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Rezensionen zu
Der Klon

Jens Lubbadeh

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Spannend, überraschend und gut durchdacht

Von: jenny.andherbooks

25.12.2022

Illegales Klonen von Menschen wirs bereits seit Jahren praktiziert, die Journalistin Mara findet etwas darüber heraus und die Spur führt nach Deutschland. Hier lebt ein Klon - von einem der schlimmsten Verbrecher der Geschichte: Adolf Hitler. Tatsächlich kann und will ich gar nicht zu sehr auf den Inhalt eingehen, denn dieses Buch ist Spannung pur. Der Plot ist wahnsinnig gut ausgearbeitet und komplex, man muss beim lesen definitiv konzentriert sein. 😄 Der politische Anteil der Geschichte ist genau richtig dosiert. 👍🏼 Die Wissenschaft steht nicht im Vordergrund, dennoch wird hier alles ausreichend erklärt und es bleiben keine Fragen offen. Die Charaktere handeln meines Erachtens authentisch. Die verschiedenen Handlungsstränge greifen perfekt ineinander. Dieses Buch regt zum Nachdenken an - was ist möglich, was wäre wenn, was ist meine Meinung zu der Thematik? Spannend, überraschend und gut durchdacht. 😊👍🏼

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Oh wow! Was für eine Story - was für eine Idee, was für eine Umsetzung! Ich möchte euch gar nicht groß was zur Handlung oder Personen erzählen, denn das müsst ihr einfach selber lesen! Nur eines vorweg: Hier treffen historische und wissenschaftliche Fakten und Realität auf Zukunfts-Fiktion und das ergibt eine mega Kombi .. man muss aber nicht speziell Politikinteressiert oder ähnliches sein um dem Geschehen folgen und das Buch großartig finden zu können! Unglaublich spannend, rasant, voller Wendungen - und absolut faszinierend! Ich mochte die wissenschaftlichen und politischen Hintergründe, Erläuterungen etc - das war alles einfach aber spannend aufbereitet. Der Schreibstil ist einfach und flüssig, die Perspektiven wechseln und man erhält dadurch Einblicke aus verschiedenen Zeiten aber auch Personen und ihrer Blickwinkel - so fügen sich Kapitel für Kapitel alle Puzzelteile zusammen und man fühlt sich als würde sich ein Rätsel lösen! Leider war mir persönlich das Ende ein wenig zu „lasch“ dafür wie krass spannend der Rest des Buches war Das hat mich dann tatsächlich ein klitze kleines wenig enttäuscht zurückgelassen einfach weil ich mehr erwartet hatte - bzw lag es einfach daran dass ich mir einen großen Knall oder so vorgestellt hatte.. dennoch war das Ende stimmig. Ich möchte hier nicht Spoilern, also werd ich wage bleiben müssen 🤭 Aber sonst hat mich das Buch echt begeistern können und ich hatte geniale Buddyread-Stunden mit meiner Lieblings-Jenny

