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Rezensionen zu
Todsichere Rezepte für die moderne Hausfrau

Karma Brown

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Klasse, genau meine Art von schwarzem Humor! Ich durfte mit den todsicheren Rezepten zwei eigentlich ganz normale Frauen begleiten, deren Leben nach und nach eine interessante, ja man kann schon sagen eine tödliche Wende nimmt. In der Gegenwart treffen wir auf Alice, die auf Drängen ihres Ehemanns eher widerwillig in den schicken Vorort im Norden New Yorks zieht. Ohne Job und schwer gelangweilt beschäftigt sie sich schließlich mit dem Kochbuch von Nellie, der Vorbesitzerin ihres Hauses. Es scheint eine Sogwirkung bei Alice zu entwickeln, die sich intensiv mit dem Leben von Nellie und vor allem auch deren Rezepten zu befassen beginnt … bald wirkt sich das auf ihre Ehe aus und nichts scheint mehr so zu sein, wie es mal war … Man nehme zwei Hausfrauen und die lebhafte Fantasie einer talentierten Autorin et voilá, raus kommt eine bitterböse Geschichte, die mir persönlich richtig Spaß gemacht hat. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen und rate insbesondere Fans von Ingrid Noll Karma Brown eine Chance zu geben.

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Zwei enttäuschte Ehefrauen, ein Kochbuch aus den 1950er Jahren und ein bitterböser Plan... Alice, frisch verheiratet, zieht mit ihrem Mann in einen schicken Vorort im Norden New Yorks. Doch die viel zu große Villa ist ihr von Anfang an unbehaglich. Als sie im Keller ein mit persönlichen Kommentaren gespicktes Kochbuch aus den 1950er Jahren auffindet, beginnt sie sich für Nellie, die Vorbesitzerin des Hauses, zu interessieren. Alice kocht sich - zunächst nur aus Langeweile - in die Vergangenheit zurück. Bis sie anhand von Briefen entdeckt, dass es in Nellies Leben ein düsteres Geheimnis gibt. Mit fatalen Folgen für Alice... Alles fängt ganz harmlos an. Ein Umzug aus dem quirligen Murray Hill, einem Stadtteil Manhattans, steht für das erst seit wenigen Monaten verheiratete Paar, Alice und Nate, an. Sie tauschen ihr kleines Zweizimmer Appartement gegen eine große alte Villa in einem schicken Vorort ein. Nate mit Begeisterung, Alice eher unwillig. Denn was soll sie hier, weit weg von ihrer besten Freundin Bronwyn. Und das auch noch ohne ihren geliebten PR-Job, den sie hingeworfen hat. Außerdem ist das Haus stark renovierungsbedürftig, von Handwerker- und Gartenarbeit hat sie keine Ahnung. Nein - sie möchte sie ein Buch schreiben, aber wie und worüber? In dem dunklen Keller der Villa findet sie alte Zeitschriften und ein Kochbuch Nellies, der ehemaligen Hausbesitzerin. Als sie dann auch noch einen Stapel Briefe Nellies an deren Mutter von der sympathischen älteren Nachbarin Sally erhält, die diese die Jahre über aufgehoben hat, taucht Alice ein in Nellies Leben Ende der 50er Jahre, in die leichte Spießigkeit von Tupperpartys, braven Hausfrauen und Cocktailpartys. Immer mehr ähnelt Alice Leben dem der taffen Nellie... und das nicht zur Freude von Nate! Ein tolles und spannendes Buch, geschrieben aus zwei Perspektiven, gespickt mit vielen Rezepten, die zum Nachmachen einladen.

