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Rezensionen zu
Ashblood - Die Herrin der Engel

Garth Nix

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"Ashblood" war für mich das erste Buch des Autors und als ich das wunderschöne Cover und den ansprechenden Klappentext sah, wusste ich, dass ich die Geschichte lesen muss. Sobald es um Engel geht, bin ich neugierig und dabei. Nur hat die Geschichte es mir zu Beginn nicht ganz leicht gemacht. Es waren viele Namen, viele Charaktere und daher auch eine Menge Handlungsstränge, weshalb ich eine ganze Weile brauchte, um in die Geschichte zu finden und zu verstehen, wer wohin gehört, wer mit wem zusammen gegen wen arbeitet und welchen Status welcher Engel hat. Viele Informationen, die man erst einmal verarbeiten musste. Aber ab einem bestimmten Punkt hat es bei mir klick gemacht und ich konnte die Geschichte bis zum Schluss genießen. Es ging um Engel, um gefallene Engel, um Engelsmagie - und mittendrin vier junge Menschen, die noch gar nicht richtig im Leben angekommen sind und schon eine Rolle zu erfüllen haben, von welcher sie nicht einmal wussten, dass sie ihnen zugedacht war. Es ist auch ebenso eine Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt, über Vertrauen und Gefahren. Für mich war es wirklich eine tolle Geschichte und damit bestimmt auch nicht das letzte Buch des Autors, welches ich gelesen habe.

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Sehr schwierig zu lesen

Von: Jasmin (fluesterndewelt)

18.06.2023

• 𝚁𝚎𝚣𝚎𝚗𝚜𝚒𝚘𝚗 *Werbung | #Rezensionsexemplar 《A S H B L O O D -[Die Herrin der Engel]-》 von Garth Nix Puuuuuh. Für dieses Buch habe ich nun wirklich sehr lange gebraucht! Zwischenzeitlich habe ich es sogar für einen gewissen Zeitraum abgebrochen. Mein Problem mit der Geschichte machte sich sehr schnell bemerkbar. Ständig blieb ich an Sätzen hängen, was den Lesefluss natürlich immens störte. Es war zudem als würde ich das erste Mal ein Buch aus dem Bereich Fantasy in Händen halten. Viel schwieriger wurde es für mich dann auch noch als ich ständig mit den Namen durcheinander kam. Es fiel mir unheimlich schwer die Charaktere auseinander zu halten... & ich glaube, dass dies hätte durchaus im Vorfeld durch den Autoren hätte verhindert werden können. Letztlich bin ich froh, dass ich diesen Buch nun ad acta legen kann. Solch ein Buch ist für mich persönlich gut und gerne nämlich der Auslöser für eine Leseflaute.

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Lässt es das High Fantasy Herz höher schlagen?

Von: Durch die Buchmitte

15.06.2023

Was lässt mein High Fantasy Herz höherschlagen? EPICHE SCHLACHTEN Reingeworfen ohne große Erklärungen. Ich bin so in die Geschichte geschwankt und wusste erst nicht wo was wie ist. Man befindet sich direkt am Rande einer Schlacht. FANTASTISCHES auch MITTELALTERLICHES SETTING Zwischen den Zeilen, wird man fündig. Ist aber nicht Schlimm, denn die Welt ist eher an zweiter Stelle. KLEVERE ERZÄHLWEISE / VERKNÜPFUNGEN Die Geschichte ist ein einziger Dominoeffekt. Viele unterschiedliche Strenge, Charaktere und Aktionen sorgen für einen neuen Anstoß in einem anderen Handlungsstrang und treibt die Geschichte rasant voran aber nicht ohne ins Straucheln zu kommen. BESONDERE CHRAKTERE MIT TIEFE Tod des Peronalem Erzählers. Ich hätte ihn erwürgen können. Man bekam. Zwar dank seiner Personemsprünge einen guten Überblick übers geschehen, aber tiefe der Charaktere hat man nun nicht. Es waren einfach zu viele. EPISCHES ENDE Ich habe es nicht kommen sehen und auch die Wendung nicht. Der Plot Twist war nicht einer der Besten. Fand mich dafür noch nicht bereit. EINEN BÖSEWICHT Hier hat die Geschichte bei mir so richtig gepunktet. Denn ich kann bis jetzt noch nicht zu 100% sagen, wer es ist. Genau das liebe ich. Ein etwas schwieriges Lesevergnügen, aber nun habe ich wieder Lust mehr High Fantasy zu lesen. Ein paar mehr Seiten hätte ich mir gewünscht um die Welt und den Charakteren noch etwas mehr Raum und Platz zu geben.

