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Rezensionen zu
Eine Bibliothek in Paris

Janet Skeslien Charles

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Inspiriert von der realen Geschichte

Von: Butterfly

20.10.2021

Inhalt: Paris 1939 - Für Odile geht ein Traum in Erfüllung. Sie bekommt eine Anstellung in Amerikanischen Bibliothek in Paris. Sie kann sich nichts schöneres vorstellen. Doch dann marschieren die Nazis in Paris ein und der Bibliothek droht die Schließung. Gemeinsam mit einigen Mitarbeiter beschließt sie Widerstand zu leisten und zwar mit der Waffe, die ihr zur Verfügung steht und zwar den Büchern. Montana 1983 - Die 12jährige Lily lernt ihre Nachbarin Odile kennen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft. Mit der Zeit findet Lily immer mehr über die Vergangenheit von Odile heraus und kommt einem tragischen Geheimnis auf die Spur. Fazit: Die Autorin hat das Buch in 2 Zeitsträngen geschrieben, wobei der Zeitstrang, der in Paris ab 1939 spielt, einen größeren Raum einnimmt. Dieser hat mir auch besonders gut gefallen und ist aus der Sicht von Odile geschrieben. Man kann sich sehr gut die damaligen Verhältnisse vorstellen und wie sich alles nach und nach verändert hat nachdem die Nazis in Paris einmarschiert sind. Die einzelnen Personen des Buchs kann man sich sehr gut vorstellen und ich habe teilweise mit ihnen mitgefiebert. Beim Lesen merkt man die gründliche Recherche der Autorin. Der zweite Zeitstrang wird aus der Sicht von Lily geschrieben. Hier hat es für mich etwas länger gedauert bis ich mit der Geschichte warm wurde. Vielleicht liegt es daran, dass er einen geringeren Stellenwert einnimmt. Zu Beginn des Buchs habe ich immer eine Weile gebraucht, bis ich wieder in Montana ab 1983 eingetaucht bin. Für das Buch spreche ich eine uneingeschränkte Leseempfehlung aus - nicht nur für Fans von historischen Romanen. Ich empfehle auch unbedingt den Anhang zu lesen, da die Charaktere durch real existierende Personen inspiriert wurden.

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Sehr bewegend und mitreißend

Von: Patricia

19.10.2021

Cover, Titel und Klappentext haben mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht. Auch die Leseprobe hat mich sehr begeistert. Mit viel Engagement und Herzblut behandelt die Autorin Themen wie die Judenverfolgung, oder anderer Gruppen, sowie der Nahrungsmangel, Kontrollen in Paris durch die Besatzer sehr detailliert und realistisch,das berührte mich sehr. Erzählt in zwei verschiedenen Zeitebenen, zum einen von der jungen Odile, die in der Pariser Bibliothek zu Beginn des zweiten Weltkrieges trotz Widerstand des Vaters zu arbeiten beginnt, mit all den Wirren, Unsicherheiten,Ängsten und Fehlern. Zum anderen Lily, mit Problemen des Erwachsenwerdens und der Freundschaft zu der nun alten Odile, die mit ihrer Vergangenheit und den Fehlern leben muss und ihre Erfahrungen an Lily weiter gibt, die mit dem Verlust geliebter Menschen konfrontiert wird. Durch die sehr authentische und lebendige Darstellung kann man sich sehr gut in diese Zeit und den Problemen, denen die Menschen ausgesetzt sind hineinversetzen. Liebevolle Ergänzungen von Absätzen aus bekannten Büchern bereichern das Buch. Mich hat es von den ersten Seiten an begeistert und ich würde mich über weitere Bücher der Autorin sehr freuen.

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Wow, was ein Buch! Eine Geschichte über eine starke Frau, die ihre Stärke aus der Bibliothek schöpft, über Krieg, Freundschaft und Hoffnung. Inspiriert von einer wahren Begebenheit, was für mich immer doppelter Lesespaß bedeutet. Durch die Zeitsprünge im Handlungsverlauf bleibt es sehr spannend, die Erzählungen im zweiten Weltkrieg vermitteln ein realistisches Eindruck von damals. Sehr guter Schreibstil, sodass man das Buch sehr schnell verschlingen konnte und mit ganz viel Liebe zum Detail.

