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Rezensionen zu
Das Kaffeehaus - Falscher Glanz

Marie Lacrosse

Die Kaffeehaus-Saga (2)

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Ich habe mich sehr auf die Fortsetzung vom Kaffeehaus gefreut und ich wurde auch nicht enttäuscht. Marie Lacrosse lässt den Leser wieder mit allen Emotionen an der Geschichte teilhaben und die Protagonisten haben unterschiedliche Gefühle in mir ausgelöst. So ist Sisi keinesfalls die liebenswürdige Person, die wir aus der gleichnamigen Serie vor Augen haben. Ich fand sie sehr unsympathisch und sehr egoistisch. Daher tat mir auch Sophie sehr Leid, da sie sämtliche Launen von Sisi erdulden musste. Allerdings hatte ich doch auch ein gewisses Mitgefühl für die Kaiserin, denn so richtig glücklich war sie eigentlich nie in ihrem Leben und seit dem Tod ihres Sohnes hat sie sich nie mehr richtig erholt und hat eine unglaubliche Reisesucht und einen Schlankheitswahn entwickelt. Dabei würde man Sophie dringend im Kaffeehaus brauchen und auch ihre Schwester bräuchte jemanden zum Anlehnen, da ihr Stiefvater ihr das Leben sehr schwer macht. Auch Richard von Löwenstein ist nach seiner Heirat mit Amalie alles andere als glücklich, denn er liebt Sophie noch immer. Mehr mag ich über den Inhalt aber gar nicht verraten, da es ja ein zweiter Teil ist. Es passiert soviel berührendes, schockierendes, trauriges, schönes und mitreißendes, was jeder selber entdecken sollte. Die Autorin schreibt wie gewohnt sehr flüssig und stimmig und man konnte sich wunderbar in die damilige k. u. k. Zeit hineinversetzen. Sehr gefreut habe ich mich, alte Bekannte aus dem Weingut wiederzutreffen. Fazit: Eine sehr lesenswerte Geschichte, die 5/5 Sterne verdient hat und die ich sehr gerne weiterempfehlen möchte. Vielen Dank an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Covertext: Die junge Sophie von Werdenfels tritt ihre Stelle als Kaiserin Sisis Hofdame an. Doch im Hofstaat hat sie es schwer. Insbesondere die Gräfin Marie Festetics, Sisis Favoritin, verfolgt jeden ihrer Schritte mit Eifersucht und Argwohn. Sophie erlebt das vordergründig glamouröse, hinter den Kulissen jedoch zutiefst bigotte Leben am Kaiserhof mit. Als Hofdame muss sie auch an der Hochzeit ihrer großen Liebe Richard mit Amalie von Thurnau teilnehmen. Als sie selbst gegen ihren Willen mit einem viel älteren Adeligen verheiratet werden soll, flieht sie vom Hof ins Kaffeehaus ihres mittlerweile schwer kranken Onkels. Dort übernimmt sie die ersten Leitungsaufgaben … „Das Kaffeehaus – Falscher Glanz“ ist der 2. Band der Kaffeehaus-Saga von Marie Lacrosse. Gerade habe ich die Rezension zum 1. Band veröffentlicht, da ist auch der 2. Band schon gelesen. Der Schreibstil und die interessanten Hintergrundinformationen am Kaiserhof lassen mich das Buch nicht aus der Hand legen. Ich wurde nach den ersten Seiten wieder völlig in die Geschichte hineingezogen. Wie oft ich den Film Sisi schon gesehen habe kann ich nicht mehr zählen, auch das Musical habe ich mir in Wien angesehen. So kommt es mir auch diesmal vor wie ein Geschenk das Buch lesen zu dürfen. War es im 1. Band Kronprinz Rudolf der im Mittelpunkt stand so ist es in diesem Buch die Kaiserin Sisi und die Wiener Hofburg. Sophie, die im 1. Band schon die Verbindung zu Mary und Rudolf war tritt hier nun eine Stelle als Hofdame an. Durch Sophie bekommt man einen Einblick hinter die Kulissen des Märchenpalastes. Es geht allerdings nicht so märchenhaft zu wie man es sich vielleicht vorstellt. Schnell erklärt sich der Titel „Falscher Glanz“. Sophie gewinnt das Vertrauen der Kaiserin und begleitet sie auf langen Spaziergänge. Hier erzählt Sisi von ihren Sorgen und ihren Nöten. Von all den Gedanken die sie nach dem Tod ihres Sohnes umgehen. Man hat das Gefühl die wahre Sisi, die Sisi mit all ihren Launen zu treffen, nicht die verherrlichte Sisi aus dem Film. Natürlich treffen wir auch wieder auf das Kaffeehaus. Als Sophie verheiratet werden soll flüchtet sie in das Kaffeehaus ihres Onkels. Es ist erstaunlich wie gekonnt hier historische Begebenheiten mit Fiktion miteinander verwoben werden. „Das Kaffeehaus – Falscher Glanz“ ist mit über 740 Seiten ein umfangreiches und facettenreiches Buch. Ich kann gar nicht oft genug betonen wie begeistert ich von diesem Werk bin. Jetzt heißt es auf den dritten Band „Das Kaffeehaus – Geheime Wünsche“ das im Oktober erscheinen soll zu warten.