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Garth Nix ist ein Autor, der mich schon sehr sehr lange begleitet. Als ich zum ersten Mal Sabriel von ihm gelesen habe, war ich direkt in seine Art zu erzählen und seinen Schreibstil verliebt. Umso mehr freue ich mich, dass wieder mehr Bücher von ihm in Deutschland erscheinen und so auch Ashblood. Ich bin eigentlich gar kein Fan von der Engelsthematik, doch irgendwie taste ich mich seit einigen Jahren ran und finde sie immer besser. So war es dann auch bei Ashblood. Ich dachte mir, wieso nicht probieren? Und so hab ich das Buch angefragt und bekommen! Ich musss allerdings sagen, dass ich nicht direkt hinein gefunden habe. Es hat etwas gedauert. Der Prolog ist super spannend, aber danach flacht die Spannungskurve etwas ab. Die Geschichte erzählt von sehr vielen Personen und dementsprechend gibt es sehr viel Perspektiven. Zum einen die von Lilitah und dann kommen bald noch die Perspektivne von Simeon, Hendri, Agnez und Dorotea dazu. Das ist schon wirklich viel. Dazu das eigene Engelsmagiesystem, das während die Perspektiven eingeführt werden, parallel erklärt werden und das Klassensystem in dieser Fantasywelt. Uff. Das sind sehr viele Infos, die man da erst einmal verarbeiten muss. Außerdem lernt man als Leser auch noch die Hintergründe der sogenannten Ascheblut-Plage und der Maid von Elanda. Das ist alles super wichtig für die Geschichte und das Verstehen der Geschichte. Dennoch sehr viel zu verarbeiten. Die Engelsmagie finde ich super spannend und auch das System dahinter, ebenso wie die Menschen es verwenden fand ich klasse. Man zeichnet gewisse Symbole für die Engel, hat einen gewissen Spruch, den man sich aufsagt, bis der Engel auftaucht und der Mensch ihn sozusagen kurze Zeit unterwirft. Fand ich super cool und mal eine ganz andere Herangehensweise an diese Idee. Die Charaktere haben mir auch gut gefallen. Liliath ist direkt die erste Person, die man kennenlernt und absolut nicht symapthisch. Ich konnte sie nie so richtig einschätzen, denn sie arbeitet auf ein Ziel hin, doch welches das ist, ist erst einmal gar nicht so klar. Sie hat große Macht und Können, doch wohin das führen kann, ist noch niemandem so richtig bewusst. Außerdem ist sie berechnend und sehr abgehoben, da sie aus einer Zeit kommt, in der sie offenbar sogar angebetet wurde. Simeon, Hendri, Agnez und Dorotea sind weitere Hauptcharaktere, die nach und nach eingeführt werden. Zunächst ist nur klar, dass Liliath irgendetwas mit den vier jungen Menschen zu tun hat und diese vermutlich für irgendetwas brauchen wird, doch für was ist nicht klar. Und so verfolgt man deren Alltag zunächst einmal, bis sich die vier Personen doch durch Zufall aufeinandertreffen und die Geschichte wieder so richtig Fahrt aufnimmt. Das letzte Drittel der Geschichte ist dann super spannend und man klebt förmlich an den Seiten. Was vorher irgendwie gefühlt vor sich hindümpelt und nicht so wichtig erscheint, wird nun umso wichtiger. Liliaths Pläne werden klarer und es wird einfach nur noch spannend und ich wollte Ashblood nicht mehr aus der Hand legen.

