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Rezensionen zu
Der Junge, der den Wind einfing

William Kamkwamba, Bryan Mealer

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“Vorsicht Spoiler!”

Von: aspisheimer

12.04.2021

"Der Junge, der den Wind einfing" von William Kamkwamba und Coautor Bryan Mealer ist eine autobiografische Geschichte. William erzählt hier die Geschichte seiner Kindheit und Jugend in Wimbe, einem kleinen Ort in Malawi. Gleichzeitig ist es eine Geschichte über das Leben in Afrika. William wächst in einem sehr kleinen Ort auf, im Kreise seiner Familie und einiger guten Freunde. Das Leben ist arm, die Arbeit als Farmer hart, auch die Kinder müssen einen großen Anteil an der Arbeit leisten. Diese sehr authentischen und bildhaften Beschreibungen der Wohnungen, der Schule, vom Einkaufsmarkt und auch von Familienbeziehungen haben mich sehr beeindruckt. Es geht um den Alltag, den täglichen Kampf um die Mahlzeit auf den Tisch, um Erkrankungen, aber auch um Sagen, Politik und Korruption. Die Beschreibungen hier sind so eindringlich, dass ich so einiges über Afrika gelernt habe, kleine Dinge, die so sonst nicht angesprochen werden. William ist ein sehr intelligenter Junge und hungert regelrecht nach Bildung, aber für die Schulbildung reicht das Geld nicht lange, weil es eine Hungersnot gibt. William leiht sich Bücher aus und lernt alleine weiter, er ist auch wissenschaftlich interessiert und beginnt zu experimentieren. Über den Einfallsreichtum bei der Materialbeschaffung musste ich so manches Mal schmunzeln. Erzählt wird hier in einfachen, verständlichen Worten, als säße man mit William unter dem Eukalyptusbaum und er würde seine Geschichte erzählen. Viele der technischen Einzelheiten beim Bau einer Windmühle zur Stromerzeugung werden genau beschrieben und erklärt, so wie William die Technik für sich erlernte. Gut gefallen haben mir auch die Zeichnungen und Fotos, die das geschriebene Wort zusätzlich bereichern. Ein sehr empfehlenswertes Buch, dass Probleme wieder in eine ganz andere Relation setzt.

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Versuchen und es schaffen!

Von: S.Kuehn

11.04.2021

"Der Junge, der den Wind einfing" von William Kamkwamba und Coautor Bryan Mealer ist eine autobiografische Geschichte. William erzählt hier die Geschichte seiner Kindheit und Jugend in Wimbe, einem kleinen Ort in Malawi. Gleichzeitig ist es eine Geschichte über das Leben in Afrika. William wächst in einem sehr kleinen Ort auf, im Kreise seiner Familie und einiger guten Freunde. Das Leben ist arm, die Arbeit als Farmer hart, auch die Kinder müssen einen großen Anteil an der Arbeit leisten. Diese sehr authentischen und bildhaften Beschreibungen der Wohnungen, der Schule, vom Einkaufsmarkt und auch von Familienbeziehungen haben mich sehr beeindruckt. Es geht um den Alltag, den täglichen Kampf um die Mahlzeit auf den Tisch, um Erkrankungen, aber auch um Sagen, Politik und Korruption. Die Beschreibungen hier sind so eindringlich, dass ich so einiges über Afrika gelernt habe, kleine Dinge, die so sonst nicht angesprochen werden. William ist ein sehr intelligenter Junge und hungert regelrecht nach Bildung, aber für die Schulbildung reicht das Geld nicht lange, weil es eine Hungersnot gibt. William leiht sich Bücher aus und lernt alleine weiter, er ist auch wissenschaftlich interessiert und beginnt zu experimentieren. Über den Einfallsreichtum bei der Materialbeschaffung musste ich so manches Mal schmunzeln. Erzählt wird hier in einfachen, verständlichen Worten, als säße man mit William unter dem Eukalyptusbaum und er würde seine Geschichte erzählen. Viele der technischen Einzelheiten beim Bau einer Windmühle zur Stromerzeugung werden genau beschrieben und erklärt, so wie William die Technik für sich erlernte. Gut gefallen haben mir auch die Zeichnungen und Fotos, die das geschriebene Wort zusätzlich bereichern. Ein sehr empfehlenswertes Buch, dass Probleme wieder in eine ganz andere Relation setzt.

