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Rezensionen zu
Ashblood - Die Herrin der Engel

Garth Nix

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Da das das erste Buch war das ich von dem Autor gelesen habe musste ich mich erst einige Seiten an den Schreibstil von Garth Nix gewöhnen. Danach habe ich aber nahezu an dem Buch geklebt und konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Gleich zu Anfang passiert auch schon wahnsinnig viel und man ist mitten in der Handlung. Zugegeben musste ich mich an diese Informationsfülle erst einmal etwas gewöhnen. Die Strukturierung der fünf verschiedenen Sichten hat mir gut gefallen. Mit den Charakteren bin ich jedoch nie ganz warm geworden und hatte eher ein distanziertes Verhältnis zu ihnen. Gestört hat mich das aber tatsächlich nicht. Meiner Meinung nach hat es gut zur Geschichte gepasst die Garth Nix hier erschaffen hat. Besonders gut gefallen hat mir die Beschreibung der Aschblut Plage als auch die Erschaffung und Nutzung der Engelsmagie und ihren Symbolen. Das es "nur" ein Einzelband war hat mich keineswegs gestört und mich vielleicht eher dazu gebracht überhaupt zu dem Buch zu greifen. Ashblood ist in meinen Augen auf jeden Fall eine Empfehlung für Fantasy und Engelliebhaber! ,Da das das erste Buch war das ich von dem Autor gelesen habe musste ich mich erst einige Seiten an den Schreibstil von Garth Nix gewöhnen. Danach habe ich aber nahezu an dem Buch geklebt und konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Gleich zu Anfang passiert auch schon wahnsinnig viel und man ist mitten in der Handlung. Zugegeben musste ich mich an diese Informationsfülle erst einmal etwas gewöhnen. Die Strukturierung der fünf verschiedenen Sichten hat mir gut gefallen. Mit den Charakteren bin ich jedoch nie ganz warm geworden und hatte eher ein distanziertes Verhältnis zu ihnen. Gestört hat mich das aber tatsächlich nicht. Meiner Meinung nach hat es gut zur Geschichte gepasst die Garth Nix hier erschaffen hat. Besonders gut gefallen hat mir die Beschreibung der Aschblut Plage als auch die Erschaffung und Nutzung der Engelsmagie und ihren Symbolen. Das es "nur" ein Einzelband war hat mich keineswegs gestört und mich vielleicht eher dazu gebracht überhaupt zu dem Buch zu greifen. Ashblood ist in meinen Augen auf jeden Fall eine Empfehlung für Fantasy und Engelliebhaber!

