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Rezensionen zu
NEBEL

Ragnar Jónasson

Die HULDA Trilogie (3)

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Der krönende Abschluss der lesenswerten Trilogie

Von: Mirabellaparadise

03.10.2020

Nachdem ich bereits die ersten beiden Bände dieser Trilogie (DUNKEL/INSEL), die außer gewöhnlicherweise am Ende beginnt und am Anfang endet, gelesen habe, konnte ich es kaum erwarten, Band III in die Finger zu bekommen. Der unterhaltsame Thriller basiert auf einer bewährten, aber dennoch originellen Kombination traditioneller Zutaten für spannende Lesestunden: Ein einsames, von der Außenwelt abgeschnittenes Gehöft, dichter Schneefall, unangekündigter Überraschungsbesuch, eine verschwundene Tramperin, undurchsichtige Gestalten und tödlich endende Dialoge. Die Geschichte wird aus den Perspektiven der Kommissarin Hulda Hermannsdóttir, der Bäuerin Erla, der angehenden Studentin Unnur und einer weiteren Person, die ich namentlich nicht nennen möchte, um nicht zu viel zu verraten, erzählt. Die Ereignisse werden auf zwei zeitlichen Ebenen geschildert: Weihnachten 1987 und Februar 1988. Jónasson erzeugt eine effektiv gesteuerte Spannungskurve mit einer düsteren, beklemmenden Atmosphäre. Sympathie und Mitgefühl, die man als Leser/in am Anfang einer der Protagonistinnen entgegenbringt, schlagen schnell ins Gegenteil um und erzeugen Gänsehaut. Der Autor spielt mit der wilden Pracht der kargen Landschaft und den widrigen Wetterverhältnissen. Man sieht das Szenario geradezu vor sich. Wie in Band I und II wird der privaten Tragödie der Kommissarin auch in Band III ein großer Raum gewidmet. Zum besseren Verständnis für die Wut, Verbitterung und Selbstvorwürfe, die in Hulda toben, empfehle ich, zunächst DUNKEL und NEBEL zu lesen. Als Goody gibt es zum Abschluss die Kurzgeschichte STILLE NACHT.

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Nach "Dunkel" und "Insel" endet mit "Nebel" Ragnar Jónassons Triologie um die Ermittlerin Hulda Hermannsdóttir. Durch die Veröffentlichung in umgekehrter chronologischer Reihenfolge kennen die Leser der Reihe bereits die Protagonistin und einige Hintergründe, obwohl es sich bei "Nebel" um den ältesten Fall der Kommissarin handelt. Wie die anderen beiden Teile las sich auch dieser Thriller ausgesprochen flüssig. Ich bin mir unsicher, ob er sogar noch spannender war als "Dunkel" und "Insel" oder ob es an der Konditionierung durch diese lag, dass mich "Nebel" direkt packte. Aber das Ergebnis spricht für sich. Der Autor Ragnar Jónasson nimmt den Leser wieder bei der Hand und führt die Handlungsstränge behutsam aber zielsicher zusammen. Die Spannung lädt und entlädt sich in kleinen Schritten. "Nebel" verbindet der Schicksalsschlag aus Huldas privatem Umfeld (der auch in die weiteren Bände ausstrahlt) mit dem Verschwinden einer jungen Frau und dem gewaltsamen Tod eines Ehepaars auf einem abgelegenen Bauernhof. Den "Trick" mit der Veröffentlichung der drei Thriller "von hinten nach vorne" überzeugt über die gesamte Reihe. Und lustigerweise könnte man die drei Bücher auch in der chronologischen Reihenfolge lesen.

