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Rezensionen zu
Todsichere Rezepte für die moderne Hausfrau

Karma Brown

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Gefiel mir wieder sehr gut

Von: Christine Schneider

13.10.2021

⇰ Leseeindruck Als ich den Roman zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich anhand des Titels, dass sich da mehr dahinter verbergen könnte. Mein Gespür hat mich nicht getäuscht, denn hinter dem doch recht unscheinbaren Cover verbirgt sich ein „todsicher“ interessanter Roman! ( kein Kochbuch 😉😂) . Die beiden Protagonisten - zwei Ehefrauen in unterschiedlichen Zeiten sind in ihren gesellschaftlichen Rollen nicht glücklich und sie verbindet das gleiche Schicksal. Erzählt wird abwechselnd aus der Perspektive der beiden Frauen. Beide haben mich mit viel Humor aber doch auch einigen ernüchternden Erkenntnissen und Situationen die für damals „normal“ waren, durch das Buch geführt. Als Alice die 2018 lebt, ein altes Kochbuch findet, beginnt sich ihr Leben zu verändern. Das Buch gehörte Nellie, die in den 50er Jahren das Kochbuch geschrieben und mit Bemerkungen über ihren Mann und ihr Leben ausgeschmückt hatte. Zum Teil erschreckend und bedrückend waren für mich einige der Geschehnisse und auch wenn ich beim lesen einige Male schmunzeln musste, war mir der Ernst der Situationen durchweg bewusst. ⇰Fazit: Ich habe das Buch sehr gern gelesen und war fasziniert von dem unterschwelligen Feminismus, dem Leben in den fünfziger und den parallelen in die heutige Zeit! Tolles Buch- empfehle ich sehr gerne!