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Odile bekommt im Jahr 1939 eine Anstellung an der renommierten Amerikanischen Bibliothek in Paris. Für die Französin geht ein Traum in Erfüllung. Sie liebt nichts mehr als den Duft von Büchern und druckfrischer Zeitungsseiten an dem für sie schönsten Ort der Welt. Als die Nazis in Paris einmarschieren, entschließt sich Odile mit den Waffen zu kämpfen, die einer Bibliothekarin zur Verfügung stehen: Bücher. 1983 in Montana lernt die zwölfjährige Lily ihre Nachbarin Odile kennen. Über die französische Sprache und Bücher entsteht eine Freundschaft, dann erfährt Lily mehr über die Vergangenheit von Odile. Der Roman wechselt zwischen den Handlungssträngen im Zweitem Weltkrieg und den 1980er Jahren. Er beschreibt anschaulich die Lebens- und Familienverhältnisse in Paris unter den Nazis - Besatzung, Nahrungsmangel, Judenverfolgung. Es wird deutlich, wie Probleme des Krieges die Menschen und ihre Sichtweise auf Andere verändern, im Guten wie im Schlechten. Und es zeigt die Geschichte der mutigen Bibliothekar:innen, die im besetzten Paris die Library offen halten und allen Menschen den Zugang zu Büchern ermöglichen. Die Liebe Odiles zu Büchern ist ansteckend und wird durch Zitate bekannter Klassiker untermalt. Die Handlung wird aus der Sicht von Odile bzw. Lily erzählt. Die einfache und klare Schreibweise der Autorin macht es leicht, beiden Handlungssträngen zu folgen. Man merkt schon beim Lesen die gründliche Recherche. Unbedingt die Notizen der Autorin im Anhang lesen, die Charaktere sind durch existierende Personen inspiriert. Das Buch ist ein Muss, nicht nur für Fans von historischen Romanen, sondern für alle, die Bücher so sehr lieben wie Odile.

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Einmal vorab es könnte ein paar Spoiler geben, ich bemühe mich diese so gering wie möglich zu halten um niemandem die Freude am Lesen zu nehmen, aber ganz ohne wird es wahrscheinlich nicht gehen. Nun aber zum Buch: Es spielt in 2 unterschiedlichen Jahrzehnten ( 2. Weltkrieg 1939-1944/ 1980er) und wird vorrangig aus der Sicht von Odile und Lily erzählt. Die größeren Teil des Buches nimmt die Zeit des 2. Weltkrieges ein und damit der Kampf von Odile erstens um Anerkennung und Akzeptanz ihrer Entscheidung einer Arbeit nachzugehen, sowie der durch den Krieg entstandene Kampf die Bibliothek offen zu halten. Was nur durch viel Mut und Engagement der Mitarbeiter und Freiwilligen, sowie der treuen Leser, gelingen kann. Es werden die großen Themen des Krieges, also die Judenverfolgung, aber auch die Verfolgung anderer Gruppen, sowie der Nahrungsmangel, Kontrollen in Paris durch die Besatzer etc. mit eingebunden. Man bekommt einen, wie ich finde guten Eindruck dieser Zeit und der Probleme, denen die unterschiedlichsten Menschen ausgesetzt sind und wie diese Umstände die Menschen verändern. Der zweite Teil der Geschichte aus Lily´s Sicht geschrieben zeigt die Entwicklung einer Freundschaft zwischen dem Teenie und der nun alten Odile, die mit den Dämonen ihrer Vergangenheit und den falschen Entscheidungen, die sie unbeabsichtigt im Krieg gemacht hat, zu leben und ihre Erfahrungen auch an Lily weiterzugeben, die mit einem sehr harten Schicksalsschlag versuchen muss zu leben. Das Buch zeigt sehr beeindruckend die Abgründe der menschlichen Seele, aber auch die bewundernswerten und schönen Seiten. Am meisten aber beeindruckt mich, dass die Autorin es schafft zu zeigen, dass auch gute Menschen Fehler machen, die einen furchtbares Ergebnis, gerade in Kriegszeiten, haben können und wie sie damit umgehen oder lernen, wie man es hätte besser machen können. Trotz des doch sehr schwierigen Themas verlässt einen das Buch mit einem guten Gefühl der Hoffnung, was nicht zu letzt auch an dem tollen Schreibstil der Autorin liegt. In jedem Stück des Buches merkt man wie viele Gedanken und sicher auch Herzblut in dieses Buch geflossen sind und meiner Einschätzung nach hat es sich komplett gelohnt!!

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sehr lesenswert

Von: Ute

14.10.2021

Echt spannend geschrieben, sowohl die „Jetztzeit“ als auch die Pariser Zeit. Die Blickwinkel der beiden Personen und auch der Bogen, der immer wieder von damals in die heutige Zeit gespannt wird, machen das Buch zu einem besonderen Leseerlebnis.

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