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Band eins der Kaffeehaus-Trilogie konnte mich bereits überzeugen und umso mehr habe ich mich natürlich auf Band zwei gefreut! Zwischen den beiden Bänden sind nur wenige Tage vergangen, sodass man problemlos weiterlesen kann. Zu Beginn hatte ich leichte Probleme in den Lesefluss rein zu kommen, da ich mich erst einmal wieder an die damalige Zeit gewöhnen musste, aber als es dann soweit war, war ich wieder ganz vertieft in den Geschehnissen. Während im ersten Band das Kaffeehaus und Mary im Vordergrund standen liegt nun der Fokus auf Sophies Leben bei Hofe. Aber natürlich geht es immer noch genug um Herrn Danzer und das Kaffeehaus. Neben bereits bekannten Personen (geliebte und weniger gemochte) lernen wir in diesem Teil neue Mitglieder der Wiener Bürgerschaft und des Adels kennen – auch wieder mehr und auch weniger liebenswerte – sonst wird es ja langweilig 😊 Sophie hat sich erfreulicherweise weiterentwickelt und steht für sich ein. Sie ist mir mittlerweile sehr ans herz gewachsen und ich habe teils sehr mit ihr gefühlt. Wieder einmal bin ich fasziniert von den damaligen Geschehnissen und der grandiosen Art, wie die Autorin Wahrheit und Fiktion kombiniert – das Nachwort dazu ist ebenfalls sehr lesenswert! Ich freue mich bereits auf den dritten Band, da ich nach diesem Ende unbedingt wissen muss, wie es weiter geht!

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Rezension: Das Kaffeehaus Falscher Glanz Lange erwartet, zu lang gewartet und wieder war es ein Fest! Anmerkung: Dieses Buch ist der zweite Teil der Kaffeehaus-Trilogie. Diese Rezension enthält also Spoiler zu Band 1. Sophie von Werdenfells bleibt nichts anderes übrig als nach ihrer Zeugenschaft der grauenhaften Vorfälle von Mayerling, der Einberufung als Hofdame durch Kaiserin Sisi nachzukommen. Dort angekommen stößt sie auf den falschen Glanz des Hofes und die tief Fertigkeiten Intrigen. Während sie versucht mit dem Mord ihrer besten Freundin zurecht zu kommen, muss sie mit der launischen und psychisch kranken Kaiserin umgehen. Als dann auch ihr Onkel krank wird, muss sie eine Entscheidung treffen... erst letztes Jahr entdeckte ich die Autoren, und war vom ersten Band der Kaffeehaus-Trilogie sehr angetan. Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Neben dem wirklich ausgezeichneten und zu der Zeit passendem Schreibstil ist die Recherche Arbeit des Buches unglaublich und detailliert. Nach wie vor liebte ich jede einzelne Figur und war angetan von der Genauigkeit und historischen Nähe. Besonders dir Perspektive von Sisi, die in vielerlei Augen die glücklich verheiratete 16-jährige Kaiserin darstellt, erhält nun die Beschreibung der Frau, die sie wahrscheinlich in den späteren Jahren ihres Lebens gewesen war. Besonders spannend fand ich auch wieder die Beziehung zwischen Richard und Sophie, die in diesem Band nur Nebenmusik war. Ich kann kaum erwarten zu erfahren was mit den beiden im letzten Band passieren wird! Das Ende des Buches lässt wieder eine neue Phase in der Geschichte einläuten! Besonders die Spannung auf den letzten Seiten hat mich sehr mitgerissen! Und wie immer (und das passiert mir selten, denn sonst lese ich ungern Danksagungen) habe ich die Ausführungen der Autorin über Wahrheit und Fiktion genossen! Spätestens auf diesen Seiten merkt man, wie viel Arbeit und Zeit dieses Werk bedarf! Wieder kann ich ein weiteres Werk der Autorin nur empfehlen.

