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Rezensionen zu
Zwei Wochen im Juni

Anne Müller

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Sucht ihr noch eine Urlaubslektüre? Etwas leichtes und entspanntes? Dann ist „Zwei Wochen im Juni“ von Anne Müller genau richtig. Und darum geht es: Ada und Toni sind beide in Gragaard an der Ostsee um nach dem Tod der Mutter das Elternhaus zu entrümpeln, damit es schnellstmöglich verkauft werden kann. Beim gemeinsamen Ausräumen und Durchsuchen kommen nicht nur Familienstücke wieder zum Vorschein. Für die beiden Frauen bedeutet es auch eine emotionale Zeitreise in die Vergangenheit und das Schwelgen in Erinnerungen. Die ungleichen Schwestern verbindet trotz unterschiedlicher Lebenswege dennoch ein starkes Band. Sie genießen die gemeinsamen Tage am Meer und das Zusammensein. Die Autorin hat ein schweres Thema sehr sanft und liebevoll beschrieben. Man spürt die Verbundenheit der Protagonisten und bekommt ein Gefühl dafür, wie schwer es Kindern fällt, wenn sie den Nachlass ihrer Eltern regeln müssen. Doch dieser Familienroman ist nicht wirklich traurig sondern eher ein zärtlicher Abschied.

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So ganz überzeugt hat mich dieses Buch nicht. Der Schreibstil ist zwar recht gut, aber die Geschichte ‚plätschert‘ etwas seicht vor sich . Und wäre ich nicht Testleser, wäre das eines der wenigen Bücher, welches ich nicht zu Ende gelesen hätte. Zugegeben zum Ende hin wird es dann besser, daher auch 3 Sterne . Es geht um Familie, Beziehungen, Liebe, Heimat etc., erzählt im Zusammenhang mit der ‚Auflösung‘ des Elternhauses und dadurch aufkommenden Erinnerungen, also durchaus ein paar Emotionen wert, über die aber ‚seltsam nüchtern‘ erzählt wird. Ein bißchen ‚Highlight‘ ist für mich der Brief der verstorbenen Mutter, hätte mir mehr von dieser Intention davon im restlichen Buch gewünscht.

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So ist das Leben eben.

Von: tarifun

09.05.2020

Für ist dieses Buch gutes Mittelmaß. Es erzählt In erster Linie von zwei Schwestern, die nach dem Tod ihrer Mutter den Hausstand auflösen, in dem sie aufgewachsen sind. Klar denkt jeder zu so einem Zeitpunkt über Vergangenes nach, macht sich Gedanken über die veränderte Lebenssituation ohne Mutter und bald ohne Elternhaus. Die Gegenwart wird durchdacht und die Zukunftspläne können sich ändern. So auch in diesem Buch. Jeder, der sich für seine Mitmenschen interessiert liest sicher gern auch mal Lebensgeschichten, egal ob real oder fiktiv. Hier ist nichts spektakulär, eher der normale Lauf des Lebens, den wir als Leser ein Stück begleiten. Aber für mich bleiben die im Buch flüchtige Bekannte, aber es war eine nette Begegnung.

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Anne Müllers Debütroman "Sommer in Super 8" hätte ich 2018 fast verpasst, weil ich ihn zunächst in die Kategorie „Leichter Frauenroman“ eingeordnet und erst auf dringende Empfehlung einer Bücherfreundin gelesen habe. Das Buch über eine schwierige Kindheit und Jugend in den 1970er-Jahren und eine durch Schweigen gelähmten Familie hat mich dann aber überzeugt, vor allem aufgrund der genauen Beobachtungen der jungen Protagonistin Clara. Der zweite Roman, "Zwei Wochen im Juni", ist nun tatsächlich ein Buch für die Hängematte, ein Frauen-Wohlfühlroman für zwischendurch, für einen Sonntag auf dem Balkon oder für den Strand. Er liest sich leicht, macht Lust auf einen Ostsee-Urlaub in Schleswig-Holstein, wird mir aber nicht so im Gedächtnis bleiben wie der Vorgänger. Ein Lebensabschnitt geht zu Ende Ada und Toni, Schwestern Mitte Vierzig, haben vor kurzem ihre Mutter verloren. Die knapp 73-Jährige ist überraschend an Herzversagen gestorben, ein gnädiger, gleichwohl zu früher Tod. Nun muss das Haus mit dem Esszimmerblick aufs Meer und dem gepflegten Bauerngarten, das Haus, in dem sie aufgewachsen sind, entrümpelt und verkauft werden. Der sensiblen Malerin Ada fällt das schwerer als Toni, hat sie doch keine eigene Familie, lediglich seit drei Jahren einen verheirateten Geliebten, einen „Schönwettermann“, „Mittagspausenanrufer“, „Mittenindernachtgeher“ und „Niemalsfrühstücksmensch“. Doch auch bei Toni, der kopfgesteuerten Studienrätin, läuft privat längst nicht alles rund und in ihrer Bilderbuchfamilie gibt es Brüche. Während die Schwestern den Haushalt in ihrem Elternhaus in Gragaard, einem fiktiven Dorf unweit von Kappeln an der Schlei, auflösen und Kaufinteressenten herumführen, stoßen sie auf viele kleine Schätze, die ihnen Geschichten erzählen und Erinnerungen auslösen. In den beiden Wochen, die ihnen zum Abschiednehmen bleiben, begegnen sie nicht nur ihrer Vergangenheit, lernen ihre verstorbene Mutter von einer neuen Seiten kennen und kommen sich über die Rückbesinnung auf ihre Kindheit wieder näher, sondern treffen auch wichtige Entscheidungen für ihre Zukunft, in der es kein Gragaard mehr für sie geben wird. Ein Haus zum Verlieben Nicht bei den eher klischeehaften Protagonistinnen liegt für mich die Stärke des Romans, sondern in der atmosphärischen Schilderung des Hauses und der norddeutschen Landschaft, die mit allen Sinnen spürbar wird: "Jetzt erschien am Ende des Weges hinter alten Kastanienbäumen das große zweigeschossige Haus, „unsere Möchtegern-Villa“, wie ihre Mutter immer gesagt hatte. Ein herrlich verwinkeltes, unperfektes Haus mit einer hellen Fassade, die einen Anstrich vertragen konnte, ein Haus, das ein Locationscout vom Film vor Jahren für die Dreharbeiten zu einem Schwedenkrimi hatte mieten wollen." Mit dem etwas kleineren Format liegt das Buch beim Lesen sehr angenehm in der Hand. Sehr gelungen ist auch die äußere Gestaltung mit Umschlag und Einband in meerblauer Farbe und dem schlichten Cover, das sich in Teilen auf dem Einband wiederholt.

