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Rezensionen zu
NEBEL

Ragnar Jónasson

Die HULDA Trilogie (3)

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Erla und Einar leben schon ewig in dem alten Bauernhaus weit weg von jeglicher Zivilisation. Umso verwunderter sind sie, als kurz vor Weihnachten Léo vor ihrer Tür steht, der sich angeblich mit Freunden auf einem Jagdausflug befand und sich verlaufen hat. Erla misstraut ihm von Anfang an. Warum ist er wirklich hier? Und was hat er mir ihrer Tochter Anna gemacht, die im etwas weiter entfernten Haus nebenan wohnt? Warum kommt sie nicht – wie sonst immer – an Weihnachten zu Besuch? Diese Trilogie ist ja, wie bekannt sein dürfte, von hinten nach vorne aufgebaut. Teil 1 („Dunkel“) ist quasi das Ende, Teil 2 („Insel“) spielt davor und dieser 3. Teil nun ist quasi der Anfang von allem. Es ist unfassbar genial, wie Jónasson diesen Thriller aufgebaut hat. Man liest ein bisschen was über Erla und Einar, dann über Hulda und ihre familiären Probleme mit dem grausamen Schicksalsschlag und auch über einen anderen Fall von Hulda, nämlich den der vermissten jungen Frau Unnur. Und man fragt sich oft, wie das alles bitteschön zusammenhängt. Alle Handlungsstränge werden nach und nach und gewohnt „leise“ miteinander verwoben, bis sie am Ende dann das ganze Bild ergeben. Leise, aber dadurch umso packender! Man weiß ja durch Teil 1 und 2, was Hulda mit Tochter und Mann für Schicksalsschläge erlebt hat. Dennoch ist es sowas von interessant, jetzt mitzuerleben, wie sie genau darauf zusteuert. Ihre Empfindungen, die Selbstvorwürfe etc. gehen unter die Haut. Der Handlungsstrang im Bauernhaus ist einfach nur furchtbar spannend. Was führt Léo im Schild? Wer ist er wirklich? Warum ist Einar so ruhig, und Erla so völlig panisch, was Léo betrifft? Und was ist mit Anna, ihrer Tochter? Ohne zu viel zu verraten kann ich sagen, das ich wirklich überrascht wurde und dieses Ende bis fast ganz zum Schluss nicht vorausgesehen habe. Jónasson´s Schreibstil passt perfekt zur eiskalten Winterlandschaft Islands und zum abgelegenen Tatort fernab von allem. Ich konnte förmlich den Schneesturm tosen hören und die klirrende Kälte fühlen. Ein düsterer Thriller, der ungemein fesselt und schlicht genial ist! Und der unter die Haut geht. Mein Mitgefühl für Hulda war grenzenlos und ich konnte sehr gut nachvollziehen, dass sie so ist, wie sie eben ist: ruhig, einzelgängerisch, misstrauisch, verletzt… und trotzdem – oder gerade deswegen – eine brillante Ermittlerin. Erwähnen möchte ich auch noch das wirklich schöne Nachwort des Autors mit der niedergeschriebenen, kurzen Erinnerung seiner Mutter. Und ich habe etwas gelernt: in Island ist es eine alte Tradition, sich an Weihnachten Bücher zu schenken und dann am Heiligen Abend bis spät in die Nacht zu lesen. Eine schöne Tradition, finde ich.

