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Rezensionen zu
Das Tal in der Mitte der Welt

Malachy Tallack

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>>...Das Tal ergab irgendwie einen Sinn. Hier hatte er sich geschützt gefühlt vor der zerstückelten Welt, die ihm früher so bedrohlich erschienen war. Hier fühlte er sich vom Ort absorbiert, ohne von ihm zerstört zu werden. << "Das Tal in der Mitte der Welt" von Malachy Tallack, aus dem Englischen von Klaus Berr übersetzt, war für mich eine sehr besondere Lektüre. Die Geschichte führt uns in ein kleines Tal, in ein kleines Dorf auf den schottischen Shetlands und hinein in eine kleine Gemeinschaft, die genau wie die Welt, genau wie die Zeit und das Land immer irgendwie im Wandel ist. Und doch... bleiben die sturen Wurzeln haften und verzweigen sich mit dem Fortlauf der Zeit. In ruhig erzählten kleinen Sequenzen begegnen wir den Bewohner des Tals. Wir erfahren von der Geschichte, den Menschen die dort lebten und noch immer dort Leben. Wir begleiten ihren Alltag, ihre Sorgen und vor allem ihr Miteinander. Neben der rauen Natur und der Abgeschiedenheit, die mich hier wirklich sehr für sich gewinnen konnte, war es der Zusammenhalt und das Zwischenmenschliche, was für mich in dieser Geschichte sehr greifbar wurde und mich berührt hat. Es entstehen über Jahre starke Banden, und manchmal müssen sie auch schon notgedrungen in kurzer Zeit entstehen. Es kommen und gehen Menschen... und doch ist das Land immer noch das Land... in all seiner rauen kargen Schönheit, ein Tal, fernab des Troubles der Städte... und immer wieder ein Ort der zum Zuhause wird... Wer ruhige Erzählungen und den Fokus auf Zwischenmenschlichkeit mag, dem tieferen zwischen den Zeilen nicht abgeneigt ist, der könnte hier vielleicht einen kleinen ganz besonderen Buchschatz für sich entdecken- mir erging es auf jeden Fall so💖

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Wieder ein Glücksgriff aus dem Luchterhand Verlag, schon der dritte. „Das Tal in der Mitte der Welt“ ist ein fließendes Buch. Es fließt im Rhythmus des Lebens in einem kleinen Tal auf den Shetland-Inseln. Der Roman beginnt an einem Tag, an dem eigentlich nichts besonderes passiert und endet mitten an einem Tag, an dem sich einiges verändern könnte. Ob dies aber geschieht, bleibt offen. Die Lebensgefährtin eines der Bewohner des Tals ist aufs Festland gezogen, am letzten Tag der Handlung kommt sie zurück, ob es allerdings bei einem Besuch bleibt, erfahren wir nicht. Der ganze Roman ist so erzählt als würde man eine Kamera und einen Scheinwerfer auf einzelne Szenen richten und wieder ausschalten. Die Geschichte läuft immer weiter, kann aber von Lesern/Zusehern nicht immer beobachtet werden und bricht schließlich einfach ab. Es gibt nur fünf Häuser und sechs bis acht Bewohner in diesem Tal in der Mitte der Welt. Für einige ist das Leben hart und monoton, andere haben sich bewusst zurückgezogen aus ihren vorherigen Lebensumständen. Alice, zum Beispiel, eine sehr erfolgreiche Kriminalschriftstellerin hat sich nach dem dem Tod ihres Mannes ins Tal zurückgezogen und schreibt an einer völlig anderen Art von Buch. David wiederum hat sein ganzes Leben im Tal verbracht ohne jemals anderswohin gehen zu wollen. Der alkoholkranke Terry ist vor sich selbst und seiner Verantwortung auf der Flucht … Im Tal geschieht einiges in der beschriebenen Zeitspanne von ungefähr einem Jahr, ein Tod, ein Brand, Umwälzungen im inneren und äußeren Leben der Bewohner. Doch der Autor behält seinen behäbigen, unaufgeregten Rhythmus bei. Malachy Tallack setzt in seinem Debütroman nicht auf Spannung dafür geht die Schilderung einiger seiner Personen in die Tiefe. „Zu der Zeit dachte er, er wisse, wer er sei, wisse was für ein Leben er führen wolle. Freiheit war die Abwesenheit von Drama, von Angst. Er hatte in seiner Kindheit genug davon gehabt, wollte es nicht mehr . Also machte er sich unempfindlich für die zerstückelte Welt. Er machte sich fest und ganz. Oder zumindest glaubte er das. Emma stellte diesen Gedanken in Frage. Sie war der erste Mensch, bei dem er je den Wunsch – das Bedürfnis – gehabt hatte, ein paar der Schutzschichten um sich herum abzuschälen“ S 122 Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und für mich hätte es noch ein paar hundert Seiten auf dem Lebensweg der Talbewohner weiter fließen und plätschern können.

