwohl es strenggenommen ein Young Adult Roman ist, würde ich euch das Buch auch über die Zielgruppe empfehlen. Wichtige und schwerwiegende Themen, wie Gewalt, Trauer, Depressionen, Drogenkonsum, Panikattacken kommen im Buch vor. Wenn ihr nicht ganz sicher seid, ob das Buch das wichtige für euch ist, fragt jemanden, der das Buch schon gelesen hat.

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Nachdem ich "Jetzt ist alles , was wir haben " gelesen habe, war für mich klar, das ich auch Amy Giles ´zweite deutsche Neuerscheinung lesen werde. Das Cover ist von den Hintergrundfarben her sehr schön anzusehen, das Covermodel erschließt sich mir jetzt nicht, inwieweit das zur Geschichte passen soll, aber dafür catchte mich der Klappentext, bei dem ich davon ausging, das die Geschichte von Jess und Lucas mich bewegen wird. Wieder einmal schonungslos ehrlich nahm mich Amy Giles mit auf eine Reise die von Trauer, Verzweiflung, Schmerz und Ängsten dominiert wurde, die verdeutlicht, wie zwei Jugendliche, denen schreckliches geschehen ist überleben, gegen ihre Dämomen kämpfen, sich gegenseitig Halt geben und wie unterschiedlich Trauer innerhalb einer Familie stattfindet. Diese Geschichte hat mich auf vielerlei Arten tief bewegt auch wenn ich diesesmal nicht weinen musste, das wollte ich nicht, ich wollte so stark wie die Charaktere sein, womit wir dann auch schon beim Thema wären, denn die Charaktere, alle, haben mich mit Sympathie, Authentizität, Humor, Charme und liebevolle Gesten um den Finger wickeln können, ebenso wie der realistische, moderne und flüssige Schreibstil, der sich an das Alter der Charaktere anpasst und auch der Sichtwechsel zwischen Jess und Lucas fand ich toll, er ermöglichte mir die Gedanken und Gefühle beider Hauptcharaktere gleichermaßen verstehen zu können. Ich hätte mir ein bisschen mehr Zukunft gewünscht, da das Ende für mich in Bezug auf Marissa und was eben danach kommt, ein bisschen unvollständig erscheint, dennoch hatte ich bewegende Lesestunden und empfehle dieses Buch defintiv weiter Vielen Dank an cbj/cbt Verlage für über das Randomhouse Bloggerportal bereitgestellte Exemplar , dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise !,Nachdem ich "Jetzt ist alles , was wir haben " gelesen habe, war für mich klar, das ich auch Amy Giles ´zweite deutsche Neuerscheinung lesen werde.

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