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Mein Eindruck: Zitat (S. 35) „Eine erfolgreiche Ehefrau zu sein, ist eine berufliche Laufbahn für sich, sie erfordert unter anderem die Qualitäten einer Diplomatin, einer Geschäftsfrau, einer guten Köchin, einer ausgebildeten Krankenschwester, einer Lehrerin, einer Politikerin und eines Glamourgirls. Emily Mudd, „Women’s Finest Role“, Reader’s Digest (1959)“ In „Todsichere Rezepte für die moderne Hausfrau“ geht es um zwei verheiratete Frauen in zwei verschiedenen Zeitepochen, die in dem selben Haus leben. Alice, die wir im Jahre 2018 kennenlernen, ist angehende Autorin und verheiratet mit Nate und sind aus der Großstadt aufs Land gezogen. Während Nate das Landleben liebt und darin aufgeht, ist Alice nicht ganz so begeistert. Ihr fehlt der Großstadttrubel, ihre Arbeit und auch ihre beste Freundin. Nellie lebt gemeinsam mit ihrem Mann Richard in den 1950ern und ist Hausfrau. Nach außen hin führen sie eine harmonische Ehe, aber in Wirklichkeit ist auch Nellie nicht wirklich glücklich und ihre Ehe läuft ganz anders, als sie erwartet hätte. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht und recht schnell war ich mittendrin im Geschehen. Das lag wahrscheinlich auch am Schreibstil, denn der gefiel mir gut. Während des Lesens rauschte ich nur so durch die Seiten und vertiefte mich so sehr in die Geschichte, dass ich alles um mich herum vergaß. Dazu versprühte das Buch auch eine gewisse düstere und drückende Stimmung. Die gefiel mir besonders gut, denn so hatte ich das Gefühl, ich stehe mitten drin und bin ein stiller Beobachter. Neben der düsteren Stimmung gab es dann doch das ein oder andere Mal ein Lacher. Denn am Anfang mancher Kapitel stehen Zitate aus alten Zeitschriften, in denen Frauen erklärt wird, wie sich als „perfekte“ Ehefrau zu verhalten haben. Ich habe sie immer gerne gelesen, bin aber froh, nicht in der damaligen Zeit gelebt zu haben. Auch das ein oder andere Rezept findet man während des Lesens und sie klingen gar nicht mal so schlecht. Ein Rezept möchte ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Das Haus in dem die Geschichte spielt, empfand ich doch etwas unheimlich. Ich hatte das Gefühl, das der Geist von Nellie in dem 2018 Abschnitt immerzu präsent wäre und auf die neuen Bewohner ein Auge haben würde. Mit Spannung verfolgte ich den Verlauf der Geschichten, die in zwei Handlungsstränge unterteilt sind. Eine Geschichte, die doch irgendwie einzigartig ist und die mich fast bis zum Schluss komplett überzeugen konnte. Alles war, ja ich würde sagen, perfekt, aber dann kam das Ende…. Tja… Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Mir persönlich hat das Ende überhaupt nicht gefallen und ich fand es, so wie die Geschichte verlief und in welche Richtung sie zog, auch total unpassend. Ich war doch ein wenig enttäuscht vom Ende. Was die Darstellung der Charatere angeht, habe ich nichts zu meckern. Alice und Nellie haben mir in ihrer Rolle sehr gut gefallen und wirkten auf mich authentisch und natürlich, während sie abwechselnd ihre Geschichte erzählten. Auch wenn ich manche Dinge anders gemacht hätte als Alice. Manchmal wollte ich sie schon schütteln und sie fragen, was sie sich dabei nur gedacht hat. Aber trotz allem hat – bis auf das Ende – doch alles so gepasst. Fazit: Auch wenn mir das Ende gar nicht gefallen hat, kann ich sagen, dass es eine faszinierende und spannende Geschichte über zwei Ehefrauen ist, die eigentlich nur eins wollen: Unabhängigkeit. Mir hat das Lesen des Buches nichtsdestotrotz Spaß gemacht und kann es daher trotzdem empfehlen. ,Mein Eindruck: Zitat (S. 35) „Eine erfolgreiche Ehefrau zu sein, ist eine berufliche Laufbahn für sich, sie erfordert unter anderem die Qualitäten einer Diplomatin, einer Geschäftsfrau, einer guten Köchin, einer ausgebildeten Krankenschwester, einer Lehrerin, einer Politikerin und eines Glamourgirls. Emily Mudd, „Women’s Finest Role“, Reader’s Digest (1959)“ In „Todsichere Rezepte für die moderne Hausfrau“ geht es um zwei verheiratete Frauen in zwei verschiedenen Zeitepochen, die in dem selben Haus leben. Alice, die wir im Jahre 2018 kennenlernen, ist angehende Autorin und verheiratet mit Nate und sind aus der Großstadt aufs Land gezogen. Während Nate das Landleben liebt und darin aufgeht, ist Alice nicht ganz so begeistert. Ihr fehlt der Großstadttrubel, ihre Arbeit und auch ihre beste Freundin. Nellie lebt gemeinsam mit ihrem Mann Richard in den 1950ern und ist Hausfrau. Nach außen hin führen sie eine harmonische Ehe, aber in Wirklichkeit ist auch Nellie nicht wirklich glücklich und ihre Ehe läuft ganz anders, als sie erwartet hätte. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht und recht schnell war ich mittendrin im Geschehen. Das lag wahrscheinlich auch am Schreibstil, denn der gefiel mir gut. Während des Lesens rauschte ich nur so durch die Seiten und vertiefte mich so sehr in die Geschichte, dass ich alles um mich herum vergaß. Dazu versprühte das Buch auch eine gewisse düstere und drückende Stimmung. Die gefiel mir besonders gut, denn so hatte ich das Gefühl, ich stehe mitten drin und bin ein stiller Beobachter. Neben der düsteren Stimmung gab es dann doch das ein oder andere Mal ein Lacher. Denn am Anfang mancher Kapitel stehen Zitate aus alten Zeitschriften, in denen Frauen erklärt wird, wie sich als „perfekte“ Ehefrau zu verhalten haben. Ich habe sie immer gerne gelesen, bin aber froh, nicht in der damaligen Zeit gelebt zu haben. Auch das ein oder andere Rezept findet man während des Lesens und sie klingen gar nicht mal so schlecht. Ein Rezept möchte ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Das Haus in dem die Geschichte spielt, empfand ich doch etwas unheimlich. Ich hatte das Gefühl, das der Geist von Nellie in dem 2018 Abschnitt immerzu präsent wäre und auf die neuen Bewohner ein Auge haben würde. Mit Spannung verfolgte ich den Verlauf der Geschichten, die in zwei Handlungsstränge unterteilt sind. Eine Geschichte, die doch irgendwie einzigartig ist und die mich fast bis zum Schluss komplett überzeugen konnte. Alles war, ja ich würde sagen, perfekt, aber dann kam das Ende…. Tja… Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Mir persönlich hat das Ende überhaupt nicht gefallen und ich fand es, so wie die Geschichte verlief und in welche Richtung sie zog, auch total unpassend. Ich war doch ein wenig enttäuscht vom Ende. Was die Darstellung der Charatere angeht, habe ich nichts zu meckern. Alice und Nellie haben mir in ihrer Rolle sehr gut gefallen und wirkten auf mich authentisch und natürlich, während sie abwechselnd ihre Geschichte erzählten. Auch wenn ich manche Dinge anders gemacht hätte als Alice. Manchmal wollte ich sie schon schütteln und sie fragen, was sie sich dabei nur gedacht hat. Aber trotz allem hat – bis auf das Ende – doch alles so gepasst. Fazit: Auch wenn mir das Ende gar nicht gefallen hat, kann ich sagen, dass es eine faszinierende und spannende Geschichte über zwei Ehefrauen ist, die eigentlich nur eins wollen: Unabhängigkeit. Mir hat das Lesen des Buches nichtsdestotrotz Spaß gemacht und kann es daher trotzdem empfehlen.