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Liliath wacht nach hunderten von Jahren in einem alten Steinsarg auf. Als Engelsmagierin waren ihre Fähigkeiten Symbole zu erschaffen unvergleichlich, denn sie konnte auch Engel beschwören, die zuvor keinem der Tempel bekannt gewesen war. Doch als die Aschblut-Plage über das Reich Ystara kam, gab man ihr die Schuld daran, dass es so weit kommen konnte. Liliath blieb damals nur der Ausweg, in einen magischen Schlaf zu flüchten, um ihrer Strafe zu entgehen. Nun, viele Jahrhunderte später kann sie endlich den geheimen Plan beenden, den sie damals begonnen hat. Obwohl ich bisher noch kein Buch von „Garth Nix“ gelesen habe, zog mich „Ashblood“ magisch an. Zum einen wegen des wunderschön gestalteten Covers und zum anderen wegen des Satzes „ein fantastisches Mantel-und-Degen-Abenteuer im Stil der Drei Musketiere“. Diese Mischung aus Engeln und Elemente der Drei Musketiere machten mich neugierig, denn es klang für mich wie eine Geschichte, die ich bisher noch nie, auch noch nicht in abgewandelter Form gelesen habe. Zwar musste ich mich am Anfang erst an die komplizierten Engelsnamen und dem generell sehr komplexen Weltenbau gewöhnen. Doch spätestens als Liliath aus ihrem Grab aufsteigt, wird die Geschichte besser verständlich. So erleben wir zunächst die Geschichte aus dem Blickwinkel von Liliath und später aus den Sichten von Simeon MacNeel, einem Studenten der Medizin im Hospital von Sankt Jerahibim dem Ruhigen, Agnez Descaray, einer Kadettin der Musketierinnen der Königin, Henri Dupallidin, einem Schreiber in Diensten der Kardinalin und Dorotea Imsel, eine Symbolmacherin und Studentin an der Belhalle. Dabei leben zuerst alle unabhängig voneinander ihre Leben und treffen erst an späterer Stelle aufeinander, um dann von ihrer eigentlichen Bestimmung zu erfahren. Liliath stellt dabei das Bindeglied zwischen allen dar und lässt sie von ihrem Untergebenen Biscaray beobachten. Alle Geschichten sind spannend in die Gesamthandlung eingebettet, doch am interessantesten fand ich die Sicht von Dorotea Imsel, da man aus ihrer Sicht mehr über die Symbolmagie lernt. Scheinbar können Magier mithilfe von Symbolen Engel beschwören, die ihnen je nach Schwerpunkt ihrer Macht bei unterschiedlichen Dingen helfen können, z.B. Foraziel ist die Finderin von Dingen und Sucherin von Geheimnissen, sodass sie dabei helfen kann schneller an ein bestimmtes Wissen zu kommen. Allerdings gibt es auch bei Engeln verschiedene Hierarchien (Seraphim, Cherubim, Throne, Herrschaften, Mächte, Gewalten, Fürstentümer und Erzengel), sodass man nicht einfach jeden beliebigen Engel herbeirufen kann, sondern erst die Macht und das entsprechende Symbol dafür braucht. Generell hat mich das Buch gut unterhalten und ich war sehr froh auch mal ein Fantasy-Buch zu lesen, dass eine etwas unkonventionelle Mischung von Handlungselementen in die Geschichte einbettet. Ich kann jedem dieses Buch empfehlen, der eine Geschichte über eine Engelsmagierin lesen möchte, die alles daransetzt, ihren geheimen Plan vor Jahrhunderten von Jahren endlich umsetzen zu können und bereit ist, jeden Preis dafür zu zahlen.