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Es ist ein Tag vor Heiligabend auf einem abgelegenem Bauernhof Einar und Erla erwarten ihre Tochter Anna für den nächsten Tag zum Weihnachtsessen, als es an der Tür klopft. Anna kann es noch nicht sein aber wer sollte mitten im niergendwo während eines Schneesturms zu Ihnen wollen. Hulda Kommissarin bei der Polizei in Reykjavík, steht vor einem Rätsel, wieso verschließt sich ihre Tochter Dimma immer mehr. Kaum bekommt sie ihre Tochter noch zu Gesicht und ihr Mann Jonar ist ihr auch keine große Hilfe den der tut gerade so, als wäre alles normal. Und dann einen Tag nach Heiligabend kommt es zur Katastrophe. Zwei Monate später wird Hulda zu einem Fall gerufen, es geht um ein Bauernhaus auf dem mehrere Leichen entdeckt wurden. Was ist dort während der Weihnachtstage geschehen? Ist Hulda schon bereit für diesen brisante Fall und gibt es ein entkommen vor der eigenen Schuld? Eine Handllung die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt, man möchte gleichzeitig die Hand vor die Augen legen und doch unbedingt weiterlesen, den Ragnar Jonasson hat es hier geschafft in zwei Erzählsträngen die Spannung ins unerträgliche zu steigern um sie dann in einem grandiosen Finale zusammenfließen zu lassen. Eine Trilogie der ganz besonderen Art. Den die Bücher werden rückwärts erzählt und obwohl ich die Reihenfolge nicht eingehalten habe bin ich ohne Probleme gut in die Handlung reingekommen. Faszinierend und finster, ein Buch für dunkel kalte abende auf der Couch.

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für mich war ab dem ersten Teil klar, das ich alle "Hulda" Teile lesen werden. Und auch der 3 Teil ist wieder mega gelungen. Ich war von Anfang bis Ende gefesselt. Ragnar schreibt super fliessend, spannend, mitreißend, locker und leicht. Ich liebe den Spannungsaufbau , der ist grandios getaktet. Umso tiefer man in das Buch abtaucht umso gefangener nimmt einen diese gelungene Story. Ich habe dieses Buch wieder weggesuchtet Ich wollte einfach nicht aufhören zu lesen. Dieser Thriller ist alles andere als gewöhnlich. Man fieber mit den Charakteren mit und ist bereit für Heldentaten. Die Charakterentwicklung innerhalb dieser Geschichte sind authentisch und machen Lust auf mehr. Und die Landschaftsbeschreibungen sind der Wahnsinn..Als wäre man mittendrin. Hammer.

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Als Erna sich entscheidet, ihren Mann zu heiraten, entscheidet sie sich auch für seinen Hof. Abgelegen, über viele Monate im Jahr stockfinster, Kerzen gegen die ständigen Stromausfälle. Erla ist nicht für dieses Leben gemacht, doch ihren Mann würde sie nicht im Stich lassen. Dessen Familie kümmert sich bereits seit so vielen Generationen um den Hof, dass sie weiß, dass er ihn nie verkaufen wird. Nur drei Dinge helfen ihr, damit klarzukommen: Romane, das Radio und der Gedanke an ihre Tochter Anna. Auch dieses Weihnachten soll ruhig werden. Nur sie und ihr Mann, später vielleicht noch Anna. Doch als es an der Tür klopft und ein Fremder um Einlass bittet, ist es damit vorbei. »Sie wusste, dass für Einar die Familienehre auf dem Spiel stand. Er hatte ein schweres Erbe angetreten, und es war, als wären die Geister seiner Ahnen ständig anwesend und beobachteten ihn aus den dunklen Ecken heraus.« Mit dem Fremden zieht für Erla die Furcht in das eigene Haus ein. Das Telefon ist tot, der Strom lässt sie im Stich. Und in der Nacht hört sie Geräusche, die nicht da sein sollten. Doch abgeschottet jeder weiteren Menschenseele, sich Erna, ihr Mann und der Fremde auf sich allein gestellt. »Durch den Stromausfall war die Atmosphäre ohnehin schon sonderbar genug: Es herrschte eine Art düsteres Zwielicht, das Erla an die Tageszeit erinnerte, die sie immer als besonders unheimlich empfand, die Zeit, in der Geister aus den Schatten traten und menschliche Gestalt annehmen konnten, ohne dass man es merkte.« ›Nebel‹, der dritte Teil der ›Hulda‹-Trilogie kann problemlos an die Qualität des ersten Bandes, ›Dunkel‹, und zweiten Bandes, ›Insel‹, anzuknüpfen. Der dritte Band baut zwar nicht auf den Geschehnissen des zweiten Bandes auf, was durch die achronologische Anordnung der Trilogie auch nicht möglich wäre, doch lässt er Huldas Entwicklung miterleben. Einige der Ereignisse, die im dritten Band geschehen, hatten auf den ersten und zweiten Band Auswirkungen. Was ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest hätte werden sollen, wird in ›Nebel‹ durch Dunkelheit und Isolation zu einem Grauen. Wie ›Dunkel‹ und ›Insel‹ kommt ›Nebel‹ ohne möglichst blutige und bestialische Morde aus. Das Grauen und die Spannung wachsen aus dem, was im Inneren des Menschen schlummert. Jónasson zeigt in seiner ›Hulda‹-Trilogie, was Geheimnisse, Schuld und Dunkelheit mit dem Menschen, Familien oder Partnerschaften machen kann. ›Nebel‹ ist ein würdiger Abschluss – oder Auftakt? – der ›Hulda‹-Trilogie. Für mich persönlich sogar der liebste Teil der Trilogie, die sich von Band zu Band noch weiter gesteigert hat. Für alle Krimi-Fans, die Lust auf unaufdringlichere Spannung haben.

