Rezension zu
Das Tal in der Mitte der Welt

„Das Tal in der Mitte der Welt“ liegt auf einer kleine Shetland-Insel. Es hat nur wenige Bewohner, mehr Schafe und ganz viel Wetter und Landschaft. Und trotzdem hat es ganz viel von der großen Welt … Das Buch hat mich überrascht. Ich wusste nicht genau, was mich erwartet. Aber was dann kam, war sehr gut. Dabei sind die Geschichten der Bewohner eher alltäglich. Sie können überall passieren. Das Ganze wird sehr ruhig erzählt ohne große Aufreger und trotzdem mit einer gewissen Grundspannung und sehr, sehr viel Sympathie für die Insel und die Menschen dort. Es ist, als fühlt man sich in der kleinen Gemeinschaft sofort heimisch und gehört dazu. Ein wenig vermisst habe ich die Beschreibung der Landschaft. Das Wetter kam oft vor, auch ein wenig die Natur. Aber wenn man noch nie dort war, kann man sich das alles schwer vorstellen. Ich habe die Shetlands besucht. Von daher hatte ich beim Lesen sofort die Vorstellung der Weite, der wenigen Häuser und Bewohner, der sehr rauen, aber trotzdem wundervollen Natur. Das hat mir bei den Beschreibungen sehr geholfen. Alles in allen war es eine Umsetzung von vielen Problemen und schönen Sachen auf eine Welt sehr im Kleinen. Gut gelungen und absolut lesbar.