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Die Geschichte entwickelte sich anders als ich erwartet hatte, dennoch war sie spannend und faszinierte mich vor allem durch die angewandte Magie. Erfahre im Text, ob sie mich vollends überzeugen konnte. Meine Meinung zum Cover: Das Cover fängt Elemente aus der Geschichte ein. Im Hintergrund sehen wir Engelsflügel, die für die Engel und deren Magie stehen. Im Vordergrund befindet sich ein Degen, der von Dunkelheit umgeben ist. Umrahmt wird das Ganze von einer ergänzenden Farbgestaltung. Die Stimmung wirkt magisch und düster zugleich. Für mich ist das gesamte Cover ein Blickfang. Nach dem Lesen weiß man genau, für was die einzelnen Elemente stehen. Meine Meinung zum Inhalt: Nachdem mir »Die magischen Buchhändler von London« wahnsinnig gut gefallen haben, wollte ich in weitere Welten des Autors eintauchen. Der Verlag gab mir die Möglichkeit »Ashblood« zu lesen und so begab ich mich in die Geschichte von Garth Nix. Sein Schreibstil ist umfassend und detailreich. Dementsprechend bildgewaltig wurde der Weltenbau von ihm ausgebaut. Er dachte sich verschiedene Königreiche mit ihren Bewohnern und ein eigenes Magiesystem aus. Zeitgleich beschrieb er die gesellschaftlichen Stellungen und wie sich der Alltag der Menschen und der Obrigkeit abspielten. Zudem gab er dem Zentrum seiner Geschichte eine Vergangenheit samt Hintergrundgeschichte, die sich um die Aschblut-Plage und die Maid von Elanda drehte. Erstaunlich war mit welcher Detailgenauigkeit der Autor vorging und damit ein nachvollziehbares Gesamtbild erschuf. Das Königreich Sarance wird von einer Königin regiert, die eine mächtige Kardinalin an ihrer Seite hat. Palastwachen, Musketiere und Pursuivants schützten die Menschen. Das Setting ist im 17. Jahrhundert angesiedelt und hat einen französischen Touch. Dementsprechend wurden die Kleidung, die Städte und das Denken der Menschen beschrieben. Degen sind die Hauptwaffen, welche von Handfeuerwaffen und Bogen unterstützt werden. Das Klassensystem in dem die Menschen leben hat große Bedeutung, die Flüchtlinge aus Ystara hatten selbst nach über einem Jahrhundert keinen guten Stand und befanden sich ganz unten in der Kette. Sie mussten alle niederen Arbeiten erledigen und wenn etwas passierte waren immer sie schuld. Bezahlung und Fairness? Fehlanzeige. Aufstand oder Widerwillen wurden mit aller Härte bestraft. Am besten gefiel mir die Engelsmagie und die Art, wie sie gewirkt wurde. Das System war mir vollkommen neu und ließ beeindruckende Bilder in meiner Fantasie entstehen. Die Beschreibungen waren an diesen Stellen sehr eindrücklich. Die Hauptprotagonisten waren Liliath, Simeon, Henri, Agnez und Dorotea. Als Erstes traf ich nach dem Prolog auf Liliath, die der Mittelpunkt allen Geschehens war, obwohl das natürlich nur die wenigsten mussten. Bei ihr war ich mir nicht sicher, was ich von ihr halten sollte. Sie hatte große Macht und ein Können, das ihresgleichen sucht. Im selben Moment kam sie berechnend und abgehoben vor. Ihre Pläne verfolgte sie ohne Rücksicht auf Verluste. Simeon, Henri, Agnez und Dorotea waren völlig unterschiedliche Charaktere, deren Handlungsstränge eine ganze Weile parallel erzählt wurden, bis sie an einem bestimmten Punkt zusammenliefen. Reiner Zufall sorgte dafür, dass sie sich kennenlernten und damit wichtige Ereignisse in Gang gesetzt wurden. Die einzelnen Persönlichkeiten zu schildern würde den Rahmen sprengen. Am besten lernst du sie kennen indem die das Buch liest. Zeitweilig wurde das Geschehen auch aus der Sicht von anderen Personen erzählt. Das Buch begann für mich äußerst vielversprechend, weshalb meine Neugier mit der Zeit immer stärker wurde. Es gab viele starke und vor allem bildgewaltige Abschnitte. Alle Geschehnisse wurden lebensecht beschrieben, weshalb ich sie in meinen Gedanken vor mir sah. Die Gefühle der Protagonisten waren stets zu spüren und unterstrichen deren Persönlichkeiten. Im Mittelteil hatte ich leichte Probleme mit der Spannung, denn einige Abschnitte waren zu ausführlich erzählt. Für den Verlauf hätte ich so manche Szene nicht gebraucht und fand deshalb, dass sie die Geschichte unnötig in die Länge zogen. Im letzten Drittel änderte sich dies ab jenem Moment, in dem Liliath mehr Preis gab und ihre Pläne schneller vorantrieb. Die Spannung stieg ruckartig an, wodurch ich wieder mitfiebern konnte. Die Aschblut-Plage war nun immer gegenwärtig, Gefahren lauerten an jeder Ecke und die Düsternis schlug zu. Je näher das Ende kam, umso mehr erfuhren wir was Liliath vorhatte. Vollkommen überrascht hatte mich allerdings ihr Motiv für ihre Taten. Ich hatte zuvor in keiner Weise daran gedacht, weil es mir wohl abwegig vorgekommen wäre. Im Nachhinein macht ihre Besessenheit nun viel mehr Sinn. Dennoch ist es purer Wahnsinn, weshalb sie das Leid und Elend samt der vielen Toten angerichtet hatte. Das Ende der Geschichte war sehr stimmig und von Engelsmagie durchdrungen. Es gab keinen Cliffhanger und fast alle Fäden wurden beendet. Mein Fazit: Das Buch um die Engelsmagierin Liliath zeichnet sich durch den umfangreichen Weltenbau und die akribische Ausarbeitung des Autors aus. Der Mittelteil zog sich durch so manche langwierige Szene zwar in die Länge, dennoch gab es viele imposante und enorm spannende Abschnitte. Die Engelsmagie gehört zu meinen liebsten Elementen. Das Setting wurde lebensecht und detailreich beschrieben. Jeder Protagonist hatte seine Persönlichkeit und das Geschehen schritt gemäßigten Tempos voran. Die eindrückliche und ausführliche Erzählweise und der Schreibstil des Autors malten Bilder in meine Gedanken. Am meisten überraschten mich kurz vor Schluss die Beweggründe von Liliath. Das Ende schloss die Geschichte in stimmiger Weise ab und ließ mich das Buch zufrieden weglegen. Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