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Sich selber treu bleiben - auch am Hof von Kaiserin Sisi

Von: ann-marie aus Staufenberg

26.05.2021

Der zweite Band der Kaffeehaus-Trilogie von Marie Lacrosse um das Wiener Kaffeehaus und die Geschichte um Sophie von Werdenfels und Richard von Löwenstein beginnt einen guten Monat nach dem bis heute historisch überlieferten mysteriösen Tod von Kronprinz Rudolf und Marie von Vetsera, besser bekannt als Mary. Sophie, enge Freundin von Marie, und Richard, enger Vertrauter von Rudolf werden auf sehr unorthodoxe Weise zum Schweigen über die tatsächlichen Ereignisse auf Schloss Mayerding gebracht: Sophie wird an den Hof von Kaiserin Sisi berufen, auch wenn ihr Adelsstand deutlich niedriger ist als der von anderen Hofdamen. Und Richard, der auf Grund seiner militärischen Ausbildung eine Strafversetzung in den abgelegensten Teil des Kaiserreichs erwartet, wird von Erzherzog Albrecht, einem Großonkel von Rudolf, in dessen eigenen Stab, direkt in Wien, berufen. Mit Hilfe dieser beiden Romanfiguren, mit denen man sich auf Anhieb identifizieren kann, gelingt der Eintritt in diese Zeit und deren Ereignisse, sehr leicht und hervorragend. Klug, wachsam, taktvoll und immer mit einer gewissen Vorsicht ausgestattet, überzeugen beide von Anfang an und man vergisst nach und nach, dass es sich "nur" um fiktive Gestalten handelt. Gerade in der Figur von Sophie gelingt es der Autorin hervorragend, die damaligen Gepflogenheiten, Erwartungshaltungen, die Arroganz, Überheblichkeit aber auch das diskriminierende, neidische und ignorante Verhalten der hohen und höchsten gesellschaftlichen Kreise hautnah kennenzulernen und mitzuerleben. Dabei teils erschreckend zu erfahren, dass der ganze zur Schau gestellte Glanz für die Öffentlichkeit inszeniert ist und dass beispielsweise der gewöhnliche Alltag einer Hofdame alles andere als glanzvoll ist. Und mit Hilfe der Figur von Richard taucht man ein in eine Welt, die ihrer eigenen Verschwiegenheit unterliegt. Wird es doch seine Aufgabe sein, diverse Missstände des Militärs aufzudecken und für Abhilfe zu sorgen. Wenn es sich auch um einen eher männlichen Arbeitsbereich handelt, gelingt es sehr gut, dies alles verständlich darzulegen. Darüber hinaus trifft man in diesem Roman auch bekannte Romanfiguren aus anderen Romanen der Autorin, der Weingut-Saga, wieder. Auf eine durchaus realistische Weise und doch "so ganz nebenbei" ist auch die Familie Gerban, allen voran Irene, wieder mit von der Partie. Vor allem sie bleibt sich ihrer Rolle als Kämpferin für ungerechte Arbeitsbedingungen treu und diese Einstellung wird überaus geschickt letztendlich mit dem historisch überlieferten Streik der Wiener Tramway-Kutscher verknüpft. Auch wenn es verschiedene Erzählstränge und dadurch bedingt unterschiedliche Örtlichkeiten gibt, so wird man durch die Überschriften von einzelnen Leseabschnitten – einem Bild gleich – direkt in die folgende Leseszene versetzt. Beinhaltet doch die Überschrift nicht nur Datum und Ort, sondern auch den genauen Wochentag und konkrete zeitliche Angaben. Dies hat mir sehr gut gefallen, weil es mir in dieser Form bisher noch in keinem anderen Roman aufgefallen ist. Zwar nur eine Kleinigkeit, aber eine bedeutende, die diesen Roman deutlich aus dem Gros der historischen romane hervorhebt. Das gleiche gilt für das Cover aller drei Bände, da jeweils die gleiche Frauengestalt im gleichen Kleid, dieses allerdings in unterschiedlichen Farben und jeweils mit einem Blick auf ein Wiener Kaffeehaus gewählt wurde. Und zum Schluss verdient auch das Personenregister gleich zu Beginn des Romans mit interessanten Anmerkungen zu einzelnen realen Personen eine besondere Erwähnung. Ein seitenstarkes, überzeugendes Sittengemälde der damaligen Zeit. Hervorragend recherchiert und auf eine unnachahmliche Weise wird das historisch Belegte in auf eine sehr eingehende, fesselnde und spannende Geschichte eingebettet.