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Beeindruckender Ehrgeiz

Von: DBO

11.04.2021

Die Geschichte der Hauptfigur hat mich beeindruckt. Der Junge stellt sich in einer Zeit, in der Armut, Hunger und Angst das Leben in seinem Dorf überschatten, mit viel Mut gegen alle bisher gekannten Verhaltensregeln. William gibt nicht auf, verfolgt beharrlich seinen Weg und nimmt dafür schmerzliche Rückschläge in Kauf. Er schafft es, seinen Vater zu überzeugen, dass dieser ihm seinen wertvollsten Besitz zur Verfügung stellt und William seine Visionen umsetzen kann. Ihm gelingt sein Vorhaben und er sichert damit das Überleben seiner Familie. Das Buch ist optisch sehr ansprechend und handlich. Die kleine Grafik auf jeder Doppelseite ist originell, erinnert aber auch ein wenig an ein Kinder- und Jugendbuch. Der Erzählstil des Ich-Erzählers hat mich nicht abgeholt und mitunter etwas gelangweilt.

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Der Junge, der den Wind einfing schildert anschaulich die Lebensgeschichte von William Kamkwamba. Der Junge lebt mit seiner Familie in einem Dorf in Malawi. Malawi gehört zu den ärmsten Staaten in Zentralafrika. William Kamkwamba beschreibt seine Kindheit, die mit Aberglauben,Angst vor wilden Raubtieren und Armut bescherschen seine Kinderjahre. Er geht einige Jahre zur Schule, muss aber dann, da eine grosse Dürre und damit verbundene Hungersnot die Schule verlassen. Durch einen Lehrer, der mit seiner Schwester befreundet ist findet er Zugang zu Büchern und Bildung. Es gelingt ihm nicht nur ein Windrad zukonstruieren, sondern auch zu Bauen und damit die Not im Dorf etwas zu lindern. Durch seine Hartnäckigkeit und seinen eisernen Willen erreicht er es wieder auf die Schule zu gehen und erhält die Chance zu Studieren. Der Junge aus dem armen Malawi wird zur Berühmtheit. Das Buch hat mich beeindruckt. Besonders gut fand ich die Bilder und Zeichnungen von William Kamkwamba, die die Lebensgeschicht für mich noch anschaulicher machten.