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Was verleitet uns dazu, zu tun, was wir tun? Sind es unsere Überzeugungen? Unser gesellschaftliches Umfeld? Schicksalsschläge oder doch unsere Gene? Ist es letzteres, müssen wir uns dann dafür rechtfertigen? Haben wir die Macht unser Handeln zu beeinflussen oder ist es uns von vorn herein in die Wiege gelegt, was für eine Art Mensch wir sein werden? All diese Fragen führen zu der großen zentralen Frage, mit der sich "Der Klon" von Jens Lubbadeh beschäftigt. Wenn ich der Klon, die genetische Kopie, eines Anderen bin, muss ich dann die Verantwortungen für seine früheren Taten übernehmen? Eine Frage, die sich wohl kaum einer von uns bis heute gestellt hat, denn offiziell (was hinter verschlossenen Türen passiert, weiß ja keiner) werden Menschen noch nicht geklont, auch wenn erste Versuche an Tieren mehr oder weniger gut laufen. • Die Handlung wird in zwei Zeiten erzählt. In Berlin, im Jahre 2033, begleiten wir die Journalistin Mara Erhard, die durch einen anonymen Tipp herausgefunden hat, dass ein koreanischer Biologe illegal Menschen klont. Zwei dieser vermeintlichen Klone macht sie ausfindig, doch dann überstürzen sich die Ereignisse. Es gibt einen weiteren Klon und dieser ist kein geringerer als einer der größten Verbrecher des 20. Jahrhunderts. Adolf Hitler. Wer steckt hinter diesem Klon und welche Rolle soll er im politisch angespanntem Deutschland spielen? Eine Unterstützung für die rechte Partei „Deutscher Weg“, die nicht nur an die AFD erinnert sondern deren Kopf ein Abbild von Bernd, eh Björn, Höcke ist. Zwischendurch erhalten wir immer wieder Einblicke in das Jahr 2007, lernen ein Ehepaar kennen, das seine verloren Kinder zurück haben möchte und erfahren, wer hinter dem Hitler-Klon steckt. • Wir erleben einen politischen Umbau. Das Vorstadium des 4. Reiches. Manipulationen und Lügen. Wirtschafts- und Umweltkrise. Unzufriedenheit und Armut in der Bevölkerung. Vielleicht sollte dieser Roman Pflichtlektüre im Bundestag werden, damit man sich dort die Frage stellt: Was sollten wir dringend vermeiden, damit wir nicht in solch eine Situation schlittern? • Dieser Roman ist gut recherchiert, mit einigen Ausblicken in die Zukunft. Dazu der lockere, leichte Schreibstil, ein Hauch Humor und die 480 Seiten lassen sich regelrecht verschlingen. Erschreckend aktuell und eine "überspitzte" Warnung an uns, auf welchem gesellschaftlichen und politischen Weg wir uns befinden. Aber man darf ja nicht nur positives erwähnen, deshalb hier ein paar schnelle Notizen, die ich mir während des Lesens aufgeschrieben habe: - Stephen Kings "Dead Zone" wird am Ende gespoilert - bereits Erwähntes wird auf späteren Seiten mit anderen Worten wiederholt - für einen Musik-Studenten hat Robin wirklich famose IT-ler Kenntnisse - Robin hat ein Einbrecher- und Spionage-Kit dabei? Stille Gewässer sind tief! • Bewertung: ⭐️⭐️⭐️⭐️⚫️ •

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Würdet ihr einen Menschen wegen seiner Gene verurteilen? Genau hierum geht es in diesem Buch. In dem Buch geht es darum, dass illegal Menschen geklont worden sind. In der Regel wurden Kinder geklont. Hier haben die Eltern das „Original“ verloren. Unsere Protagonistin Mara Erhardt ist Journalistin und auf der Spur des koreanischen Biologen, welcher verantwortlich für die Klone ist. Während ihrer Recherche kommt sie auf der Spur von weiteren geklonten Kindern, welche in Berlin wohnen. Sie konfrontiert die beiden mit Kinderfotos, um herauszufinden, was diese über die Klone wissen. Leider können die beiden ihr jedoch nicht weiterhelfen, da sie nicht wussten, dass sie Klone sind. Das Buch spielt in 2033, die politische Stimmung kocht währenddessen hoch: Ein gewisser Arthur Hendrich wird währenddessen durch seinen YouTube-Kanal zum Star. Mara findet auf ihrer Suche heraus, dass Arthur auch ein Klon ist. Jedoch ist er nicht der „normale“ Klon, sondern er soll der Klon von Adolf Hitler sein. Während Mara versucht, über diverse Quellen mehr herauszufinden. Haben die Zwillinge Friedrich und Robin währenddessen immer wieder Flashbacks über ihren Tod. Aber einer der Zwillinge hat noch einen weiteren Flashback über einen weiteren Tod. Was es mit diesen Flashbacks auf sich hat, findet ihr heraus, wenn ihr das Buch lest. Wenn man einmal in der Story drin ist, kann man das Buch nicht mehr zur Seite legen und es entwickelt sich zum absoluten Pageturner. Man fiebert richtig mit und möchte herausfinden, was es mit den Flashbacks der Protagonisten auf sich hat. Das Buch ist sehr spannend und glaubhaft geschrieben. In jedem Fall regt es zu nachdenken an. Eure Büchereule Jenny