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In dem Buch Todsichere Rezepte für die moderne Hausfrau von Karma Brown geht es um die frisch verheiratete Alice, die mit ihrem Mann in einen schicken Vorort von New York zieht. Das Haus ist ihr anfangs unbehanglich. Im Keller findet sie ein mit persönlichen Kommentaren ergänztes Kochenbuch aus den 1950er-Jahren. Es stammt von Nellie, der Vorbesitzerin des Hauses. Aus Langeweile kocht sie sich in die Vergangenheit zurück, bis sie anhand von Briefen entdeckt, dass Nellie ein düsteres Geheimnis hatte... Das Cover sieht schon sehr altmodisch aus, der Titel ist zweideutig. Das Buch lässt sich flüssig lesen, es wird abwechselnd aus der Vergangenheit und der Gegenwart erzählt, man erfährt so viel über Alice und Nellie. Vor jedem Kapitel von Nellie ist ein Rezept abgedruckt, vor jedem Kapitel von Alice ist ein Auszug aus einem alten Buch in dem die Hausfrau Tipps bekommt, wie sie am besten mit ihrem Mann umgehen soll. Ein Hauptthema ist das Verhältnis von Männern und Fragen, die Rollen, die Klischees. Damals waren einfach andere Zeiten. Ein weiteres wichtiges Thema sind die Ehen von Alice und Nellie. Weiterhin erfahren wir viel vom Alltag der beiden Frauen, über ihren Garten und ihre Beschäftigung. Ein interessantes Buch, das einem die Unterschiede zwischen den 1950er-Jahren und heute vor Augen führt.

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Erschreckende Idylle

Von: Lesesofa Allgäu

30.01.2022

Karma Brown „Todsichere Rezepte für die moderne Hausfrau“ „Nichts zerstört das Glück des Ehelebens mehr als eine faule, schlampige Frau. Mrs. Dobbin Crawford, Bath Chronicle (1930) Alice, eine junge moderne New Yorkerin trifft in Central Park Nate den jungen aufstrebenden Amerikaner. Sie verlieben sich und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Kurz darauf findet sie sich in der Vorstadt wieder. In einem unheimlichen riesigen Haus mit großem Garten. In einem Leben das sie nicht möchte. Arbeitslos mit der Erwartung ihres Mannes nach baldigem Nachwuchs. Im Keller des Hauses findet sie alte Zeitschriften und ein Kochbuch aus den 1950er Jahren mit vielen persönlichen Notizen. Spuren von Nellie und ihrer Mutter. Eleanor Murdoch, der Frau, die vor ihr hier gelebt hat. Eine perfekte Hausfrau der 1950er Jahre. Mit der nach außen perfekter Ehe und dem wohlhaben, liebevollen Ehemann. Der Blick hinter die Fassade lässt den Leser erschaudern. Alice begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit. In die Abgründe und Erwartungen auch ihrer einer Ehe. Ein gesellschaftspolitischer Roman, darüber was mit Frauen passiert, die sich in Abhängigkeiten begeben. Über physischer und psychischer Gewalt. Über Lügen und die Dinge über die in Beziehungen nicht ausgesprochen werden. Jedes Kapitel beginnt mit heute erschreckenden Zitaten aus diversen Magazinen und Bücher über die Rolle der Ehefrau. Zusätzlich sind noch diverse Rezepte aus Nellies Kochbuch abgedruckt. Dieses Buch wird noch sehr lange bei mir nachwirken! Absolut empfehlenswert!! Verlag Penguin. ISBN: 978-3-328-10661-6 Preis: 11,00 Euro

