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Rezensionen zu
Labskaus für Anfänger

Tina Wolf

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Labskaus für Anfänger

Von: Ulla R.

26.05.2020

herrliche Urlaubslektüre für Nordseeliebhaber, bzw. Amrum-Fans. Tilda Anfang 40, vom Freund verlassen, verliert zudem in Hamburg ihre Wohnung und ihren Job. Da sie unerwartet eine Kate auf Amrum erbt, die Erbschaft jedoch an eine Bedingung geknüpft ist, fährt sie nach Amrum um sich alles anzuschauen. Von der Ruhe der Insel, den kauzigen Nachbarn beeindruckt, überlegt sie einen Neustart auf der Insel. Da sie dann noch einen Mann kennenlernt, fällt ihr die Entscheidung leicht. Das Buch liest sich flüssig und es werden "Urlaubserinnerungen", bzw. "Urlaubswünsche" geweckt.

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Inselglück aber ohne Inselfeeling

Von: Baksi

23.05.2020

Tilda hat gerade ihren vierzigsten Geburtstag gefeiert – eigentlich eine Zahl, die sie garnicht besonders schlimm fand – wären da nicht die „Auswirkungen“ die dieser Geburtstag – so scheint es zumindest für Tilda, auf ihr Leben hat. Der Freund schafft es nicht einmal ihre Beziehung persönlich zu beenden, der Vermieter meldet Eigenbedarf bei ihrer wunderschönen Hamburger Wohnung an und zu guter Letzt wird sie in ihrem Job durch eine Jüngere ersetzt. Kein Wunder also, dass Tilda etwas misstrauisch ist, als sie eine Kate auf Amrum erbt – von einem verstorbenen Onkel an den sie sich kaum erinnern kann. Und auch hier gibt es noch einen Haken: Bevor sie ihr Erbe antreten kann muss sie zunächst ein Jahr auf Amrum leben – eigentlich undenkbar, aber in der aktuellen Situation, ohne Wohnung und mit Problemen im Job vielleicht doch eine Option? Mein erster Blick, als ich den Titel sowie das Cover dieses Romans gesehen habe war „das wird bestimmt eine tolle Inselgeschichte“. Ich mag die Atmosphäre dieser Art Geschichten sehr gerne – genauso wie die meistens etwas eigenen Charaktere. Allerdings muss ich leider sagen, dass mich die Geschichte von Anfang bis Ende nicht so ganz mitreißen konnte. Die Geschichte ist nett – der Erzählstil ist flüssig zu lesen und auch die Charaktere mochte ich alle. Aber irgendwie konnte ich das typische Gefühl auf der Insel nicht wirklich spüren. Mir blieben insbesondere die Charaktere zu stark an der Oberfläche. Viele Geschichten der Charaktere wurden kurz angesprochen – an der Oberfläche angekratzt, aber dann nicht weiterverfolgt. Hier hätte es mir gut gefallen, noch etwas über das Leben von Trude oder Nils zu erfahren – oder auch von dem verstorbenen Onkel. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, die Geschichte möchte vieles anreißen, verliert sich dann aber in den verschiedenen Teilen und „weiß nicht mehr weiter“. So wie mit den Charakteren ging es mir auch mit der Geschichte an sich – hier hätte ich mir noch etwas mehr Tiefe gewünscht – vielleicht mehr Zeit mit Tilda auf Amrum, genau dieses Gefühl, dass dazu führt, dass sie auf der Insel bleiben möchte. Alles in allem eine schöne Geschichte für kurzweilige Lesestunden, die mich aber leider nicht voll überzeugen konnte.

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Amrum, ich komme

Von: Ilona N.

21.05.2020

Seit Tilda, die Hauptfigur dieses herrlichen Romans, 40 geworden ist, läuft es nicht mehr so gut bei ihr. Freund weg, Wohnung weg, Job weg. Sie erbt ein Haus auf Amrum und ist voller Zweifel. Der Roman ist als Urlaubslektüre sehr gut geeignet und lässt sich leicht lesen. Er hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich wollte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Die Landschaft der Insel ist sehr detailgetreu beschrieben, und ich fühlte mich mittendrin zwischen Dünen, Wind, Sand und Strand. Ein herrliches Insel-Feeling. Auch die friesischen Originale würzen das Buch und passen gut hinein. Das Ende des Romans kommt sehr plötzlich und könnte noch etwas ausführlicher sein. Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Buch.