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Nebel ist der finale Band der Hulda- Trilogie aus der Feder von Bestseller- Autor Ragner Jónasson. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Btb Verlag und dem Bloggerportal von Randomhouse als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung Nachdem mir die ersten beiden Fälle der rückwärts erzählten Trilogie außerordentlich gut gefallen haben, war ich sehr gespannt, wie der Autor das Finale gestalten wird. Ich hatte schon sehr hohe Erwartungen, gleichzeitig dachte ich aber auch, dass die bisherigen Bücher nicht mehr zu toppen sind. Aber wiedereinmal hat Jónasson mich vom Gegenteil überzeugt. Der Plot ist düster, beklemmend aber spannend. All das, was von den vorherigen beiden Bänden noch unklar war, wird hier aufgelöst. Der gebrochene Charakter der Hulda mit ihrem kaum zu ertragenen Schicksal erschüttert einen, aber auf der anderen Seite ist das auch das Salz in der Suppe. Fazit Oft ist es bei Trilogien so, dass mindestens ein Band im Vergleich zu den anderen qualitativ abfällt. Bei der Hulda- Trilogie ist das anders; es gelingt dem Autor tatsächlich, in jedem Band noch einen drauf zu setzen. Und gerade auch, dass die Geschichte rückwärts erzählt wird, ist bisher einzigartig und toll. Auch das Hulda alles andere als eine Heldin ist, vom Schicksal hart gebeutelt, ohne Happy End, macht das ganze noch besonderer. Für mich ist die Hulda- Trilogie bisher mit großen Abstand mein absolutes Jahreshighlight. Eine ganz große Leseempfehlung von mir.

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Nun ist das Ende der Trilogie gekommen, danke für den btb Verlag für das Rezesionsexemplar. Zuerst zum Kriminalfall, der Hulda vor große Herausforderungen stellt. Nicht nur in ermittlerischer Sicht sondern auch für ihr Gefühlsleben. Es ist Februar und im östlichen Teil der Insel werden zwei Leichen in einem verlassenen Bauernhaus gefunden. Diese wurden augenscheinlich ermordet, bereits rund um die Weihnachtsfeiertage. Die Wetterlage und die großen Schneemassen haben die Entdeckung so lange verzögert. Huldas Chef übergibt ihr den Fall, obwohl ihm bewusst ist, dass sie noch immer seelisch stark angeschlagen ist. Zu Weihnachten hat sich ihre 13jährige Tochter umgebracht, dieses furchtbare Ereignis schwebt wie eine dunkle schwere Wolke über Hulda. Diesen Fall fand ich besonders spannend. Der Doppelmord wird in zwei Erzählsträngen aufgeklärt. Dabei erfährt der Leser einiges über die Opfer aber auch über Hulda, ihren Ehemann und ihre Tochter. Mehr kann und will ich nicht erzählen. Jedes zusätzliche Wort wäre gespoilert und würde das Lesevergnügen schmälern. Zur Trilogie gesamt: Man kann die Bücher auch einzeln lesen, man kann sie auch in verkehrter Reihenfolge lesen aber ich bin Verfechterin des richtigen Reihenfolge lesens. Jeder einzelne Fall hat seine Stärken. Vor allem der erste Teil (da besonders das Ende) hat mich überzeugt. Teil zwei und drei passen unglaublich gut dazu und ergänzen die Informationen zu Hulda. Diese Kommissarin wird mir im Gedächtnis bleiben. Eine Frau, knapp vor der Pensionierung, die sich ihr Leben lang gegen die Männer in ihrem Metier wehren musste. Mir haben alle drei Bücher gut gefallen. Teil 1 wegen dem Wahnsinnsende, Teil 2 wegen der spannenden Geschichte und Teil 3 wegen dem Kriminalfall und auch dem letzten Absatz, der ein völlig neues Licht auf Hulda wirft.