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Berlin im Jahr 2033. Die Journalistin Mara Erhardt hat herausgefunden, dass ein koreanischer Biologe jahrelang illegal Menschen geklont hat. Eine Spur führt nach Berlin, zu zwei Studenten. Doch als sie die jungen Männer ausfindig macht, überstürzen sich die Ereignisse. Denn es gibt noch eine Spur nach Deutschland – zu einem Klon des größten Verbrechers der Geschichte: Adolf Hitler. Und die Auftraggeber wollen nicht, dass dessen Identität zu früh enttarnt wird. Für Mara beginnt ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit – und gegen eine verhängnisvolle Wiederholung der deutschen Vergangenheit … Der Autor: Jens Lubbadeh ist freier Journalist und hat bereits für »Die Zeit«, »NZZ«, »Bild der Wissenschaft«, »Technology Review«, »Spiegel Online« und viele weitere Print- und Digitalmedien geschrieben. Für seine Arbeit wurde er mit dem Herbert Quandt Medien-Preis ausgezeichnet. Sein Roman-Debüt »Unsterblich« hat auf Anhieb Kritiker und Leser gleichermaßen begeistert. Seitdem hat er mehrere hochkarätige Science-Thriller veröffentlicht. Jens Lubbadeh lebt in Berlin. Meine Meinung: Dieses Buch hat mich sofort angesprochen. Die Thematik ist so individuell und einzigartig, das klar war „ich möchte es unbedingt lesen“. Und was soll ich sagen, der Autor hat mich nicht enttäuscht. Für mich war dieses Buch ein absoluter Pageturner und ich konnte mich nicht mehr von der Geschichte lösen. Das Thema ist super interessant und stellenweise hat es mir auch Angst gemacht. Den was wäre denn, wenn das wirklich möglich wäre. Die Frage ob Genetik uns zu dem macht der wir sind, oder doch die Umwelteinflüsse fasziniert mich schon immer. Der Schreibstil ist wirklich sehr angenehm zu lesen und auch die Kapitel sind nicht zu lang. Die Personen waren gut durchdacht und glaubwürdig. Das Bild von dieser Welt und Struktur hat der Autor super umgesetzt. Wir finden uns in einigen Sachen wieder und es ist beängstigend, darüber nachdenken. Die Geschichte war spannend und bleibt es auch bis zu letzten Seite. Das Ende muss man mögen aber ich fand es ok. Die Länge des Buches sollte nicht abschrecken, denn die Seiten fliegen nur so dahin. Die Themen die der Autor aufgreift sind nachvollziehbar und glaubhaft. Im Ganzen, ein tolles Buch was man unbedingt lesen sollte.

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Auf die Versuche, die geschichtliche Singularität Adolf Hitler in die zeitgenössische Unterhaltungsliteratur einfließen zu lassen, habe ich bisher eher mit Distanz und Skepsis reagiert. So habe ich auch diesen in der nahen Zukunft (2033) spielenden Roman mit gemischten Gefühlen begonnen. Vorweg sei deshalb gesagt: Es findet keine Banalisierung der Nazi-Schreckensherrschaft und der Figur Hitler statt. LUBBADEH verbindet in seinem Roman die ethische Problematik des Klonens von Menschen mit der politischen Bedrohung durch das Erstarken einer Rechts-Partei in Deutschland. Nur so viel sei verraten: Es wurde (in Südkorea des Jahres 2008) tatsächlich erfolgreich versucht, Hitler zu klonen – mit dem langfristigen Ziel, ihn dann als Erwachsenen in die Dienste der Partei bzw. des rechten Umschwungs zu stellen. Erzählt wird eine ziemlich verworrene Geschichte, in der neben dem Klon-Wissenschaftlern auch zwei Parteiführer, ein ebenfalls geklontes Brüderpaar und eine um Aufdeckung bemühte Journalistin die Hauptrollen spielen. Der Autor lässt es sich nicht nehmen, auch die realen Parteien (mit ihren Original-Namen) in das Ränkespiel um die Macht zu schicken; nur die Rechten heißen anders (obwohl natürlich jede/r weiß, wer gemeint ist). Das Klonen selbst wird nicht nur an der Stelle hinterfragt, wo es um den „Ersatz“ für früh verstorbene eigene Kinder geht; noch heftiger wird um die Frage gestritten, im welchem Umfang die (identischen) Gene die Persönlichkeit eines Menschen festschreiben, sein zukünftiges Verhalten determinieren oder sogar die Schuld des „Vorgängers“ in sich tragen. Ganz unabhängig von der Exzentrik der kurvenreichen Story bietet damit dieser Polit-Thriller durchaus einen interessanten thematischen Background an. Der Roman entwickelt einen beträchtlichen Drive, arbeitet mit Spannungsbogen und hält Überraschungen bereit (die aufmerksame Leser/innen schon recht früh erahnen). Das Einweben des Plots in den – etwas fortgeschriebenen – deutschen gesellschaftlichen und politischen Alltag erscheint mir gut gelungen. Der Autor vermutet, dass sich eine breite Stimmung gegen die Klima-Politik ausbilden wird, die dem Rechtsruck den Boden bereitet (was nicht die unrealistischste Perspektive sein mag). LUBBADEHs Buch bietet spannende und – phasenweise – auch anregende und informative Unterhaltung- nicht mehr, aber auch nicht weniger. Allerdings sollte man nicht allzu empfindlich gegenüber extremen Ausschlägen und Wendungen sein. Es ist kein Roman der Nuancen und Differenzierungen – es geht es recht heftig zur Sache (zum Glück allerdings ohne Gewaltexzesse). Dass man gelegentlich (zumindest innerlich) den Kopf schütteln wird, sollte man einplanen