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nette Strandlektüre

Von: Marakkaram

20.05.2020

* Gar nicht so schlecht, dachte sie nach dem ersten Bissen, griff nach Salz und Pfeffer und streute beides über das Spiegelei. Vielleicht traf das ja auch auf ihr neues Leben zu, und sie wusste es nur noch nicht? * Nette Strandlektüre, die ihr Potential nicht ganz ausschöpft. Bei den Themen hätte ich gern ab und zu mehr Tiefe gehabt. Aber von vorn: Kurz nach ihrem 40. Geburtstag läuft für Tilda alles schief, erst verlässt sie ihr Freund, dann kündigt man ihr auch noch die Wohnung und zu guter Letzt beobachtet sie wie beim Sender ein Casting für ihre Position läuft. Mitten in dem Chaos namens Leben erreicht sie ein Brief mit der Aufforderung nach Amrum zu kommen, da ihr Onkel ihr seine Kate vererbt hätte. Doch mit Onkel Hannes hatte Tilda seit ihrer Kindheit keinen Kontakt und ausserdem ist eine Bedingung an die Erbschaft geknüpft. Cover und Titel versprachen einen locker-leichten Sommerroman und das ist Tina Wolf auch gelungen. Ich fand es toll mit Tilda nach Amrum zu reisen und mit ihr die Hütte und Insel zu entdecken, so dass ich über so manche kleine unrunde Sache hinwegsehen konnte. Denn das alles ist herrlich bildhaft beschrieben und man hat die lütte Friesenkate ganz deutlich vor Augen. Und auch der Schreibstil ist nach den ersten etwas holprigeren Seiten sehr angenehm und hat vor allem einen schönen Humor. Alles in allem, ein netter Roman für eine entspannte Auszeit. Ich bin auch niemand, der bei einem Wohlfühlroman nach mehr Tiefe schreit, aber hier habe ich sie das ein oder andere Mal wirklich vermisst. Insbesondere, da die Autorin immer wieder in das Thema hineinsticht und damit Erwartungen weckt, aber darauf nichts folgt. Es geht um Familienstreit, Einsamkeit im Alter, Sterben etc. Da hätte ich sowohl bei Hannes als auch bei Trude sehr gerne mehr erfahren. Das einfach so stehen zu lassen fand ich eher unpassend. Grade die Geschichte mit und rund um Hannes hätte so viel Potential und mich hat wahrscheinlich am Meisten irritiert, dass Tilda nicht alles versucht, ihn wenigstens nach seinem Tod ein wenig kennenzulernen. Auch die nette Liebesgeschichte bleibt recht oberflächlich. Aber das ist an sich Meckern auf hohem Niveau, denn insgesamt können die Charaktere überzeugen. Nicht nur Tilda, deren Handeln und Überlegungen ich ansonsten authentisch und nachvollziehbar fand, sondern auch das grummelige Insel-Urgestein Nils und die alte Trude haben sich mit ihrer ganz eigenen Art sofort ins Herz geschlichen. Dazu die toll eingefangene Inselatmosphäre, das hat mir dann schon sehr gut gefallen. Wen es also nicht stört, wenn ernste Themen aufkommen, aber nicht weiter groß Beachtung erhalten, für den ist "Labskaus für Anfänger" eine wunderbare Sommerlektüre und auch mich hat der Roman trotz der Kritikpunkte kurzweilig unterhalten. Trotzdem muss ich sagen, dass ich grade diese Themen in sogenannten Wohlfühlromanen schon tiefgründiger gelesen habe. Ich denke, ein paar Seiten mehr hätten dem Buch ganz gut getan.

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Kurzweiliger Sommerroman

Von: Doria

20.05.2020

Mit ihrem 40. Geburtstag scheint sich für die Fernsehmoderatorin Tilda alles zu ändern. Ihr Freund hat sie verlassen, die Wohnung wird ihr gekündigt, ihr Chef möchte sie durch eine junge Youtuberin ersetzen und dann stirbt auch noch ihr Onkel. Doch dieser hinterlässt Tilda sein kleines Häusschen auf der Nordsee-Insel Amrum, allerdings mit der Bedingung, ein ganzes Jahr lang dort zu leben, bevor sie die Kate auch wirklich erbt. Zunächst ist Tilda noch skeptisch, doch nach und nach beginnt sie sich nicht nur in die Insel zu verlieben. Der Erzählstil ist einfach und schlicht gehalten. Ich habe nicht lange gebraucht, um in das Buch reinzukommen. Die Geschichte ist ziemlich vorhersehbar, sodass ich zu fast keinem Moment über diverse Entwicklungen überrascht war. Ich hatte das Gefühl, die Story plätschert so vor sich hin, ohne das sonderlich viel passiert ist. Erst ab den letzten 70 Seiten nimmt die Geschichte etwas an Fahrt auf und dann ist der Roman bereits zu Ende. Alles in allem ein kurzweiliger Sommerroman, der sicher die ein oder andere Stunde lesend am Strand versüßt. Man darf jedoch keine sehr tiefgründige, komplexe Geschichte erwarten.

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Unterhaltsame Lektüre

Von: Davina

19.05.2020

Ich mag Insel-Romane und ich mag es, wenn zwischendurch ein Buch meine Nerven nicht zum bersten spannt. Tina Wolf hat mich mit dem Buch"Labskaus für Anfänger" sehr gut unterhalten. Ich habe das Buch gerne und zügig gelesen. Nicht alles ist so gekommen, wie ich es erwartet habe, doch allzugroße Überraschungen gab es auch nicht. Die liebevolle Beschreibung der Romanfiguren haben mich sehr angesprochen. Oft musste ich schmunzeln. Das Buch hat ein sehr ansprechendes Cover. Da kommt bei mir sofort Urlaubsstimmung auf. Sollte es eine Fortsetzung geben, würde ich mich darüber sehr freuen. Aber natürlich ist es auch so eine stimmige und gelungene Geschichte.