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Bisher konnten mich die Geschichten des Autors immer begeistern - diese hier macht da leider ein bisschen eine Ausnahme. Nicht, dass ich sie generell schlecht fand, aber es sind am Ende doch so einige Kritikpunkte zusammen gekommen. Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich froh bin, den Klappentext vorher nicht mehr gelesen zu haben. Denn er spoilert, auch wenn man das am Anfang noch gar nicht weiß. Im Nachhinein bringt er aber einen der zentralen Wendepunkt am Ende schon mit rein und das finde ich total unnötig. Auch fast er nicht mal im Ansatz, worum es in der Handlung geht - Liliath ist nämlich nur ein Teil der Geschichte. Schwer getan habe ich mich von Anfang an mit den vielen Namen - seien es die Engel, die Länder, die Haupt- und Nebencharaktere. Manche konnte ich mir einfach nicht merken, andere merkte ich mir zwar, konnte sie aber nicht zuordnen. Es gibt hier mehrere Regimenter und das ist irgendwann für meinen Geschmack im Chaos versunken. Ob das einfach nur am Hörbuch lag und Lesen besser gewesen wäre, um sich das zu merken, oder generell chaotisch ist, kann ich an der Stelle nicht sagen. Die Sprecherin fand ich okay, ich hätte mir aber tätsächlich mehrere gewünscht. Da es allein 5 Protagonisten gibt, hatte ich manchmal den Eindruck, dass die nicht klar voneinander unterscheiden kann und das ist schon ungünstig. Bei den Nebencharakteren war es sogar noch ein Stück schlimmer, da war ich fast immer auf Namen angewiesen. Die Handlung an sich fand ich ganz gut. Durch Lilath auf der einen Seite und Agnes, Henry, Simon und Dorothea auf der anderen Seite entsteht eine schöne Dynamik und spannende Sichtwechsel. Als Leser/Hörer hat man einen umfassenderen Einblick als die Charaktere und kann sich das allgemeine Bild schneller zusammenbauen. Dadurch hat man aber auch ein bisschen den Eindruck, als würde manches nicht vorwärts kommen. Denn bei den 4 dauert es schon lange, bis da mal was zu potte kommt. Auch generell hat man das Gefühl, überhaupt nicht zu wissen, wo die Handlung hinführen soll und das hats ebenfalls manchmal langatmig gemacht. Auch hätte ich mir gewünscht, dass das grundsätzliche System mit den Engeln auf der einen Seite, aber auch mit den Ländern, Städten und Herrschaftssystemen auf der anderen Seite besser erklärt wird. Da sind für mich einige Fragen offen geblieben. Zu den Charakteren hatte ich sehr unterschiedliche Empfindungen. Liliath hat mir leider gar nicht zugesagt, sie war mir total unsympathisch und ich fand es auch nicht gut, wie sie mit ihren Verbündeten umgegangen ist. Agnes, Henry, Simon und Dorothea haben mir da schon besser gefallen, wenn ich mir bei ihnen auch ein bisschen mehr Tiefe und Misstrauen gewünscht hätte. An einigen Stellen waren sie den Ereignissen gegenüber doch recht leichtgläubig. Einige Nebencharaktere fand ich durchaus interessant, hätte mir bei denen aber auch mehr Tiefe gewünscht. Insgesamt hätte ich mir aber vor allem weniger relevante Nebencharaktere gewünscht. Irgendwann ist man da einfach durcheinander gekommen und man wusste nie so genau, wen man sich jetzt merken muss und wen nicht. Am wenigsten zufrieden war ich wohl mit dem Ende. Denn auf einmal ging alles ganz schnell, alle Probleme waren gelöst und wir waren im Epilog. Das hat mich doch sehr verwundert zurückgelassen, weil ich mit nichten das Gefühl hatte, dass alles auserzählt worden ist. Im Gegenteil, so einige Fragen sind offen geblieben. Auch ging es einfach zu schnell und alle Motive wurden einem um die Ohren gehauen, ohne dass man sie so recht greifen konnte. Das fand ich dann doch sehr schade. Wo sich gerade der Mittelteil extrem gezogen hat, war hier plötzlich alles ganz flott vorbei. Den Fokus hätte man anders legen müssen. Mein Fazit Tatsächlich hatte ich nach den bisherigen Geschichten des Autors hier deutlich mehr erwartet. Die Handlung war zwar okay, fühlte sich aber im Mittelteil sehr langatmig an. Am Ende wiederum ging es ganz schnell - für meinen Geschmack passte da über das gesamte Buch hinweg der Fokus nicht. Aufgrund der vielen Namen und Orte habe ich mich auch immer wieder neu zurecht finden müssen, das hat es zusätzlich erschwert. Mit allen Protagonisten bin ich auch nicht klargekommen, bei einigen fehlte es aber auch an der Tiefe. Die Idee fand ich wirklich gut, mit der Umsetzung bin ich allerdings eben nur mäßig zufrieden.