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Veränderung in zwei Wochen

Von: MeinFreiraum

03.05.2020

„Zwei Wochen im Juni“ erzählt vor allem die Geschichte von Ada, einer 43jährigen Frau, für die durch den Tod ihrer Mutter ein Kapitel ihres Lebens zu Ende geht. Sie verbringt zum letzten Mal zwei Wochen im Elternhaus an der Ostsee. Es ist nicht nur ein Abschied, sondern eine ganz besondere Zeit aus einem Wechselspiel von Erinnerung und Gegenwart. Ada und ihre Schwester haben entschieden, das Haus zu verkaufen und so beginnen sie zusammen mit dem Ausräumen und Sortieren der Hinterlassenschaft in dem Haus und ganz allmählich auch mit den Werten und Vorstellungen in ihren Leben. Die Geschichte fesselt und hat durchgehend mein Interesse wach gehalten. Sie wechselt gleichmässig zwischen den Erinnerungen an die Vergangenheit und dem jetzigen Leben von Ada und ihrer Schwester Toni. Die Personen sind gut beschrieben und ich konnte mir ihr Leben gut vorstellen. Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass Ganze ist zu gradlinig, enthält zu wenig überraschende Momente und vereinfacht zu oft. Ich vermisse das ganz Besondere an dem Buch, das es unnachahmlich von anderen Geschichten abhebt. Dennoch würde ich das Buch empfehlen. Es hat zumindest bei mir dazu geführt, über Werte und Wertungen in Beziehungen zu Geschwistern, Eltern, dem Partner nachzudenken.

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Die Kindheit lebt nochmal auf

Von: marielu

23.04.2020

Zum Inhalt: Die zwei Schwestern Ada und Toni müssen nach dem Tod ihrer Mutter das Elternhaus räumen, da sie es zum Verkauf anbieten. Dafür haben Sie sich für zwei Wochen im Juni vorgenommen. Zusätzlich zu dieser Bürde, haben die beiden Frauen auch noch ihre eigenen privaten Probleme, die sie der anderen gegenüber verschweigen. Natürlich finden sich da Sachen, die die beiden Frauen zurück in ihre Kindheit führen und sie in ihren Erinnerungen schwelgen lassen. Glückliche Momente als Familie, bis der Vater sie verließ. Die Aufregung im Haus als der russische Maler Maxim, von ihrem Vater beauftragt ein Portrait der beiden Mädchen zu malen, bei ihnen wohnte. Der Garten, der von ihrer Mutter gehegt und gepflegt wurde. Die tollen Abendkleider ihrer Mutter. Zum Schluss finden die beiden einen Brief ihrer Mutter der an sie gerichtet ist und mit Überraschungen aufwartet. Meine Meinung:. Die Schriftstellerin Anne Müller schreibt in einem ruhigen, bildhaften Stil, der ein flüssiges Lesen des Buches garantiert. Man kann sich das Haus, den Garten und das Wetter wunderbar vorstellen. Es wird beschrieben wie Ada und Toni die Sachen packen, entsorgen und sich ihren Erinnerungen und dem Verlust stellen. Dennoch fehlte mir etwas mehr Wärme und Gefühl, so konnte ich leider keinen richtigen Bezug zu den Protagonistinnen und ihren Gefühlen herstellen, dies ist wohl der Seitenanzahl des Buches geschuldet. Fazit: Eine Geschichte der Erinnerungen, des Verlustes und des Loslassens, die jedoch bei mir nicht lange nachhallt.

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Abschied

Von: Tashi

22.04.2020

Ein sehr gelungenes Buch über Abschied nehmen und loslassen. Ein trauriges Thema wurde liebevoll und behutsam in diesem Buch behandelt.

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Schöne Story, aber zu kurz

Von: Josline

22.04.2020

Ich habe mich für den Roman "Zwei Wochen im Juni" von Anne Müller entschieden, weil sich der Einband total spannend angehört hat. Insgesamt kann ich vorweg sagen, dass die Geschichte sehr schön und auch wirklich berührend geschrieben ist, ich mir aber von der Geschichte her mehr erhofft hatte und mir das zu kurz geschrieben ist. Gefallen hat mir: + realistischer Inhalt, Beziehungen zwischen den Figuren + ergreifend geschrieben + schöne Story + Message der Geschichte + Flashbacks in Vergangenheit Nicht gefallen hat mir: - Story hätte mehr ausgeschmückt werden können, mir zu kurz geschrieben - Beschreibung der Charaktere zu oberflächlich Wer was kurzes fürs Herz braucht und auf Bücher mit Messages zum Nachdenken möchte, ist mit diesem Buch gut beraten.

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