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Wer die ersten 30 Seiten übersteht...

Von: 33Berge

18.05.2020

Ich spare es mir, auf den Umschlagtext einzugehen und komme direkt zum Thema: Die ersten 30 Seiten musste ich tatsächlich 2 Mal lesen und meine Freude auf eine entspannte Urlaubslektüre war verschwunden. In diesem Teil versucht die Autorin sehr viel Hintergründe zu Tildas Vergangenheit, ihre Gedankengänge und die gegenwärtigen Ereignisse in einen Satz zu bringen. Dadurch wirken die Sätze viel zu lang und verwirrend geschrieben. Der Leser bekommt das Gefühl, einen Gesetzestext vor sich zu haben und ich vermute, dass es dem Lektor auch so vorkam. Bei ein paar Sätzen ist zu erkennen, wie diese nachträglich umgeschrieben wurden. Der Leser „stolpert“ beim Lesen über diese Sätze. Ich finde dies aber nicht ganz so schlimm, da es immer öfter in diversen Büchern vorkommt und dieser Fehler schnell übergangen werden kann. Sehr verwirrend ist dagegen der Grund, warum ich die ersten 30 Seiten nochmal gelesen habe. Genauer bedeutet es, wie der zeitliche Ablauf geschrieben wurde. Hier folgt auf einen Samstag direkt der Montag. Es sei denn, Tilda hat sich am Sonntag mit Ingo getroffen und später im Telefonat mit Oma wurden zeitlich falsche Angaben gemacht. Sei es drum, da ist auf alle Fälle „der Wurm drin“. Wer jetzt trotzdem weiter liest, wird mit einer netten, flüssig geschriebenen Geschichte belohnt, die nicht ganz rund ist. Wie beispielsweise Tildas Fahrt zur Fähre: Tilda verfährt sich und kommt unter Zeitdruck. Sie beschreibt einen Teil der Strecke, welche sie fährt, und als nächstes läuft Tilda mit ihrem Koffer zur Fähre. Hier fragt der Leser sich, ob sie doch auf der richtigen Straße war, oder wie Sie jetzt dahin gekommen ist (?). So geht es weiter, bis man das Buch etwa zu ¾ durchgelesen hat. An dieser Stelle dachte ich, die Autorin plant einen zweiten Teil zu schreiben. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und die Geschichte nimmt Fahrt auf. Leider wirkt es jetzt so, als wenn die Geschichte zum Ende kommen muss, da die maximale Seitenzahl vom Buch erreicht ist. Fazit: Das Buch wird in meine „nicht nochmal lesen“ Kategorie eingeordnet und leider kann ich es nicht weiterempfehlen.

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Die Menschheit berechnet die Zeit mit “vor Christus“ und “nach Christus“. Bei Frauen ist es etwas anders. Bei ihnen gilt “vor 40“ und “nach 40“ als Zeitrechnung. Die “nach 40“-Frau merkt die Schwerkraft und die Spuren davon an ihrem Körper, egal ob sie vorhanden sind oder nicht. Für eine Frau kommt das “nach 40“ wie ein Besuch vom Finanzamt oder dem Sensenmann. Die Zeit des Unheils und Bergab des Lebens! Der unsichtbare Schalter wird bei der Frau betätigt, wenn sie ihren 40. Geburtstag hat. Genau darum geht es in Tina Wolfs “Labskaus für Anfänger“. Darin geht es um die Odyssee einer Frau, Tilda, die 40 wird und wie auf Bestellung alles in ihrem Leben schief läuft; die Wohnung wird gekündigt, ihr Arbeitsplatz wird durch eine jüngere übernommen und der Mann ist auch weg! Sie ist verwirrt. Ihre Verwirrung nimmt zu, als sie erfährt, dass ihr Onkel, den sie seit Kindesalter nicht gesehen hatte, verstorben ist und ihr ein Kate (einfaches Wohnhaus) in Amrum (nordfriesische Insel) vererbt hat. Mit der Hoffnung, am Meer einen klaren Kopf zu bekommen und über alles nachzudenken, fährt sie nach Amrum. Dort angekommen, erfährt sie, dass es anders kommt als erwartet. Tina Wolf erzählt diese Geschichte mit einer Leichtigkeit und voller Humor, umhüllt von nordfriesischer Sichtweise auf das Leben und plattdeutscher Taffheit. Beim Lesen ist es keine Seltenheit, dass man laut lacht. Der Ort des Geschehens ist so toll beschrieben, dass man Lust bekommt, selbst dahin zu fahren und die frische Meeresluft und die Ruhe zu genießen. Das Buch ist kein Klagelied gegen das Leben, sondern ein Beweis dafür, dass ein “Ende“ auch gleichzeitig ein “Anfang“ ist, der für bessere und schönere Tage sorgen kann. Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert!

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