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Rezensionen zu
Mit dem Rücken zur Wand

Hera Lind

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Roman zum Mitfühlen

Von: Karina

08.01.2022

Häusliche Gewalt leider ein aktuelles Thema. Ein Buch das man schwer aus der Hand legen kann. Man fühlt mit den Betroffenen mit . Und möchte wissen wie es weitergeht . Absolut empfehlenswert

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Ungalublich

Von: Brijo

06.01.2022

Sara ist Witwe mit 2 Kindern und erbt das Haus ihrer Großmutter. Doch nebenan wohnt ihr Vater, der sie in ihrer Kindheit geschlagen hat und ihr das Leben zur Hölle gemacht hat. Aus finanziellen Gründen zieht Sara trotzdem mit den Kindern in das Haus. Doch es geht alles wieder los - und nun ? Ich liebe die Bücher von Hera Lind, sie schreibt so toll, da man gar nicht aufhören kann zu lesen. All ihre wahren Geschichten sind so tolle Bücher geworden. Ich habe mich auf dieses Buch so sehr gefreut und wurde, wie jedes Mal nicht enttäuscht. Eine unheimlich emotionale Geschichte, die einem zu Herzen geht. Wie kann ein Vater so brutal sein ? Ich hatte eine wunderbare Kindheit und bin mit Schlägen nicht in Berührung gekommen. Man kann es nicht nachvollziehen, wie ein Mensch und dazu noch Ehemann und Vater so sein kann. Unvorstellbare Szenen werden in diesem Buch geschildert, wie die Ehefrau und das Kind wortwörtlich mit Füßen getreten werden. Es ist nicht zu glauben, was im Leben von Sara passiert ist. Doch nun ist sie erwachsen und selber Mutter – und der Vater hört auch dann nicht auf. Ich vergebe gerne 5 Sterne für dieses Buch.

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Entsetzlich - weil es wahr ist

Von: S. P.

06.01.2022

Das kann doch alles nicht wahr sein - dieser Satz kommt mir beim Lesen mehrfach in den Sinn. Und zwischendurch brauche ich Lesepause, um den Inhalt zu verarbeiten. Und ja, es ist auch nachvollziehbar, wie es zum "finalen Vorfall" kommt. Vielleicht hätte dafür an der einen oder anderen Stelle auch eine Verdichtung der Ereignisse gereicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass die "Protagonistin" (eigentlich passt der Begriff in diesem Zusammenhang nicht wirklich) das nicht wollte. Das Buch sollte es schaffen wachzurütteln - dafür müsste es natürlich entsprechenden Stellen in die Hände fallen.

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Hera Lind hat diesen Roman nach den tatsächlichen Erlebnissen ihrer Protagonistin SARA geschrieben. Sara Witwe, Mutter von zwei kleinen Kindern, war als Kind das Opfer häuslicher Gewalt durch ihren Vater. Ihre Mutter die ebenfalls vom gewalttätigen Mann verprügelt worden war stibt an Krebs ebenso SARAS Grossmutter, die ihrer Tochter stets geraten hatte den Ehemann der sie regelmässig grün und blau schlug, nicht zu verlassen. Sara erbt von ihrer Oma ein Haus und zieht aus finanziellen Zwängen dort ein. Es könnte alles gut sein nur leider liegt das geerbte Haus direkt neben dem des gewalttätigen Vaters, der sich im Alter auch nicht geändert hat. SARA, die jahrelang so gut wie keinen Kontakt hatte will ihr bestes geben um ein halbwegs gutes Verhältnis zu ihrem Vater aufzubauen. Sie war Opfer und wird wieder Opfer, denner schlät sie wieder. SARA erfährt, dass ihr Peiniger auch seine neue Freundin misshandelt und bedroht. Der Druck und die Angst der beiden Frauen nimmt so zu, dass sie einen Racheplan schmieden, um ihm einen Denkzettel zu verpassen. So nimmt das Schicksal seinen Lauf. Hera Lind gelingt es sehr gut die Handlungen und Entscheidungen der Personen deutlich zu machen. Ein gut geschriebener Roman, der die Hintergründe zur Anstiftung der Tat sehr gut beschreibt und so für den Leser nachvollziehbar macht. Dieser Roman sollte uns alle auffordern bei solchen Gewalttätigkeiten nicht wegzusehn, sondern Zivilcourage zu beweisen und einzuschreiten, damit die Täter verurteilt werden und nicht die Opfer!!!!

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Ein Buch, das sprachlos zurück lässt

Von: luslibrary

03.01.2022

Vorsicht Spoiler! Was ich hier schreiben soll, weiß ich gerade nicht wirklich. Ich habe den neuen Roman von Hera Lind, frisch beendet und in mir tobt eine Achterbahn der Gefühle. Am Anfang, war ich ein wenig genervt von den sprunghaften Handlungen der Protagonistin und habe immer wieder den Kopf geschüttelt und mir gedacht ‚lauf doch ein weg Mädchen‘. Doch je tiefer ich in die Geschichte eingetaucht bin, desto mehr habe ich angefangen meine eigene Haltung zu hinterfragen und ich glaube, genau das, soll der Roman erreichen. Er ist wahrlich schwere Kost und behandelt ein Thema, welches sensibel beleuchtet werden muss und dennoch, noch zu wenig Aufmerksamkeit erhält. Ich möchte an dieser Stelle, meinen imaginären Hut sowohl vor der Protagonistin, als auch vor Hera Lind ziehen, dass sie den Mut hatten, diese Geschichte zu veröffentlichen. Denn auch wenn der Roman erschreckt, uns (der Gesellschaft) einen Spiegel vorhält, so hoffe ich, spendet er auch allen Betroffenen Mut. Hera Lind setzt mit dieser klugen, rasanten Geschichte und ihren vielschichtigen, so realitätsnahen Protagonist:innen ein klares Statement: Schaut nicht weg; sucht Hilfe, bis euch endlich jemand zuhört und deshalb wünsche ich mir, dass so viele Leser:innen wie möglich, dieses Buch lesen werden. Ich habe es nicht eine Sekunde bereut.

