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Rezensionen zu
Lancelot

Giles Kristian

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Die Zukunft Britanniens liegt im Dunkeln. Die Herrschaft der Römer ist nur noch eine blasse Erinnerung. Doch das Land ist zerrüttet, und die Zeit des Großkönigs Uther Pendragon neigt sich dem Ende entgegen. Fernab von den Zentren der Macht, auf einer kleinen Insel im tosenden Meer, wächst ein Junge auf, dessen Geschicke mit denen des Landes auf schicksalhafte Weise verknüpft sind. Ein grausamer Verrat machte ihn zum Waisen. Er ist mittellos, doch große Lehrmeister teilen ihr Wissen mit ihm. Er ist geschickt, und weiß mit Tieren umzugehen. Seine unverbrüchliche Treue zu einem neuen König wird dem Land Hoffnung schenken. Seine Liebe zu einer mächtigen Frau wird es spalten. Dies ist die Geschichte von Lancelot. Der letzte Satz im Klappentext ist wichtig, denn sonst geht man mit falschen Erwartungen an das Buch heran. Ritter, Camelot, Excalibur, Merlin, Artus und Guinevere...all das kommt natürlich vor. Es geht hier aber nicht um die Artus-Sage oder die Ritter der Tafelrunde. Jedenfalls nicht in erster Linie. Arthur tritt erst ab der Hälfte des Buches in Erscheinung. Bis dahin wird die Geschichte von Lancelot erzählt, der mit neun Jahren seine Familie und sein Zuhause verliert und bei Nimue, der Herrin vom See, aufwächst. Hier begegnet er zum ersten Mal Guinevere, die von ihrem Vater auf die Insel geschickt wird, um sie vor dem aufkommenden Christentum zu schützen. Sie ist ein paar Jahre älter als Lancelot, aber schon hier beginnt ihre tiefe Verbindung. Hier trifft Lancelot auch auf den Druiden Merlin, der erkennt, welchen Einfluss der Junge auf die Zukunft Britanniens haben wird. Ich hatte am Anfang so meine Schwierigkeiten, in die Geschichte rein zu kommen, da sich der Autor meiner Meinung nach oft sehr im Detail verliert und dadurch zieht sich das Ganze ziemlich. Auch zwischendurch gab es immer mal wieder langatmige Passagen. Andererseits schreibt er auch sehr bildhaft, beschreibt die Personen und Landschaften sehr genau, so dass man alles beim Lesen vor sich sieht. Die Kampfszenen sind ebenfalls sehr detailliert und realistisch dargestellt. Die Charaktere sind sehr facettenreich, nicht einfach schwarz und weiß, gut und böse. Lancelot ist hin und her gerissen zwischen seiner Liebe zu Guinevere und seiner Treue zu Arthur. Merlin ist kein alter, weiser, gütiger Mann, er ist oft mies gelaunt. Auch Mordred und Morgana tauchen in der Geschichte auf, ebenso Gawain und Parcefal. Aber es wird mit keinem Wort die Tafelrunde erwähnt und auch das bekannteste Detail um Excalibur taucht nicht auf. Das fand ich ein bisschen schade, denn so fehlt dem gesamten Buch ein bisschen die Mystik. Im Nachwort schreibt der Autor sinngemäß, dass man ihm verzeihen möge, dass er vielleicht Fans der Artus-Sage enttäuscht hat. Aber er wollte die Geschichte Lancelots erzählen und ich denke, vor diesem Hintergrund ist ihm das mit einem historischen Abenteuerroman gelungen, dem aber vielleicht ein paar Kürzungen gut getan hätten. Ich war vor einigen Jahren selbst in Tintagel und obwohl Arthur bis heute eigentlich ein Mythos ist, wird dieser so gelebt, als hätte er wirklich existiert. Dabei war er nie König von Britannien. Sein Vater, der Großkönig, hat ihn zu seinem Nachfolger bestimmt, aber Arthur selbst wollte sich erst König nennen, wenn es ihm gelungen wäre, Britannien wieder zu vereinen. Geschafft hat er es aber nicht.