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Das kleine Tal im Norden der Shetlandinseln beherbergt nur fünf Häuser, und seine Bewohner könnten unterschiedlicher nicht sein. David lebt schon seit seiner Geburt hier, seine Frau Mary ist nach der Heirat zu ihm gezogen. Sandy ist mit Emma, der Tochter von David und Mary, hierhergekommen, doch Emma hat ihn verlassen und ist aufs Festland zurückgekehrt. Die Schriftstellerin Alice hat sich nach dem Tod ihres Mannes ein Häuschen gekauft und arbeitet nun an einem Buch über das Tal, seine Bewohner und seine Geschichte. Terry hat ein Alkoholproblem und wurde von seiner Frau verlassen. Ryan und Jo haben sich in ein vorher leerstehendes Haus eingemietet, um Miete zu sparen. Während also für die einen das Tal einen Ort fürs Leben darstellt, ist es für andere nur Zwischenstation. Der Text fließt gemächlich dahin, so gleichmäßig wie das Leben im Tal. Die Jahreszeiten und das Wetter sind die bestimmenden Elemente. Das Klima ist rau, der Winter lang und Sonnentage sind eher selten. Der Rhythmus des Lebens wird zudem bestimmt von den Erfordernissen der Schafe, die als Nebenerwerb gehalten werden. Vor allem in Szenen, die den Umgang mit den Tieren beschreiben, werden starke Emotionen spürbar. Abgesehen davon bleibt der Text distanziert beobachtend. Mir fällt dabei auf, dass Tallack offene Konfrontationen meidet. Das passt einerseits zu den Lebensnotwendigkeiten im Tal – die Nachbarn sind aufeinander angewiesen, die Fähigkeit zum Interessensausgleich ist unerlässlich. Andererseits wird der einzige Streit nur in der Rückblende angedeutet. Der Roman wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, der Autor gibt seinen Protagonisten Raum, sich zu erklären, in ihren Gedanken und ihren Motiven. Gleichzeitig umreißt er damit zum Teil gegensätzliche Konzepte von Freiheit. Ryan und Jo lassen sich alle Optionen offen. Das zwingt sie aber auch, immer wieder neu zu entscheiden, Fehlentscheidungen eingeschlossen. David hingegen ist im Tal fest verwurzelt, er hat alle anderen Wahlmöglichkeiten ausgeblendet. Damit werden Fehlentscheidungen im Gesamtkonstrukt nahezu ausgeschlossen. Eines ist allen Bewohnern gemeinsam: Malachy Tallack beginnt seine Geschichte zu einer Zeit, als sich für jeden der Bewohner die Welt ein wenig ändert. David zum Beispiel ist nach dem Tod von Maggie jetzt der Dorfälteste und sieht sich in der Verpflichtung, die Traditionen des Tals zu hüten und weiterzugeben. Sandy wiederum muss sich entscheiden, ob er bleibt und sich ganz der Schafzucht widmet. Durch den an ein Tagebuch angelehnten Aufbau – die Kapitelüberschriften sind Datumsangaben – wirkt der Roman wie eine Chronik des Tales, die nahezu ein Jahr umfasst – vom 31. Oktober bis zum 20. August. Das Buch ist eine Zustandsbeschreibung. Tallack ist klug genug, keine endgültige Lösung anzubieten; nur eine Perspektive, eine Richtung, wie es weitergehen könnte. Immerhin folgt auf einen Sommer immer auch der nächste Winter, und dann ein neues Frühjahr mit neuen Lämmern und vielleicht auch neuen Kindern.

