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Rezensionen zu
Was sie nicht wusste

Nicci French

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Spannend bis zur letzten Seite

Von: Silke

30.01.2020

Neve Conolly führt seit vielen Jahren eine scheinbar glückliche Ehe. Sie trägt mit ihrer Art viel dazu bei, dass das scheinbar heile Familienleben nach außen gewahrt bleibt. Doch trotzdem sie auch bei allen sehr beliebt ist, hat sich Routine in den Alltag eingeschlichen. Als sie versucht diesen grauem und geregelten Ablauf ihres Lebens zu entkommen, gerät ihr Leben plötzlich außer Kontrolle. Nichts ist mehr so, wie es war. Immer mehr verstrickt sie sich in Lügen und gefährlichen Aktionen. Wie kann sie sich und ihre geliebte Familie daraus befreien? Der Thriller ist äußerst spannend aufgebaut, so dass der Leser immer mehr über den Fortgang erfahren möchte und das Buch irgendwann nicht mehr aus der Hand legen kann. Der Leser fiebert mit der Hauptfigur mit, wie sie sich immer mehr in einen Strudel hineinmanövriert, aus dem es scheinbar kein Entkommen mehr gibt. Die Frage bleibt lange nicht gelöst, was der Titel ankündigt. Was wusste Neve nicht? Und so werden immer wieder falsche Fährten gelegt, mögliche Täter in die Geschichte geschickt eingebaut, so dass erst sehr spät eine Lösung für diese entscheidende Frage gibt. Dabei bleibt die Erzählung immer äußerst spannend und intensiv, so dass der Leser fast schon erdrückt wird, wie Neve leidet, als sie immer mehr hineingezogen wird, nicht mehr zur Ruhe kommt und das eigene Haus voller fremder Leute ist, die man nur noch rauswerfen möchte, damit Neve endlich Ruhe bekommt. Ein wirklich spannendes Buch, dass den Leser fesselt und mitzieht. Absolut zu empfehlen!

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Packend

Von: Queeni86

28.01.2020

Spannung bis zuletzt, konnte es kaum weglegen!

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Wer in diesem Buch wilde Action sucht und sich überschlagende Ereignisse wünscht, der wird enttäuscht sein. Dieses Buch hat mich dennoch gefesselt. Ich habe Neve mit ihrer Familie kennengelernt und wurde ein Teil von ihnen. Ich habe mitgefühlt und mitgelitten. Es ist psychologisch total spannend und das Autorenpaar schafft es, die Beweggründe so zu schildern, dass ich als Leserin mitgehen kann. Ich verstehe die negativen Rezensionen, die sagen, in dem Buch passiert ja gar nichts. Aber gerade die leisen Gefühle und die Gedanken von Neve machen für mich das Buch so lesenswert! Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung!

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Das Autorenehepaar Nicci Gerrard und Sean French ist bekannt für ihre verzwickten Stories, die nicht immer moralisch einwandfrei sind. Dabei denken sie sich immer wieder knifflige Situationen aus, in denen die Grenze zwischen Täter- und Opferrolle zusehends verschwimmt – wer ist hier eigentlich böse, und gibt es das Gute überhaupt? Das ist auch in “Was sie nicht wusste” der Fall. Aus der Sicht der Protagonistin Neve erzählt, nimmt uns das Autorenpaar mit in das gedankliche Chaos der sympathischen Enddreißigerin, die verzweifelt auf der Suche nach einer Lösung für ihre vertrackte Situation ist. Die emotionale Achterbahnfahrt gelingt Nicci French in diesem doch arg konstruierten Psychodrama auf routinierte Art und Weise, so dass wir stets gespannt bleiben, wie sich die Heldin aus der nächsten Schlinge zieht...

