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Rezensionen zu
Der Klon

Jens Lubbadeh

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Im November 2019 hatte mich der Autor mit dem Titel „Transfusion“ schon sehr beeindruckt und umso mehr freute ich mich, endlich ein neues Werk in den Händen zu halten. Bereits die Covergestaltung mit der knallig roten Farbe sowie das Motiv des Embryos haben meine Neugierde sehr geweckt und nachdem auch die Inhaltsangabe überzeugen konnte, war klar, dass dieser Titel nicht lange in meinem Regal stand. Der Roman handelt von einem sehr brisanten Thema: Das Klonen von Menschen. Daneben werden aber auch die Themen der Klimapolitik sowie Errichtung einer neuen Politikära wie damals unter Hitlers Regime. Es gibt hier unterschiedliche Handlungsstränge, mit Zeitsprüngen in die Jahre 2007 und 2033. Die Hauptgeschehnisse passieren allerdings in der Zukunft, in der die Journalistin Mara Erhardt herausgefunden hat, dass ein koreanischer Biologe jahrelang illegal Menschen klonte. geklont hat. Eine Spur führt nach Berlin, zu zwei Studenten. Die Eltern der beiden jungen Männer hatten ihre ersten Zwillinge bei einem Bootsausflug verloren und bei dem Biologen in Korea klonen lassen. Doch als sie die jungen Männer ausfindig macht, überstürzen sich die Ereignisse. Denn es gibt noch eine Spur nach Deutschland und somit der zweite Handlungsstrang, bei dem Deutsche aus einem alten Zahn einen Klon haben wollen – und zwar zu dem größten Verbrechers der Geschichte: Adolf Hitler. Und die Auftraggeber wollen nicht, dass dessen Identität zu früh enttarnt wird. Für Mara beginnt ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit – und gegen eine verhängnisvolle Wiederholung der deutschen Vergangenheit … Dieser Roman hat nicht nur brisante Themen als Inhalt sondern zeigt auch welches Zukunftsszenario sich angesichts der politischen Entwicklung uns erwarten könnte. Auch die Themen der Forschung sind zum Teil erschreckend dargestellt und sicher auch denkbar, deshalb hat mich dieser Plot auch noch tagelang beschäftigt und zum Nachdenken bewegt. Mit einer großartig dargestellten Hauptprotagonistin erleben wir diese spannende und fesselnde Suche nach der Wahrheit und die Verhinderung eine „alte Reichspolitik“ wieder auferstehen zu lassen. Aber auch die Umwelteinflüsse, das Ausmaß von SocialMedia oder die Gier zur Forschung können Menschen beeinflussen und dies alles hat Jens Lubbadeh großartig verpackt zu einem fesselnden Dystopie-Thriller. Bin ja eher kein Fan von politisch angehauchten Büchern, doch dieser Roman ist nicht nur spannend und fesselnd, sondern auch faszinierend und beängstigend zugleich. Absolut empfehlenswert für alle Dystopiefans.

