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Rezensionen zu
Der Junge, der den Wind einfing

William Kamkwamba, Bryan Mealer

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„Ich hab’s versucht – und gemacht!“ Selten hat mich ein Buch bzw. eine Lebensgeschichte so inspiriert wie die von William Kamkwamba, dem Jungen, der den Wind einfing und seine Errungenschaft auf einer internationalen TED-Konferenz mit diesen schlichten Worten beschrieb. Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um den Einstieg zu finden - doch dann konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Das Buch erzählt uns diese Geschichte in einfachen, aber eindrücklichen Worten: seinen Versuch, mit Hilfe eines selbst aus Schrott und Holzteilen konstruierten Windrads Strom für die Hütte seiner Eltern in Malawi zu produzieren und Wasser auf die Felder pumpen zu können. Wir werden mit dieser Geschichte in eine ganz andere, für uns fremde Welt entführt. In ein Land, das geprägt ist von Armut und Aberglauben. In eine Welt, in der Strom eben nicht für jeden so einfach aus der Steckdose kommt und Wasser nicht selbstverständlich aus dem eigenen Wasserhahn. Und wir lernen einen Jungen kennen, der Träume hat, die er nicht aufgibt. Auch nicht, als er die Schule verlassen muss, weil seine Eltern das Schulgeld nicht aufbringen können. Er ist zu neugierig und wissbegierig, um das Lernen aufzugeben und so lernt er aus Büchern und experimentiert, bis er sein Ziel erreicht. Belächelt und skeptisch beäugt von den Menschen um ihn herum aber auch selbstlos unterstützt von guten Freunden. Das war noch eine Ebene der Geschichte, die mich berührt hat: die Freundschaft und Unterstützung von der die Rede ist. Von Menschen, die das wenige was sie haben geben, um einem Freund zu helfen, seinen Traum zu verwirklichen. Das Buch ist ein Plädoyer für Mut, für Kreativität, für Wissbegierde, für Durchhaltevermögen und für selbstlose Freundschaft. Ein Buch das dazu anregt, die eigenen Werte zu überdenken und vielleicht neu zu ordnen. Unbedingt lesen – und an gute Freunde verschenken! Das kleine Extra das mir auch gut gefallen hat ist die schöne Gestaltung der neuen Ausgabe: schönes Papier, Zeichnungen und Fotos, die dem Leser diese wahre Geschichte noch ein Stück näher bringen. Und wer William Kamkwamba noch ein wenig näher kennenlernen möchte dem seien die Videos der TED-Talks empfohlen. Dort hört man ihn sagen „I tried – and I made it.“

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Eine außergewöhnliche Geschichte

Von: Leslie L.

05.04.2021

Die Geschichte von William Kamkwamba ist die eines erstaunlichen Lebens mit vielen Höhen und Tiefen, die den Leser in ihren Bann zieht. Es startet fast schon zu gemächlich mit einer Einführung in die Lebensumstände in einem Dorf in Malawi, doch fesselt bald mit den Erzählungen zu einer Kultur mit ihrem Glauben und ihren Geschichten, die dem westlichen Leser gänzlich fremd sind. Bald schon wendet sich die Erzählung den düsteren Zeiten zu und beim Gedanken, dass sie sich wirklich so ereignet haben – und immer wieder irgendwo auf der Welt ereignen – kann es dem Leser schon mal die Kehle zuschnüren und ihm einiges zu denken geben. Umso beeindruckender wirkt William Kamkwambas Ideenreichtum und Erfindergeist, der im Buch sehr gut eingefangen wurde. Die Botschaft ist klar: Ich habe es versucht … und gemacht. Wahrlich inspirierend. Der Junge, der den Wind einfing ist mehr als nur die Geschichte eines einzelnen Jungen. Sie entführt die Leser in eine andere Welt, erzählt von den Bräuchen, Freuden und Nöten ihrer Menschen. Und bringt einem ganz nebenbei noch die Grundlagen der Elektrotechnik bei.

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Respekt

Von: Leseschnecke

04.04.2021

Respekt vor einem jungen Mann, der seine Intelligenz nutzt, um sein Volk zu retten und vor Hunger und Durst zu bewahren. Der Roman macht nachdenklich und bewusst, was es heißt unter schwierigsten Bedingungen zu überleben. Eine interessante Erfahrung ist dieses Buch auf jeden Fall und es macht sehr nachdenklich. Eine Bereicherung für jede persönliche Bibliothek.