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Das heutige Buch heißt #lancelot von @gileskristian In einem Satz gesagt: es ist die #artussage neu erzählt aus Sicht seines treuen Freundes Lancelot. Da die Sage um König Artus, Guinevere, Lancelot und Co. zu meinen liebsten Geschichte gehört, musste ich dieses Buch natürlich lesen. Jeder kennt die Geschichte und daher möchte ich gar nicht viel auf den Inhalt eingehen, sondern eher auf mein ganz persönliches Leseerlebnis. Wir lernen Lancelot hier während seiner Kindheit kennen und wachsen mit ihm auf. Das hat mir gut gefallen, denn der Autor gibt Lancelot so viel Raum um seinen vielschichtigen Charakter zu entwickeln. Außerdem bekommt man so einen guten Einblick auf seine Gefühle und lernt auch die Liebe zu Guinevere von Beginn an kennen. Der Autor hat sich bemüht, alles historisch echt erscheinen zu lassen, sodass das spirituelle und göttliche gerade zu Beginn eher wie Glaube wirkt, nicht wie Zauberei. Trotzt dass der Schreibstil gut ist, man die Story leicht lesen kann, muss ich zugeben, dass ich das Buch mehrfach zur Seite gelegt habe, um andere Bücher dazwischen zu lesen. Das Buch war nicht schlecht, konnte mich aber nicht richtig packen und mitreißen. Durch die ganzen Pausen ist es mir leider auch schwer gefallen, mich immer wieder in Lancelots Welt einzufinden. Mein Fazit: Es ist sicherlich kein schlechtes Buch, wird aber auch nicht zu meinen Highlights 2022 zählen.

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Lancelot

Von: Maily

29.01.2022

„Lancelot“ von Giles Kristian ist eine Neuerzählung der Arthus-Legende, in der nicht Arthur die Hauptperson ist, sondern Lancelot. Da ich Geschichten rund um Merlin und König Arthur sehr gerne lese, war ich schon sehr auf diese Neuinterpretation gespannt. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Lancelot. Ich fand Lancelot als Hauptfigur sehr gut und sympathisch dargestellt. Man bekommt einen wirklich tollen Eindruck von ihm und begleitet ihn durch seinen Leben. Auch erfährt man anfangs sehr viel über seine Kindheit und Jugend. Hier erzählt der Autor wirklich ausschweifend, wie Lancelot auf der Insel der Herrin Nimue aufwächst und dort Guinevere kennenlernt. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, angenehm zu lesen und bildgewaltig. Man kann sich alles sehr gut vorstellen und ich hatte das Gefühl, dass ich mich wirklich in der Zeit von Lancelot befunden habe. Auch war die Atmosphäre in diesem Buch wirklich beeindruckend. Toll finde ich außerdem, dass es ganz am Ende ein Glossar mit allen wichtigen Namen und Orten gibt. Zudem habe ich mich gefreut, dass eine Karte mit den Königreichen Britanniens zu Arthurs Lebzeiten mit im Buch ist, mit der man man sich alles noch besser vorstellen kann. Leider war mir das Buch mit seinen über 800 Seiten insgesamt viel zu ausschweifend und langatmig. Man hätte meiner Meinung nach einige Passagen etwas kürzen können. Außerdem war das letzte Viertel für mich etwas zu hektisch, da man so das Gefühl hatte, der Autor müsste nun alles noch schnell abarbeiten, obwohl die Geschichte sonst so gemütlich unterwegs war. „Lancelot“ von Giles Kristian ist eine gute Neuinterpretation, die mich leider nicht komplett überzeugen konnte. Für echte Fans der Arthus-Legende ist das Buch jedoch empfehlenswert. Bewertung: 3/5 ⭐️