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Auf das neue Buch von Ragnar Jonasson habe ich mich schon sehr gefreut. Die Protagonistin der Trilogie ist mir seit dem ersten Band "Dunkel" ans Herz gewachsen und Hulda ist ohne Frage die zurzeit beste Protagonistin in der skandinavischen Kriminalliteratur. Eine andere Sache, die diese Reihe jedoch auch so einzigartig macht ist die Reihenfolge. Das jeweilige Erscheinungsdatum passt nämlich nicht mit der chronologischen Handlung überein. Allen, die die Serie noch nicht kennen will ich hier jedoch nicht zu viel verraten, weil es am meisten Spaß macht, wenn man ohne viel Vorwissen mit dem ersten Teil ("Dunkel") beginnt. Allen, die die vorherigen zwei Bände kennen kann ich jedoch sagen, dass auch "Nebel" mich wieder begeistern konnte! Die Handlung spielt sich noch vor "Insel" ab und Hulda ist noch eine ganz andere Person, als wir sie kennen. Wir erfahren außerdem mehr über die Familie von Hulda. Der Kriminalfall ist wieder sehr spannend und es ist unglaublich packend, wie der Leser Stück für Stück mehr von der Wahrheit erfährt. Außerdem ist es fast schon erschreckend, wie düster Ragnar Jonasson schreiben kann. Dennoch lese ich seine Bücher so schnell, wie fast keine anderen Bücher, was wahrscheinlich auch an seinem grandiosen Schreibstil liegt. Bei ihm wird das Buch schnell zu einem Pageturner und auch bei "Nebel" machte mich das Ende sprachlos. Ragnar Jonasson gehört einfach zum Meister seines Fachs und wenn ich jemanden einen skandinavischen Krimi empfehlen müsste wäre es garantiert ein Buch mit der einsamsten Kommissarin Islands! Wirklich schade finde ich es jedoch, dass "Nebel" wahrscheinlich der letzte Band mit Hulda sein dürfte. Die Reihe wurde als Trilogie angekündigt und dies wäre jetzt der dritte Band. Ich hoffe jedoch, dass Ragnar Jonasson noch weiter auf die Vergangenheit von Hulda eingeht und wir vielleicht bald etwas neues von ihr hören werden. Bis dahin (wenn es überhaupt so weit kommt) werde ich jedoch die "Dark Iceland" Reihe von Ragnar Jonasson lesen, die sich auch sehr vielversprechend anhört! Fazit: Auch "Nebel" konnte mich wieder zu 100% überzeugen! Wer einen düsteren Skandinavien Krimi sucht hat ihn hier gefunden. Jedoch empfehle ich, dass man die Hulda Trilogie in der richtigen Reihenfolge liest.