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Ashblood

Von: Mine_entropia

15.07.2023

Der bekannte Fantasy- Autor Garth Nix hat mit „Ashblood – Die Herrin der Engel“ sein neustes Werk auf den Büchermarkt gebracht. Dieses ist (bisher) ein eigenständiges Werk und kann daher gelesen werden, ohne dass man andere Bücher aus der Feder von Nix gelesen hat. Zunächst möchte ich das Bonusmaterial in dem Buch positiv erwähnen. In dem Buch sind mehrere hilfreiche Karten beigefügt wurden, welche ich nur zu gerne ratsam zur Hand genommen habe. Dadurch konnte ich oftmals der Geschichte bzw. die Wege der Charaktere besser nachvollziehen. Der Schreibstil von Garth Nix ist recht bildhaft. Gekonnt schafft es der Autor, dass Bilder vor meinem geistigen Auge entstehen. Und nur zu gerne stelle ich mir örtlichen Gegebenheiten vor und kann mich in diesen fallen lassen. Nix besticht hier durch seine detailreiche Erzählweise. Dadurch wird eine dichte und packende Atmosphäre erschaffen, sodass man tief in der Geschichte abtauchen kann. Leider ist mir der Einstieg in das Buch nicht leichtgefallen. Der Prolog ergibt im ersten Moment nicht wirklich Sinn und der Sprung zur Haupthandlung fand ich zunächst auch zu extrem. Nur recht langsam fügen sich die einzelnen Puzzleteile zusammen, sodass ich mich besonders zu Beginn sehr konzentrieren musste. Auch die Spannung wurde meiner Meinung nach nicht immer hochgehalten. Es gab Passagen, welche sich meiner Ansicht nach gezogen haben, welche ich als zäh empfunden habe. Durch diese musste ich mich durchbeißen und wurde dann aber zum Glück mit ansprechenden Ansätzen belohnt. Auch die Welt an sich fand ich sehr interessant. Die Grundidee mit den Engeln fand ich sehr ansprechend. Doch leider hat mich hier die Umsetzung nicht überzeugen können. Es wird immer wieder erwähnt, wie die Engel im Alltag der Menschen eingesetzt wird und auch welchen Tribut diesem gezollt werden muss. Aber genau in diesem Aspekt der Welt haben mir die Details erwähnt. Oftmals kommen die Engel nur kurz angeflattert, erfüllen eher widerwillig ihre Aufgabe und versuchen schnell wieder zu entkommen. Hier hätte man meiner Meinung nach definitiv mehr machen müssen. Man hätte den Engel mehr Tiefe zugestehen sollen und diese aktiver in die Handlung eingreifen sollen. Hier haben mir einfach die intensiven Szenen mit den Engeln gefehlt. Ein weiterer Kritikpunkt ist in meinen Augen die Charakterdarstellung. Auf der einen Seite gibt es Liliath, eine alte Engelsmagierin, welche aus einem langen magischen Schlaf erwacht ist. Sie nutzt die Menschen in ihrem Umfeld nur zu gerne für ihre Pläne aus. Sie gibt sich eher geheimnisvoll und versucht konsequent ihre Ziele zu erreichen und geht dabei auch mal im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen. Sie ist definitiv kein Sympathieträger, macht die Handlung aber spannender und ist teilweise auch unberechenbar und führt zu ein paar unerwarteten Wendungen. Dann sind auf der anderen Seite die vier jungen Auserwählten. An diesen ist etwas besonders und man erfährt mit ihnen zusammen immer mehr die Zusammenhänge. Henri, Dorotea, Simeon und Agnez spüren beim ersten Zusammentreffen eine tiefe Verbundenheit, welche sie sich aber nicht erklären können. Auf der einen Seite liest man einige Details über diese jungen Leute, aber dann bleiben sie auch eher blass und oberflächlich. Mir sind sie leider auch nicht wirklich ans Herz gewachsen. Hier wollte der Autor wohl einfach zu viel, bei mir ist leider keine Bindung zu den Charakteren entstanden. Daher habe ich leider auch nicht so richtig mitgefiebert oder um sie gebangt. Insgesamt konnte der Autor Garth Nix mit seinem Fantasy- Buch „Ashblood – Die Herrin der Engel“ meine Erwartungen nicht vollständig erfüllen. Es gab interessante Ansätze, die Grundidee und der Weltenaufbau waren recht ansprechend. Doch die Umsetzung empfand ich als mangelhaft. Mir fehlten hier intensive Szenen mit den Engeln und auch die Charaktere sind mir nicht wirklich ans Herz gewachsen. Daher möchte ich 3 Sterne vergeben.