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Neve Connolly (45) ist seit 19 Jahren verheiratet und hat 3 Kinder. Sie liebt ihre Familie, doch in ihr Leben hat sich Routine eingeschlichen: Tag für Tag die gleichen Rituale, bei denen jeder seine festgelegte Rolle spielt. Um etwas mehr Raum für sich selbst zu haben, arbeitet Neve seit Kurzem nur noch 3 ½ Tage pro Woche. Als zuverlässige Kollegin und gute Freundin, an die man sich jederzeit wenden kann, wird sie allseits geschätzt. Doch dann gerät ihr Leben immer mehr außer Kontrolle: Auf dem Fußboden seiner Wohnung findet sie eines Vormittags ihren Chef und Geliebten Saul ermordet in einer Blutlache; die Tatwaffe liegt blutverschmiert neben ihm. Doch Neve ruft nicht die Polizei. Denn was würde passieren, wenn ihre Familie dann zwangsläufig von der Affäre erfahren würde? Würde sie dann nicht auseinanderbrechen? Stattdessen putzt sie die Wohnung ihres Geliebten akribisch und beseitigt alles, was auf sie deuten könnte – zum Schluss vergisst sie jedoch etwas Entscheidendes. Neve Connollys Leben gerät im Verlauf der Ermittlungen immer mehr in Schieflage. Irgendwann kommt ihr sogar der Verdacht, dass der Täter es gar nicht auf Saul, sondern auf sie abgesehen haben könnte. Doch wer wusste von ihrem Verhältnis? Wer trachtet ihr aus welchem Grund nach dem Leben? Wem kann sie noch trauen? Resümee: Das Ehepaar Nicci Gerrard und Sean French hat unter dem Namen Nicci French einen bemerkenswerten Thriller verfasst, den man guten Gewissens auch als Psychothriller bezeichnen könnte. Dabei fängt er ziemlich langatmig an, was aber durchaus zur Schilderung von Neve Connollys in häuslicher Routine erstarrtem Alltag passt: jeden Morgen die gleichen Rituale, auch sonst wenig Abwechslung in ihrem Leben als Ehefrau, Mutter und Teilzeitberufstätige. Lediglich die Affäre mit ihrem Chef lässt sie aufleben, sich als Frau wieder begehrt fühlen. Nach ca. dem ersten Viertel wird der Roman dann zunehmend spannend, bis man ihn am Schluss kaum noch aus der Hand legen kann. Die Handlung entwickelt sich wie eine Lawine, die sich nur ganz allmählich löst, dann aber immer schneller bergab stürzt und dabei viele „Verwüstungen“ anrichtet, bis sie schließlich alles unter sich zu begraben droht. Analog dazu wird immer mehr Spannung aufgebaut, und die Ereignisse folgen immer schneller aufeinander. Dem Leser ergeht es wie Neve: Auch er weiß nicht, wer in ihrem Umkreis ein falsches Spiel spielt – vielleicht sogar jemand aus ihrer Familie? Verdächtig machen sich etliche Personen; je nach Wendung, die das Geschehen nimmt, steht mal die eine, mal die andere im Vordergrund. Bemerkenswert ist, wie jeder einzelne Charakter glaubwürdig heraus-gearbeitet ist. Der Ermittler erinnert ein wenig an Inspector Columbo: In vermeintlich argloser Absicht taucht er immer wieder bei ihr auf und verunsichert sie mit seinen scheinbar harmlosen Fragen und wie beiläufig hingeworfenen Bemerkungen. Fazit: ein toll aufgebauter, spannender (Psycho-)Thriller!