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Gutes Buch über ein moralisches Dilemma

Von: bücherjäger

04.09.2022

Ein südkoreanischer Professor klont seit Jahren Menschen. Das findet die deutsche Journalistin Mara Erhardt im Jahr 2033 heraus. Aber nicht nur das: Es soll außerdem einen Klon von Adolf Hitler geben. Von dem Adolf Hitler, der den Genozid an Millionen Juden, Nicht-Heterosexuellen, Sinti und Roma und vielen Menschen mehr zu verantworten hat. Dass diese Erkenntnis zu Spannungen führt, ist vorprogrammiert… Die Idee, die dem Buch zugrunde liegt, klingt total abgefahren. Spätestens seit der Klonung des Schafs Dolly Ende des vergangenen Jahrtausends ist die Frage, ob es in Ordnung wäre, Menschen zu klonen, mehr oder weniger präsent. Vorweg: Möglich wäre es, nur macht es niemand. Oder man weiß nichts davon. Mit dieser ethischen Frage spielt Jens Lubbadeh in seinem neuen Roman herausragend. Darüber hinaus beschäftigt sich das Buch mit deutscher Parteipolitik. Eine große Rolle im Buch spielen eine rechtsextreme Partei, die stark an die AfD erinnert, sowie deren Vorsitzender Bernd Sörensen, bei dem ich das Bild von Bernd – äh, sorry – Björn Höcke nicht aus dem Kopf bekomme. Bevor ich anfing, dieses Buch, das mir der Heyne-Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat, zu lesen, war ich skeptisch: Schafft der Autor es, meinen Erwartungen eines gut recherchierten, spannenden und inhaltlich nicht zu absurd wirkenden Buches gerecht zu werden? Zu meinem Glück kann ich diese Frage mit einem einfachen Ja beantworten. Allein die Tatsache, dass Jens Lubbadeh am Ende des Buches Quellen auflistet bzw. seine Geschichte in ein Verhältnis zur Realität rückt, zeigt in meinen Augen, wie intensiv er für dieses Buch recherchiert hat. Die Geschichte ist durchdacht, die Anzahl der Charaktere zwar groß, aber durchblickbar (Pluspunkt: Es gibt eine Liste am Ende des Buches, auf der alle Charaktere kurz mit ihrer Rolle im Buch beschrieben werden), und insgesamt hatte ich viel Spaß beim Lesen dieses spannenden Buches. Das Buch ist als Roman, nicht etwas als Thriller oder ähnliches, kategorisiert und das ist auch passend. Zwar ist es ein spannendes Buch, aber für einen Thriller gibt es dann nicht genug schnelle Action. Es bewegt sich irgendwo zwischen Science- und Politbuch. Einziger Kritikpunkt, der für mich auch zum Abzug eines Sterns führt: Obwohl es sich nicht um einen Thriller handelt, hätte ich mir gegen Ende einen wirklichen Showdown gewünscht. Das Ende ist kein schlechtes, aber ein besseres hätte noch das Tüpfelchen auf dem i sein können.