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Vorab: Meine Erwartungen Ich habe schon länger nichts mehr zum Thema Engel gelesen und freue mich sehr darüber, dass ich dieses Buch in einer Leserunde mitlesen darf. Ich bin sehr gespannt auf die Geschichte, denn der Klappentext verspricht Potential! Cover und Titel Das Cover finde ich einfach wunderschön. Es hat von Anfang an meinen Blick einfangen können, doch ich muss zugeben... je häufiger ich das Buch in der Hand hatte, umso schöner wurde es. Meine Meinung Mein erstes Buch von dem Autor Garth Nix und ich muss leider sagen, dass es wohl auch mein einziges bleiben wird. Die Geschichte hat absolutes Potential. Es geht um Engel, die von Menschen beschworen werden können. Sie werden für alle möglichen alltäglichen Dinge eingesetzt. In der Medizin. In der Architektur. Ja sogar um einfach ein kleines Feuer zu entfachen. Dabei gibt es unterschiedlich machtvolle Engel und jeder hat seinen eigenen kleinen Aufgabenbereich. Der Mensch, der einen Engel beschwört, zahlt jedoch einen Preis in Form von eigener Lebenszeit. Je machtvoller der beschworene Engel, umso höher der Preis. Die Magie der Engel kann also nur äußerst dosiert eingesetzt werden. Die Idee gefällt mir überaus gut. Doch der Einstieg in die Geschichte fiel mir schon recht schwer. Wir beginnen mir vielen unterschiedlichen Charakteren, was erstmal für Chaos sorgt. Wenn die Verwirrung nachlässt, ist es ganz spannend auch Einblicke aus der vermeintlich "bösen" Sicht zu bekommen und letztendlich wachsen einem die vier Hauptcharaktere auch noch ans Herz. Der Schreibstil selbst ist jedoch ebenfalls chaotisch. Es fallen viele verschiedene Wörter, die einem vielleicht geläufiger sind, wenn man unheimlich viel Fantasy liest (?) - an die kann man sich wohl noch gewöhnen und zum Ende hin ging es auch etwas besser. Zusätzlich wird auch unfassbar viel ausschweifend beschrieben und man verliert sich teilweise unnötig in Details, was den Lesefluss recht zäh hat werden lassen. Ein Punkt, der mich ebenfalls irritiert hat, war das Gendern. Prinzipiell bin ich dafür und ich finde es auch eine gute Sache, doch hier wurden teilweise Wörter erfunden, die es so gar nicht gibt. Mag etwas sein, was sich noch einbürgern wird und mag auch einfach eine Frage der Gewöhnung sein... ich bin jedoch noch in keinem Buch so oft darüber gestolpert. Wobei es vielleicht auch an der Übersetzung liegen mag, das weiß ich natürlich nicht. Prinzipiell fand ich die Idee der Geschichte gut und zum Ende hin wurde es auch nochmal spannender. Letztendlich musste ich mich aber immer überreden das Buch in die Hand zu nehmen und bin nun auch einfach froh, dass ich es beendet habe. Fazit Ein Buch mit einem unfassbar spannenden Weltenbau und einer sehr interessanten Plotidee, das mich nur leider überhaupt nicht packen und mitziehen konnte. Ich denke "Ashblood" wird die Leser spalten. Entweder man liebt es oder man wird überhaupt nicht warm mit ihm. Auf mich trifft leider letzteres zu.