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Nach „Dunkel“ und die „Insel“ ist nun ENDLICH der dritte und letzte Teil der Trilogie „Nebel“ erschienen. Ich habe die ganze Zeit schon diesem finalen Teil entgegengefiebert und mich gefreut wie ein Kind unterm Weihnachtsbaum. Nach dem für mich etwas zweiten schwächeren Teil habe ich mich hoffnungsschwanger in den „Nebel“ gestürzt um endlich mehr von Hulda in der rückwärts erzählten Trilogie zu erfahren. Konnte Ragnar Jonasson meine Erwartungen erfüllen? Der folgende Klappentext klingt ja mal wieder nach einer tollen Fortsetzung. Randomhouse war so freundlich und hat uns ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, kehrt nach einem Schicksalsschlag gerade wieder in ihren Beruf zurück. Um sie bei der Wiederaufnahme der Arbeit zu unterstützen, wird Hulda von ihrem Chef mit einem neuen Fall betraut: Mehrere Leichen wurden in einem abgelegenen Bauernhaus im Osten des Landes gefunden, und alles deutet darauf hin, dass sie dort schon seit einigen Wochen liegen. Was ist während der Weihnachtstage geschehen, als das Bauernhaus durch einen Schneesturm vom Rest der Welt abgeschnitten war? Und gibt es ein Entkommen vor der eigenen Schuld? Die ersten beiden Teile waren für mich eine richtige Gefühlsachterbahn. Ich erinnere mich noch genau, wie ich nach dem Ende des ersten Teils in meinem Sessel saß, die Hand vor dem Mund und das Ende nicht glauben konnte. Es war aber nicht nur das Ende, sondern die ganze Geschichte der unglaublich tollen Hulda. Für mich war das Buch eine glatte Eins mit Stern. Viele waren der Meinung, dass dieses Ende nicht gut war und man hätte das anders machen können, aber das besondere an diesen wunderschönen Büchern ist genau das, dass die Geschichte rückwärts erzählt wird. Im zweiten Teil, war mir zu wenig Hulda. Natürlich hat man auch hier wieder einige Dinge aus ihrem Leben erfahren, doch für mich, war es zu wenig. Nun also das Finale: Von den ersten Seiten an hat mich das „Hulda Fieber“ ergriffen und völlig durch die Seiten gezogen. Ragnar Jonasson hat für mich einen absoluten Wohlfühlschreibstil. Klar, verständlich, bildhaft und unglaublich Gefühlsbetont. Es wurde bei mir ganze Klaviatur an Emotionen bespielt. In diesem Teil rankt die Geschichte von der toughen Ermittlerin um einen spannenden Fall eines Ehepaars in den zugeschneiten Bergen Islands. Da es in dieser Geschichte durchaus Parallelen zu Huldas Gefühlslage gibt, schmiegen sich die Erzählstränge sehr gut aneinander. „Nebel“ beschreibt wohl den dramatischsten Zeitraum im Leben von Hulda und man leidet und fühlt tief mit Ihr. Dieses Buch ist in seinem Schreibstil wie eine Umarmung. Eine kuschelige Decke die sich während dem Lesen an einem schmiegt. Unfassbar, aber ich kann es nicht besser beschreiben. Wie schon im ersten Teil wird die die Landschaft total bezaubert beschrieben, so dass egal zu welcher Jahreszeit Island auf jeden Fall eine Reise wert ist. Natürlich ist es komisch, dass das Ende der Anfang ist, aber das ist so eine irre wie spannende Idee die mir zuvor so noch nie begegnet ist. Das Ende ist vielleicht nicht ganz so wie ich es mir vielleicht vorgestellt oder gewünscht hatte, aber dennoch bin ich sehr traurig, dass die kleine Reihe nun zu Ende ist. Ich kann diese drei Bücher wirklich nur wärmstens empfehlen. Gerade jetzt zu dieser Jahreszeit ist „Dunkel“, „Insel“ und „Nebel“ der perfekte Lesestoff. Ich weiß jetzt schon, dass mir diese Trilogie sehr lange und sehr gut im Gedächtnis bleiben wird.

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„Nebel“ ist der dritte und leider auch letzte Teil der Hulda-Trilogie, welche auf Island spielt. Geschrieben wurde das Buch von Ragnar Jónasson und ist im September 2020 im btb-Verlag erschienen. Das Buch unterteilt sich in zwei separate Handlungsstränge. Wir befinden uns einerseits im Osten Islands und lernen das Bauern-Ehepaar Einar und Erla kennen, welche komplett eingeschneit und ohne Kontakt zur Außenwelt abgeschnitten sind. Es ist kurz vor Weihnachten und plötzlich befindet sich ein fremder Mann vor dem Haus der beiden und die spannende Frage ist nun: Was hat er dort zu suchen und wie kam er überhaupt zu den beiden? Der zweite Handlungsstrang beschreibt die Geschichte von Hulda, welche im Fall der verschwundenen Unnur ermittelt und sich diverse Probleme in ihrem Privatleben anbahnen. Ihr wird ein neuer Fall zugeordnet und sie soll nun in einem mysteriösen Fall ermitteln, bei welchem mehrere Leichen entdeckt wurden. Gleichzeitig möchte Sie aber auch weiterhin im Fall Unnur vorankommen und beginnt mit der Zeit immer mehr Zusammenhänge zwischen den beiden Fällen zu erkennen. Für mich persönlich, war dieser Teil der beste der außergewöhnlichen, von hinten aufgerollten, Trilogie und hat zu einem echt gelungenen Abschluss bzw. Anfang beigetragen. Ich habe die ständig düster herrschende Stimmung geliebt und das Buch in weniger als zwei Tagen inhaliert. Wie immer war der Schreibstil sehr detailreich und somit hatte ich das Gefühl direkt beim Geschehen dabei zu sein. Selten hat mich eine Reihe so sehr gepackt wie diese und deshalb gebe ich auch diesem Teil wieder volle 5/5 Sterne! Falls ihr also auf düstere, isländische Noir-Krimis steht und auch gerne in die isländische Landschaft eintauchen wollt, dann zögert nicht länger und lasst euch in die Welt von Hulda Hermannsdóttir entführen!