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Das Buch/Der Autor: „Der Klon“, der neue Roman des deutschen Schriftstellers Jens Lubbadeh, erschien im Juni 2022 im Heyne-Verlag. Das Paperback hat 480 Seiten und kostet 15 Euro. Ebenfalls erhältlich sind das E-Book (11,99 Euro) sowie Versionen als Hörbuch-Download und Audio-CD. Jens Lubbadeh ist freier Journalist und hat bereits für „Die Zeit“, „NZZ“, „Bild der Wissenschaft“, „Technology Review“, „Spiegel Online“ und viele weitere Print- und Digitalmedien geschrieben. Für seine Arbeit wurde er mit dem Herbert Quandt Medien-Preis ausgezeichnet. Sein Roman-Debüt „Unsterblich“ hat auf Anhieb Kritiker und Leser gleichermaßen begeistert. Seitdem hat er mehrere hochkarätige Science-Thriller veröffentlicht. Jens Lubbadeh lebt in Berlin. Wie es aussieht: Klasse Covergestaltung, besonders die perfekt passende Farbgebung, lach… Gefällt mir wirklich sehr gut und hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Alles richtig gemacht von der Grafikabteilung! Worum es geht (Klappentext des Verlages): Berlin im Jahr 2033. Die Journalistin Mara Erhardt hat herausgefunden, dass ein koreanischer Biologe jahrelang illegal Menschen geklont hat. Eine Spur führt nach Berlin, zu zwei Studenten. Doch als sie die jungen Männer ausfindig macht, überstürzen sich die Ereignisse. Denn es gibt noch eine Spur nach Deutschland – zu einem Klon des größten Verbrechers der Geschichte: Adolf Hitler. Und die Auftraggeber wollen nicht, dass dessen Identität zu früh enttarnt wird. Für Mara beginnt ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit – und gegen eine verhängnisvolle Wiederholung der deutschen Vergangenheit… Wie es mir gefallen hat: „Der Klon“ ist nicht nur spannend zu lesen, sondern auch eine zeitgemäße Auseinandersetzung mit dem Thema Klonen von Menschen“, hat Lubbadehs Autorenkollege Andreas Eschbach über dieses Buch gesagt. Und er hat absolut recht! Wie wahrscheinlich jede Leserin, jeder Leser des Romans habe auch ich mich selbstverständlich gefragt, ob Lubbadehs Szenerario wirklich noch Fiction ist und nicht eventuell schon die Realität abbildet. Natürlich hoffe ich auf Letzteres, jegliche andere Entwicklung wäre für mich absolut erschreckend, angsteinflößend und nicht zu verarbeiten. Toll und WICHTIG, dass Lubbadeh im Anhang des Buches noch einen erläuternden Faktencheck angehängt hat. Meine Hochachtung vor dieser Story, ich finde den Plot grandios. Der Autor war mir bisher (leider) unbekannt schaffte es aber, mich von Seite 1 komplett in seinen Bann bzw. seine Geschichte zu ziehen. Er schreibt flüssig und leicht zu lesen, aber trotzdem stets auf einem hohen Spannungsniveau. Dabei verwebt er gekonnt verschiedene Handlungsstränge, die er am Schluss virtuos zusammenlaufen lässt. Dem Finale gibt er einen überraschenden, ganz besonderen und versöhnlichen Twist. Das hat mir richtig gut gefallen und mein Kopfkino bezüglich der Handlung wieder etwas beruhigt. Besonders gefallen hat mir an „Der Klon“ die Mischung aus Thriller und Science, auch wenn ich nicht alle wissenschaftlichen Teile komplett verstanden habe. Aber es war sehr interessant zu lesen, wie Klonen funktioniert. Noch ein Wort zu den handelnden Personen: Hier muss ich gestehen, dass ich zu keiner der Figuren eine wirkliche Bindung aufbauen konnte. Emotional blieben sie für mich leider farblos und komplett austauschbar. Ich weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken kann, aber sie haben mich nicht berührt, bzw. konnte ich mich nicht mit ihnen identifizieren. Aber das tat meinem Lesegenuss keinen wirklichen Abbruch. Ich hatte großen Spaß am Lesen und empfehle „Der Plot“ selbstverständlich weiter. Fans von beispielsweise Andreas Eschbach, Marc Elsberg oder Uwe Laub dürfte auch dieses Buch gefallen. Volle 5 Sterne von mir. Und: Die bisher erschienenen Bücher des Autors werde ich auf jeden Fall nachLESEN!

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