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Wenn es irgendwo um Engel geht, bin ich direkt dabei. Somit war „Ashblood: Die Herrin der Engel“ von Garth Nix einfach perfekt für mich. Als Sahnehäubchen obendrauf mit Musketiervibes. Liebe ich. Doch kann dieser Roman auch als Einzelband funktionieren? Ich hatte berechtigterweise diesbezüglich meine Zweifel, zumal diese Story wirklich gewaltig ist. Aber meine Sorge war völlig umsonst, ich habe es einfach nur geliebt. Warum, ist mir selbst nicht ganz klar. Der Schreibstil des Autors ist sehr fesselnd und atmosphärisch. Ich mochte die Dunkelheit, die versteckte Emotionsgewalt und die tiefgreifenden Elemente unglaublich gern. Man bekommt es hier mit einigen Charakteren zu tun. Wovon mir wohl die Namen wohl am meisten Kopfzerbrechen bereitet haben. Ich konnte mir sie schlichtweg nie merken. Bis auf die Engelsmagierin Liliath, dabei ist dieser Name auch sehr gewöhnungsbedürftig. Aber sie hat eine sehr elementare Rolle und gerade dieser Umstand hat mich unglaublich fasziniert. Zudem geht sie nicht gerade zimperlich mit ihren Untertanen um,was schon ziemlich heftig war. Wie skrupellos und gleichzeitig galant sie agiert hat, war schockierend und großartig zugleich. Bezüglich ihrer Vergangenheit hätte man jedoch etwas mehr herausholen können, das war mir schlichtweg zu wenig. Die Charaktere selbst sind sehr interessant und vielseitig gestaltet. Sie wuchsen schnell ans Herz, wodurch man sehr mitgefiebert hat. Die Perspektiven wechseln immer wieder, je nachdem, wer gerade im Zentrum des Geschehens steht. Der Einstieg fiel mir gar nicht mal so leicht. Es ist wahnsinnig viel auf mich eingestürmt und ich musste es erst mal sortieren. Doch danach hab ich mich mitten ins Getümmel gestürzt, ganz Musketier-like. Es geht sehr rasant zu. Denn die Bedrohung ist real. Zudem treffen hier vier Menschen aufeinander, die einiges durchzustehen haben. Simeon, Henri, Agnez und Dorothea haben keine Ahnung, worauf sie sich hier einlassen und was das Ganze noch mit ihnen machen wird. Sie wachsen daran und über sich hinaus und gerade diese Entwicklung ist großartig. Das Ganze spielt in längst vergangenen Zeiten. Ein Jahr wird nicht genannt, aber ich gehe vom 18. Jahrhundert aus. Ich kann mich aber auch täuschen. Interessant war hier vor allem die Geschichte um die Aschblut Plage, die enorm tiefgreifend geschildert wurde. Es entbrennt ein großer Kampf, denn Liliath ,die ihren eigenen Plan verfolgt, muss aufgehalten werden. Und obwohl man denkt, diese Story würde geradlinig verlaufen, tut sie das eben nicht. Intrigen, Kämpfe, Manipulationen. Ich war förmlich im Himmel. Es war so rasant und kraftvoll, ohne das Wesentliche aus den Augen zu verlieren. Mir schwirrt noch immer der Kopf von den ganzen Eindrücken. Dem Autor gelingt es gekonnt, Wendungen einzubringen, die ich so einfach überhaupt einfach gar nicht erwartet habe. Absolut gelungen. Ich hatte definitiv meinen Spaß. Hier hat einfach alles gepasst. Fazit: Garth Nix hat eine ganz eigene Art für Dramatik, Spannung und Emotionalität zu sorgen. „Ashblood: die Herrin der Engel“ hat mich rundum begeistert. Kraftvoll, imposant und vielseitig. Genau das, was ich mir erhofft hatte. Wer es gern rasant und actionreich mag und auch Wert auf Emotionen legt, ist hier definitiv richtig.

