Rezensionen zu
Das Tal in der Mitte der Welt

Ruhiger Erzählstil

16.06.2021

Shetland, eine schottische Insel, weit abgelegen im Norden, rauhe und karge Natur, aber wunderschön. Der Roman handelt von einen kleinen Tal in mitten der Insel mit nur wenigen Bewohnern. Da sind Sandy und Jamie, David und Mary und Emma, Alice und noch einige mehr. Die Protoganisten kommen sympatisch herüber, manche sind auch schrullig. Es sind Alteingesessene und wenige Neue kommen ab und zu dazu. Es wird von den alltäglichen Begebenheiten der Dorfbewohner berichtet. Die Landschaftsbeschreibung kommt sehr gut herüber. Insgesamt ein gelungenes Buch, welches mir sehr gut gefallen hat.

Atmosphärisch erzählt

14.06.2021

Malachy Tallack erzählt in seinem wunderbaren Roman über das einfache Leben auf dem Land und von den Beziehungen der Bewohner dieses Tals "in der Mitte der Welt". Er schreibt atmosphärisch und in einer bildhaften Sprache. Es passiert nichts Spektakuläres und doch nimmt der Roman einen ganz für sich ein. Die Personen erscheinen mitunter eigensinnig, etwas verkappt, aber doch liebenswert. Tallack romantisiert das Landleben nicht, denn es ist mit harter Arbeit und einer gewissen Einöde verbunden. Bewohner des Tals ziehen weg, Neuangekommene müssen ihren Weg erst finden. Die Handlung erscheint realistisch, man kann sich die Geschichte gut vorstellen. Mir hat der Roman gut gefallen, ich empfehle ihn gern weiter.

Tolles wohlfühlbuch

13.06.2021

Ich habe mich in dem Buch sehr wohlgefühlt. Interessante Personen & einfachste Beschreibungen. Obwohl oder deshalb war es überhaupt nicht langweilig. Ich dachte, das Buch geht in eine andere Richtung und die Idylle wird anders getrübt.

Die große Welt im Kleinen

11.06.2021

„Das Tal in der Mitte der Welt“ liegt auf einer kleine Shetland-Insel. Es hat nur wenige Bewohner, mehr Schafe und ganz viel Wetter und Landschaft. Und trotzdem hat es ganz viel von der großen Welt … Das Buch hat mich überrascht. Ich wusste nicht genau, was mich erwartet. Aber was dann kam, war sehr gut. Dabei sind die Geschichten der Bewohner eher alltäglich. Sie können überall passieren. Das Ganze wird sehr ruhig erzählt ohne große Aufreger und trotzdem mit einer gewissen Grundspannung und sehr, sehr viel Sympathie für die Insel und die Menschen dort. Es ist, als fühlt man sich in der kleinen Gemeinschaft sofort heimisch und gehört dazu. Ein wenig vermisst habe ich die Beschreibung der Landschaft. Das Wetter kam oft vor, auch ein wenig die Natur. Aber wenn man noch nie dort war, kann man sich das alles schwer vorstellen. Ich habe die Shetlands besucht. Von daher hatte ich beim Lesen sofort die Vorstellung der Weite, der wenigen Häuser und Bewohner, der sehr rauen, aber trotzdem wundervollen Natur. Das hat mir bei den Beschreibungen sehr geholfen. Alles in allen war es eine Umsetzung von vielen Problemen und schönen Sachen auf eine Welt sehr im Kleinen. Gut gelungen und absolut lesbar.

Ein wahrhaft einsames Tal

10.06.2021

Ein einsames Tal auf einer Insel mitten im Atlantik, ein halbes Dutzend Häuser, und kaum mehr Menschen, bilden das Gerüst für dieses erstaunliche Buch voller Atmosphäre. Viel passiert nicht, aber die Beschreibung der Menschen, Alteingesessenen und neu Hinzugezogenen, ihre Beziehungen untereinander und zu der Landschaft und Geschichte des Tals, werden mit solch einer Wahrhaftigkeit beschrieben, dass das Lesen ein einziges Vergnügen ist.

Absolut empfehlenswert!

10.06.2021

Der Titel "Das Tal in der Mitte der Welt" ist die perfekte Zusammenfassung des Buches. Im Fokus der Erzählung stehen die in einem abgeschiedenen Tal lebenden Familien und deren tagtägliche Leben. Dadurch entsteht an kaum einer Stelle aufregende Spannung, doch die braucht der Roman auch nicht. Malachy Tallack schafft es, von diesem Tal so zu erzählen, dass ich das Buch kaum weglegen konnte und immer weiter lesen wollte. Vielleicht lag das an authentischen Personen, vielleicht aber auch einfach an dem ruhigen und doch intensiven Schreibstil. Während des Lesens bekam ich ein gutes Gespür davon, wer diese Leute wirklich sind, von ihrem Träumen und Zweifeln. Diese Persönlichkeit macht das Buch aus und auch wenn der Blick nur auf ein kleines Tal fällt, so könnten diese Gedanken doch auf der ganzen Welt gedacht werden.

Das Tal in der Mitte der Welt

Bücherladen Sax Inh. Marianne Sax

22.04.2021

Es passiert fast nichts, hier im Tal in der Mitte der Welt. Es gibt Menschen, die Schafe scheren, lieben, essen, Tee trinken, sich sehnen und versuchen, ihr Leben im Griff zu behalten. Das alles wird mit so viel Poesie und Humor erzählt, dass uns das Buch packt und uns staunend zurücklässt.

So nah an den Menschen

Schmargendorfer Buchhandlung

23.03.2021

Wunderbar zu lesen, im Stil von Elizabeth Strout oder Kent Haruf - ein echter Gewinn!