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Gelungenes Buch

Von: Markus

04.04.2021

Das Buch erzählt eine außergewöhnliche Geschichte über einen Jungen, der seinen Traum wahr werden lässt. Meine Tochter kannte bereits den Film und erzählte mir schon viel darüber. Deshalb war ich sehr gespannt über das Buch. Es liest sich sehr schnell. Die Geschichte ist sehr packend und mitreißend. Man kann sich sofort in den Jungen William Kamkwamba hineinversetzen und mit ihm fühlen. Ohne Schulausbildung schafft er es, dass es in seinem Dorf Strom gibt. Ein interessantes Buch, da es einer Biografie des Jungen gleicht !!! Sehr zu empfehlen !!!

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Ein sehr bewegendes Buch.

Von: Flyspy

03.04.2021

In seiner Autobiografie erzählt William Kamkwamba von seinem Leben in einem armen Dorf in Malawi. Auch wenn das Leben dort nicht einfach war, erlebte er schöne Zeiten – bis zu dem Zeitpunkt, als die Hungersnot kam und sich für alle das Leben einschneidend veränderte. Der kleine William, der ein guter Schüler war, sollte diese weiter besuchen, aber das Schulgeld konnte von seinem Vater nicht aufgebracht werden. So half er auf dem Feld und brachte sich viel Wissen selbst bei, las viel in der Bücherei, lernte viel über physikalische Zusammenhänge. Ein Buch inspirierte ihn, sich selbst am Bau eines Windrades mit Teilen vom Schrottplatz zu versuchen - mit Erfolg - und erzeugte so für seine Eltern die notwendige Elektrizität. Später konnte er auch noch seinem ganzen Dorf weiterhelfen. Mir haben an dem Buch besonders die eindringlichen Schilderungen des Dorflebens gefallen und dass aus aussichtsloser Lage heraus ein junger Mensch etwas schaffen kann, trotz vieler Widerstände seine Vision umsetzt und so etwas Positives bewirkt. Die Schilderungen der Hungersnot ist eindringlich. Wir machen uns keine Vorstellungen davon, was Hungern bedeutet. Hier bekommt man beschrieben, was die Menschen versuchen, um das eigene Überleben zu sichern. Und welche Rolle Korruption spielt. Dieses Buch zieht einen in seinem Bann, egal ob Afrikakenner oder nicht. Sicher sollte man mit der Bezeichnung „Held“ vorsichtig umgehen, aber hier ist sie nachvollziehbar und angebracht. William hat viel Bedeutendes für seine Gemeinschaft bewegt und auch für sich selbst, denn nur so hat er die Aufmerksamkeit bekommen, die ihm auch den weiteren Schulbesuch ermöglichte. Bryan Mealer, der das Buch mit ihm gemeinsam schrieb, hat gute Arbeit geleistet. Es gelingt ihm, in einige Passagen auch etwas Humor einfließen zu lassen. Der Schreibstil des Buches, aus der Ich-Perspektive erzählt, gefällt mir gut, es liest sich flüssig, man kann einfach nicht aufhören. So ging es zumindest mir. Mein Fazit: Unbedingte Leseempfehlung und den Film, dem diese Geschichte zugrunde liegt, werde ich mir auf jeden Fall ansehen.

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Eine Geschichte von Mut

Von: Tanja

03.04.2021

Was für eine wunderbare und wahrhaftige Geschichte! Ich hörte bereits vor ein paar Jahren von dem jungen Mann aus dem ländlichen Malawi. Er zeigt wie man mit Erfindergeist und Durchhaltevermögen nicht nur das eigene Schicksal, sondern auch das einer ganzen Gesellschaft zum Positiven ändern kann. In einer Gegend in der bitterste Armut herrscht und es oft nur um das nackte Überleben geht, schwingt sich ein Underdog unerwartet zum Helden auf, aus eigener Kraft und ohne die eigentlich nötige Vorbildung. Sehr inspirierend und ein Wegweiser für viele junge hoffnungsvolle Menschen in Afrika. Ein Kontinent, der gerne verkannt wird und mit dessen Kraft man aber rechnen darf!