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Im Klartext - Tolle Rezepte, aber das alleine reicht nicht, um mich zu fesseln. Nelly ist toll, Alice okay, ich habe das Buch an einem Stück gelesen, aber Fingerhut ist alles andere als kreativ. Da habe ich dann deutlich mehr erwartet.

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Herrlich

Von: Katja E.

07.10.2021

Als begeisterte Leseratte und Hobbyköchin in einem musste mich dieser Titel natürlich fast magisch anziehen. Und was soll ich sagen? Er tat es  Der Titel ist aber auch zu herrlich und das dazu gestaltete Kochbuch lockte tatsächlich zum Lesen. Die Geschichte, die Karma Brown uns hier präsentiert ist witzig, skurril und spannend zugleich Ein Vorort in New York, die gleiche Villa und zwei Frauen die in etwa die gleichen Probleme haben – allerdings zu ganz unterschiedlichen Zeiten. Die eine Protagonistin, Nellie, lebt in diesem Haus in den 1950er Jahren während Alice, die zweite Protogonistin im Jahr 2018 mit ihrem Mann dort einzieht. Beide Frauen verbindet aber mehr als nur das Haus und die Wohngegend: beide Frauen sind mit Männern „gesegnet“, die für ihre Frauen nur die drei großen Ks vorgesehen haben: Kinder, Küche und Kirche. Gekonnt führt uns die Autorin in die Welten beider Protagonistinnen ein und zeigt auf, das die drei großen Ks gar nicht so Old School sind wie man vielleicht hofft. Das Rollenbild der braven Ehefrau, die nur in der eigenen Häuslichkeit zu finden ist und sich nur da auskennen soll gibt es auch heute immer noch und die Erwartungshaltung einiger Ehemänner in der Hinsicht hat sich bis heute gehalten. Mit bitterbösem Humor, einer durchdachten Wortwahl und einem wirklich passenden und packendem Schreibstil hat sich die Autorin in mein Herz geschrieben und erreicht, das ich immer weiterlesen wollte. Gespickt mit Rezepten aus der guten alten Zeit, herrlichen Zitaten und Sprüchen war das Buch eine reines Lesevergnügen und ich bin froh, dass ich der Verlockung, zum Buch zu greifen, nicht widerstehen konnte. »Eine erfolgreiche Ehefrau zu sein, ist eine berufliche Laufbahn für sich, sie erfordert unter anderem die Qualitäten einer Diplomatin, einer Geschäftsfrau, einer guten Köchin, einer ausgebildeten Krankenschwester, einer Lehrerin, einer Politikerin und eines Glamourgirls.« (Emily Mudd, „Woman’s Finest Role“ 1959) Daten: Autor: Karma Brown Titel: Todsichere Rezepte für die moderne Hausfrau Herausgeber: Penguin Verlag (September 2021) Taschenbuch:‎ 416 Seiten ISBN: ‎978-3328106616 Originaltitel: Recipe for a Perfect Wife (Rezension erscheint vorab im Bloggerportal - auf meinem Blog am 09.10.2021)