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>>Die Sache mit den Engeln<< Tatsächlich muss ich gestehen, dass ich eigentlich so gar kein Fan von Engeln bin. Fragt mich nicht wieso, vielleicht auch, weil ich generell nicht so der religiöse Typ bin. Aber man kann sich ja auch einfach mal darauf einlassen und das habe ich hier gerne gewagt – und wurde belohnt! Der Einstieg verrät mehr über die Vergangenheit, beziehungsweise den Untergang von Ystara. Die Aschblut Plage hat das Reich heimgesucht und verwandelt die Betroffenen in Monster, die dann keinen Halt mehr zu kennen scheinen. Der Beschützer des Volkes Erzengel Palleniel hat sich allerdings von seinen Schützlingen abgewandt und die Schuldige wurde schnell klar: Die Engelsmagierin Liliath. Um die aufreibende Zeit erst einmal unterzukommen hat sich diese in einen magischen Schlaf geflüchtet, doch auch diese muss natürlich irgendwann enden… Ich bin richtig froh, dass ich hier mein Glück versucht habe, denn Garth Nix ein ein unglaublich cooles, einnehmendes und vor allem düsteres Setting geschaffen und die Monster waren der perfekte Ausgleich für mich zu der Engelsthematik, haha. Und auch bei der Charaktergestaltung lässt sich der Autor keinesfalls lumpen, Liliath ist wohl aber jene, die am meisten heraussticht – brutal, zielstrebig, gnadenlos. Ein furchterregender Charakter, zeitgleich aber auch wirklich faszinierend ausgearbeitet. Sympathiepunkte konnten dafür die anderen Charaktere sammeln, die zwar alle die unterschiedlichsten Intentionen hatten, aber manchmal kann das eben auch zum gleichen Ziel führen. Und was an ihnen noch besonders war? >>Musketiere modernisiert<< Interessanterweise handelt es sich bei „Ashblood“ nämlich um eine Hommage an Alexandre Dumas „Die Drei Musketiere“. Fans der Vorlage des großen Abenteuerromans werden hier sicherlich so einige Anspielungen finden und ihren Spaß daran haben, doch wer kein Vorwissen hat, muss deswegen keinesfalls traurig sein, denn die Geschichte punktet auch ganz selbstständig für sich. Was mich natürlich besonders begeistert hat, ist der große Diversity Anteil, den Garth Nix hier hat mit einfließen lassen. Wer jetzt die Augen verdreht, greift lieber nicht zum Buch, alle anderen können sich freuen. Nicht nur, dass viele Frauen hier (bekannte) Rollen einnehmen und die Geschichte ordentlich vorantreiben, wir finden nun auch endlich mehr als nur weiße Charaktere. (Alexandre Dumas war selbst PoC.) Das mit der Engelsmagier beruht natürlich weniger auf der Vorlage, aber so hat Garth Nix hier eine tolle Balance gefunden, um dem Original zu ehren und zeitgleich eine komplett neue Welt für seine Leserschaft zu offenbaren. Nach dem interessanten Prolog hat der eigentliche Spannungsaufbau zwar teils zögerlich begonnen, durch die ganzen Charaktere brauchte es aber auch einen gewissen Vorlauf. Um so mehr wird man im Verlauf der Geschichte mit einem tollen Aufbau belohnt, nur das Ende konnte dem für meinen Geschmack nicht ganz gerecht werden und hätte eventuell noch ein paar Seiten mehr vertragen. Allerdings will ich mich auch nicht groß beschweren, denn darüber, dass es sich hierbei um einen Standalone handelt, habe ich mich sehr gefreut. FAZIT Eigentlich bin ich kein großer Engelsfan, doch Garth Nix hat mich wohl eines Besseren belehrt! Atmosphärisch, düster und…voller Monster. Nicht nur eine sehr gelungene Hommage an ‚Die drei Musketiere‘, sondern auch ganz selbstständig ein wirklich spannendes und einnehmendes Leseerlebnis.

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Inhalt Seit der Aschblut-Plage ist im Reich Ystara nichts mehr wie es einst war. Der Erzengel Palleniel wandte sich von seinem Volk ab und die Engelsmagierin Liliath flüchtete sich in einen magischen Schlaf. Nach mehr als hundert Jahren erwacht sie aus ihrem Schlaf und verfolgt unaufhaltsam einen geheimen Plan, ohne Rücksicht auf Verluste. Meine Meinung Als ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört hatte, wurde ich direkt neugierig, zumal schon im Klappentext angekündigt war, dass das Buch im Stil der drei Musketiere gehalten ist. Schon der Einstieg gefiel mir sehr. Der Autor hat hier eine erstklassige Welt mit einem eigenen Magiesystem und besonderen gesellschaftlichen Strukturen erschaffen. Mir gefiel hier besonders die Darstellung der Engel und die Rolle, die die Musketiere hier einnehmen. Man merkt, dass der Autor sich wirklich viele Gedanken gemacht hat, denn die Welt ist wirklich sehr detailliert und gut durchdacht. Allerdings muss ich auch sagen, dass er sich irgendwann ziemlich in Beschreibungen verliert und sich dadurch der eigentlich spannende Plot ziemlich in die Länge zieht. Dabei mochte ich den Schreibstil eigentlich, da der Autor sehr atmosphärisch und interessant schreibt. Im Mittelpunkt stehen Liliath, Simeon, Henri, Agnez und Dorotea, die sehr unterschiedlich sind. Die Handlungsstränge von Simeon, Henri, Agnez und Dorotea verlaufen lange Zeit parallel, bis sie schließlich an einem gewissen Punkt zusammenführen. Der Autor hat hier wirklich detaillreiche und interessante Figuren erschaffen. Das Ende ist zudem sehr schön, aber dennoch kann ich hier nur drei Sterne vergeben, weil ich mich besonders beim letzten Drittel überwinden musste, weiterzulesen. Mir fehlte hier einfach die Spannung. Dennoch ist das Buch aber nicht schlecht, es war nur für mich nicht komplett das Richtige. Fazit Obwohl ich das Worldbuilding absolut gelungen finde, konnte mich das Buch nicht komplett fesseln, da sich der Autor gerne in Beschreibungen verliert. Dennoch denke ich, dass viele Leser*innen das Buch lieben werden, nur für mich war es nicht ganz das Richtige.