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Von einer Informantin erhält die Journalistin Mara Erhardt den Hinweis, dass der koreanische Wissenschaftler Moon Dong-soo über Jahre hinweg Hunde und Menschen geklont hat. Ihre Recherchen führen zu Zwillingen nach Berlin, deren Eltern sich aus Verzweiflung über den Unfalltod ihrer ersten Zwillinge im Jahr 2010 an den Wissenschaftler gewandt hatten. Gemeinsam reist sie mit den Zwillingen nach Südkorea, um die Informantin zu treffen und mehr herauszufinden. Diese fühlt sich am Leben bedroht, nachdem ihr Vorgesetzter vermutlich getötet wurde. Offenbar hat er in der Vergangenheit jemanden geklont, was aufgrund seiner Brisanz nicht publik werden soll. Mara stößt bei ihren Recherchen auf Bernd Sörensen, einen deutschen Politiker, dessen rechtspopulistische Partei im Jahr 2033 auf einem gefährlichen Aufwärtstrend ist. Dieser hatte 2007 Moon den Auftrag erteilt, aus einem ungefähr 60 Jahre alten Zahn einen Menschen zu klonen. Adolf Hitler. Mara ahnt den Scoop ihres Lebens und veröffentlicht ihre Informationen, um zu verhindern, dass sich die deutsche Geschichte wiederholt. Was sie damit anstößt, hat sie nicht berechnet. "Der Klon" ist ein spannender Thriller um ein bizarres, aber sehr interessantes Gedankenexperiment. Kann es in Deutschland einen Hitler 2.0 geben? Ist ein Klon ein Opfer seiner Gene oder kann er sich individuell entwickeln? Was ist prägender: das Erbgut oder die Erziehung und Umwelteinflüsse? Die Geschichte, die nur gut zehn Jahre in der Zukunft handelt, erscheint dabei erschreckend real. Nicht nur, dass in einem Labor illegal Menschen geklont werden, sondern auch das politische und wirtschaftliche Szenario, das in Deutschland erschaffen wird, wirkt plausibel. Aus Unzufriedenheit über die Volksparteien und aus Angst vor der wirtschaftlichen Existenz finden die Parolen rechtsgerichteter Parteien, die Nationalismus predigen, ein starkes Deutschland fordern und gegen Überfremdung und die Ausbeutung des kleinen Mannes hetzen, Gehör. Ob damit eine rechtspopulistische Partei Regierungsverantwortung übernimmt, ein zweiter Hitler an die Macht kommt und es ein Viertes Reich geben wird, ist spannend und wendungsreich inszeniert. Wissenschaftliche, historische und politische Fakten werden dabei nahtlos mit einer fiktiven Geschichte verbunden, was den besonderen Reiz ausmacht. Verschiedene Perspektiven in der Gegenwart im Jahr 2033 und Rückblenden in das Jahr 2007 geben dem Leser einen umfassenden Überblick ohne Spannung einzubußen. Besonders interessant erscheint dabei die Reaktion der Bevölkerung und der Medien, als der Hitler-Klon, ein bekannter Instatuber, öffentlich geoutet wird. Trotz vieler Fakten überfordert "Der Klon" nicht. Es ist ein Unterhaltungsroman mit einer originellen Idee, die spannend und wendungsreich umgesetzt ist und dabei so authentisch wirkt, dass beängstigend real erscheint, dass ein Viertes Reich durch Manipulation und geschickte Demagogie errichtet werden kann, wenn der entsprechende Nährboden gegeben ist.

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Berlin 2033: In ganz Deutschland sind die Menschen enttäuscht von der grün-schwarzen Regierung und die rechtsalternative Partei ‚Der deutsche Weg‘, die zunehmend rassistischer und nationalistischer auftritt, gewinnt immer mehr Zuspruch. In seinem dystopischen Roman Der Klon (erschienen im Juni 2022 im Heyne-Verlag) entwirft Jens Lubbadeh eine zutiefst erschreckende und zugleich faszinierende Zukunftsvision. Wäre ein solches Szenario angesichts der derzeitigen politischen Entwicklungen in Zukunft tatsächlich auch in Deutschland denkbar? In diesen politisch aufgewühlten Zeiten ist die Journalistin Mara Erhardt einer unglaublichen Geschichte auf der Spur. Ein koreanischer Biologe soll jahrelang heimlich Menschen geklont haben. In Berlin ist sie auf der Suche nach zwei Brüdern, die angeblich Klonkinder sein sollen. Endgültige Gewissheit kann nur eine koreanische Wissenschaftlerin geben, weswegen sie mit den Brüdern nach Seoul reist. Dort mach sie eine schockierende Entdeckung. Es gibt noch einen weiteren deutschen Klon, ein Klon des größten Verbrechers der Geschichte: Adolf Hitler. Aber wo steckt der junge Mann heute, welche Identität hat er angenommen und wer hat den Auftrag für diesen Klon gegeben? Auf der Suche nach dem Auftraggeber gerät Mara in tödliche Gefahr. Droht nun eine Wiederholung der deutschen Geschichte? Der Roman liest sich wie eine Mischung aus Dystopie und Thriller: Spannend von der ersten bis zur letzten Seite und die Fragen, die hier aufgeworfen werden, könnten aktueller kaum sein. Wo liegen die ethischen Grenzen der Reproduktionsmedizin? Was macht einen Menschen böse: Gene oder Umwelteinflüsse? Was geschieht, wenn die Spaltung unserer Gesellschaft immer weiter vorangetrieben wird? Droht Deutschland dann in alte Muster aus Rassismus und Extremismus zurückzufallen? Dystopische Romane orientieren sich häufig an Tendenzen oder Problemen der Gegenwart und verlagern diese dann in weitergesponnener Form in die Zukunft. Genau dieser Prozess ist in Der Klon sehr gelungen. Der Roman ist nicht völlig aus der Zeit gefallen, sondern spielt nur etwa 20 Jahre in der Zukunft, so dass die Welt, in der sich der Leser befindet, keine völlig fremde ist. Immer wieder wird auch auf Schlüsselereignisse der Vergangenheit verwiesen. So sind zum Beispiel im Jahre 2033 noch immer die Auswirkungen der Corona-Pandemie spürbar. Der Klon – eine spannende und zugleich hochaktuelle Dystopie, über die man noch lange nachdenkt.