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Das Buch ist abwechselnd aus der Perspektive von zwei jungen Frauen geschrieben, die in unterschiedlichen Zeitebenen im selben Haus wohnen. Einmal aus Nellies Perspektive, eine Frau die in den 50ern lebt und einmal aus Alices Perspektive, eine Frau die im Jahre 2018 lebt. Im Verlauf der Geschichte kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht und man erkennt, dass die beiden sich viel ähnlicher sind, als man anfangs dachte. Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite volkommen in seinen Bann gezogen. Ich fand auch den Vergleich sehr spannend von dem Idealbild einer Frau in den 50er Jahren im Vergleich zu heute. Alles in allem eine sehr spannende, unterhaltende und emotionale Geschichte, die mich sehr positiv überrascht hat!

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"Todsichere Rezepte für die moderne Hausfrau" hat mich sehr begeistert. Die Handlung spielt in zwei Zeitebenen. Zum einen im Jahr 2018, als Alice mit ihrem Mann in ihr neues Haus einzieht. Zum anderen im Jahr 1955, als Nellie mit ihrem Ehemann in genau diesem Haus lebte. Zunächst schien es, als hätten die beiden Frauen überhaupt nichts gemeinsam, nach und nach merkt man jedoch, dass beide mit den gleichen Problem zu kämpfen haben, nämlich mit den typischen Rollenbildern, die sie gemäß der Gesellschaft zu erfüllen haben. Nellie empfand ich als eine clevere und sehr sympathische Person. Mit Alice und ihrem Verhalten hatten ich hier und da meine Probleme. Ich fand das Buch super lustig, bitter böse und richtig gut. Amüsant fand ich, dass jedes Kapitel entweder mit einem Rezept oder mit einem Tipp für Frauen aus den 1950er Jahren begann.

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Ein Roman, der sehr feinfühlig über das Schicksal zweier Frauen erzählt. Beide wohnen in demselben Haus, aber zu unterschiedlichen Zeiten. Die eine in den 50er Jahren, die andere in 2018. Beide haben Eheprobleme, die jede auf ihre eigene Art löst. Das Buch hat wirklich einen bitterbösen Humor. Die enthaltenen Rezepte aus den 50ern sind ganz sicher nicht jedermanns Geschmack, aber interessant zu lesen. Gewöhnungsbedürftig sind auch die Zitate aus den Hausfrauen-Ratgebern der 50er, aber typisch für die verklemmte Zeit. Ein sehr interessanter Roman, der zeigt, dass Eheprobleme und sogar häusliche Gewalt sich nicht geändert haben.

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​Sie glauben den Traummann gefunden und ein wundervolles Eheleben vor sich zu haben. Doch den beiden Protagonistinnen kommen schon nach wenigen Jahren große Zweifel. Eine weitere Sache haben die beiden gemein: Sie leben in der gleichen Villa in einem Vorort von New York – allerdings zu unterschiedlichen Zeiten: Nellie in den 1950er Jahren, Alice im Jahr 2018. Karma Brown entfaltet abwechselnd das Alltagsleben der beiden Frauen und macht das Haus zum Herzstück des Geschehens. Während Nellie sich mit großer Leidenschaft der Gartenarbeit und dem Kochbuch ihrer Mutter widmet, fühlt sich die arbeitslose Nachmieterin Alice von den kräftezehrenden Renovierungsarbeiten überfordert und von ihrem Ehemann unverstanden. Sie sehnt sich nach ihrem PR-Job und dem Trubel in Manhattan zurück. Durch die parallele Erzählweise und die eingestreuten Zitate aus früheren Hausfrauen-Ratgebern erkennt man deutlich, inwiefern sich das Frauenbild – zum Glück! - verändert hat und inwieweit sich die Erwartungshaltung der Ehemänner in Sachen Häuslichkeit und Nachwuchs doch noch ähnelt. Als Alice im Keller das besagte Kochbuch entdeckt und beginnt, ein Rezept nach dem anderen nachzukochen, spürt sie eine immer stärkere Bindung zu ihrer Vormieterin. Die Art und Weise, wie sie teils in Nellies Rolle hineinwächst, teils sich klar abgrenzt, erzählt Karma Brown intelligent und feinfühlig. Ein faszinierender Roman mit überraschenden Wendungen, den ich in wenigen Tagen verschlungen habe.

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