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Meinung: Ich mag die magischen Elemente und damit zusammenhängenden Emotionen, die Autor Garth Nix in seine Bücher mit eingefügt und seinen Charakteren auf den Weg durch ihre Geschichte gibt. Nachdem ich „Die magischen Buchhändler von London“ total gefeiert habe, war ich mehr als nur gespannt auf das neuste magische Werk aus der Feder des Autors. Doch konnte er auch dieses Mal überzeugen oder wurde es doch ein Reinfall? … Dieses Mal kam ich etwas erschwert in die Handlung hinein. Prinzipiell ist die Idee und deren Umsetzung, sowie die Kombination aus dem magischen Schreib- und Erzählstils des Autors absolut überzeugend, aber der Start rund um die Ereignisse waren für mich etwas schleppend, was den Lesefluss anfänglich etwas einbremste. Auch brauchte ich einen gewissen Moment um mich mit all den einzelnen Charakteren auseinanderzusetzen, sie einzuschätzen und dann auch ihre Hintergründe und Eigenschaften zu verstehen. Als mir dieser doch etwas schleppende Prozess gelungen war und ich mich dann auch in der sehr durchdachten und „gefährlichen“ Welt zurechtfand, konnte und wollte ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen. Gut gefiel mir, dass auch wenn der Klapptext es vermuten lässt, nicht Liliath das Wort übernahm und uns ihren Weg schilderte, sondern eben, dass viele unterschiedliche Protagonisten uns hier den Weg durch die Handlung ebneten. So lernten wir neben Liliath auch Henri,Dorothea, Simeon und Agnez kennen und schätzen. Doch was sie alles erleben, wieso gerade Sie uns mir ihren Geschichten bereichern und was es mit Liliath am Ende zu tun hat, müsst ihr selbst herausfinden :) Mir persönlich waren alle mal mehr mal weniger sympathisch und punkteten definitiv damit, dass sie alle durch ihre eigenen Erzählstränge an nötigen Tiefgang erhielten um sie besser kennen zu lernen. Zum Thema schleppender Lesefluss muss ich sagen, dass es nicht mit der Handlung an sich zu tun hatte, sondern mit dem Perspektivenwechsel der einzelnen Protagonisten während eines Kapitels. Hier musste ich mich immer wieder aufs Neue sammeln, erst einmal herauskristallisieren, wer jetzt an der Reihe ist, da es für mich nicht immer eindeutig war und mich dann auch noch auf die neue Situation einstellen. Hier hätte ich mir etwas mehr Trennung der Perspektiven gewünscht um die Verwirrung eben so gering wie möglich zu halten. Die Handlung empfand ich als sehr fesselnd. Ich mag die Detailsverliebtheit des Autors und der daraus resultierende Tiefgang in die Handlung. Hier muss man vorweg sagen, dass es nicht jedermanns Geschmack sein könnte, da dadurch auch an manchen Stellen eventuell die Spannung etwas flöten gehen kann. Für mich ist in einem guten Fantasiebuch die Spannung jetzt nicht ausschlaggebend, ob es mir gefällt oder nicht und von daher empfand ich es eben als genau passend gewählt. Etwas enttäuschend lies mich leider das Ende des Buches zurück. Gefühlt überschlugen sich die einzelnen Aktionen und passte rein gar nicht mehr zu dem Tempo der restlichen Handlung. Etwas Entschleunigung und vielleicht 1-2 Seiten mehr, wären meiner Meinung nach sinnvoller gewesen. Das Cover ein absoluter Hingucker und zu dem noch mit so vielen Details der Handlung ausgestattet, dass man allein beim studieren Vorweg einen Eindruck über das magische Ausmaß der Handlung erhaschen kann. Fazit: Auch wenn sich die Handlung etwas schleppend steigerte und verzögert ihr volles Ausmaß an Potential freigab, so konnte mich Autor Garth Nix von seinem schreiberischen Können und dem facettenreichen Inhalt seines neuen Fantasy-Abenteuers überzeugen. Für mich eine klare Leseempfehlung

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