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Berlin im Jahr 2033: Die Journalistin Mara Erhardt entdeckt, dass ein koreanischer Wissenschaftler Hunde und Menschen klont. Bei ihren Recherchen stößt sie auf einen Skandal: Jemand hat versucht, den Diktator Adolf Hitler zu klonen, um ihn für politische Zwecke einzusetzen. Je mehr Mara von den Machenschaften entdeckt, desto schockierender sind die Zusammenhänge, die ihr dadurch klar werden. . Wie von Lubbadeh nicht anders gewohnt, erwartet den Leser mit seinem neuesten Roman „Der Klon“ ein Pageturner, der man nur schlecht aus der Hand legen kann. Die Handlung wird äußerst rasant erzählt, so dass man diese wie einen Film vor seinem geistigen Auge sieht (an dieser Stelle sei angemerkt, dass sich die Story von „Der Klon“ wirklich hervorragend für eine Verfilmung respektive eine Serie eignen würde). Was mir dabei außerordentlich gut gefallen hat, war die Tatsache, dass die Handlung sehr unterhaltsam und spannend war, Lubbadeh sich aber auch auf philosophischem Weg der Thematik genähert hat und außergewöhnliche Aspekte berücksichtigt hat, über die es sich nachzudenken lohnt. Desweiteren hat er den politischen Unmut, den seit der Coronakrise viele Bürger fühlen, sehr gut in die Handlung mit eingebracht. Das hat letztendlich trotz seiner Absurdität und Skurrilität irgendwie Hand und Fuß. „Der Klon“ zeigt zudem eine wissenschaftliche und politische Entwicklung auf. die bei genauerem Nachdenken Angst einjagt. Es geht um Macht, Korruption und Profit – die Menschlichkeit, Emotionen und Respekt vor einer Person werden ignoriert, um ein egoistisches Ziel zu erreichen. Es steht viel zwischen den Zeilen von Lubbadehs neuem Roman, wenn man die Spannungsmomente außer Acht lässt. Auch die Figurenzeichnung ist gut gelungen, man fiebert mit und kann sich hervorragend in die Gedankenwelt der Protagonisten, aber auch Antagonisten versetzen. Jens Lubbadeh entwickelt sich von Roman zu Roman zu einem meiner Lieblingsautoren aus Deutschland, weil er unterhaltsame Wissenschafts-Thriller schreibt, die nicht nur unterhalten, sondern eben auch zum Nachdenken anregen. Lubbadeh hat gut recherchiert, die Story hat Hand und Fuß und wirkt niemals lächerlich oder an den Haaren herbeigezogen. Vor allem auch die politischen Aspekte, die in die Handlung einfließen, sind absolut nachvollziehbar und umso erschreckender, weil sie unsere jetzige Zeit sehr gut widerspiegeln. „Der Klon“ ist ein mittreißendes Abenteuer, dem man sich schlecht entziehen kann. . Fazit: Spannender Pageturner um das Thema Klonen. ©2022 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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Der Schreibstil ist spannend man will nur noch dranbleiben, weiter der Handlung folgen. Das Cover ganz in glänzendem Rot gehalten, zeigt in der Mitte eine Eizelle mit einem Embryo in weiß und schwarz. In großer Schrift ist der Titel des Romans zu lesen. Ein auffälliges Cover, aber ich fand für mich persönlich den Klappentext ansprechender und neugierig machender. Es geht um sehr brisante Themen und das zeitgemäße Auseinandersetzen damit: das (illegale) Klonen von Menschen, Auswirkungen des Klimawandels (das Gegensteuern durch die Politik) und seine Auswirkungen sowie der politischen Kontroverse um das Errichten bzw. Vermeiden eines 4.Reiches. Die Haupthandlung spielt vorwiegend im Berlin 2033 es gibt aber immer wieder auch Rückblenden ins Jahr 2007. In einem Handlungsstrang lernen wir ein deutsches Ehepaar, das seine Zwillinge bei