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Rezensionen zu
Was sie nicht wusste

Nicci French

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Mehr Drama als Thriller

Von: Anko

26.01.2020

Den Einstieg in den Roman empfand ich etwas zäh und langatmig. Mir fehlte der Spannungsaufbau wie so oft bei einem Thriller, dass man anfängt zu lesen und das Buch nicht wieder weglegen kann. Als ich dann zum Hauptteil voranschritt, wurde es besser. Die Geschichte wurde flüssiger und es gab einige Überraschungen, die mich zum weiterlesen bewegten. Diese Spannung zog sich bis zum Ende des Buches was es für mich leicht machte, schnell zum Ende zu kommen. Insgesamt vergebe ich drei Sterne, weil für mich die Geschichte eher ins Genre „Drama“ und nicht „Thriller“ passt. Der Mord erscheint mir hier nur nebensächlich, viel mehr liegt der Fokus auf Probleme in der Familie, in der Ehe, was bleibt nach 20 gemeinsamen Jahren und auch das Thema Freundschaften und deren Beständigkeit.

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Inhalt: Neve Connolly bekommt morgens überraschend eine Nachricht. Von ihrem Geliebten. Er hat ihr noch nie eine Nachricht geschrieben und nun soll sie so schnell es geht in seine Wohnung kommen. Dort angekommen wartet ihr Geliebter aber nicht voller Vorfreude auf sie, sondern liegt erschlagen mitten im Wohnzimmer. In Bruchteilen von Sekunden entscheidet sich Neve für ihre Familie und beginnt die Wohnung zu putzen. Jede Spur und jede Faser von ihr wird eingepackt und weggeputzt. Dabei hat sie immer wieder das Gefühl nicht alleine zu sein. Nachdem sie die, nun klinisch reine, Wohnung verlassen hat, fällt ihr auf, dass sie das Wichtigste in der Wohnung vergessen hat. Als sie zurückeilt ist der Gegenstand nicht mehr da..... Jemand weiß vom Tod ihres Geliebten und weiß nun auch, dass sie, Neve, in der Wohnung war. In den folgenden Tagen lebt Neve ihr Leben so gut und so normal wie möglich, doch nach und nach erkennt sie, dass einige ihrer Freunde und auch Mitglieder ihrer Familie ein Motiv hätten.... Fazit: Dies war mein erstes Buch von Nicci French nach "Frieda Klein". Für mich war es schon ein bißchen schwer "Frieda Klein" loszulassen und mich auf ein neues Geschehen einzulassen. Jahrelang hat mich die Serie um die markante Psychologin begleitet und ich hätte gerne in der Serie weitergelesen. Doch Nicci French hat mir den Übergang zu neuen Protagonisten und neuen Geschichten sehr einfach gemacht. Einige Kulissen in der Szenen von "Was sie nicht wusste" spielten, waren auch Schauplatz von Frieda Kleins Showdown. Der Kanal, der Treidelpfad, das Geisterfahrrad ... immer wieder begegneten mir vertraute Orte, und bei einer Szene hatte ich sogar das Gefühl, sie schon aus Friedas Perspektive gelesen zu haben. So war es nicht schwer die vergangene Serie loszulassen und mit Begeisterung in diesen neuen Roman einzutauchen. Die Geschichte wird aus Neves Perspektive erzählt und mit ihr zusammen habe ich eine Liste von Verdächtigen erstellt, sie wieder von der Liste gestrichen, nur um sie fünf Seiten später wieder auf die Liste zu setzen. Mitten im Buch ist der Punkt erreicht, wo es einfach jeder sein könnte. Renata, Neves enge Freundin, Beatrice, die Frau ihres Geliebten, Garry, der Kollege, der um seine Existenz bangt, sogar Neves Ehemann und ihre Tochter könnten der Mörder oder die Mörderin sein. Mir hat dieses Rätselraten großen Spaß gemacht und mit der typisch eingängigen Schreibe von Nicci French flogen die Seiten nur so dahin. Nach Beendigung der Lektüre hatte ich Nicci French sogar ein wenig das Ende der Frieda Klein-Reihe verziehen ;)

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Bewährter Nicci French Roman

Von: mk

23.01.2020

Ich habe schon mehrere Romane von Nicci French gelesen und auch dieser gefällt mir sehr gut. Anders als die "Frieda Klein" Serie ist es ein Roman, der für sich alleine steht. Er ist gut zu lesen, man kommt langsam in die Handlung hinien und die Spannung steigert sich, so dass es, je weiter ich im Roman vorankam, immer schwerer wurde ihn zur Seite zu legen. Hin und Her gerissen in meinen Vermutungen um den Täter und um die Familienbande der Protagonistin, war ich bis zum Schluß gespannt auf den Täter. Das Ende war nicht vorhersehbar aber auch nicht unglaubwürdig "zusammengeschustert". Alles in Allem ein wirklich lesenswerter spannender Roman. Vielleicht das einzige Manko : die Kapitel waren zu lang, so dass man doch öfter miiten im Handlungsstrang das Buch zur Seite legen mußte, weil keine Lesezeit mehr war.

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Alles beginnt mit einer Nachricht, die Neve bekommt. Denn Neve hat neben ihrem Familienleben eine Affäre. Ausgerechnet mit ihrem Chef. Als sie in die Wohnung kommt findet sie allerdings nur noch ihren Liebhaber tot an. Was soll sie tun? Da es auch in ihrer Familie größere Probleme gibt, will sie keinesfalls, dass ihre Liebelei ans Tageslicht kommt. Also versucht sie alle Spuren von sich in der Wohnung weg zu putzen. Dabei ist sie so gründlich, was die Polizei und Chefermittler Detective Inspector Hitching ins grübeln kommen lässt. In Folge dessen kommt es zu einer Aneinanderreihung von Folgen und weiteren Taten, die zwar sehr konstruiert wirken, aber den Thriller auch absolut spannend machen. In diesem Thriller lesen wir nicht die klassische Ermittlerarbeit seitens der Polizei, sondern wir lesen aus Sicht von Neve und wie sie versucht sich und ihre Familie zu schützen. Aber auch versucht, heraus zu finden, wer die Tat begangen hat. Das birgt so manches Geheimnis und es wurde scheinbar immer verworrener. Ich fand es absolut spannend zu lesen und war auch sehr gespannt, wer nun der Täter ist und wieso! Denn ein Grund erschliesst sich lange Zeit nicht mal ansatzweise. Ein psychologisch sehr feinfühlig geschriebener Thriller, wie ich ihn von dem Duo Nicci French zu schätzen gelernt habe, hat er zwar auch ein paar Ecken und Kanten für mich, ist aber trotzdem ein wirklich zu empfehlender Thriller. Anders, als die Frida Klein Serie, na klar, aber trotzdem spannend und wie gesagt, sehr psychologisch! Für mich bleibt das Autorenduo immer noch das Beste, was es an Autoren im Bereich Thriller gibt.

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