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Den meisten von uns sind auf irgendeine Weise schon mal die verschiedenen Figuren der Artus-Sage über den Weg gelaufen, ob in Kinofilmen, TV-Serien oder Büchern. König Arthur, der Zauberer Merlin und das berühmte Schwert „Excalibur“ sind uns ein Begriff, und auch wenn wir die genaue Geschichte der vielfach neu erzählten Legende nicht so genau kennen: Wir wissen, es geht um Ritter, um Mut und um Ehre. Für einen der Ritter von Arthur’s Tafelrunde war das mit der Ehre allerdings so eine Sache. Der Sage nach war er unsterblich in Arthur’s Frau, Guinevere, verliebt, und dieser Betrug läutete nicht nur das Ende der Tafelrunde ein, sondern vereitelte auch die Suche nach dem Heiligen Gral. Dieser Ritter hieß Lancelot. Giles Kristian nimmt in seiner Nacherzählung eben jene betrügerische Figur und gibt ihm eine ausführliche Backstory, die einer Rehabilitation gleichkommt. Über weite Strecken des Romans fokussiert auf Kindheit und Jugend des tragischen (Anti-)Helden, lässt sich der Autor viel Zeit für Lancelot’s coming-of-age Geschichte und für die frühen Anfänge seiner Liebe zu Guinevere. Wir lernen Lancelot als Mensch kennen, und wir begreifen, dass seine Beziehung zu Guinevere – zumindest bei Giles Kristian – kein einfaches, ehebrecherisches Begehren ist, sondern eine große Liebe von Kindertagen an, lange bevor Guinevere Arthur’s Frau wurde. Giles verwendet mehrere hundert Seiten auf Lancelot’s Aufwachsen und auf seine Ausbildung zu einem Krieger auf einer kleinen Insel vor der Küste des heutigen Cornwalls. Als jüngster einer Gruppe von Jungen muss er sich durchbeißen, körperlich wie seelisch, gegen strenge Lehrmeister und Bullies unter seinen „Mitschülern“. Auf dieser Insel lernt Lancelot, gerade mal zehn Jahre alt, auch Guinevere kennen, auf schicksalhafte Weise, die beide füreinander gleichermaßen zu bestimmen scheint als auch unter einen schlechten Stern stellt. Schon hier ahnen wir: Das kann nicht gut ausgehen. Dieses erste Drittel des Buches ist detailreich, langsam im Erzählton und trotz einiger heftiger und alles andere als zimperlich erzählten Szenen keine weniger eine ritterliche Abenteuergeschichte, sondern vielmehr eine Charakterstudie von Lancelot. In der Ich-Form erzählt, stecken wir tief in diesem begabten, aber belasteten und wütenden Jungen, der sich allmählich zum besten Krieger der Truppe mausert. Das bringt uns Lancelot nahe und ist nie langweilig. Rückblickend scheint einiges, was Kristian erzählt, allerdings eher unnötig. So verbringt Lancelot viel Zeit mit der Abrichtung eines Greifvogels, obwohl dieser Handlungsstrang komplett ins Nichts verläuft. Seltsam, da der Sperber sogar groß das englische Cover ziert. Wofür war das gut? Um Lancelot als Figur zu definieren? Als resilienten Krieger, der auch in aussichtsloser Lage alles gibt? Oder geht es um das Erleben von Verlust, von Scheitern und Trauern um etwas, das keine faire Chance bekam? Als Arthur, der große König, schließlich die Bühne betritt – als spektakulärer Krieger von magnetischer Anziehungskraft und ungeheurer Wucht – legt Kristian plötzlich den vierten Gang ein, und der Rest der Geschichte – von Arthur’s Schlachten gegen die vordringenden Sachsen, der Suche nach dem Schwert Excalibur und seinem Versuch, ganz Britannien unter sich zu vereinen, von Lancelot’s Wiederbegegnung mit Guinevere und dem „Betrug“ an Arthur – wird dann unter Zuhilfenahme von großen Zeitsprüngen und leider immer komprimierter erzählt. Das ist überraschend und schade und wirkt, als wäre dem Autor plötzlich klar geworden, dass er ja irgendwie noch die ganze Geschichte in dieses eine Buch quetschen muss, anstatt sich damit über mehrere Bände hinweg Zeit zu lassen (die ich gerne gelesen hätte!) Das ist ein kompletter Bruch mit der vorherigen Erzählweise, und aus einem Buch, dessen Ausführlichkeit ich bis zu diesem Punkt zu schätzen gelernt habe, wird eine „zack-zack“-Abhandlung, die den Boden verliert. Dennoch: Dazwischen gibt es beeindruckende Schlachten, und die sind grimmig und brutal und filmreif geschrieben. Giles hat nichts übrig für die Romantisierung von Kämpfen mit Schwert, Axt oder Speer. Da wird geschlitzt, geköpft und aufgespießt, was das Zeug hält. Es riecht nach Blut und aufgerissenem Gedärm, und trotzdem macht Giles das in episch-heroischem Stil. Mit grausigem Pathos brennt er uns die Schlachtszenen ein, in der Mitte Lancelot als schier unbesiegbarer Krieger. Dafür hat Giles ein echtes Talent, und diese Szenen hinterlassen Eindruck. Überhaupt ist sprachlich nichts zu beanstanden an diesem Roman, weder im englischen Original noch in der deutschen Übersetzung von… Irgendwo zwischen viriler Poesie, grimmiger Dramatik und Modernität genug, um leicht lesbar zu sein, sorgt Giles für reichlich Stimmung und Bilder im Kopf. Das macht den Schluss auch zu einem beeindruckenden, emotionalen Showdown. Denn zum Glück besinnt sich Giles auf den letzten Seiten wieder darauf, uns tief in Lancelot hinein blicken zu lassen und das Ende ebenso episch wie ergreifend zu schildern. Man kann nicht wegsehen und nicht wegfühlen von diesem vorherbestimmten, von bittersüßer Tragik durchfluteten Untergang. Es gäbe noch ein paar mehr Kritikpunkte. So bleiben die Frauenfiguren – einschließlich Guinevere – relativ flach. Gerade aus ihr holt Giles nicht all das heraus, was er andeutet. Das liegt vielleicht an seinem Fokus auf Lancelot. Andererseits erschafft er ein paar tolle, erinnerungswürdige und ans Herz gehende männliche Nebenfiguren, wie Lancelot’s Freund Bors, eine Art Samwise Gamgee für unseren jungen Recken, oder Lancelot’s Lehrmeister Pelleas. Eine im Buch beinahe stattfindende Vergewaltigung und deren Folgeszene verwirren mich immer noch, weil ich bis heute nicht weiß, ob das animalisch oder sexy wirken sollte. Ich konnte das Verhalten von Lancelot und Guinevere nicht nachvollziehen und fand das einfach nur merkwürdig. Wer erwartet, viel von Arthur, Merlin oder den anderen Tafelrittern mitzubekommen, dürfte ebenfalls enttäuscht sein. Sie alle sind nur Randfiguren, die teils sehr anders wirken, als wir sie aus den diversen Varianten der Sage kennen. Hier geht es um Lancelot, und das sollte jedem klar sein. Fazit: Bei all den Holprigkeiten, die der Roman hat: Unterm Strich ist es eine mutige, unterhaltsame Nacherzählung mit ambitioniertem Tiefgang und weit ausholender Backstory, gespickt mit spektakulären Kampfszenen. Im sehr emotionalen Nachwort wird klarer, warum Giles den Roman so gewichtet hat: Es geht ihm um eine Geschichte von von dem, was hätte sein können, wenn es hätte sein dürfen. Um hoffnungsvolle Anfänge, die das Leben abrupt beendet. In diesem Fall: Um Lancelot, der so viel mehr war als ein Betrüger. Wer so etwas mag – mehr zu erfahren über die Motive, die Geschichte und die Charakterentwicklung einer legendären Nebenfigur – der ist bei „Lancelot“ genau richtig. Dazu sollte man noch Geduld mitbringen und blutige Schlachtbeschreibungen mögen. Und eine gewisse Nachsicht mitbringen, was das Vermischen von Historie, Sage und kompletter Fiktion angeht.