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Meine Meinung Ich habe ja vor kurzem die so tolle Weingut-Trilogie von der Autorin beendet und war jetzt sehr gespannt, wie es hier bei dieser Reihe weiter geht. Der Einstieg in die Geschichte ist mir auch wieder sehr leicht gefallen. Man kehrt zurück zu Sophie von Waldenfels, die ja im Dienste der Kaiserin Sissi steht. Diese trauert immer noch sehr um ihren Sohn, der sich getötet hat und Sophies beste Freundin Mary als Gespielin mit in den Tod genommen hat. Sie begegnet auch ihrer großen Liebe Richard wieder, der allerdings dazu verpflichtet wurde, Amalie von Thurnau zu ehelichen. Als Mitglied des Hofstaates nimmt Sophie auch an der Hochzeitsfeier teil … Im Kaffeehaus selbst gibt es auch einige Probleme. Sophies Onkel erkrankt schwer… Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht verraten. Die Autorin hat es hier aber wieder geschafft, mich auf eine Zeitreise in die Vergangenheit mitzunehmen. Der Untertitel passt hier auch sehr gut, denn der Großteil der Geschichte spielt auf dem Kaiserlichen Hof und zeigt, dass auch dort nicht alles nur wunderbar ist. Ich frage mich nur, wie sie es immer wieder schafft, diese damaligen Zeiten so authentisch rüber zu bringen, denn sie hat ja auch nunmal auch nicht zu dieser Zeit gelebt. Daher hoffe ich, dass noch viele historische Romane von ihr folgen. Alles in allem kann ich hier eine absolute Lese- und Hörempfehlung mit den vollen 5 Sternen aussprechen. Ich freue mich jetzt einfach auf den Abschluss der Trilogie. 5 von 5 Sternen Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Goldmann Verlag Infos zur Autorin: @Goldmann Verlag Rezension: ©lenisveasbücherwelt Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt