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Meinung Der Schreibstil ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, da er sich inhaltlich vor allem durch verschachtelte Sätze auszeichnete. Nachdem die Story im High Fantasy-Bereich angesiedelt ist, sorgte dies auf meiner Seite für so manche Verwirrung. Aber abseits der ellenlangen Sätze, ist »Ashblood« ein wirklich spannender, aber auch anspruchsvoller Roman. Insbesondere die Kreativität des Autors hinsichtlich der Wesensgestaltung von Engeln hielt meine Neugier, Euphorie und vor allem Lesehunger bis zum Ende aufrecht. Es ist ein Spiel mit den Elementen und die stellenweise christlichen Einschübe werden wahrlich in diesem Werk auf den Kopf gestellt. Die Handlung lässt mich final jedoch etwas zweigeteilt zurück - auf der einen Seite legt Garth Nix Wert auf Gleichbehandlung und stellt somit auch so manche weibliche Hauptcharaktere in den Mittelpunkt des Geschehens, aber auf der anderen Seite war mir besonders gegen Ende hin das Buch, zu schnell abgehandelt. Es blieben bis zum Showdown eine Fragen offen, welche seitens Autor zwar stimmig, aber vom Gefühl her auch abrupt behandelt wurden. Fazit Ein lesenswerter, kreativer Roman, dessen Ende für meinen Geschmack etwas ausschweifender hätte sein können. 4 von 5 Sternen