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Betroffenheit und Hoffnung

Von: gagiju

03.01.2022

Ich kannte Hera Lind bisher hauptsächlich aus ihren heiteren Frauenromanen mit viel Witz und Ironie aus den Neunzigern, die damals auch voll meinem Lebensgefühl entsprachen. „Mit dem Rücken zur Wand“ ist der erste ihrer Romane nach wahren Geschichten, den ich gelesen habe. Das Cover finde ich sehr ansprechend, eine jüngere Frau, hübsch und blond, im roten Kleid, die bei zugezogenen Vorhängen an einem Fenster lehnt und zu Boden schaut. Traurig, eingeschüchtert, Kontrast zum blauen Himmel draußen und zwei spielenden Kindern mit Hund im Garten. Das Nachbarhaus ist nur etwas verschwommen zu sehen, scheint im Nebel zu liegen. - Passt sehr gut zu dem Inhalt des Buches. Ich habe mir am Anfang etwas schwer getan, mich in den Stil hinein zu lesen. Sehr anders als der Stil von Hera Lind von vor 25 / 30 Jahren. Ernster, ausführlicher, ohne jede Ironie. Anfangs hat es mich ein wenig gestört, WIE ausführlich alles berichtet wird, viele Dialoge, Gespräche um Kleinigkeiten, Detailbeschreibungen. Das nimmt dem Geschehen etwas die Spannung. Aber es ist ja auch kein fiktiver Roman, bei dem es um Spritzigkeit geht, sondern eine wahre und sehr tragische Geschichte. Später im Buch wird auch erwähnt, dass die Protagonistin von ihrem Anwalt aufgefordert wird, alles im Detail aufzuschreiben, was passiert ist, weil die Dokumentation für das Gericht wichtig ist. Und Hera Lind selbst äußert sich dazu, dass ihre Real-Erzählerin auf vielen Details um der Genauigkeit willen bestanden hat. Was ich verstehen kann, was aber dem Buch und der Spannung m.E. etwas schadet. Aber das ist auch eine Frage der Zielsetzung. Die Geschichte selbst ist ungeheuerlich und doch so realistisch und weit verbreitet. Sehr gut beschrieben finde ich die permanent vorhandene Angst vor neuer Gewalt, neuen Schlägen und Brutalität ohne wirklichen Grund. Auch dass die Tochter sich verzweifelt einen „guten“ Vater und Opa für ihre Kinder wünscht. Weniger verständlich, aber wohl genauso häufig ist das Verhalten der Lebensgefährtin, die sich trotz allem nicht von dem Mann wirklich lossagen kann. Ich finde, es ist ein sehr wichtiges Buch, weil dieses Thema – Gewalt in der Familie und in Partnerschaften – immer noch zuviel unter den Tisch gekehrt wird, der Justiz aber auch oft wirklich die Hände gebunden sind, weil die Opfer aus Angst vor noch schlimmeren Übergriffen schweigen und Nachbarn, Freunde, Familie, die vielleicht etwas mit bekommen, ebenfalls aus Angst oder einfach Feigheit oder Gleichgültigkeit weg schauen. Macht betroffen, macht aber auch Mut. Leseempfehlung!

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Sara steht vor Gericht. Doch wie kam es dazu? Saras Mann verunglückt tödlich. Sie verliert das gemeinsame Restaurant. Sie ist nun alleinerziehende Mutter von zwei kleinen Kindern. Überraschend erbt sie das Haus ihrer Großmutter. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als dort einzuziehen. Leider liegt es neben dem Haus Ihres gewalttätigen Vaters. Alte Erinnerungen kommen zum Vorschein: An die Übergriffe ihres Vaters gegen die Mutter und gegen sie. Sie musste einiges erleiden bis eine Freundin und ein Lehrer hilft. Nun droht wieder Gefahr für sie und ihre Kinder von Nebenan, ihrem Vater, der ein furchtbarer Mensch ist. Doch nun lässt sie sich dies nicht mehr gefallen. Beim Lesen tat mir fast jeder Schlag und jede psychische Attacke weh, schwere Kost und nicht leicht zu lesen. Vor allen Dingen ist Sara ja kein Einzelfall. Lesenswert sind die beiden Nachworte zur Entstehung des Romans von der Autorin und der Protagonistin. Eindringlich wendet sich die Protagonistin an Täter: Wenn man jemanden liebt, dann schlägt man ihn nicht!

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Wahnsinns Buch

Von: Abyss1972

03.01.2022

Das ist ein echter Hera Lind Roman. Von der ersten bis zur letzten Seite ist man voll mit dabei.....ich konnte das Buch erst aus der Hand legen als ich fertig war mit lesen. Wenn dann in der Familie deines Mannes ähnliche Vorfälle sind bzw waren dann geht der Satz "ich kann dich verstehen" auch mir über die Lippen.

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