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Katz- und Mausspiel

Von: Magnolia

27.01.2020

„Was sie nicht wusste“ von Nicci French erzählt eine Geschichte über Lug und Betrug welche - wäre man bei der Wahrheit geblieben – nicht mal halb so schlimm gewesen wäre. Neve Connolly findet ihren heimlichen Geliebten Saul Stevenson erschlagen in seiner Wohnung, nachdem sie eine Nachricht mit unterdrückter Nummer auf ihrem Handy gelesen hat: „Ich habe bis Mittag frei. Komm, sobald du kannst.“ Kein Zweifel, nur Saul konnte ihr dies geschickt haben. Und so beginnt ihr Albtraum. Nele findet ihn erschlagen in seiner Wohnung, neben ihm das Mordwerkzeug: ein Hammer. Was tun? Sie beginnt zu putzen, alle Spuren zu beseitigen in der Hoffnung, dass niemand diese Aktion bemerken wird, dass ihre heimliche Beziehung nicht auffliegen wird. Sie ruft nicht die Polizei. Erst sehr viel später dann – anonym. Neve beginnt, jeden zu hinterfragen – das für und wider der jeweiligen Person und deren Beweggründe zu durchleuchten. Inzwischen kann es jeder gewesen sein. Wer oder was war mein Liebhaber? Kenne ich meine Liebsten wirklich? Meine Tochter, meinen Ehemann, meine Freunde – all diese erschreckenden Gedanken. Und dann ist da noch Alastair Hitching, der mit allen Wassern gewaschene Polizist. Die ersten Seiten sind etwas zäh, ziehen sich wie Kaugummi. Aber nicht lange, dann nimmt die Story immer mehr an Fahrt auf, es wird spannend, zuweilen direkt atemlos, jeder ist verdächtig. Man meint, den Täter zu kennen, ihm endlich auf der Spur zu sein und plötzlich ist ein anderer im Focus und man rätselt weiter, fällt auf so manch falsche Fährte herein, blickt wieder mal nicht durch. Ein Katz- und Mausspiel. Die Autorin versteht es, dem Leser ein beklemmendes Gefühl zu vermitteln. Was veranlasst Neve zu all diesen irrationalen Handlungen? Um sich selbst zu beschützen? Um andere zu beschützen? Was wusste sie nicht? Diese Frage ploppt beim Lesen immer mal wieder auf. Es war mein erstes Buch dieser Autorin, dieses Autoren-Duos. Ein spannend aufgebauter Thriller mit überraschenden Wendungen, welcher sich schnell und flüssig lesen lässt. Ein kurzweiliger Erzählstil mit einer geschickt gesponnenen Handlung. Mein Ermittlerinstinkt wurde geweckt, auch deshalb liest man solche Bücher. Erst auf den letzten Seiten war dann klar, wer es war und warum diese(r) „WER“ es getan hat… Und hier kommt Kritik auf: gegen Ende wird es mir etwas zu dramatisch, so manches wirkt sehr aufgesetzt und für mich allzu sehr an den Haaren herbeigezogen. Trotz einiger Kritikpunkte (der Anfang und das Ende) fühlte ich mich gut unterhalten. Ein Wort noch zum Cover: das nächtliche London, die beleuchteten Straßen und auch die Schriftsetzung – es ist, wenn man andere Bücher von Nicci French anschaut, deren CoverStyle. Passt gut zum Ganzen, nur anstatt des Autos wäre ein Fahrrad in meinen Augen wohl die bessere Wahl gewesen. Letztendlich: wer bis zuletzt hingehalten werden will – und es ist wirklich bis zum Schluss spannend, der sollte dieses Buch unbedingt lesen. Gerne mehr von Nicci French. Von mir eine absolute Leseempfehlung.

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Spannend

Von: Thea

26.01.2020

Spannendes Buch, was ich in einer Woche gelesen habe. Es könnte auch den Titel „verhängnisvolle Affäre“ haben. Beeindruckend welche Wahrheiten von den einzelnen Personen ans Licht kommen und verständlich, dass dadurch Neve keinem mehr richtig trauen kann. Aber alle vertrauen ihr und suchen ihre Nähe oder Ratschlag. Zum Schluss sind die Handlungen sehr konstruiert und für meine Verhältnisse etwas to much Party bzw. das Tatmotiv auch an den Haaren herbeigezogen. Dennoch 4 Sterne für den Schreibstil und die Story. Auf jeden Fall werde ich mir weitere Bücher von dem Autorenehepaar besorgen.

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Das Autorenteam schafft es gekonnt das Gefühls- und Gedanken-Wirrwarr der Protagonistin widerzugeben, sodass der Leser selbst sich in diesem psychologischen Chaos mitverstrickt und mitfiebert - schwer selbst eine Lösung für das Problem der Heldin zu finden. Diese muss erkennen, dass aus einer Lüge ständig weitere Lügen folgen, und die Rückkehr zur Wahrheit, ohne dabei sich oder einen geliebten Menschen zu gefährden, immer aussichtsloser erscheint. Ständig auf der Hut vor einem stets freundlichen und schlauen Ermittler, der den Leser mit seiner Hartnäckigkeit und vermeintlich trivialen Fragen sowie zufälligen Auftreffen an Columbo erinnert. Auch wenn das Buch zunächst etwas nach Schema F beginnt und es sich stellenweise sehr in die Länge zieht, wird es zum Ende hin doch noch eine spannende Lektüre. Für mich war es der erste Roman von Nicci French und sicherlich nicht der letzte...

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