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Wer die Artus-Saga kennt, weiß, wie die Liebe zwischen dem Helden Lancelot und Guinevere endet. Es lohnt sich jedoch diesen Roman zu lesen: Betören & voller Spannung Dieser Roman ist eine Wucht. Aufgrund der Art, wie die Handelnden beschrieben und dargestellt werden. Aufgrund der betörenden Erzählweise und den hervorragend gesetzten Spannungshöhepunkten sowie dem Erzählstil an sich. Ich konnte zeitweise nicht aufhören zu lesen und empfehle das Buch am frühen Nachmittag anzulesen. Später könnte es sehr spät werden 😉 Die Liebesgeschichte ist herzerwärmend und kein bisschen schnulzig beschrieben. Herrin Nimue, Magier Merlin und die Sperberin sprangen mich im Roman förmlich an. Ich verfolgte ihre Wege als würde ich die Artus-Sage zum ersten Mal lesen. Nun ja, es ist ein Weilchen her, dass ich mich mit ihr beschäftigte… Es ist ein Roman für Leute, die gerne Abenteuerromane mögen. Schlachten und kleinere Kämpfe werden ausgetragen, im Schlamm, teils blutig und dazu die reine Liebe der beiden Turteltäubchen – der Kontrast ist durchaus vorhanden. Einige Längen hat der Titel trotz allem, aber darüber liest man locker hinweg. Alles in allem ein formidabler Abenteuerroman!

