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Rezension zu
NEBEL

Insel, Dunkel, Nebel - eine herausragende Trilogie

Von: matom's Bücherwelt
29.09.2020

Nach „Dunkel“ und die „Insel“ ist nun ENDLICH der dritte und letzte Teil der Trilogie „Nebel“ erschienen. Ich habe die ganze Zeit schon diesem finalen Teil entgegengefiebert und mich gefreut wie ein Kind unterm Weihnachtsbaum. Nach dem für mich etwas zweiten schwächeren Teil habe ich mich hoffnungsschwanger in den „Nebel“ gestürzt um endlich mehr von Hulda in der rückwärts erzählten Trilogie zu erfahren. Konnte Ragnar Jonasson meine Erwartungen erfüllen? Der folgende Klappentext klingt ja mal wieder nach einer tollen Fortsetzung. Randomhouse war so freundlich und hat uns ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, kehrt nach einem Schicksalsschlag gerade wieder in ihren Beruf zurück. Um sie bei der Wiederaufnahme der Arbeit zu unterstützen, wird Hulda von ihrem Chef mit einem neuen Fall betraut: Mehrere Leichen wurden in einem abgelegenen Bauernhaus im Osten des Landes gefunden, und alles deutet darauf hin, dass sie dort schon seit einigen Wochen liegen. Was ist während der Weihnachtstage geschehen, als das Bauernhaus durch einen Schneesturm vom Rest der Welt abgeschnitten war? Und gibt es ein Entkommen vor der eigenen Schuld? Die ersten beiden Teile waren für mich eine richtige Gefühlsachterbahn. Ich erinnere mich noch genau, wie ich nach dem Ende des ersten Teils in meinem Sessel saß, die Hand vor dem Mund und das Ende nicht glauben konnte. Es war aber nicht nur das Ende, sondern die ganze Geschichte der unglaublich tollen Hulda. Für mich war das Buch eine glatte Eins mit Stern. Viele waren der Meinung, dass dieses Ende nicht gut war und man hätte das anders machen können, aber das besondere an diesen wunderschönen Büchern ist genau das, dass die Geschichte rückwärts erzählt wird. Im zweiten Teil, war mir zu wenig Hulda. Natürlich hat man auch hier wieder einige Dinge aus ihrem Leben erfahren, doch für mich, war es zu wenig. Nun also das Finale: Von den ersten Seiten an hat mich das „Hulda Fieber“ ergriffen und völlig durch die Seiten gezogen. Ragnar Jonasson hat für mich einen absoluten Wohlfühlschreibstil. Klar, verständlich, bildhaft und unglaublich Gefühlsbetont. Es wurde bei mir ganze Klaviatur an Emotionen bespielt. In diesem Teil rankt die Geschichte von der toughen Ermittlerin um einen spannenden Fall eines Ehepaars in den zugeschneiten Bergen Islands. Da es in dieser Geschichte durchaus Parallelen zu Huldas Gefühlslage gibt, schmiegen sich die Erzählstränge sehr gut aneinander. „Nebel“ beschreibt wohl den dramatischsten Zeitraum im Leben von Hulda und man leidet und fühlt tief mit Ihr. Dieses Buch ist in seinem Schreibstil wie eine Umarmung. Eine kuschelige Decke die sich während dem Lesen an einem schmiegt. Unfassbar, aber ich kann es nicht besser beschreiben. Wie schon im ersten Teil wird die die Landschaft total bezaubert beschrieben, so dass egal zu welcher Jahreszeit Island auf jeden Fall eine Reise wert ist. Natürlich ist es komisch, dass das Ende der Anfang ist, aber das ist so eine irre wie spannende Idee die mir zuvor so noch nie begegnet ist. Das Ende ist vielleicht nicht ganz so wie ich es mir vielleicht vorgestellt oder gewünscht hatte, aber dennoch bin ich sehr traurig, dass die kleine Reihe nun zu Ende ist. Ich kann diese drei Bücher wirklich nur wärmstens empfehlen. Gerade jetzt zu dieser Jahreszeit ist „Dunkel“, „Insel“ und „Nebel“ der perfekte Lesestoff. Ich weiß jetzt schon, dass mir diese Trilogie sehr lange und sehr gut im Gedächtnis bleiben wird.

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