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Rezensionen zu
Zwei Wochen im Juni

Anne Müller

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Liebevoller Familienroman

Von: Bine

26.04.2020

Nach dem Tod der Mutter soll das Elternhaus an der Ostsee verkauft werden. Die Geschichte spielt in den 70ern und wenn man in dieser Zeit groß geworden ist, erkennt man vieles wieder. Zwei Wochen im Juni ist ein liebevoller Familienroman, der sich sehr leicht liest, auch aufgrund des angenehmen Schreibstiels. Eine tolle Urlaubslektüre und eine absolute Kaufempfehlung von mir.

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Eine unterhaltsame Sommerlektüre

Von: Carmen Hübner

17.04.2020

Adas Mutter ist unerwartet gestorben. Sie und ihre Schwester Toni räumen nun das Elternhaus an der Ostsee leer, um es zu verkaufen. Dabei kommen immer mehr Erinnerungen nach oben und die Vergangenheit wird wieder lebendig. Beispielsweise erinnern Porträts von ihr, ihrer Mutter und Toni erinnern Ada an den russischen Maler, der vor vielen Jahren bei ihnen zu Gast war und in ihr die Liebe zur Malerei geweckt hat. Es geht dabei aber nicht um große Familiengeheimnisse, sondern um Alltägliches. Und das fand ich das interessante an dem Buch. Letztendlich sind es ja kleinen Erinnerungen an gemeinsame Urlaube oder Rituale, die eine Familie zu einer Gemeinschaft machen. Und es sind auch nicht die großen Katastrophen, die eine Ehe zerstören, sondern die geöffnete Zahnpastatube, die seit vielen Jahren nervt. Das sagt Toni ihrer Schwester und spricht damit zum ersten Mal von ihrer eigenen Ehe. Auch das Verhältnis der Schwestern verändert sich. Ada ist Malerin und alleinstehend, ihre Schwester ist Lehrerin, verheiratet mit zwei Kindern. Ada sah in ihrer Schwester immer die Perfekte, die ihr Leben organisiert kriegt. Sie erkennt, dass das nicht so ist und dass auch Tonis Leben Schattenseiten hat. Auch für ihr eigenes Leben zieht sie einige Lehren aus Erinnerungen und Gesprächen. Sie stößt Veränderungen an. Das Buch ist eine schöne Sommerlektüre. Mich hat es an vielen Stellen berührt und ich hatte viel Freude beim Lesen. Die Charaktere fand ich überzeugend. Es ist ein Buch, in dem Frauen die Hauptrolle spielen und Männer nur am Rande vorkommen.

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Klein aber fein

Von: Maria

14.04.2020

Dieses Buch hat 240 Seiten und lässt sich sehr gut in einem Rutsch lesen. Ich selber lese sehr gerne dicke Wälzer, in den die Geschichte und die Figuren viel viel Zeit haben sich zu entwickeln. Ich mag das sehr, wenn man in ein Buch richtig eintauchen kann. Umso skeptischer war ich bei diesem dünnen Buch. Aber es hat mich positiv überrascht. Das Buch zu lesen war fast wie ein sehr langer Abend mit einer sehr guten Freundin. Und am Ende des Abends geht man optimistisch und mit neuer Kraft nach Hause. Hauptprotagonistin ist Ada. Ada und ihre Schwester Toni sind in etwa in meinem Alter, so dass ich mich gut einfinden konnte. Die beiden Schwestern haben sich verabredet den Haushalt ihrer verstorbenen Mutter in den zwei Wochen im Juni aufzulösen und zu verkaufen. Natürlich kommen dabei viele Erinnerungen hoch und ein großes Bedauern, dass das alte Zuhause, in dem man aufgewachsen ist, bald nicht mehr da ist. All das wird in einem schönen warmen Ton erzählt und die Sonne, die die ganze Zeit über der alten Heimat an der Ostsee scheint, wärmt einen förmlich mit. Man sieht sich sitzen in dem wunderschönen Garten der verstorbenen Mutter. Natürlich ist der Plot nichts besonderes an sich. Es ist halt so, wie es halt so ist im Leben von vielen. Irgendwann kommt der Zeitpunkt sich zu verabschieden und einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Ich muss trotzdem sagen, dass es ein erstaunlich schönes Leseerlebnis war, die Schwestern in den zwei Wochen zu begleiten. Und zum Schluss gibt es noch eine besondere Überraschung, die ich hoffentlich eines Tages meinerseits für meine Kinder tun kann. Also, Leseempfehlung an alle, die gerne am Ostseestrand sitzen und das Leben und die Familie mit einem Glas Rotwein oder auch einem guten Kaffee feiern. Ach, und diese „errötende Jungfrau“ muss ich unbedingt auch mal zum Dessert zubereiten. Ich bedanke mich beim Verlag für das elektronische Vorab-Leseexemplar. Auf einem anderen Weg hätte ich das Buch wahrscheinlich nicht zur Hand genommen.

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