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Ländlich, einsam, weit weg von allem. Ein Tal auf den Shetlands bedeutet den Bewohnern alles. Ihre kleine verschworene Gemeinschaft lebt in einer eigenen zeitlosen Welt fern allen Trubels. Die Jahreszeiten und die Schafzucht bestimmen das ereignislose Sein. Nachdem die Dorfälteste Meggie verstorben ist, fühlt sich David für das Tal seiner Väter verantwortlich. Er sorgt sich um den Fortbestand der Traditionen, wenn niemand mehr bleibt und das Tal verwaist. Malachy Tallack hat einen ruhigen, unaufdringlichen und dennoch einnehmenden Roman geschrieben. Man merkt seinen Sätzen an, dass hier ein Singer-/Songwriter Melodien in Geschichten verwandelt hat. Die Landschaft ist so deutlich spürbar, dass man sich sofort auf die Shetlands versetzt fühlt. In diesem Tal schließt niemand seine Haustür ab, denn wer außer den bekannten Nachbarn, sollte sich hierhin verirren. Die Beschreibung der Menschen und ihr Handeln entschleunigt und führt zum langsamen Lesen. Eigentlich passiert auch gar nicht viel. Monatelang begleitet man Schafzüchter David und seine Frau Mary, deren Beinaheschwiegersohn Sandy und die zugereiste Schriftstellerin Alice bei ihren Tätigkeiten. "Dieses Tal formte seine Gedanken Sein Gefälle, der sanfte Schwung der Landschaft. Irgendwie spiegelte es sich in ihm. Es war ein Teil von ihm, und er konnte diesen Ort genauso wenig verlassen, wie er ein anderer Mensch sein konnte. Diese Erkenntnis hatte ihn nie bekümmert. Ganz im Gegenteil. Es gab ihm eine klare Zielgerichtetheit, deren Fehlen ihm bei anderen auffiel. Das Leben wäre so viel einfacher, dachte er, wenn die Leute nur von einem Ort träumten." Eindringlich wird es immer erst dann, wenn es um Schafe geht. Fast schon dramatisch wird das Vergraben eines Lammkadavers beschrieben. Das Wohl der Tiere liegt David am Herzen und mit harter Hand versucht er Sandy sein Wissen weiterzugeben. Er möchte die Tradition erhalten und hofft darauf, dass das Tal wiederbelebt wird. Die zugereiste Alice sammelt Erinnerungen und Ereignisse für ein Buch über das Tal. Sie versucht dadurch, über den Verlust ihres Mannes hinwegzukommen. Sie ist nicht die Einzige, die etwas verdrängt und mit ihren Ängsten kämpft. Eine atmosphärisch beklemmende Tuchfühlung entsteht, die die Menschen sehr glaubhaft und real erscheinen lassen. Für diesen Roman muss man sich Zeit nehmen und sich dann treiben lassen.

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"Das Tal in der Mitte der Welt" von Malachy Tallack ist ein leises und unaufgeregtes Buch, dass den Leser in den Mikrokosmos eines einsamen Tales auf den Shetlandinseln entführt und den Blick auf die kleinen Alltäglichkeiten und die grossen persönlichen Dramen des Lebens lenkt. In diesem Tal leben nur wenige Menschen - einige schon sehr lange, andere sind erst dazu gekommen und sich unsicher, ob sie bleiben oder wieder gehen werden. Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte mit unerfüllten Erwartungen und Verletzungen. Jeder hat sein eigenes Projekt oder ist auf der Suche danach. Und alle diese Pläne, Wünsche und Sehnsüchte konzentrieren sich hier auf engem Raum und in relativer Abgeschiedenheit. Tallack beschreibt das mit exzellent ausgewählten Episoden und Dialogen. Im Zentrum der der kleinen Gemeinschaft stehen David und Mary, beide im Ruhestand und mit Schafzucht, Haus und Garten beschäftigt. Sie wohnen schon lange im Tal und kümmern sich gern um alle, die hier mit ihnen leben. Sandy will versuchen im Tal als Schafzüchter Fuss zu fassen, obwohl ihn Davids und Marys Tochter Emma verlassen hat. Alice schreibt ein Buch über das Tal, um nach dem Tod ihres Mannes einen Neuanfang zu suchen. Sie beschäftigt sich mit der Geschichte und der Fauna und Flora des Tals, aber auch mit der kürzlich verstorbenen Maggie, die ihr ganzes Leben lang im Tal verbracht hat. Und Terry versucht Halt zu finden, nachdem ihn seine Frau vor die Tür gesetzt hat. David und Mary bemühen sich darum, die Zukunft des Tales zu gestalten, aber sie merken, dass diese nicht allein in ihrer Hand liegt. Und so ist es Alice, die mich am meisten berührt und inspiriert. Am Ende zeigt Tallack, dass die, die im Tal bleiben, füreinander einstehen und dass das Tal eine Gemeinschaft formen kann, die hält und trägt. Ich denke, dass das Buch mit seiner Schilderung von Tätigkeiten wie dem Schlachten von Schafen nicht jedermanns Sache ist. Ich selbst habe es mit viel Gewinn gelesen und gebe ihm viereinhalb von fünf Punkten.

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Starke Idee mit schwachem Ende

Von: Peter H. aus Rösrath

22.09.2021

Das Buch und auch gerade der Titel gibt viel Raum und Stoff für einen wirklich packenden und menschlich fesselnden Roman. Jeder einzelne Leser findet sich wieder. Leider endet die auf verschiedene Ebenen und Figuren aufgebaute Dramaturgie unbefriedigend und verloren im leeren Raum. Da hätte man mehr draus machen können.