einem tragischen Unfall verloren hat und nun bei dem koreanischen Biologen diese illegal klonen lässt. Im Laufe der Handlung wird noch viel mehr von der Familie offengelegt, denn sie sind nicht das erste Mal bei dem Biologen zu Gast. Der zweite Handlungsstrang dreht sich um Besucher aus Deutschland die einen Klon von einem 60 Jahre alten Zahn haben wollen. Im Berlin 2033 hat eine Journalistin (Mara Erhardt) herausgefunden, dass ein koreanischer Biologe jahrelang illegal Menschen geklont hat. Eine Spur führt nach Berlin, zu zwei Studenten. Doch als sie die jungen Männer ausfindig macht, überstürzen sich die Ereignisse. Denn es gibt noch einen weiteren Klon in Deutschland – denn des größten Verbrechers der Geschichte: Adolf Hitler. Die Auftraggeber sind nicht daran interessiert, dass dessen Identität zu früh enttarnt wird. Es beginnt ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit, denn es droht auch eine große politische Gefahr, bei der es um eine verhängnisvolle Wiederholung der deutschen Vergangenheit geht. Noch ein Problem: nicht einmal der Klon weiß wer er wirklich ist. Wir erleben einen politischen Umbau und den innerhalb von relativer kurzer Zeit, von einer Demokratie in ein Vorstadium zum Errichten eines 4.Reiches. Gekonnt wird manipuliert und gelogen, um das Ziel zu erreichen. Die Ausgangslage könnte nach einem Umbau der Wirtschaft zum Erhalt des Klimas nicht besser sein, viele Arbeitslose, Armut und Unzufriedenheit in der breiten Bevölkerung ebenen den Weg zusätzlich. Vielleicht sollte unsere jetzige Regierung mal den Roman lesen unter der Prämisse: was sollte ich tunlichst vermeiden damit wir nicht solche Situationen schaffen. Anhand der Einzelschicksale fragt man sich: ist das Schicksal in den Genen vorgegeben? Oder haben auch die Erlebnisse, Erfahrungen und Schicksale des Lebens eher einen maßgeblichen Einfluss auf unsere Charakterentwicklung? Und gibt es Erinnerung an Erlebnisse eines schon einmal erlebten Lebens (Tod oder anderes)? Sehr deutlich wird dies an den Zwillingen oder dem einzeln lebenden Klon. Man erlebt, wie sie mit der Tatsache umgehen nicht natürlich gezeugt worden zu sein. Sind die Liebe und die Erlebnisse stärker als die Gene? Kann man damit Leben und umgehen? Ich kann euch diesen Roman nur ans Herz legen, den die Auseinandersetzung wie weit das Klonen gehen kann ist eine wichtige Frage an uns alle. Auf der einen Seite könnten damit Krankheiten besiegt werden, aber auch Wunschkinder zusammengestellt werden bis hin zu Intelligenz und gutem Aussehen. Dies ist ein Eingriff in eine natürliche Entwicklung und vom ethischen Standpunkt schwierig zu händeln. Vielleicht sind wir als Menschen schon ein Auslaufmodel. Aber auch der politische Aspekt ist nicht zu verachten und die Weichen kann jeder einzelne Stellen mit Wissen und einem gesunden Menschenverstand – haben wir aus der Vergangenheit gelernt oder fallen wir wieder in alte Muster (das 3.Reich und die Römer haben es uns vorgemacht). Klimawandel über alles ohne Rücksicht auf „menschliche Verluste“. Ist dies das Ziel oder doch anderes? Und sollte klar sein: eine Klimawende lässt sich nicht mit der Brechstange vollziehen, eine Lücke für „böse“ Wissenschaftler findet sich immer und Politik hat ihre eigenen Gesetze, die wir nicht immer verstehen. Der Roman ist gut recherchiert und packend, anhand von einzelnen Schicksalen dargestellt nimmt uns der Autor in eine Reise in die Zukunft, aber vielleicht hat sie schon längst begonnen? Bei Amazon auch gemacht - aber dauert wieder!