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Alice will eigentlich Karriere machen, in Manhatten leben und das Leben gemeinsam mit ihrem Mann genießen, stattdessen fährt sie diese Karriere erst mal an die Wand und anstatt ihrem Mann die Hintergründe für ihre Kündigung zu erzählen, erfindet sie die Geschichte von dem großen amerikanischen Roman, den sie schon immer schreiben wollte und da sie bei einer ausstehenden Beförderung übergangen wurde, habe sie kurzerhand gekündigt. Geplagt von ihrem schlechten Gewissen stimmt sie zu aus Manhatten wegzuziehen und landet schließlich in einer viel zu großen, renovierungsbedürftigen Villa in einem Vorort. Gelangweilt, das Schreiben eines Romans, von dem sie nicht einmal eine Ahnung hat, wovon er eigentlich handeln soll, ist doch schwieriger als gedacht, beschließt sie, die Rezepte aus einem alten Kochbuch nachzukochen, das, gespickt mit handschriftlichen Notizen, Einblicke in das Leben der Vorbesitzerin des Hauses, Nellie, gewährt. Das Buch handelt von eben diesen zwei Frauen, da wäre zunächst einmal Alice, die als emanzipierte Frau gleichberechtigt an der Seite ihres Mannes Nate lebt und die doch mehr und mehr in die Rolle der Hausfrau und zukünftigen Mutter gedrängt wird, weder wehrt sie sich gegen den Umzug, noch wagt sie es ihrem Mann zu gestehen, dass sie noch keine Kinder will, die finanzielle Abhängigkeit von ihrem Mann scheint sie verstummen zu lassen. Nate wiederum erwartet mehr und mehr, dass sich Alice allein um Haushalt und Garten kümmert und er zu jeder Zeit ein sauberes Haus vorfindet. Diese Wandlung geschieht bei beiden eher unbewusst und scheint der Sprachlosigkeit auf beiden Seiten geschuldet. Doch je tiefer Alice in Nellies Leben eintaucht, je mehr sie über die Frau erfährt die vor ihr in der Villa lebte, desto mehr emanzipiert sie sich, wie es für sie richtig ist und nicht wie es andere von ihr erwarten. Nellie zieht in den 50er Jahren des 20sten Jahrhunderts nach der Eheschließung mit dem Kaugummifabrikanten Richard in die Villa, wo ihr Traum von einer liebevollen Beziehung an der Seite eines aufmerksamen Mannes schon in der Hochzeitsnacht zerplatzt. Doch Nellie ist eine Frau ihrer Zeit, nach außen hält sie das Bild einer perfekten Ehe aufrecht, die Spuren der Wahrheit versteckt sie unter langen Ärmeln. Sie wehrt sich nicht gegen ihren Mann, denn wenn sie sich nur genug Mühe gibt, wird sich alles zum Guten wenden, so versprechen es ihr die Frauenzeitschriften und Ratgeberbücher ihrer Zeit. Wenigstens mit ihren liebevoll zubereiteten Mahlzeiten ist Richard zufrieden. Aber auch Nellie emanzipiert sich auf ihre Art und Weise. Ich habe dieses Buch innerhalb weniger Tage gelesen, ich mochte die Erzählweise, die Einblicke gerade in Nellies leben haben mich immer wieder erstaunt und verwundert, für mich ist es kaum nachvollziehbar wie man sich so sehr zurücknehmen kann, aber ich hatte ja auch das Glück in einer ganz anderen Zeit aufzuwachsen. Über den einzelnen Kapitel stehen entweder Zitate aus Zeitschriften und Büchern des vergangenen Jahrhunderts oder Rezepte aus Nellies Kochbuch, beides ist aus heutiger Sicht sehr amüsant. Ich habe das Buch sehr gern gelesen, die Geschichte der beiden Frauen ist sehr spannend und sie regt auch das eine oder andere Mal zum Nachdenken an. Darauf brauche ich erst mal ein Gläschen Frauengold.