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Heute möchte ich dir den 2 Band der Kaffeehaus Reihe rund um die junge Komtess Sophie von Werdenfels vorstellen. Das Buch habe ich dankenswerter Weise vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar erhalten. Meine Meinung Handlung Der zweite Band schließt fast nahtlos an das Ende des ersten Bandes an. Die junge Komtess Sophie von Werdenfels tritt widerwillig ihre Stelle am Hof als Kaiserin Sisis Hofdame (sie wird Sisis Promneuse/Spaziergängerin) an. Mit ihrer Stelle am kaiserlichen Hof soll Sophie zum Schweigen über die Ereignisse rund um die Affäre Mayerling verpflichtet werden. Doch auch dort wird ihr das Leben schwer gemacht. Sisis Favoritin, die Gräfin Marie Festetics ist schon schnell sehr eifersüchtig und beobachtet jeden Schritt von Sophie voller Argwohn und lässt sich so einiges einfallen, um Sophie vom Hof zu vertreiben. An Sisis Seite erlebt Sophie sehr viel und merkt auch schon bald, wie unglücklich die Kaiserin ist und das vieles dort nicht so glamourös ist, wie es scheint. Durch die ganzen Erlebnisse, die Sophie in diesem zweiten Teil mitmacht ,merkt man richtig, wie sie immer erwachsener wird und zu einer starken und mutigen Frau heranreift, die sich von nichts so leicht unterkriegen lässt. Zu allem Übel muss Sophie dann auch noch an der Hochzeit ihrer großen Liebe Richard mit der Komtess Amalie von Thurnau teilnehmen und dann bekommt sie auch noch die Nachricht, dass ihr Onkel erkrankt ist. Kann Sophie ihren Pflichten als Hofdame am kaiserlichen Hof nachkommen und zeitgleich ihrem kranken Onkel im Cafe Prinzess helfen? Lest selbst, viel Spaß dabei! Schreibstil Die Autorin hat mich mit ihrem flüssigen Schreibstil bei diesem zweiten Band ab der ersten Seite gefesselt, obwohl es auch hier wieder einige Handlungsstränge gibt. Die verschiedenen Handlungsstränge bauen aufeinander auf, sodass am Ende alles stimmig ist und man nicht durcheinander kommt. Marie Lacrosse hat es hier definitiv geschafft, den Spannungsbogen so zu gestalten, dass man das Buch überhaupt nicht mehr weglegen kann und so ein Buch mit fast 800 Seiten einfach verschlingt! Durch ihre detaillierten Ortsbeschreibungen konnte ich mir Wien, aber auch andere Orte wieder sehr gut im 19. Jahrhundert vorstellen. Was ich beim Lesen des 2. Teils auch wieder feststellen konnte, wie toll die Autorin recherchiert hat. Ihr Nachwort ist auch wieder sehr gut geschrieben. Durch diesen Roman habe ich einiges Neues über die Kaiserin erfahren, was ich so noch nicht wusste, obwohl ich auch schon einiges über diese gelesen habe. Fazit Mit diesem 2. Band konnte mich Marie Lacrosse von der ersten Seite an mit ihrem Wissen, der Spannung und den Charakteren für das Buch begeistern. Nun kann ich es kaum mehr erwarten, bis der 3 Teil erscheint. Marie Lacrosse hat es sogar geschafft, dass ich am Ende des Buches fast geweint habe, dies passiert mir sehr selten und hat echt was zu bedeuten! Ich kann das Buch allen empfehlen, die gerne gut recherchierte historische Romane mit tollen Charakteren lesen und vielleicht auch eine Schwäche für Wien haben!

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Das Cover: Das Cover ist mit seinen Farben und den Abbildungen an der ersten Band angelehnt. Sehr ansprechend und einladend. Eine sehr schöne und passende Buchpräsentation. Die Geschichte: Sophie tritt ihre Stelle als Hofdame an. Zunächst ist ihr Alltag von Langeweile in der Einfachheit ihrer Kammer geprägt. Erst als sie mit Kaiserin Sisi auf Reisen gehen darf, wird sie gefordert. Hinzu kommt die Eifersucht von Marie Festetics, die ihr zu schaffen macht. Als sie an der Hochzeit von Richard ihrer großen Liebe, mit Amalie von Thurnau teilnehmen muss, sie sich außerdem große Sorgen um ihren Onkel und das Kaffeehaus macht, und dann auch noch mit einem älteren Mann verheiratet werden soll, flieht sie ins Kaffeehaus und übernimmt dort wichtige Aufgaben. Meine Meinung: Der Klappentext machte mich neugierig, denn ich erfuhr, dass Sophie Leitungsaufgaben im Kaffeehaus übernehmen wird. Doch zunächst stand Kaiserin Sisi im Mittelpunkt mit all den Etiketten und Regeln der k.u.k. Monarchie, die die Protagonisten einzuhalten und zu leben hatten. So auch Sophie, deren Leben zusätzlich erschwert wurde. Marie Lacrosse ist eine grandiose Erzählerin, die es jedes Mal schafft, den Figuren und Schauplätzen Leben einzuhauchen. Und immer wieder muss ich auch diese enorme Recherchearbeit bewundern, die nötig ist, um solche Geschichten entstehen zu lassen. In diesem Fall sollte man die österreichische Monarchie sehr spannend finden und mögen. Mir war es etwas zu viel und zu opulente Zeitgeschichte, die die fiktive Geschichte rund um Sophie und das Kaffeehaus sehr lange überstrahlte. Dennoch habe ich voller Spannung die Geschichte gelesen und genossen, weil sich die ganze Epoche voller Gegensätze zeigt und die Menschen tatsächlich auf einen falschen Glanz blickten. Gefreut habe ich mich auch hier, dass alte Bekannte aus dem Weingut vorbeischauten. Es ist ein intensiver und ehrlicher Blick auf das Leben von Sisi, das Leben am Hof, auf die Kultur der Kaffeehäuser, auf die Armut und die soziale Schieflage. Gerne spreche ich meine Leseempfehlung aus. Heidelinde von friederickes bücherblog

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