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Meine persönliche Meinung Das Cover: Das Cover wirkt mit dem blaugrünen Hintergrund und den goldenen Ornamenten sehr edel. Besonders der goldene Degen sticht hervor und man kann sich schon auf ein Mantel- und Degen-Abenteuer im Fantasystil gefasst machen. Alleine schon die aufwendige Gestaltung des Covers würde mich zum Kauf anregen. Der Inhalt: Also ich muss gestehen, der Einstieg war für mich wirklich sehr, sehr zäh. Man wird schon gleich auf den ersten Seiten mit Namen von Engeln, Kriegern und Orten zugeballert, sich das alles schon gleich zu merken und später zuzuordnen war für mich nahezu unmöglich. Ich wurde als Leserin also schon gleich mitten ins Geschehen hineingeworfen und erfuhr im ersten Kapitel, wie die Aschblutplage über das Reich Ystra kam. Man gab die Schuld dafür dem Erzengel Pallaniel und der Engelsmagierin Liliath, die sich quasi wie Dornröschen in einen 100-jährigen Schlaf flüchtete um dann später, gar nicht gealtert aus diesem zu erwachen. So gleich wird dem Leser klar, dass Liliath nichts Gutes im Schilde führt und es mutige Helden braucht, um sie in ihrem Tun aufzuhalten. Der zeitliche Rahmen, in der die Story spielt ist so irgendwo Mitte des 17. Jahrhunderts angesiedelt. Die Grundidee, Engelsmagie in einem Mantel- und Degenabenteuer zu verpacken fand ich äußerst originell und auch spannend. Ich war echt gespannt, was der Autor sich hier hat einfallen lassen. Jedoch zogen sich die ersten 100 Seiten so enorm in die Länge, dass ich schon fast aufgegeben hätte und das Buch abbrechen wollte. Na Gott sei Dank aber habe ich das nicht getan. Nach und nach lernt man dann noch die anderen Charaktere kennen, welche wirklich sehr an die Musketiere von Alexandre Dumas erinnern. Die Hauptcharaktere Simeon, Dorothea, Agnez und Henri wirkten auf mich sehr authentisch und facettenreich. Trotz ihrer Verschiedenheit entwickelte sich nach und nach eine richtig gute Gruppendynamik und ein erfolgreiches Zusammenspiel. Auch von Liliath war ich sehr fasziniert, obwohl sie ja nun nicht gerade zu den Guten zählt. Lange wusste ich nicht, worauf der Autor hinausmöchte und ob er überhaupt einem roten Faden folgt. So waren die ersten Kapitel wirklich etwas verwirrend und auch anstrengend zu lesen. Jedoch ändert sich das zum Glück im weiteren Verlauf drastisch. Das ganze Buch ist sehr dialogreich und ich fühlte mich beim Lesen schnell mittendrin im Geschehen, dank des bildhaften, jedoch manchmal sehr ausschweifenden Schreibstils, so dass ich ein interessantes Kopfkino geboten bekam. Ich hätte mir in dem Buch auch mehr Aufklärung um Liliath und Pallaniel gewünscht. Da wird der Hintergrund der beiden sehr lange nicht erklärt und ich mag es überhaupt nicht, wenn ich als Leser so lange im Dunkeln gelassen werde. Alles in allem aber war das Buch doch recht spannend und das Ende für mich nachvollziehbar. Da es sich um ein Stand-Alone handelt wird es auch keine Fortsetzung geben, was ich auf der einen Seite schade finde, aber auf der anderen Seite auch wieder verstehe. Mein Fazit: Trotz der Startschwierigkeiten fand ich das Buch unterhaltsam und ich entscheide mich trotz anfänglicher Längen für eine Bewertung von 4 Büchersternchen. Es lohnte sich auf jeden Fall, am Ball zu bleiben.

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