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Wer von uns kennt das nicht, dass man sich schonmal überlegt hat, dem nervenden Partner heimlich die ein oder andere Prise Chili ins Essen zu mischen oder aus Versehen Zucker und Salz zu verwechseln ... Auch Karma Brown scheint diese Gedanken zu kennen und schuf mit "Todsichere Rezepte für die moderne Hausfrau" auch gleich den perfekten Roman hierzu. In zwei parallelen Handlungssträngen treffen wir dabei auf die Haus- und Ehefrauen Alice und Nellie. Eine im heutigen Amerika, eine in den 50ern. Als Alice mit ihrem Mann in das baufällige Haus zieht, ahnt sie noch nicht, dass dort Jahrzehnte zuvor eine ihr  nicht unähnliche junge Frau gelebt hat. Beim Aufräumen findet sie dann zufällig zwischen alten Zeitschiften auch das Kochbuch von Nellie und ihrer Mutter Elsie. Als sie dann noch ein Bündel Briefe von Nellie an ihre Mutter von der Nachbarin ausgehändigt bekommt, erkannt sie mit Schrecken, dass die vermeintlich heile Welt und die makellose Fassade Nellies eine Farce waren. Wie groß die Parallelen zwischen beiden sind, erschließt sich ihr und dem Leser nach und nach. So freundet sich Alice mit der Gartenarbeit an, entdeckt das Kochen für sich und hinterfragt auf einmal ihre Rolle als Hausfrau, Ehefrau und zukünftige Mutter. Soll auch sie am Ende wie Nellie in einer trostlosen und gewalttätigen Ehe gefangen sein? Wird ein Kind ihre Beziehung retten oder sie nur zwangsweise an ihren Mann binden?  Was so ernst klingt, liest sich hingegen ganz abwechslungsreich und unterhaltsam. Die mit Rezepten und vielen Zitaten aus Klassikern und Ratgebern für Hausfrauen, rufen Schmunzeln und Kopfschütteln gleichermaßen hervor. Während ich mit Nellie allerdings komplett mitleide und sie bedauere, wird mir die Figur der Alice nicht so richtig sympathisch. Zu viele ihrer Verhaltensweisen kann ich absolut nicht nachvollziehen, zu widersprüchlich und verworren sind ihre ablehnenden Handlungsweisen. Warum redet sie nicht einfach mit ihrem Mann? Nein, Alice ist leider keine Sympathisantin.  Trotzdem ein unterhaltsamen Buch, das durchaus dazu anregt, sich Gedanken über die Rolle der Frau in der Gesellschaft zu machen. Damals wie heute. 

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Alice, erst kurz verheiratet, zieht mit ihrem Mann in ein altes Haus. Zuerst ist sie nur mäßig begeistert von ihrem neuen Zuhause. Als sie jedoch beim Aufräumen im Keller ein altes Kochbuch findet, gespickt mit Kommentaren der Vorbesitzerin ist ihre Neugier geweckt. Mittels Rezepten und alten Briefen enthüllt sich nach und nach das traurige Leben von Nellie, welche früher im Haus wohnte. Bald schon wirkt sich die Lektüre auch negativ auf die Beziehung der Frischvermählten aus. Die Geschichte spielt einmal in den 50er Jahren (Nellie's Geschichte) und im Jahr 2018 (Alice Geschichte). Beide Frauen sind unglücklich über ihre Lebenssituation, wenn auch aus völlig unterschiedlichen Gründen. Die Geschichte ist absolut unterhaltsam und ist gespickt mit Rezepten, welche auszuprobieren sich sicherlich lohnt. Das Cover erinnert an ein 50er Jahre Kochbuch und gefällt mir sehr gut.

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Die frisch verheiratete Alice ist mit ihrem Mann Nate in ein altes Haus in einem New Yorker Vorort gezogen. Unter den Hinterlassenschaften der Vorbesitzerin Nellie stößt sie auf ein Kochbuch aus den 1950er Jahren, das mit zahlreichen persönlichen Anmerkungen versehen ist. Als ihr außerdem ein Stapel von Nellies Briefen in die Hände fällt, beginnt sie, sich für die Frau zu interessieren, die genau wie sie selbst in einer festgelegten Rolle steckte. Abwechselnd erzählt der Roman von Alices und von Nellies Situation, ihren kleinen und großen Geheimnissen, den verhängnisvollen Lügen, ihren Schwierigkeiten, Katastrophen und Befreiungsschlägen. Ergänzt wird das Buch durch Originalrezepte von 1913 bis 1956 und durch Ratgeber-Zitate für die perfekte, treusorgende Ehefrau. Zwischen Nellie und Alice gibt es viele Parallelen, beide Frauen müssen auf ihre Art lernen, sich gegen Übergriffigkeit und Fremdbestimmung zu wehren, wobei Nellies Methode ziemlich drastisch ist. Das Buch liest sich interessant und flott und wird von Seite zu Seite immer spannender. Einzig der Schluss hat mich ein wenig enttäuscht. Davon abgesehen sehr gute Unterhaltung mit der unaufdringlichen Botschaft, männliche Dominanz nicht einfach hinzunehmen.

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