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Dieser Island-Krimi ist der letzte Teil einer ungewöhnlichen, spannenden Trilogie rund um Kommissarin Hulda Hermannsdóttir. Nach “Dunkel” und “Insel” folgt mit “Nebel” ein krönender Abschluss, der sich gleichzeitig auch wie der Beginn anfühlt. Die Trilogie läuft nämlich rückwärts ab, Hulda ist in diesem Buch circa 40 Jahre alt, wohingegen sie in “Dunkel” an ihre Pensionierung denkt. Ich kenne alle drei Bücher in der Reihenfolge ihres Erscheinens, aber wer experimentieren möchte, kann die drei Krimis sicher auch chronologisch lesen. Manches mag dann nicht mehr überraschend sein, anderes hingegen wird nicht durch die ersten Bände für die nachfolgenden “gespoilert”. Aber zum Buch: Hulda widmet sich in den ersten Monaten des neuen Jahres gerade ein paar alten Fällen, die sie bisher nicht klären konnte, als sie in einem aktuellen Fall ermitteln soll. Weit weg von Reykjavík im Westen der Insel muss sie hunderte Kilometer nach Osten reisen, wo in einem einsamen Hof zwei Leichen gefunden wurden. Der Krimi ist zweigeteilt. Der Leser erfährt in Teil 1 einiges davon was in dem Hof vorging, was zu den Morden geführt haben könnte. Manches aber bleibt komplett im Dunkeln sodass man selbst gut versuchen kann, Querverbindungen herzustellen. In Teil 2 liegt der Schwerpunkt dann auf Huldas Ermittlungen und sie kann teilweise aufdecken welche fatale Verkettung von Umständen passiert sein muss. Damit nicht genug, wird Hulda auch von ihrer eigenen familiären Situation enorm belastet. Ragnar Jónasson hat mit “Nebel” einerseits die Trilogie erfolgreich beendet, andererseits aber auch einen eigenständigen, wunderbar fesselnden Pageturner geschaffen. Island um die Weihnachtszeit mit viel Schnee und Dunkelheit ist natürlich ein prädestiniertes Setting für Schauergeschichten. Noch ein Blick auf die Trilogie: Nach dem sehr sehr guten Start mit “Dunkel” und dem ein wenig schwächeren “Insel” lässt “Nebel” das Niveau zum Ende wieder stark steigen.

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Der letzte (oder erste) Teil der Hulda-Trilogie. Huldas erster schwerer Fall. Ein junges Mädchen ist verschwunden und Hulda soll sie finden. Doch das stellt sich als unlösbar heraus. Später wird sie zu einem Fall berufen, der genauso rätselhaft erscheint. Hängen die beiden Fälle zusammen? Das Spannende an Thrillern, die in umgekehrter Reihenfolge veröffentlicht werden ist sicherlich, dass man schon einiges Vorwissen hat. Ich finde die Vorgehensweise interessant, aber nicht zwingend nötig. Genauso gut hätte man die 3 Teile auch in der chronologischen Folge erzählen können. Der Band „Nebel“ spielt in Huldas jüngeren Jahren und als Leser der beiden anderen Bücher weiß man ja bereits, dass sich ihre Tochter selbst tötet. Sehr beklemmend fand ich dennoch die Schilderung der Tage rund um Dimmas Tod. Auch die andere Handlungsschiene ist interessant aufgebaut und mit dem Plot am Ende auch noch einmal spannend. Zuerst kann man sich kaum vorstellen, wie alles zusammenhängt und was der Fremde bei Erla und Einar will. Der Autor schafft eine Spannung durch Andeutungen und die Grausamkeit bleibt außen vor. Die Schreibweise ist wieder überaus flüssig und durch das Schneetreiben noch intensiver, so dass man als Leser unbedingt wissen möchte, wie denn nun alles ausgeht. Fazit: Ein sehr intensives, spannendes Buch, das man kaum aus der Hand legen kann.

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