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Aha-Momente

Von: Jenny

06.04.2021

Zunächst das für mich Schönste an diesem Buch: Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so schön formulierte Geschichten gehört habe von Männern, so stark wie Bären oder von Zauberei, die einen verfolgt, wenn man Böses tat. Es sind diese herrlich schön übertriebenen Geschichten, die man als Kind ständig hörte - meist am Lagerfeuer von anderen Kindern oder von Erwachsenen, deren inneres Kind sich frei bewegen durfte. Ich wusste nicht, wie sehr ich solche Geschichten vermisst hatte, bis ich sie las und diese innere hohe Freude mein Herz erfüllte! Ebenfalls positiv überraschend für mich waren die vielen Dinge, die ich Dank dieser Literatur dazulernte: Seien diese kultureller Natur, wie die Tänze der Gule Wamkulu (die ich erst einmal googlete und mir eine Kurzdoku dazu anschaute), die typisch afrikanische Familienkonstellationen, der Umgang mit dem Tod oder seien es die Dinge über Physik, die ich damals im Unterricht in der Schule hatte, aber nie ganz begriff. Und in genau dieser Sache liegt der Clou des Ganzen begraben: Begriff ich die Physik tatsächlich nicht oder war die Notwendigkeit für mich einfach nicht gegeben, diese Dinge begreifen zu müssen? Ich kenne das Leben nicht ohne Strom, für mich war als Kind schon die Vorstellung suspekt, lediglich einen Schwarz-Weiß-Fernseher zu haben! Was für eine Vorstellung wäre es da gewesen, gar keinen Strom zu haben? Doch diese Lektüre bringt uns Menschen -die das Glück hatten, auf der 'richtigen' Seite der Welt geboren worden zu sein und in Wohlstand aufzuwachsen- die wichtigen Dinge des Lebens nahe. Nun sah ich mich zu Ostern darüber nachdenken, dass ich das Glück habe, nie wirklichen Hunger kennengelernt zu haben. Dass die Worte, die ich mein Leben lang gehört habe: "Die Kinder in Afrika würden sich über dein Essen freuen!", nicht nur Floskeln sind wie "Iss auf, sonst wird das Wetter morgen schlecht!", sondern dass tatsächlich Menschen gestorben sind. Ich wusste es auch vorher, aber dieses Buch machte es echt. Man kann nicht wegschauen und trotzdem weiterlesen, man muss die Tragödie der Hungersnot in diesem Buch aushalten können. Schwer beeindruckt war ich wiederum von dem unfassbar tollen und hoch kreativen Einfallsreichtum, den die Kinder im Buch an den Tag legten, um sich Spielzeug zu bauen oder Fallen zum Jagen oder auch technische Spielereien zu bauen. Es gab sehr, sehr viele Aha-Momente für mich, in denen ich mir dachte: "Darauf wäre ich im Lebtag nicht gekommen!" Und ebendieser Einfallsreichtum kombiniert mit Geduld, ein bisschen Langeweile, aber vor allem großen Wissensdurst, verhalf William zu seinem Erfolg! Und hier sind die Parallelen ganz deutlich erkennbar, egal in welcher Welt man lebt: Bleibt man auf sein Ziel fokussiert und trägt den Mut des Durchhaltens im Herzen, dann ist der eigene Erfolg schon fast zum Greifen nahe! Obwohl ich William -den Protagonisten dieser Lektüre- überhaupt nicht kenne, bin ich sehr stolz auf ihn! Gut gemacht, William! Darum gebe ich dieser Lektüre wohl verdiente fünf Sterne! Ich werde es nicht das letzte Mal gelesen haben, werde in Momenten des Zweifelns bei einem Vorhaben an William denken und will versuchen, nun öfter mit Demut und Dankbarkeit auf mein Leben zu schauen - und vielleicht krame ich doch noch mal meine alten Physikbücher heraus...

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Tolles Buch

Von: Kerstin

06.04.2021

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und ich werde mir definitiv auch noch den Film ansehen. Eine herzergreifende Heldengeschichte der heutigen Zeit, die einen aber auch zum Nachdenken anregt. Das Buch macht einem deutlich, wozu junge Menschen fähig sind und zeigt uns, dass fast alles möglich ist, wenn wir wollen. Grenzen, auch unsere eigenen, sind dazu da überwunden zu werden. Eine Geschichte, die gerade in der momentan Situation Mut macht und Hoffnung gibt. Der Schreibstil gefällt mir auch sehr gut und lässt sich gut lesen. Absolut empfehlenswert.

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Faszinierend!