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Nachdem mich die beiden Vorgänger schon total begeistern konnten, war ich sehr gespannt was das Finale der Hulda Trilogie bereithält, denn der Inhalt klingt wieder verdammt gut: Nach einem schweren Schicksalsschlag kehrt Hulda zur Polizei in Reykjavik zurück. Dort bekommt sie es gleich wieder mit einem sehr brisanten Fall zu tun: In einem abgelegenen Bauernhaus werden mehrere Leichen gefunden die schon seit einigen Wochen dort liegen müssen. Was ist zur Weihnachtszeit in dem Haus geschehen als es durch den Schnee vom Rest der Welt abgeschnitten war... Endlich klärt sich dir Frage, ob es wirklich funktionieren kann eine Geschichte Rückwärts zu erzählen, und ich war total gespannt zu welchem Ergebnis ich hier kommen werde. Auch im Finale schafft es Ragnar Jonasson wieder einen sehr interessanten und vor allem spannenden Fall zu entwickeln. Die Geschehnisse auf dem Bauernhof sind um so erschreckender, weil man mitbekommt, dass es an einem Ort passiert, an dem man sich eigentlich sicher fühlen sollte. Schon im Prolog macht sich beim Leser ein ungutes Gefühl breit und das begleitet einen durch das ganze Buch. Mehr möchte ich zu dem Fall gar nicht sagen, um nicht zu viel vorweg zu nehmen. Doch nicht nur die Bewohner des Bauernhauses erleben schreckliches, nein auch Hulda unsere Protagonistin die wir inzwischen lieben gelernt haben rast auf einen Abgrund zu. Wir sind nämlich diesmal genau dort angelangt wo sich das Schicksal ihrer Tochter entscheidet und auch, wenn man eigentlich weiß wie was passiert fiebert man dennoch mit Hulda mit. Die Geschichte wechselt immer wieder zwischen dem Bauernhof und Huldas Geschichte und beide Ereignisse lassen den Leser nicht los. Man möchte unbedingt wissen wie es weiter geht und das Buch entwickelt sich zum absoluten Pageturner. Das liegt vor allem an dem genialen Schreibstil des Autors, der es schafft die, Spannung unterschwellig ansteigen zu lassen und dabei eine düstere und unbehagliche Atmosphäre zu schaffen. Was mir gut gefallen hat, ist das man immer nochmal mehr über Hulda erfährt und warum sie zu der Person geworden ist, die sie ist. Ragnar Jonasson ist mit Hulda ein wirklich unglaublich toller Charakter gelungen, der bei weitem nicht perfekt ist, aber genau dieses unperfekt sein macht sie so sympathisch und liebenswert. Für mich war Nebel ein absolutes Highlight und hebt die Reihe nochmal von anderen Thriller Reihen ab. Die Geschichte Rückwärts zu erzählen hat sich hier definitiv gelohnt und in meinen Augen hat es auch gut funktioniert. Das ganze Ausmaß der Geschichte erschließt sich einem erst mit Nebel und erst dann ergibt diese Erzählweise auch Sinn. Mit einem nervenzerfetzenden letzten (oder auch ersten) Fall schließt der Autor das Kapitel Hulda und ich weiß jetzt schon das mir der Charakter fehlen wird, ich hätte gerne noch viel mehr mit ihr Erlebt. Ich kann das Buch und die gesamte Reihe nur empfehlen. Ragnar Jonasson hat hier eine tolle Reihe geschaffen, die mich persönlich sehr beeindruckt hat. 5 von 5 Sternen