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Tolles Buch

Von: TZ

03.04.2021

Das Buch ist eine biografische Erzählung von William Kamkwamba, eine Junge aus Malawi. William wächst in großer Armut auf und hat kaum die Möglichkeit, Bildung zu genießen, da nur ein Jahr lange die Schule besuchen kann. Als junger Teenager baut er aus Wissbegierde auf der Farm seiner Eltern ein Windrad, das Strom erzeugt. Die Geschichte ist sehr spannend und anschaulich geschrieben, man fühlt sich, als wäre man vor Ort dabei. Gespannt fiebert man mit William mit, ob mit dem Bau des Windrads alles geklappt. Schockiert leidet man mit William und seinem Umfeld, als eine große Hungersnot hereinbricht und die Politik tatenlos zusieht. Ich muss zugeben, dass ich vor der Lektüre dieses Buches sehr wenig über Malawi wusste und nun um viel Wissen reicher geworden bin. Das Buch enthält zudem schöne Bilder und Illustrationen, die dem Leser die Geschichte noch unmittelbarer näher bringt. Eine große Leseempfehlung! Sein ganzes dafür nötiges technisches Wissen hat er sich selbst durchs Lesen beigebracht. Als es nach der Planung in die Bauphase ging, habe ich gemeinsam mit William mitgefiebert, ob das Windrad funktioniert und habe mich mit ihm zusammen über seinen Erfolg gefreut. Für mich war es sehr hart weiterzulesen, als es um die Hungersnot in Malawi ging. Es war einfach erschreckend, zu lesen wie die Menschen darunter litten und wie der Präsident einfach die Augen davor verschloss. Das Buch hat mich dazu ermutigt: "Wenn du etwas tun willst, dann musst du es nur versuchen."

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Man beginnt das Buch zu lesen und wird gleich mit den Traditionen und den Geschichten der afrikanischen Kultur bekannt gemacht. Man lernt Sagen, Erzählungen und die Ängste der Menschen kennen – und ist sofort gefangen im Buch. Im Allgemeinen herrscht eine Nähe zwischen Leser und William, die mich sehr berührt hat. Ich war nicht nur dem Jungen nahe, sondern auch seiner ganzen Familie und seinen Freunden. Vor allem zu Beginn liegt eine gewisse Spannung über den Verlauf der Geschichte zwischen den Zeilen – obwohl ich ja eigentlich genau wusste, wie Williams Leben ungefähr verlaufen würde. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Manchmal hatte ich das Gefühl, William würde direkt mit mir reden. Die gesprochenen Sätze von ihm beinhalteten einen Ton, der mich erreichte – sie brachte mich manchmal zum Schmunzeln und manchmal zum Weinen. Schön fand ich auch, dass es manchmal Bilder gab, auf denen William, seine Familie oder seine Erfindungen zu sehen waren. Sie begleiteten einen durch das Buch hindurch und ich erwischte mich dabei, wie ich bei jedem Umblättern auf ein neues Bild hoffte. Die Geschichte war wirklich eindrücklich. Vor allem, weil sie durch die Augen eines noch naiven Jungen geschildert wird, der zum Teil nicht wirklich versteht, was da gerade vor ihm passiert. Es ist also erschreckend, aber trotzdem mit einer Leichtigkeit erzählt, sodass die Geschichte einen noch mehr einnimmt. Sie öffnet einem die Augen, weil eben diese Nähe zu den Personen während des Lesens geschaffen wird, die man nicht ignorieren kann. Sie lässt einen auch neuen Glauben schöpfen, dass man mit wenig Mitteln an sein Ziel gelangen kann – genau wie es William gemacht hat – und seinen Traum verwirklichen kann. Die Leidenschaft für das Bauen eines Windrads, die man durch die Seiten hindurch gespürt hat, war wirklich unglaublich. Und dann auch nicht aufzugeben, obwohl es zwischenzeitlich so aussichtslos mit der Hungernot und dem Bankrott seiner Familie aussieht, ist wirklich eindrücklich und faszinierend. Fazit Beim Lesen lernt man so viel über die afrikanische Kultur und die Traditionen dort. Aber am eindrücklichsten war die Entwicklung eines Jungen, der trotz einer Hungernot und trotz Geldproblemen nicht seinen Traum aufgegeben hat, ein Windrad zu bauen. Diese Geschichte erzählt einem so viel, aber vor allem, dass man nie aufgeben und vor allem nie den Glauben an sich selbst verlieren soll.

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