Von: Elektrischer Wind

06.04.2021

Bewegend, beeindruckend, unglaublich, bedrückend, traurig, faszinierend! Ich könnte unzählige Wörter für dieses wunderbare Buch finden, ich war absolut begeistert! William Kamkwamba erzählt wunderschön von seiner Kindheit und wie er es schafft -trotz widriger Umstände und dem Umstand, dass der Glaube an Zauberei in seiner Kultur noch sehr groß ist- das Leben seiner Familie und der Bewohner seines Dorfes etwas zu verbessern. William wächst in Malawi, einem der ärmsten Länder der Welt, als Sohn eines Farmers heran. Er ist sehr wissbegierig und liebt es, auf die Schule zu gehen, sein größter Wunsch ist es, einmal "Wissenschaftler" zu werden und interessiert sich sehr dafür, wie Radios, Dynamos etc., bzw. wie Elektrizität funktioniert und erzeugt werden kann. Er hat großes Talent und seine Liebe zur Wissenschaft spürt man stellenweise richtig. Als eine große Dürre über das Land hereinbricht, ändert sich das Leben der Familie und aller Dorfbewohner dramatisch. Seine Familie kann es sich nun auch nicht mehr leisten, ihn auf die Schule zu schicken. William besucht daraufhin die örtliche Bücherei (immer in der Hoffnung, bald doch wieder die Schule besuchen zu können). Dort entdeckt er verschieden naturwissenschaftliche Bücher und arbeitet an seinem Plan, ein Windrad zu bauen - mit dem großen Ziel, nicht nur Strom zu erzeugen, sondern irgendwann ein Bewässerungssystem "bauen" zu können, so dass seine Familie nie wieder hungern muss. Es ist absolut faszinierend, mit welchem Einfallsreichtum und mit welcher Ausdauer William sein Ziel verfolgt. Ich bin sehr beeindruckt und habe mich sehr gefreut, dieses Taschenbuch lesen zu dürfen. Ich habe es innerhalb eines Tages "verschlungen". Toll fand ich, dass einige Fotos in diesem Buch abgedruckt waren. Das hat alles noch lebendiger werden lassen. Es wäre schön gewesen, wenn noch mehr Fotos hätten abgedruckt werden können.

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Diese Geschichte des Jungen William Kamkwamba, dessen Wissbegier und Lernbereitschaft ihm die Türen für Schule, Bildung und weltweiter Anerkennung öffnete. William und sein Co-Autor Bryan Mealer schafften es mit ihrer Art der Erzählung mich in den Bann zu ziehen. Mich mit in sein Dorf in Malawia, wo Magie und Zauber noch praktiziert wird mitzunehmen und mitzuerleben. Wie er Lösungen findet gegen die Widrigkeiten. Schon als Kind erkennt William schnell Zusammenhänge, ist fasziniert von den Funktionen elektrischer Geräte. Als die große Hungersnot kommt, kann sein Vater nicht mehr das Schulgeld aufbringen. Der größte Traum an eine höhere Schule zu gehen um Wissenschaft zu lernen, scheint zerstört. William gibt nicht auf und fängt an in der Grundschulbibliothek (die z.T. auch von den USA gesponsert wird) für sich alleine zu lernen. Vor allen Dingen die Naturwissenschaft und Technik haben es dem Jungen angetan. Als er das Buch "Using Energy" entdeckt, dessen Cover ein Windrad ziert, ist es wie eine Offenbarung für ihn. Begeistert lernt er alles über Windenergie und wie man sie zu Strom umwandelt. In der Hungersnot beschließt William für seine eigene Familie ein Windrad zu bauen und beginnt dafür auf dem Schrottplatz und im Müll nach Teilen zu suchen. Seine beiden Freunde Gilbert und Geoffrey unterstützen ihn. Sein Wunsch ist, dass seine Familie und sein Dorf unabhängiger werden, durch eigenen Strom, den sich nur die wenigsten Bürger Malawias leisten können und sein größtes Ziel ist es eine Windbetriebene Wasserpumpe zu bauen, damit es nicht wieder durch Dürre zu einer Hungersnot kommt. Ich habe viel über Malawia, die politischen Zusammenhänge, die Widrigkeiten und Begebenheiten, die dort herrsch/en/ten gelernt und bewundere die Menschen, was sie tagtäglichen leisten. Es zeigt auch was Korruption und schlechte Politik für Schaden anrichten und wie wichtig Bildung und die Förderung talentierter und lernwilliger Kinder sind. Wie sagte William bei der TEDGlobal 2007 in Arusha/Tansania: "Ich versuchte es und ich schaffte es." Diese wahre Geschichte hat es in mein Herz geschafft und wird mit Sicherheit eines meiner "all time favorites" bleiben.

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