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>Shetland - das heißt Schafe und Natur unbarmherzige Wetter, enge Bindungen und althergebrachte Lebensweisen.< Shetland, eine Inselgruppe die zu Schottland gehört, dort befindet sich „Das Tal in der Mitte der Welt“. Für die Bewohner des kleinen Ortes in diesem Tal ist es scheinbar wirklich die Mitte der Welt, ihrer Welt. Hier sind sie aufgewachsen, leben im Rhythmus der Natur und den Jahreszeiten. Wen es doch von dort fortzieht läßt ein Stück seines Herzens für immer zurück. Doch auch hier kann der Wandel nicht aufgehalten werden. Die alteingesessenen Menschen sterben altersbedingt und neue Bewohner finden sich ein. Es bedeutet Veränderung, die nicht jeder willkommen heißt. „Heimat“ bekommt noch einmal eine ganz neue Bedeutung. „Das Tal in der Mitte der Welt“ von Malachy Tallack habe ich unglaublich gern gelesen. Als stille Beobachterin bin ich dem ruhigen Erzählfluss des Autors gefolgt und wurde dadurch zu einer „Mitbewohnerin“ des Tals. @malachytallack ist nicht nur Schriftsteller sondern auch Musiker. Er ist auf Shetland aufgewachsen und lebt nun in Dunblane. „Das Tal in der Mitte der Welt“ ist sein erster Roman. Für mich ein sehr gelungenes Debüt und eine absolute Leseempfehlung! Übersetzung von Klaus Berr.

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Der Hintergrund für Malachy Tallacks Roman ist ein Tal auf Shetland. Die Geschichte folgt mehreren Charakteren, die dieses Tal bewohnen. Da sind zunächst David und Marie, für die das Tal ihre Heimat ist und deren beide Töchter weggezogen sind. Maggie, die älteste Talbewohnerin stirbt gleich zu Beginn des Romans und hinterlässt eine Lücke im Leben der anderen. Alice ist hingegen eine junge Schriftstellerin, die nach dem Tod ihres Mannes in das Tal geflüchtet ist. Sie arbeitet an einem Buch über die Geschichte und die Natur des Tals. Terry wurde von seiner Frau verstoßen und fristet im Tal ein Leben als einsamer Alkoholiker. Dann ist da noch Sandy, der von Emma verlassen wurde und nun von David lernt, wie man seinen eigenen Bauernhof führt. Schließlich sind Ryan und Jo kürzlich aus der Stadt in das Tal gezogen, weil sie sich finanzielle Vorteile erhoffen. Für jeden dieser Charaktere bedeutet das Tal etwas anderes. Heimat, Neuanfang, Verlust und Profit prägen ihre Beziehung zu dem Ort, in dem sie leben. Tallack beschreibt seine Charaktere meisterhaft und lässt sie menschlich und nahbar erscheinen. Ihr Leben, Denken und Handeln ist geprägt von Verlust und Schicksalsschlägen, von Familien- und Beziehungsproblemen, aber auch von der Tatsache, dass sie alle im Tal zusammenkommen, dass sich ihre Wege kreuzen, sie sich gegenseitig helfen und füreinander da sind. Die Figuren sind die Mitte ihrer eigenen Welt und das Tal schließt sie ein, gibt ihnen einen sicheren Hafen. Es ist ein Mikrokosmos, eine abgeschlossene Welt, in der jeder einzelne zählt, in der alle etwas zu sagen haben. Jede einzelne Figur macht das Tal zu dem, was es ist und trägt mit ihrer Geschichte zu einem großen Ganzen bei. Neben der Gemeinschaft ist auch die Körperlichkeit und Rauheit des Lebens und der Arbeit ein Thema, das den Roman auszeichnet. Schon gleich zu Beginn wird der Leser mit einer Schlachtszene konfrontiert und immer wieder ist die Arbeit mit und gegen die Natur in der Geschichte präsent, wenn zum Beispiel Gräben im Schlamm gegraben werden müssen, Zäune repariert werden oder Lämmer sterben. Es sind sicherlich auch diese Szenen, die dazu beitragen, dass der Roman oft wie aus der Zeit gegriffen zu sein scheint. Der Autor lässt sich beim Erzählen seiner Geschichte Zeit und richtet sich nach dem Lebensrhythmus der Talbewohner. Es sind die leisen Töne, die die Geschichte auszeichnen. Sie bedarf keiner Spannung und keiner großen und unerwarteten Wendepunkte, um ihre Wirkung vollständig zu entfalten. Die Ruhe und die Langsamkeit, die sie ausstrahlt, harmonieren mit der Ursprünglichkeit der Landschaft, die in ihr beschrieben wird und mit der Einfachheit des Lebens im Tal. Malachy Tallack hat ein wunderbares Buch über das Leben in einem Tal auf Shetland geschrieben, das von Gemeinschaft, von Wetter, Stürmen und dem Atlantik bestimmt wird. Er beschreibt nicht nur einen Ort, sondern auch seine Menschen auf so einfühlsame und kraftvolle Weise, dass man sich als Leser wünscht, der Roman möge nach den fast vierhundert Seiten noch nicht enden…

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