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„Immerhin, jeder kleine Sieg verschaffte ihr eine gewisse Befriedigung. Wenigstens konnte sie selbst stolz darauf sein, gute Arbeit geleistet zu haben, auch wenn es sonst niemand erwähnenswert fand.“ (Zitat Seite 329) Inhalt Dieses Weihnachten 1987 im kalten, tief verschneiten Island verändert das Leben von Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, unwiderruflich. Doch es ist ihr wichtig, nach einem Sonderurlaub rasch in ihren Beruf zurückzukehren. Ihr Chef betreut sie mit einem sehr speziellen neuen Fall. Die Bewohner eines einsamen Bauernhauses im abgelegenen Osten Islands, ein altes Ehepaar, wurden tot aufgefunden. Sie waren nicht friedlich verstorben und es musste bereits während der Weihnachtstage passiert sein. Gleichzeitig lässt Hulda das nach wie vor ungeklärte, spurlose Verschwinden einer jungen Frau während der Sommermonate keine Ruhe. Thema und Genre In diesem Thriller, dem dritten und letzten Band der Serie um die Ermittlerin Hulda geht es um Familie, Verlust, Schuld und Verantwortung. Auch psychologische Elemente spielen eine wichtige Rolle. Charaktere Hulda muss mit einem persönlichen Schicksalsschlag fertig werden, für den sie sich mitverantwortlich fühlt. Teilweise sind ihre Gedanken dadurch abgelenkt, gerade deshalb übernimmt sie diesen neuen Fall bewusst und vertieft sich in die Ermittlungen. Sie ist eine sehr genaue, erfolgreiche Kriminalbeamtin, doch sie weiß auch, dass sie mit ihren vierzig Jahren beruflich wesentlich weiter wäre, wäre sie in Mann. Umso mehr ist sie entschlossen, immer einfach ihr Bestes zu geben. Handlung und Schreibstil Die Ereignisse werden in zwei paralellen Geschichten geschildert, die in den Weihnachtstagen 1987 und Februar 1988 spielen. Ein ergänzender dritter Handlungsstrang führt zurück in den Sommer 1987. Der Winter in Island ist düster und kalt und gerade deshalb sind die Traditionen des Weihnachtsfestes für die Menschen so wichtig. Doch in diesen gemütlichen Beschreibungen über das typische Festessen und Bücher, die als Geschenk unbedingt zu einem isländischen Weihnachtsfest gehören und die man auch sofort mit Vorfreude zu lesen beginnt, schwingen rasch Beklemmung und Ängste mit. Vermutungen ergeben sofort einen besonderen Sog in diese packende Geschichte und überraschende Wendungen sorgen für zusätzliche Spannung. Der Autor spielt mit der Sprache und fängt die unterschiedlichen Stimmungen eindrücklich ein und versetzt uns beim Lesen sofort in das einsame winterliche Island. Fazit Weihnachten im kalten, tief verschneiten Island wird besonders gemütlich und traditionell gefeiert, doch manchmal trügt der Schein und was zuerst in der Dunkelheit nur mitschwingt, tritt immer deutlicher hervor. Ein vielschichtiger, sehr spannender Nordic Noir Thriller, ein gelungener Höhepunkt zum Abschluss dieser Serie. Auch die gewählte Form, diese Trilogie im Zeitablauf rückwärts zu erzählen ist ebenso ungewöhnlich wie genial und packend, ich würde, obwohl nun ja alle drei Bände erschienen sind, genau die vom Autor gewollte Reihenfolge DUNKEL – INSEL – NEBEL einhalten.

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Nach „Dunkel“ und „Insel“ lichtet sich nun der „Nebel“ und handlungsmäßig beginnt das letzte Buch der Hulda-Trilogie im Jahr 1988: Hulda bekommt von ihrem Vorgesetzten den Auftrag, die Ereignisse aufzuklären, die sich auf einem sehr abgelegenen und besonders in der Winterzeit kaum erreichbaren Bauernhof ereignet haben…. Während Hulda sich auf den Weg macht um sich vor Ort ein Bild zu machen, erzählt der Autor aus unterschiedlichen Richtungen und Perspektiven hier eine nervenaufreibende, unvorhersehbare und sehr spannende Kriminalgeschichte, auf die ich hier inhaltlich nicht weiter eingehen möchte, denn dazu ist sie zu gelungen und eigentlich auch die „Krönung“ der Trilogie. Besonders die landschaftliche Szenerie ist sehr anschaulich dargestellt. Die schneebedeckte Einsamkeit eines abgelegenen Bauernhauses, ein gastfreundliches älteres Ehepaar und ein unheimlicher Fremder, lassen nichts Gutes ahnen.... Was sich dann Hulda auf dem Hof für ein schauriges Bild bietet, sollte jeder nervenstarke Leser selbst herausbekommen… Ich habe dieses spannungsgeladene Buch gern und in einem Rutsch gelesen, obwohl mir an manchen Stellen schon die Nackenhaare hochstanden, halte ich es für einen gelungenen Abschluss der Trilogie!

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