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Die Artus-Saga hat mittlerweile wirklich viele Interpretationen, sodass man schon fast befürchten könnte, sie wäre irgendwann langweilig. Irgendwie schafft man jedoch immer, etwas „Neues“ herauszuholen, so auch Giles Kristian. Lancelot als Hauptfigur und auch diverse Abweichungen zu dem, was man eigentlich schon kennt, macht das Buch spannend und interessant. Man begleitet den Helden durch sein Leben und auch wenn ich manche seiner Entscheidungen nicht ganz nachvollziehen kann, muss ich sagen, ist Lancelot trotz allem eine sympathische Figur. Auch die Herrin Nimue, Merlin und die Sperberin mochte ich sehr. Zeitweise war das Buch dann aber doch sehr langatmig und die verschiedenen Zeitsprünge und dass diese nicht richtig „gekennzeichnet“ sind, haben teilweise für mich den Lesefluss gestört. Auch hatte ich das Gefühl, dass ich durch die Zeitsprünge die Entwicklung von Arthurs und Lancelots Freundschaft nicht ganz miterleben konnte, was ich schade finde. Mein Fazit: Das Buch ist definitiv lesenswert für jeden Fan der Artus-Saga! ★★★★☆

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Lancelot

Von: gosureviews

11.01.2022

Giles Kristians brillante Interpretation des altbekannten Dreiecksverhältnisses um die Liebe zu Artus ist beeindruckend frisch und originell. Wir alle kennen den Namen Lancelot, aber gleichzeitig wissen wir fast nichts über ihn - außer, dass er gut genug war, um Guinevere zu betören, und dass er Arthurs oberster "Ritter" war. Giles' raffinierte Wendung besteht darin, aus dem frauenraubenden Bösewicht der traditionellen Geschichte einen überzeugenden Helden der neuen Geschichte zu machen. Die Sprache, die er verwendet, ist fesselnd schön, poetisch und ergreifend; die Kämpfe sind überzeugend blutig; der Hintergrund ist ein glaubhaft schlammiges, heidnisches und verkommenes nachrömisches Britannien, vor dem Giles eine zarte und tragische Liebesgeschichte entfaltet. In unserem Herzen wissen wir, dass sie schlecht enden wird, aber beim Lesen dieses bezaubernden und eleganten Romans kann man nicht anders, als Lancelot und seiner Liebe die Daumen zu drücken und zu hoffen, dass auf der letzten Seite alles irgendwie gut wird.

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