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Klone, Verbrecher und ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit!

Von: Rajets Fantastische Leseseite aus Grünberg

20.06.2022

Die Haupthandlung spielt vorwiegend im Berlin 2033 es gibt aber immer wieder auch Rückblenden ins Jahr 2007. In einem Handlungsstrang lernen wir ein deutsches Ehepaar, das seine Zwillinge bei einem tragischen Unfall verloren hat und nun bei dem koreanischen Biologen diese illegal klonen lässt. Im Laufe der Handlung wird noch viel mehr von der Familie offengelegt, denn sie sind nicht das erste Mal bei dem Biologen zu Gast. Der zweite Handlungsstrang dreht sich um Besucher aus Deutschland die einen Klon von einem 60 Jahre alten Zahn haben wollen. Im Berlin 2033 hat eine Journalistin (Mara Erhardt) herausgefunden, dass ein koreanischer Biologe jahrelang illegal Menschen geklont hat. Eine Spur führt nach Berlin, zu zwei Studenten. Doch als sie die jungen Männer ausfindig macht, überstürzen sich die Ereignisse. Denn es gibt noch einen weiteren Klon in Deutschland – denn des größten Verbrechers der Geschichte: Adolf Hitler. Die Auftraggeber sind nicht daran interessiert, dass dessen Identität zu früh enttarnt wird. Es beginnt ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit, denn es droht auch eine große politische Gefahr, bei der es um eine verhängnisvolle Wiederholung der deutschen Vergangenheit geht. Noch ein Problem: nicht einmal der Klon weiß wer er wirklich ist. Wir erleben einen politischen Umbau und den innerhalb von relativer kurzer Zeit, von einer Demokratie in ein Vorstadium zum Errichten eines 4.Reiches. Gekonnt wird manipuliert und gelogen, um das Ziel zu erreichen. Die Ausgangslage könnte nach einem Umbau der Wirtschaft zum Erhalt des Klimas nicht besser sein, viele Arbeitslose, Armut und Unzufriedenheit in der breiten Bevölkerung ebenen den Weg zusätzlich. Vielleicht sollte unsere jetzige Regierung mal den Roman lesen unter der Prämisse: was sollte ich tunlichst vermeiden damit wir nicht solche Situationen schaffen. Anhand der Einzelschicksale fragt man sich: ist das Schicksal in den Genen vorgegeben? Oder haben auch die Erlebnisse, Erfahrungen und Schicksale des Lebens eher einen maßgeblichen Einfluss auf unsere Charakterentwicklung? Und gibt es Erinnerung an Erlebnisse eines schon einmal erlebten Lebens (Tod oder anderes)? Sehr deutlich wird dies an den Zwillingen oder dem einzeln lebenden Klon. Man erlebt, wie sie mit der Tatsache umgehen nicht natürlich gezeugt worden zu sein. Sind die Liebe und die Erlebnisse stärker als die Gene? Kann man damit Leben und umgehen? Ich kann euch diesen Roman nur ans Herz legen, den die Auseinandersetzung wie weit das Klonen gehen kann ist eine wichtige Frage an uns alle. Auf der einen Seite könnten damit Krankheiten besiegt werden, aber auch Wunschkinder zusammengestellt werden bis hin zu Intelligenz und gutem Aussehen. Dies ist ein Eingriff in eine natürliche Entwicklung und vom ethischen Standpunkt schwierig zu händeln. Vielleicht sind wir als Menschen schon ein Auslaufmodel. Aber auch der politische Aspekt ist nicht zu verachten und die Weichen kann jeder einzelne Stellen mit Wissen und einem gesunden Menschenverstand – haben wir aus der Vergangenheit gelernt oder fallen wir wieder in alte Muster (das 3.Reich und die Römer haben es uns vorgemacht). Klimawandel über alles ohne Rücksicht auf „menschliche Verluste“. Ist dies das Ziel oder doch anderes? Und sollte klar sein: eine Klimawende lässt sich nicht mit der Brechstange vollziehen, eine Lücke für „böse“ Wissenschaftler findet sich immer und Politik hat ihre eigenen Gesetze, die wir nicht immer verstehen. Der Roman ist gut recherchiert und packend, anhand von einzelnen Schicksalen dargestellt nimmt uns der Autor in eine Reise in die Zukunft, aber vielleicht hat sie schon längst begonnen?

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